Die meist vorgemerkten Dokumentarfilme der 1980er aus USA

  1. Koyaanisqatsi - Prophezeiung
    7.8
    6.7
    559
    58
    Naturdokumentation von Godfrey Reggio.

    "Koyaanisqatsi" ist ein überlanger Videoclip, der ganz ohne Worte auskommt. Alleine mit Bildern und einigen Effekten zeigt er das, was unsere Kultur ausmacht.

  2. 7.6
    7.8
    322
    26
    Mockumentary von Woody Allen mit Woody Allen und Mia Farrow.

    Ein rätselhaftes Chamäleon verwirrt die amerikanische Öffentlichkeit in den 20er und 30er Jahren: Leonhard Zelig, ein Mann ohne eigenes Ich, der beim Zusammentreffen mit anderen Menschen stets deren jeweilige Identität annimmt. Zelig ist ein Monster der Anpassungsfähigkeit, ein Individuum, welches in Gesellschaft von Dicken dick, von Schwarzen schwarz und von Psychiatern selbst zum Analytiker wird. Der Super-Konformist wird schließlich zum Superstar der 30er Jahre, der nach allen Regeln der Kunst vermarktet wird. Wie in einer Dokumentation porträtiert er seinen Charakter aus Erinnerungen und phantastisch imitiertem "Wochenschau"-Material.

  3. 8.2
    9.8
    143
    15
    Musikdokumentation von Jonathan Demme.

    Bevor er uns das Schweigen der Lämmer vorführte, inszenierte Jonathan Demme in seinem Konzertfilm Stop Making Sense lautstark und visuell beeindruckend die Talking Heads.

  4. 7.7
    6.3
    115
    1
    Investigativer Dokumentarfilm von Errol Morris mit Errol Morris und Randall Adams.

    Ein Polizist wird bei einer Fahrzeugkontrolle erschossen. Die Polizei hat zwei Verdächtige: Den minderjährigen David Ray Harris, der ein Vorstrafenregister aufwies und später behauptete, einen Polizisten ermordet zu haben, sowie den bisher der nicht auffällige 28-jährigen Randall Dale Adams. Der Film zeigt dass die Ermittlungsbehörden Beweise konstruiert und Zeugenaussagen beeinflusst haben.

  5. US (1989) | Dokumentarfilm
    7.2
    7.8
    100
    5
    Dokumentarfilm von Al Reinert.

    Dieser Dokumentarfilm dreht sich um die Apollo-Missionen der USA, also um die große Zeit der US-Amerikanischen, bemannten Raumfahrt. Eine Besonderheit ist, daß lediglich Originalaufnahmen der Astronauten und anderer NASA-Mitarbeiter verwendet wurden, also kein Kommentar benutztr wurde, was dazu führt, daß nicht die Technik oder die Mission sondern vielmehr die Menschen im Mittelpunkt stehen.

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  7. 6.7
    6.5
    75
    8
    Dokumentarfilm von Michael Moore mit Michael Moore.

    Nur weil die Löhne in den USA zu hoch sind, schließt General Motors eine Fabrik in Flint und entläßt 30.000 Arbeiter, um die Produktion nach Mexico zu verlegen. Flint ist nicht irgendeine Fabrik, sondern der Geburtsort von "General Motors", und ganz nebenbei auch der Geburtsort der amerikanischen Arbeiterbewegung.

  8. US (1988) | Biopic, Dokumentarfilm
    8
    66
    2
    Biopic von Marcel Ophüls mit Marcel Ophüls und Johannes Schneider-Merck.

    Während der deutschen Besetzung von Frankreich hatte die Gestapo ungefähr zwanzig Zimmer des Hotels Terminus in Lyon zu Vernehmungsräumen umfunktioniert. Als Kommandant der Gestapo zwischen 1942 bis 1944 wurde Klaus Barbie, der Henker von Lyon, berüchtigt als Mörder und Folterer. Das Hotel Terminus wurde nicht nur ein Symbol für die letzte Station von Barbies Opfern, sondern auch für das Ende jeglicher Menschlichkeit.

  9. US (1988) | Dokumentarfilm
    6.7
    4.1
    61
    3
    Dokumentarfilm von Godfrey Reggio.

    Der zweite Teil von Godrey Reggios "Quatsi-Trilogie" ist eine Aufzeichnung von Mannigfaltigkeit und Veränderung der Menschheit, des Wachens und Sterbens der Kulturen, einer selbstgerechten Industrie und den Früchten individueller Arbeit, als Symphonie der Menschheit präsentiert. Die musikalische Untermalung von Philip Glass, die schon "Koyaanisqatsi" zu einem audiovisuellen Erlebnis machte, bildet die perfekte Entsprechung: "Powaqqatsi ist eine visuelle, hypnotische Erfahrung unserer Welt.

  10. CA (1985) | Dokumentarfilm
    7.2
    59
    3
    Dokumentarfilm von Ron Fricke.

    "Chronos" ist das preisgekrönte Meisterwerk von Ron Fricke, dem Schöpfer von "Baraka". Gedreht im 70mm IMAX-Format ist "Chronos" eine audiovisuelle Reise durch die Zeit. Komponiert in sieben Akten, entfesselt der Regisseur eine einzigartige Symphonie atemberaubender Bilder und Musik, voller Schönheit, beeindruckender Naturaufnahmen und faszinierender Monumente vergangener Epochen. "Chronos" ist der erste nonverbale Großformatfilm, der in Zeitrafferaufnahmen gedreht wurde.

  11. 7.7
    55
    5
    Dokumentarfilm von Charlie Ahearn mit George Quinones und Sandra Fabara.

    Wenn es Nacht wird in der Bronx, schlägt Zoro zu. Mit einer Tasche voller Sprühdosen dringt er ein in U-Bahn-Depots, verwandelt die Waggons in mobile Gemälde, verschwindet wieder auf den leisen Sohlen seiner Sneaker und lässt ein Geheimnis zurück: Wer ist Zoro? Er ist der bekannteste Sprayer der Stadt, aber niemand kennt seine wahre Identität. Zoro ist ein Mysterium, ein Held der Bronx. Tagsüber ist Zoro/Raymond ein schüchterner Großstadt-Typ, der versucht, sich in der rauen Welt der South Bronx zurechtzufinden. Wie der Mehrzahl der schwarzen und puertoricanischen Bewohner des zum Slum heruntergekommenen Stadtteils war auch ihm die Chancenlosigkeit in dieWiege gelegt worden. Raymond liebt Rose. Als Lady Bug ist sie Anführerin einer rivalisierenden Graffiti-Gang. Weil sie, anders als Zoro, nach den Medien schielt, trennen sie sich im Streit. Zur Szene gehören auch die Rapper, Break-Dancer und DJs. Zoro wendet sich an den Manager Phade, um Anerkennung zu finden und Rose zurückzugewinnen. Die blonde Lokalreporterin Virginia tut sich mit Phade' zusammen, um Zoro' der Welt des Geldes, des Kunstmarktes und der Macht in Manhattan vorzustellen. Doch Zoro scheut den Weg aus der Illegalität, für ihn ist das Risiko die Grundlage seiner Kunst. Erst die Gelegenheit, anlässlich eines Hip Hop-Jams ein ganzes Amphitheater zu bemalen und damit Rose zu imponieren, bringt den Wandel. Hier findet schließlich das große musikalische Finale statt, bei dem sich die Szene feiert und Zoro seine Identität preisgibt.

  12. US (1985) | Dokumentarfilm
    7
    6.6
    52
    7
    Dokumentarfilm von Wim Wenders.

    Die Küste an einer japanischen Hafenstadt, Kinder auf dem Schulweg und ein Zug, der die Stadt passiert: Mit Schwarz-Weiß-Bildern aus dem japanischen Spielfilm Tokyo Monogatari (Die Reise nach Tokio, 1953) von Yasujiro Ozu (1903–1963) beginnt Wenders’ Hommage an seinen verehrten Meister. Auf den Spuren des Regisseurs reist er 20 Jahre nach dessen Tod im Frühjahr 1983 nach Tokio. In Gesprächen mit dem Schauspieler Chishu Ryu und dem Kameramann Yuharu Atsuta erkundet er Ozus Inszenierungsmethode und Kamerastil. Vor allem aber zeigt Wenders’ Film das Tokio der Gegenwart. In der Hoffnung, im Neuen Vertrautes zu finden, beobachtet er Menschen in Parks und in Spielhallen, im Golfstadion und bei der Herstellung von Lebensmittelattrappen aus Wachs. Wenders’ „Bilder aus Tokio“, wie der Filmtitel zu übersetzen wäre, reflektieren die Darstellung von Wirklichkeit im Kino und die Chance, in einer lauten, grellen Bilderfülle einen klaren Blick zu gewinnen. Wenders: „Wenn man doch nur so filmen könnte, dachte ich mir, wie man manchmal die Augen aufmacht. Nur schauen, ohne etwas beweisen zu wollen.“ (Wim Wenders Stiftung)

    In “Tokyo-Ga” dokumentiert Wenders seine Reise nach Japan auf den Spuren des Regisseurs Yasujiro Ozu, der mit seinen Filmen als Chronist der sich verändernden japanischen Gesellschaft fungierte. Neben Wenders Freund Werner Herzog kommen auch die Darsteller Yûshun Atsuta und Chishû Ryu zu Wort.
    (Text: Berlinale)

  13. 7.7
    8
    50
    4
    Biographischer Dokumentarfilm von Rob Epstein.

    San Francisco in den 70-er Jahren: in der ersten von Homosexuellen bestimmend geprägten Nachbarschaft des Distrikts um die Castro Street bildet sich ein Selbstbewußtsein der früher "unsichtbaren" Minderheit. Im Ghetto spricht man von Emanzipation. Leute, die sich früher ängstlich wegen ihres "Andersseins" versteckten, finden den Mut, öffentlich aufzutreten. Unter ihnen wird Harvey Milk zur charismatischen Persönlichkeit...bis er, im November 1978, von einem Repräsentanten der keineswegs schweigenden Mehrheit kaltblütig ermordet wird. Ein Spielfilm zu diesem Thema mit dem Titel "Milk" wurde im Oktober 2008 veröffentlicht.

  14. GB (1989) | Musikfilm, Konzertfilm
    7.7
    35
    8
    Musikfilm von Chris Hegedus und David Dawkins mit Martin Gore und David Gahan.

    Am 18. Juni 1988 spielte die britische Band Depeche Mode vor mehr als 80.000 Fans - für die Mitglieder bis heute ein aufwühlendes, unvergessenes Erlebnis. Regisseur Pennebaker wurde mit seinem innovativen Dylan-Film "Don't Look Back" bekannt. Er filmte auch zahlreiche andere Rock- und Pop-Größen wie Jimi Hendrix und John Lennon. Die Synthie-Pop-Band Depeche Mode porträtiert er offen und ungeschminkt in "101". "Es waren bis dato meine interessantesten und amüsantesten Dreharbeiten", so Pennebaker.

  15. US (1988) | Dokumentarfilm, Biopic
    7.1
    34
    1
    Dokumentarfilm von Andrew Solt mit John Lennon und Yoko Ono.

    Dieser Film zeichnet ein spannendes Porträt über einen der kreativsten Köpfe des 20. Jahrhunderts. Er entstand aus über 200 Stunden Filmmaterial aus dem privaten Archiv John Lennons. Bilder, die die Öffentlichkeit nie gesehen hat, zeigen das Phänomen John Lennon wie er wirklich war: seine Kindheit, die Anfänge seiner Musik, die Beatles. John als Vater und als verliebter und liebender Ehemann von Yoko Ono - und seinen Tod. Zu hören sind 36 Songs von den Beatles und John Lennon.

  16. US (1980) | Dokumentarfilm
    6.7
    7.2
    31
    11
    Dokumentarfilm von Les Blank mit Werner Herzog und Tom Luddy.

    Im dokumentarischen Kurzfilm Werner Herzog Eats His Shoe lässt sich Filmemacher Werner Herzog dem Titel gemäß sein Fußwerk schmecken.

  17. US (1989) | Dokumentarfilm
    ?
    25
    Dokumentarfilm von Marlon Riggs mit Kerrigan Black und Blackberri.

    Tongues Untied ist ein Dokumentarfilm von Marlon Riggs aus dem Jahr 1989, der sich gegen Homophobie und Rassismus positioniert. Es ist zugleich ein Porträt der schwarzen, homosexuellen Community und kombiniert Performance-Elemente mit Lyrik, Interviews und dokumentarischen Szenen.

  18. DE (1980) | Dokumentarfilm, Drama
    6.2
    6.7
    17
    3
    Dokumentarfilm von Nicholas Ray und Wim Wenders mit Wim Wenders und Becky Johnston.

    Der halbdokumentarische Spielfilm gewährt Einblicke in die letzten Wochen des Regisseurs Nicholas Ray. Wim Wenders besuchte seinen an Krebs erkrankten Freund und Kollegen in dessen New Yorker Wohnung und hielt den Sterbensprozess des leidenschaftlichen Regisseurs mit der Kamera fest. Dabei wechseln Reportageelemente mit Spielszenen, so dass Realität und Fiktion miteinander verschmelzen.

  19. 7.7
    17
    3
    Musikfilm von Bruce Weber mit Chet Baker.

    Bruce Weber beleuchtet in der oscarnominierten Dokumentation Let’s Get Lost das Leben des drogenabhängigen Jazz-Musikers Chet Baker.

  20. US (1987) | Dokumentarfilm, Drama
    7.8
    17
    1
    Dokumentarfilm von James Benning mit Rhonda Bell und Elion Sucher.

    Mit Landscape Suicide überschreitet Benning die Grenze zwischen Spiel- und Dokumentarfilm: Er erzählt von zwei berühmten Mordfällen, die fast 30 Jahre auseinander liegen.

  21. US (1988) | Dokumentarfilm, Biopic
    ?
    15
    Dokumentarfilm von Charlotte Zwerin.

    Ein faszinierendes Porträt des legendären Jazzpianisten und Komponisten Thelonious Monk. Unzählige Live-Mittschnitte, Interviews mit Kollegen, aufregende Backstage- und Touraufnahmen werden mit einzigartigen Dokumentaraufnahmen aus Monks Privatleben verknüpft. Erfolgsproduzent Clint Eastwood gelang nach dem Oscar-gekrönten Meisterwerk "Bird" ein weiterer großartiger Film über eine großartige Jazz-Persönlichkeit. Mehr als 25 musikalische Meisterwerke machen dieses Filmereignis zu einem Meilenstein des Jazzfilms.

  22. ?
    14
    1
    Dokumentarfilm von James Benning.

    American Dreams (lost and found) ist Bennings sehr persönliche Reflexion der US-Geschichte von 1954 bis 1976, vermittelt durch eine komplexe und herausfordernde Kombination von Bild, Schrift und Ton.

  23. ?
    13
    Dokumentarfilm von Lech Kowalski mit Stiv Bators und Terry Chimes.

    Die Dokumentation D.O.A. von Lech Kowalski widmet sich der Geschichte der Punk-Bewegung.

  24. 7
    7.8
    13
    8
    Dokumentarfilm von Phil Joanou mit Bono und The Edge .

    Ein Spielfilm der Spitzenklasse, für den es keinen Maßstab gibt. 'Rattle And Hum' begleitet U2 - auf und hinter der Bühne - während ihrer triumphalen 'Joshua Tree'-Tour. Brillantes Filmmaterial in Farbe aus den Stadien und intensive schwarz-weiß Aufnahmen der Hallen-Shows - dieser Film zeigt das Beste von U2. Er porträtiert die Gruppe auf ihrer Tour quer durch Amerika, beobachtet, wie sie neue Einflüsse testen und mit dem legendären B.B. King spielen. Diese Reise führt von Dublin nach Graceland, von San Francisco zu den Straßen von Harlem, von 'The Joshua Tree' zu 'Rattle And Hum'.

  25. US (1984) | Dokumentarfilm
    7.4
    13
    1
    Dokumentarfilm von Martin Bell.

    Diese Dokumentation dreht sich um eine Gruppe von Miderjährigen, die in den Straßen der nordamerikanischen Metropole Seattle ums Überleben kämpfen. In einem Land, das vom Wohlstand gesegnet ist, müssen in Mülltonnen nach etwas Eßbarem suchen oder sich als Prostituierte anbieten.

  26. US (1982) | Dokumentarfilm
    7.4
    11
    2
    Dokumentarfilm von Jayne Loader und Kevin Rafferty.

    The Atomic Café ist eine Dokumentation über die öffentliche Wahrnehmung und staatliche Darstellung der Atombombe in den USA der 1940er und 1950er Jahren. Es wird verschiedenstes Filmmaterial aus Bildungs-, Werbe- und Propagandafilmen sowie Nachrichtensendungen der eineinhalb Jahrzehnte nach dem ersten Abwurf über Hiroshima gezeigt.