JohnMatrix - Kommentare
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Alle Kommentare von JohnMatrix
MEGA(F)LOPOLIS(?)
Irgendwie musste ich mir diesen Film einfach anschauen, trotz der schlechten bis bestenfalls durchwachsenen Kritiken.
Als ich vor zwei Tagen erstmals über den Film las, wunderte ich mich zuerst einmal, dass Francis Ford Copolla überhaupt noch lebt. Umso mehr, dass er mit 85, nach langer Schaffenspause, seinen vermeintlichen Monumentalfilm Megalopolis gedreht hat. Als seinen Wunschfilm überhaupt , den er schon seit den Siebzigern realisieren wollte und sein Lebenswerk nun krönen sollte. Diesen hat er selbst finanziert mit knapp 100 Mio Dollar und dafür sogar einen Teil seines Weinguts verkauft. Klang erstmal sehr interessant und vielversprechend. Auch wenn die hohe Selbstbeteiligung am Budget irgendwie an Kevin Costner und Waterworld erinnerte. Nach dem Film wusste ich dann warum sonst niemand die Kosten tragen wollte…
Obwohl der Film erst seit drei Tagen lief, waren am Sonntag Abend nur 5! weitere Besucher im Kinosaal. Über 350 Plätze leer. Wahnsinn! Ein erstes Warnsignal…
Zum Film:
Die Schauspielerischen Leistungen und die Besetzung fand ich wirklich gut. Viele Bekannte Gesichter mit Shia Labeouf, Giancarlo Esposito, Laurence Fishburne sowie Dustin Hoffmann. Adam Driver gefiel mir auch sehr gut als Hauptdarsteller.
Die Story klang zumindest sichtungswürdig.
Der Film begann auch noch recht vielversprechend, drehte jedoch im Mittelteil langsam komplett ab in dem ewig langen „Kolosseum Teil“. Ab dort herrschte praktisch nur noch Chaos und ich fragte mich zunehmend was der Sinn von diesem Film sein sollte. Trotzdem wollte ich den Film bis zum Ende sehen in der Hoffnung, dass alles noch einen größeren Sinn ergeben sollte. Diese Hoffnung wurde nicht erfüllt. Nett war noch die sich bewegende Justizia Statue und die klassischen, im römischen Stil gehaltenen Texteinblendungen zwischendurch.
Nach dem Film fragte ich mich wirklich was dieser Film überhaupt bezwecken sollte.
Eines Coppolas wirklich nicht würdig wirkender Streifen. Noch dazu mit der langen Vorgeschichte in der Entstehung.
Auf Wikipedia fand ich zumindest eine Erklärung was Coppola mit dem Film bewirken und mitteilen wollte:
„…,dass Megalopolis einem jüngeren Publikum wieder Mut machen solle, jedes bestehende Problem lösen zu können. Der Film untersuche dabei die Natur des Menschen und solle laut Coppola zum Überdenken von bestehenden Gesellschaftsformen anregen.“
Die Aussage, dass jedes Problem lösbar ist klingt schonmal positiv und nachvollziehbar. Also ein Film mit positiver Botschaft. Aha!
Auf die verdorbene Natur des Menschen ( Ich sag nur „Tante Wow“ :) und eigentlich der ganze Film ab dem Kolloseum) wurde definitiv aufmerksam gemacht und diese gut zur Schau gestellt. Und modernere Lebensformen in Städten klingt auch progressiv.
Somit kann ich dem Film letztlich von der Botschaft die der Film vermitteln soll, doch etwas abgewinnen. Die Besetzung und schauspielerische Leistung als gut bewerten. Die Story als interessant beschreiben in ihren Grundzügen.
Nur was sich jedoch nach den circa ersten 45 Minuten angefangen hat auf der Leinwand abzuspielen, war einfach derart „gaga“, überdreht und chaotisch, dass es das Ergebnis schon runter zieht. Damit ein Film wirklich gut ist muss er eben auch wirklich gut sein. Und nicht nur eine Botschaft vermitteln und mit starker Besetzung und Leistung der Schauspieler daherkommen.
Somit würde ich den Film nicht empfehlen.
Was jedoch keine Rolle spielt da ein echter Filmfreund ihn sich sowieso anschauen wird, nur um dann festzustellen dass er ihn sich besser nicht hätte anschauen sollen.
Moment mal, wofür schreibe ich ihn dann eigentliche gerade diesen Kommentar…?
ACHTUNG SPOILER: Ich bin wirklich beeindruckt von dieser Serie. Ich hätte niemals gedacht dass die Serie so sehr ins Thema Glauben, Vergeben, und generell zwischenmenschliche Werte geht. Ich sehe sie somit nur zweitrangig als Horrorserie. Für mich dient Sie eher der Persönlichkeitsentwicklung. Gerade die ersten Folgen sind sehr ruhig und idyllisch auf der Insel und haben mir gut gefallen. Mein Highlight war die Endszene der zweiten Folge als Beispiel für die Macht des Glaubens als das gelähmte Mädchen wieder laufen konnte. Die Szene wo das geheilte Mädchen ihrem früheren Täter vergibt ist ebenfalls sehr stark. Das sind für mich die beiden Hauptwerte und Lehren des Films: Glauben und Vergeben. Ab Mitte der Serie wirds langsam brutaler bis die letzte Folge einen krönenden Abschluss bildet und die Glaubensthematik und den Horrorcharakter perfekt vereint und diese zu einem versöhnlichen Ende führt an dem doch noch das Gute siegt. Auch die Harmonie der Gemeinde beim gemeinsamen Singen kurz vor dem Sonnenaufgang finde ich Klasse. Generell wirkt die Serie sehr hochwertig und die Schauspieler passen hervorragend. Wirklich eine ganz besondere Serie, gerade wenn man sich auch für das Thema Glauben interessiert. Ganz großes Lob an den Regisseur und alle Beteiligten.
Sehr toller Film, der alle Grundweisheiten der Persönlichkeitsentwicklung abdeckt und sehr schön verpackt. Werde ich bestimmt noch öfters schauen. Der Weg zum Glück :)
Die Schauspieler, allen voran Keira Knightley, wissen zu überzeugen. Der Zeitgeist ist mit den Kulissen, Gaderoben und der klassischen Musik ebenso gut getroffen und alles wirkt sehr wertig. Dennoch ist der Film recht langatmig und es passiert in den eindreiviertel Stunden nicht soo... viel. Das Ende weiß hingegen wieder positiv zu gefallen zumal noch auf den historischen Bezug der ProtagonistInnen hingewiesen wird. Seine Aufgabe hat der Film erfüllt, da ich im Moment Filme die den Adel in der Barockzeit und dessen stilvolles Prunkleben darstellen, suche. Damit konnte er dienen. Ansonsten eine klassische 6-6,5. Könnte mir sogar vorstellen ihn „zweitzusichten“ zumal Keira Knightley wirklich unfassbar hübsch ist ;)
Heute habe ich mich mal wieder einem jungen Klassiker gewidmet: Dem ersten Spielfilm der Harry Potter Reihe!
Die Buchreihe habe ich übrigens nie gelesen und werde es wohl so schnell auch nicht, da einfach zu zeitintensiv ;)
Nun aber zum Film: Der Film bietet durchgängigen Unterhaltungswert und wusste mich von Beginn an in seinen Bann zu reißen.
Ich tauchte förmlich ein in Hogwarts und die Welt von Harry Potter. Trotz der Länge von 2,5 h kam für mich zu keiner Zeit lange Weile auf.
Vielmehr freute ich mich, mir den Film nach langer Zeit einmal wieder detailliert ins Gedächtnis rufen zu können. Ich habe diesen bestimmt seit 7 Jahren nicht mehr gesehen gehabt. Vorab war mir nur noch die Szene mit dem Bahnsteig 9 3/4 im Kopf ;) Was bedeutet, dass der Film zwar zu überzeugen weiß, aber wenige wirkliche Highlights bietet. Unter wirklichen HIGHLIGHTS verstehe ich Szenen die mir noch nach Jahren im Gedächtnis haften.
Die drei damaligen Kinderschauspieler Radcliffe, Watson und Grint bieten eine gute Vorstelllung und wissen vor allem als sympathisches Trio zu überzeugen. Sowohl die Verkörperung der Rollen, als auch ihr Schauspiel an sich, waren gut. Im Vergleich zu anderen Kinderschauspielern (Macauley Culkin) nicht überragend, aber gut.
Darstellerischer Höhepunkt war auf jeden Fall (wie sollte es auch anders sein) Alan Rickman als hinterlistiger Snape. Schade, dass er nicht mehr unter uns weilt.
Die Kulisse von Hogwards war überragend und wirkte sehr real. Generell wies der Film sehr viel Liebe zum Detail auf.
Ich werde mir den Film wohl noch öfter anschauen, um in die Welt von Hogwarts eintauchen zu können ;)
Von mir also eine klare Empfehlung zur Erneut- oder auch Erstsichtung !
Ich werde mir auf jeden Fall in der nächsten Zeit auch die anderen Teile anschauen, bin bisher nie weiter als bis Teil 4 gekommen.
FAZIT: Ein gelungenes High Budget Movie, dass sowohl für jüngere als auch ältere Zuschauer gute Unterhaltung bietet und den Zuschauer in seinen Bann zu reißen weiß.
Für mich eine 7,5, da wie mehrfach erwähnt hoher Unterhaltungswert, wenn auch sehr kindlich gehalten.