dara.gierer - Kommentare
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Alle Kommentare von dara.gierer
Dieser Film hat sich sofort in die Liste meiner Favoriten katapultiert.
Hab ich ihn doch ewig vor mir hergeschoben, die Empfehlung eines Freundes, die aber immer hinten angestellt wurde, weil der Trailer nicht wirklich interessant aussah, so war ich dann doch froh, als ich ihn mir endlich angesehen habe.
Die größte Stärke von Kontroll ist eindeutig die extrem intensive und authentische Atmosphäre, die er kreiert und in die er den Zuschauer eintauchen lässt. Es braucht eine kurze Zeit und plötzlich befindet man sich, obwohl nur außenstehender Zuschauer, in den U-Bahn Schächten. Man sitzt nicht mehr vor dem Bildschirm, sondern irgendwo auf einer heruntergekommen Bank und es ist kühl. Von da aus beobachtet man das Geschehen. Es sind so viele Eindrücke die plötzlich anfangen zu wirken - man fühlt sich klaustrophobisch, alles ist dreckig und dunkel, ein beklemmendes Gefühl macht sich breit. Man vergisst die helle, fröhliche Welt eine Etage höher.
Was hier öfter genannt wurde, dass die Story entweder schwach oder gar nicht wirklich vorhanden ist, würde ich so nicht wirklich unterstreichen. Da ist die Konkurrenz zu den anderen Kontrolleuren, eine Liebesgeschichte.. Aber natürlich ist es bei diesem Werk besonders wichtig, sich nicht auf einen Einzelaspekt zu konzentrieren, sondern das Gesamtbild zu beurteilen.
An diesen Film sollte man möglichst ohne Erwartung herangehen. Dann kann er einen packen, in die Tiefe reißen..und wirken.
Nach dem Film war ich wirklich unschlüssig was meine Meinung zu diesem Werk ist. Dann lief nochmal Karen Os Moon Song im Abspann, meine Tränen fingen an zu fließen, und ich wusste es.
Das Konzept an sich fand ich von Anfang an irgendwie dämlich. Aber der Film hatte schon im Trailer eine so intensive Atmosphäre, dass ich ihn mir dennoch angesehen hab.
Auch während dem Film gab es immer wieder Stellen, bei denen ich mit hochgezogener Augenbraue vor dem Fernseher saß. Aber im selben Moment haben sie mich dennoch richtig mitgenommen. Man muss sich auf den Film einlassen können damit er seine Wirkung entfaltet. Glücklicherweise macht er es einem in dieser Hinsicht wahrlich nicht schwer - Das Zusammenspiel von Musik, Einsamkeit, grau und bunt, traurig und fröhlich ist wundervoll und zieht einen in seinen Bann.
Der Film geht auf einer anderen Ebene der Liebe auf den Grund und zwingt einen sich mit diesem abstrakten Begriff näher auseinanderzusetzen. Irgendwie schön und gruselig zugleich.
Der zauberhafte Soundtrack muss wirklich nochmals herausgestellt werden - die Musik hat immer zu den richtigen Momenten eingesetzt und die Augen nass gemacht.
So viel Emotion aus einem herauszukitzeln, das ist schon eine Leistung.
Ich würde wirklich strengstens empfehlen, den Film in der originalsprache anzusehen. Ich weiß nicht wie Scarlett Johansons Synchronstimme in der deutschen Version klingt, aber für mich war ihre Stimme ein ganz essentieller Faktor und ich kann mir nicht vorstellen, dass "Samantha" gleich rüberkommt, wenn man ihr eine andere Stimme verleiht.
Ein optisch brilliantes Machwerk, leider ohne jegliche Handlung. Die Dialoge sind ziellos und inhaltsleer. Zudem aufgesetzt, aber das könnte in der OV vielleicht nicht ganz so störend sein. Der Film ist zäh wie Kaugummi, gegen Ende ist diese theatralische Langsamkeit schier unerträglich. Eins muss man dem Streifen aber lassen - Niemals zuvor hat ein Schauspieler so ein intensives Verlangen nach Liebe und Sex auslösen können, wie Tom Hiddleston in dieser Aufmachung.
Dieser Film hatte definitiv Potential. Dass Neill Blomkamp ein Händchen für Gesellschaftskritik im Science Fiction Format hat, zeigte er schließlich schon mit District 9. Mit Elysium hat er sich aber nicht weiterentwickelt, sondern einen großen Rückschritt vollzogen. Sehr viel oberflächlicher kann man diesen Film gar nicht halten. Es fehlt komplett jeglicher Tiefgang. Sowohl auf der Handlungsebene, bezüglich der durch und durch eindimensionalen Charaktere und der Gesellschaftskritik, die so plump, offensichtlich und undurchdacht auf dem Silbertablett serviert wird. Sobald man versucht diese Geschichte weiterzuspinnen, ein bisschen in die Tiefe zu gehen, tun sich zahlreiche Fehler und Unstimmigkeiten auf. Der Streifen funktioniert eben nur an der Oberfläche. Außerdem fehlt eine ganze Menge Hintergrund. Man erfährt so gut wie nichts über die Menschen auf Elysium. Spinnt man diesen Gedanken weiter stellt sich auch für Frage warum da oben kein Problem mit Überbevölkerung herrscht, nachdem die Medibanken mit lächerlich schneller Behandlungszeit jegliche Krankheit heilen können. Selbst ein komplett zerfetzter Schädel ist innerhalb von Sekunden wieder intakt, der Geschädigte sofort wieder auf den Beinen und im Besitz jeglicher Erinnerung an zuvor Geschehenes, obwohl sein Gehirn einen kurzen Moment vorher quasi nicht mehr existent war.
Ein ganz nettes Setting, optisch recht hübsch aber sonst - Schwach und vorhersehbar. Popcorn Kino das selbst als solches nicht ausreichend unterhält. Man hat nichts verpasst wenn man ihn nicht gesehen hat. Ich würde ihn aber auch nicht als komplette Zeitverschwendung bezeichnen. Sehr simples Action Kino.
Blue Valentine ist ein erschreckend realistisches Beziehungsdrama das einem nahe geht, keine Frage. Enttäuschend fand ich allerdings, das der Grund des Scheiterns dieser Beziehung nur so oberflächlich angekratzt wird. Letztendlich ist es wohl der Alltag. Dennoch ist mir persönlich der ganze Film zu flach und geht zu wenig in die Tiefe. Auf der einen Seite steht die Liebesgeschichte in der Vergangenheit, wie sie sich entwickelt hat - auf der anderen die bittere Gegenwart. Aber das Stück dazwischen scheint zu fehlen. Auch macht mich das Verhalten von Cindy irgendwie wütend. "Ich kann das alles nicht mehr ertragen." Das betont sie so oft es geht. Aber während sich ihr Mann um Kommunikation bemüht und allgemein darum, die Beziehung zu retten, versucht sie nur ihre Schuldgefühle zu umgehen indem sie ihn für alles verantwortlich macht. Vielleicht geht meine Interpretation da auch zu weit, Schuldgefühle sind eigentlich keine zu erkennen, ich fände es einfach nur richtig wenn sie welche hätte. Die Liebe ist nicht mehr da. Das ist ganz offensichtlich und so schmerzhaft das auch ist, es kommt vor und in vielen Fällen ist das auch niemandes Schuld. Aber mir will einfach nicht in den Kopf wieso sie ihren Mann als "den Bösen" bei dieser Sache sieht (tatsächliches Zitat "Du bist hier der Böse, nicht ich"). Sie wirft ihm Wörter wie "Arschloch" an den Kopf, während er alles versucht seine Tochter keiner kaputten Familie auszusetzen und seine geliebte Frau nicht zu verlieren. Und genau das, diese fehlende Einsicht in die Gefühlswelt der Hauptcharaktere, das ist es was den Film so oberflächlich macht. Die Geschichte ist authentisch und sowohl von Ryan Gosling als auch von Michelle Williams super gespielt. Aber leider viel zu eindimensional.
Eventuell waren meine Erwartungen an Les Misérables zu hoch. Seit Sweeney Todd bin ich ein großer Musical Fan. Die Handlung war hier eigentlich ganz interessant aber an den Liedern hätte man feilen müssen. Keine vielseitigen Melodien mit hochkarätiger Lyrik - nur gesungene Dialoge, keine Spur von Abwechslungsreichtum oder überhaupt einfach nur Reimen ;)
Der einzige der hier geglänzt hat war Russel Crowe - wer hätte diesem Herrn so eine Singstimme zugetraut? Ich sicher nicht!
Naja alles in allem fehlen hier wohl auch einfach die Ohrwürmer. Keine ergreifenden Melodien die einem noch Tagelang nachhängen sondern monotones Singsang stattdessen. Schade, aber bestimmt auch zu einem gewissen Grad einfach nur Geschmacksache.
Da es sich hier um 25 quasi für sich stehende Sketche handelt ist es schwer den Film als ganzes zu bewerten. Manche Dinge waren ganz witzig und haben mich zum schmunzeln gebracht, andere waren schlicht und einfach widerlich, geschmacklos und gingen zu weit. Fäkalhumor? Bringt mich nicht zum lachen. Viele namenhafte Schauspieler haben sich hiermit selbst durch den Dreck gezogen. Ein weiterer Film für die Liste "Filme die die Welt nicht braucht"
An und für sich ein guter Film - ein Torture Porn Streifen der nicht ganz so banal und unkreativ ist wie Hostel und Co. Besonders gefallen hat mir der absurde Soundtrack der dem Film immer ein bisschen den Deckmantel des Highschool Dramas gegeben hat und damit einen seltsamen Kontrast zum blutigen Rest. Auch die Charaktere waren interessant angelegt schade fand ich allerdings dass die Story so oberflächlich gehalten wurde und die interessanten Aspekte einfach zu wenig beleuchtet bis komplett übergangen wurden. Da hätte man mehr in die Tiefe gehen müssen.
Ich denke ich werde mir den Film allerdings irgendwann nochmal in der Originalsprache ansehen müssen denn die deutsche Synchro klang leider grausam aufgesetzt und hat dem Film bestimmt einiges genommen. McLeavy war mir bisher noch kein Begriff und wenn man sich ihre Filmografie ansieht scheint sie auch noch sehr frisch im Schauspielergeschäft zu sein - dennoch: brillant gespielt!
Viel Gerenne in hochhackigen Schuhen - wenn man schon ständig auf der Flucht ist holt man sich doch ein paar bequemere Treter :D
Hach ein hübsches Weibstück trotzdem die Frau auf den Stelzen :)
guter Ansatz. Der Film hat potential. Nimmt aber immer mehr ab und mündet in einem vollkommen überzogenen Finale.
Brilliant. Mir sagt nicht alles zu was Park Chan Wook so produziert oder regisseuriert, aber dieser Film hat mich auf jeden Fall überzeugt. Ich liebe Old Boy, fand Thirst aber dämlich und ich mag auch den dritten Teil der Vengeance Trilogie (Lady Vengeance) kann aber mit dem zweiten (Sympathiy for Mr. Vengeance) nicht so viel anfangen. Deshalb war ich mir nicht sicher, was ich denn von Stoker zu erwarten habe.
Mit dem Soundtrack war ich allerdings nicht so zufrieden. Besonders am Ende schien es mir als würde die ganze mühsam aufgebaute Athmosphäre durch das letzte Lied wieder zerschossen. Durch OldBoy wissen wir eigentlich dass Mr. Wook da durchaus ein Gefühl dafür besitzt. Diesmal scheint die musikalische Untermalung lieblos ausgewählt.
Ich hasse diesen Trend, den Hangover ausgelöst hat. Zugegeben beim ersten Teil musste ich auch noch ein paar Mal kichern. Aber die Grenze des guten Geschmacks sinkt leider immer noch weiter und einige Filme (Beispiel: Movie 43) springen auf diesen Zug mit auf. Hangover steht für mich für all das was mit dieser Generation falsch läuft.
unnötig und überflüssig. Die Trilogie wurde bereits super verfilmt und so lange liegt das ja noch nichtmal zurück. Teilweise sogar dieselben Kameraperspektiven. Bis auf das zugegeben, etwas realistischere Ende im Grunde dasselbe wie das schwedische Original. Nur schlechter. Hübsches Intro allerdings.
Ich bin etwas zwiegespalten, was den Film angeht. An sich ist er gut umgesetzt. Tolle Story, sehr athmosphärisch, gutes Setting, grandioses Ende... Ich wäre diesem Film eigentlich sehr zugetan wäre er nicht so ein unverfrorenes, unverschämtes rip-off. Kein Remake, keine Hommage. Laut Credits basiert der Film auf dem Buch Repossesion Mambo. Das ist allerdings ebenfalls auf das Original zurückzuführen - das Musical "Repo! A genetic Opera", welches später durch eine supergute Verfilmung von Darren Lynn Bousman (dem Regissuer der Saw Filme) auf die Leinwand gebannt wurde (allerdings mit mäßigem Erfolg). Da ich ein riesiger Fan dieser Musical Verfilmung bin kann ich diesen Ideenklau leider nicht gutheißen. Die Story überschneidet sich zu so einem riesen riesen großen Prozentsatz.. Und dennoch bringt sich der Film in keinster Weise mit dem Original in Verbindung. Wäre das hier ein eigenständiger Film er hätte er eine verdiente 8,5 von mir erhalten...