JohnBennet - Kommentare
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Alle Kommentare von JohnBennet
Früher oder später wird den Verantwortlichen dieser ganze Comicverfilmungswahnsinn um die zarten Öhrchen fliegen.
Und dann werden Köpfe rollen, und keiner will Schuld dran gewesen sein, dass ein 300 Millionen Dollar (zuzüglich 200 Million Dollar Werbe-Etat) teurer Film weltweit weniger als eine halbe Millarde Dollar Umsatz gemacht hat und somit als absolute Enttäuschung gebrandmarkt wird, aufgrund derer etliche Mitarbeiter in der Filmbranche ihre betriebsbedingte Kündigung erhalten.
Klingt heute vielleicht völlig unrealistisch, wird aber eher früher als später unleugbare Realität darstellen.
Die Kuh wird in unhaltbar kurzen Abständen so unhaltbar brutal gemolken, dass sie zwangsweise irgendwann kollabieren muss.
Das muss man erst mal hinkriegen, einen Film so dermaßen schlecht in Szene zu setzen.
Kompliment an Herrn Snyder. Dafür gibts auch die verdiente 0!
Richtig geiler Film! Extrem unterhaltsam, von der ersten bis zur letzten Minute hält der Film jederzeit ein perfektes Tempo!
Darsteller sind super aufeinander eingespielt, Regie locker und leicht, im Genau richtigen Verhältnis von Ernsthaftigkeit und feiner Ironie, Drehbuch geht auch okay, Kameraführung und Effekte sind so gut, dass man jederzeit mittendrin statt nur dabei ist.
Absolut Erstklassig!
Leute, wenn ihr mal al eure Vorurteile gegenüber Herrn Cruise als Privatmensch fallen lasst und ihn nur nach dem bewertet, was er in den letzten Jahren filmisch auf die Beine gestellt hat wage ich zu bezweifeln, dass ihm irgendjemand das Wasser reichen kann.
Dschangö Unbrained:
Ein Kopfgeldjäger (Mr. Waltz, praktisch charakterlich in der gleichen Rolle wie im vorherigen Tarantinofilm, nämlich ein psychopathischer Mörder mit exzellenten Manieren und sehr flexiblen Moralvorstellungen), der mit Genemigung des Staates steckbrieflich gesuchte Menschen einfach nach belieben abknallen darf (bis hierhin eigentlich genau wie im vorherigen Tarantinofilm), zieht sich seinen Nachfolger (Mr. Foxx in der Rolle des...Mr. Foxx) heran.
Menschen töten für Geld, super Sache!
Damit die beiden noch symphatischer rüberkommen, wird ihnen ein vor Klischees triefender Bilderbuchrassist gegenübergestellt (Mr. DiCaprio in einer seiner schwächsten Rollen. Er versucht sooo vergeblich, eine Oscarreife Performance abzuliefern, dass es schon wieder amüsant ist), um sicherzustellen, dass jeglicher Zweifel am Handeln unser beider Haudraufe durch die unfassbare Asozialität des bööösen Plantagebesitzers sowie dessen begierigen Helfers (bester Mann: Mr. Jackson) im allerkleinsten Keime erstickt wird.
Ärgerlicher Film, der aber durch seine handwerkliche Perfektion immerhin noch ein paar Pünktchen von mir gutgeschrieben bekommt.
Kevin in se Wutz ist ein richtig origineller Horrofilm, der konventionell beginnt, um dann nach und nach mit all eben diese Konventionen zu brechen.
Gute Darsteller, originelles Drehbuch, klasse Regie, einfach beste Unterhaltung.
Herausragend!
Immerhin etwas besser als Skyfall!
Es geht voran.
Von daher: verdiente 0.5 Punkte.
Der überbewertetste Bond-Film aller Zeiten, gespielt vom überbewertetsten Bond-Darsteller aller Zeiten, inszeniert vom überbewertetsten Bond-Regisseur aller Zeiten!
Klar, Bond-Filme hatten nie was mit Logik zu tun, aber hier passt wirklich so wenig zusammen, dass die Löcher im Drehbuch jeden schweizer Käse in den Schatten stellen.
Was waren das noch für Zeiten, als man bei einem Bond-Film hin und wieder ein wenig schmunzeln und dem Darsteller Symphatie entgegen bringen konnte.
Craig spielt Bond wie einen Roboter. Gefühle sind Luxus, weil wir hart sind, sind wir hier!
Dadurch wird Bond komplett austauschbar, jegliches Interesse an dieser Figur geht flöten.
Unnötig brutal, mit wirrer Erzählstruktur, die natürlich von den ganz Schlauen als Kunst deklariert wird, so dass jeder, der diesen Film blöd findet, automatisch als hirntoter Kulturbanause tituliert wird.
Im großen und ganzen nicht nur uninteressant, sondern sogar ärgerlich, denn die Zeit, die mir dieser Möchtegernklassiker gestohlen hat, gibt mir keiner mehr zurück.
Gute Darsteller, aber das alleine reisst es nicht raus!
Einer von diesen Filmen, bei denen einem klar wird, dass Schauspielkunst alleine noch keinen gelungenen Film ausmacht.
Der Listentitel spricht für sich selbst...
Einer der besten Comicverfilmungen überhaupt.
Hervorragende Darsteller, die gut miteinander harmonieren, gutes Script (wann hat man das schon mal bei solchen Adaptionen!), gute Regie...Kurzum: Klasse!
Möchtegernkunstfilm, durch zahlreiche euphorische Filmkritiken in den Status eines Kultfilms erhoben. Liegt wohl am Namen der Regisseurin. Das nennt man dann wohl Geburtsbonus oder sowas...
*Enthält Spoiler*
Wie um alles in der Welt kann man so einen Film gut finden oder gar in den Himmel loben? Wäre da nicht der ach so große Name des Regisseurs, hätte sich niemand für dieses Machwerk interessiert.
In aller Kürze: Tarantino zeigt uns, als wäre es die Selbstverständlichste Sache der Welt, dass Gewalt gegen Weisse und Frauen völlig okay ist.
Der schwarze Held darf einen alten Mann, den er bis aufs Blut provoziert hat, einfach so abknallen, ohne Konsequenzen, denn er hat ja einen starken Fürsprecher, einen echten Weissen Ritter, der zwar vordergründig das böse Wort (ihr wisst schon welches) benutzt, in Wirklichkeit aber dem guten Mr. Jackson stets zur Seite steht wenns darum geht, die bösen Weissen in Schach zu halten.
Django Unbrained war da quasi die Vorbereitung für "gerechtfertigte" Gewalt, in der ein Kopfgeldjäger mit Genemigung des Staates böse böse Menschen einfach ohne Vorwarnung abknallen darf.
Waren ja alles steckbrieflich Gesuchte, also mussten das ja auch böse böse Menschen sein, denn wenn jemand mit Einfluss sagt, jemand ist böse, dann ist das natürlich auch so, und dafür dürfen dann die ausführenden Organe des Systems diese Leute mal eben so wegputzen.
Ja, so sindse die Kopfgeldjäger, schon echt tolle Burschen, da machste nix...
Oh, und was haben die "Guten" aus Hateful8 noch mal für nen "Beruf"? Ach mann, ich komm grad nicht drauf...
Die weibliche Hauptrolle darf beliebig verdroschen und am Schluss auf geradezu bestialische Weise hingerichtet werden. Klar, denn sie ist ja ausm Süden der USA, und von dort da kommt ja, wie wir alle beigebracht bekommen in unzähligen modernen Hollywoodfilmen, ausnahmslos asozialer menschlicher Abschaum her...
Also immer drauf auf die Gute. Und das der alte Mann einfach so erschossen werden darf, is ja auch okay, weil er ist ja ausm Südern, genau wie sein Sohn, welcher von Mr. Jackson übelst misshandelt wird, was aber okay ist, weil, er is ja ausm Südern und war böse. Warn Rassist, was dann bedeutet, so abgrundtief böse, dass man jede abartige Gewalttat an ihm verüben darf.
Praktisch: Ich stelle jemanden in eine bestimmte Ecke, indem ich ihn als ganz ganz böse tituliere, woraufhin der Mehrheit der Leute kein Problem damit hat, wenn derjenige bestialisch abgemurkst wird.
Ja, so ist das moderne Hollywood: Der Schwarze darf die anderen platt machen, und wer was dagegen sagt, ist gaaaanz bestimmt rechts, , und sowieso ein Verschwörungsasi.
Muss ja so sein, kriegen wir ja immer wieder so eingetrichtert.
Das somit unser ganzes Denken und Wahrnehmen beeinflusst wird und wir es okay finden, das Gewalt glorifiziert wird, wenn sie denn nur von der "richtigen" Seite kommt, das wird als Schwachsinn tituliert.
Ist doch nur ein Film, Alter, stell dich nicht so an, übertreib doch nicht so, was hast du denn für Probleme usw.
Das aber jeder dieser Filme, die Gewalt von der "richtigen" Seite propagieren, ein kleines, aber wichtiges Mosaiksteinchen ist in Bezug auf die Manipulation unserer Wahrnehmung, welche sich dann auch im Alltag darin zeigt, Verständnis für scheinbar aufrechte Aufruhr, Gewalt und ähnliches zu entwickeln...darüber kann man, wenn man will, mal nachdenken.
Völlig überbewertet. Die Figur des Jokers ist klasse gespielt, das wars dann aber auch schon. Fand den ersten Teil ("Batman Begins") wesentlich mitreissender und in sich schlüssiger.
Christopher Nolan hat das große Problem, dass er scheinbar seinem eigenen (eigentlich hervorragenden!) Talent als Künstler des bewegten Bildes nicht traut und deswegen in all seinen Filmen nicht allein auf die opulenten Bilder (die eigentlich locker für sich selbst stehen könnten) vertraut, sondern dem irrigen Glauben anhängt, eben diese Bilder auch noch mit tonnenweise Dialog vollstopfen zu müssen.
Vielleicht traut er ja auch dem Zuschauer schlichtweg nicht zu, dass dieser der ach so komplexen (in Wirklichkeit aber einfach nur wirren) Storyline folgen könnte.
Es ist einfach schade, dass Nolan die Bilder nicht für sich sprechen lassen mag, sondern alles zerlabert wird.
An der Figur des Batman stört mich übrigens besonders, dass jener scheinbar aus dem Bilderbuch eines Gnostikers entsprungen ist:
Der Körper ist nichts und kann beliebig geschunden werden, der Geist ist alles, und Opferbereitschaft und Altruismus das Höchste der Gefühle.
So bleibt der schale Nachgeschmack, dass hier ein Film "dank" des Todes einer seiner Hauptdarsteller noch vor Veröffentlichung viel mehr Beachtung bekommen hat, als er es eigentlich verdient.
Zudem war es dadurch quasi verboten, irgend etwas schlechtes über den Film zu sagen, man hätte ja sonst das Andenken Heath Ledgers beschmutzt.
Einer von diesen "Du hast den zu lieben oder deine Klappe zu halten"-Filmen, von denen wir in den letzten Jahren immer mehr serviert bekommen haben.