elokuva-phill - Kommentare
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Alle Kommentare von elokuva-phill
In jeder Hinsicht perfekt! Und zwar jede einzelne Szene, jeder Dialog, jeder Schauspieler, jede Schauspielerin! Ich liebe diesen Film nach jeder weiteren Sicht ein bißchen mehr!!
Erschreckend wie aktuell dieser Film noch immer - oder gerade jetzt wieder ist, in einer Zeit, in der genau dieser Rassismus und diese Art der Problemlösung aufs Neue hoffähig gemacht wird. Und Bogart spielt den fehlgeleiteten Frank Taylor so überzeugend, dass es fast wehtut. Das Ende, also dass alle Bösewichte ihrer "gerechten Strafe" zugeführt werden, mag aufgrund des Hays Code so zustande gekommen sein, aber der Schlussmonolog des Richters, so pathetisch er sich auch anhören mag, wäre auch heute noch ein schöner Appell an die Bewohner Amerikas, insbesondere der fanatischen Trump Anhänger.
Anfang und Ende hätten auch mindestens 8 Punkte verdient. Leider hängt der Mittelteil etwas durch. Und Rudolf Klein-Rogge ist sensationell!!
Way Down East ist thematisch sehr interessant und relativ spannend inszeniert, besonders das Finale ist fesselnd und mitreißend. Lilian Gish überzeugt und gibt ihrer Figur die nötige Dreidimensionalität und Entwicklung. Und auch Richard Barthelmess spielt den Fiesling doch irgendwie eindrucksvoll. Etwas befremdlich und fehl am Platze erschienen mir die wenigen Slapstick-Einlagen, die die düstere Dramatik vielleicht etwas auflockern sollten, sich aber wie Fremdkörper anfühlten. Auch dadurch hatte ich manchmal das Gefühl, der Film verliert ein bisschen den Fokus. Vielleicht hätte man sich auch die ein oder andere Nebenfigur sparen sollen und damit den Film etwas straffen können. (Film Nr. 4 von 2772)
Das Cabinet des Dr. Caligari ist sehenswert, in sehr interessanter, expressionistischer Kulisse gedreht. Conrad Veidt als Cesare hat einen schwer positiven Eindruck bei mir hinterlassen. Und Lil Dagover, die Lieblingsschauspielerin meiner 1910 geborenen und 2006 verstorbenen Oma Gretchen, konnte auch mich verzaubern. Gerade bei der kompakten Laufzeit könnte ich mir den Film jederzeit gerne wieder anschauen. (Film Nr. 3 von 2772)
Opium war damals ein großer Kassenerfolg und wurde von der Kritik als ein Meisterwerk deutscher Filmkunst lobgepriesen. Die erstaunliche Freizügigkeit in einigen Sequenzen war vielleicht deshalb möglich, weil die deutsche Filmzensur nach Ende des Weltkrieges aufgehoben worden war und der Film erst Mitte des Jahres 1921 geprüft und zensiert wurde. Schauspielerisch wirkt das ganze oftmals sehr theatralisch und inszenatorisch nicht immer gelungen, auch wenn Regisseur Reinert sich gewiss größte Mühe gegeben hat. Teilweise kann der Film auch durchaus überzeugen, aber für den wirklich großen Wurf ist schon allein die Dramaturgie einfach zu platt. (Film Nr. 2 von 2772)
Intolerance ist genau so gewaltig und monumental wie überall erwähnt. Darüber hinaus ist er durchaus spannend. Die opulente Machart und die verschiedenen, verschachtelten Handlungs- und Zeitebenen tun ihr Übriges, um einem das Gefühl zu geben, ganz großes Kino der damals noch jungen Filmgeschichte zu erleben. Äußerst sehenswert, manch kleiner Längen besonders am Anfang zum Trotz, aber gerade zum Ende hin ist der Film ziemlich rasant inszeniert mit einem tollen Spannungsaufbau durch die immer häufigeren Wechsel zwischen den Handlungen. (Film Nr. 1 von 2772)