Plissken - Kommentare

Alle Kommentare von Plissken

  • Ich bitte um Antwort auf meine Frage

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    • Hallo Paps,
      findest du nicht auch, dass "Total Recall" der schlechteste Film aller Zeiten ist ?

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      • 8

        Selten ist man so zwiegespalten, wie bei der Anschauung dieses Werkes.
        Am Ende viel die Bewertung für mich doch eindeutig aus. Ausschlaggebend ist das grandiose Finale dieses Streifens. Das erste Drittel des Films ist überhaupt nicht gut, schon gar nicht im Vergleich zum Vorgänger. Die Kills sind billig und man denkt sich: Typische Fortsetzung. Der Erste ist der Beste. Doch das extrem lange Finale in der Spielzeugfabrik macht alles wieder wett. Tolles Setting, passt perfekt zu Chucky und es macht Spaß, ihm und Andy in der Fabrik zuzuschauen.

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        • 8

          "Highway Heat" oder "The Chase – Die Wahnsinnsjagd" mit Oberchecker Charlie Sheen ist von Anfang bis Ende eine reine Verfolgungsjagd. Heimlicher Star des Films ist der 93er BMW. Was für ein Auto. Der Film ist teilweise so ulkig unrealistisch, dass es einfach Spaß macht zuzusehen. Es beginnt schon alleine am Anfang, wenn Charlie die junge Frau mit dem Schokoriegel als Geisel nimmt und der trottelige Tankwart einen auf Pelé macht. In der Mitte wird es nochmal herrlich amüsant, als die beiden GV während der Autofahrt haben. Charlie hat natürlich alles unter Kontrolle. Am besten hat mir das Ende gefallen. Mit einigen Überraschungen am Schluss ist der Film durchaus gelungen. Auch wenn er natürlich sehr trashig ist und an vielen Stellen extrem hektisch (bleibt nicht aus bei einem Verfolgungsrennen).

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          • 4
            über Tenet

            Wer auf Espace Rooms steht, wird an Tenet seine Freude haben.
            Mir ging es jedenfalls genau so. Während die Brains bis zum Ende da durch crashen, verliere ich bereits in den ersten Minuten den Anschluss und komme nicht mehr mit. Und dann macht es auch keinen Spaß mehr.
            Ich mag Christopher Nolan Filme und mit Interstellar wurde einer meiner liebsten Science-Fiction-Movies geschaffen. Da kam ich auch noch gut mit. Aber Tenet ist mir einfach zu überladen. Hier wird einfach zu viel gewollt. Das Anschauen ist mega anstrengend. Nicht nur wegen der komplexen Handlung, auch wegen der nervtötenden Musik, die permanent, selbst in den einfachen Dialogen auf einen einhämmert. Teilweise gefällt mir der Soundtrack, meistens jedoch total deplatziert.
            Es handelt sich um einen Agententhriller und könnte auch ein Bond sein. Ein weiterer Grund für mich persönlich diesem Film nichts abgewinnen zu können, da Agentenfilme nicht mein Fall sind.
            Außerdem gefällt es mir nicht, dass brutale Szenen angedeutet werden, aber man nie etwas zu Gesicht bekommt. Drei Beispiele hierzu:
            Die Schießerei anfangs in dem Theater. 1000 Schüsse fallen, aber kein einziger Kopf wird getroffen, geschweige denn, dass man einen Blutspritzer sieht. Maximal Armlehnen werden erwischt. Ist klar.
            Dem Protagonisten werden die Zähne gezogen. Man sieht nur einen Sabertropfen.
            Der Bösewicht verprügelt sein Opfer mit dem Goldbarren. Auch hier wieder Zensur ohne Ende.
            Als wollte man diesen Film unbedingt eine FSK 12 aufdrücken, um noch mehr Geld zu generieren. Ebenso die viel zu streberhafte Handlung, damit die Leute bloß 2x ins Kino gehen. Naja ist auch eine Form von Marketing, aber trotzdem noch kein guter Film.
            Ein weiterer Kritikpunkt von mir ist die blasse Darstellung der Charaktere. Ohne jeglichen Tiefgang, wie man es von Nolan gewohnt ist (seine größte Schwäche meiner Meinung nach). Aber in diesem Film hat er hiermit den Vogel abgeschossen. Man fühlt mit den Charakteren null mit und erfährt kaum etwas über ihre Hintergründe. Der Protagonist ist unantastbar wie so ein Scheiß Superheld und hat null Schwächen. Das macht ihn unsympathisch und absolut gleichgültig in meinen Augen.
            Dass der Film damit wirbt, alles real abgedreht zu haben, ohne CGI, rechne ich ihm hoch an. Trotzdem bin ich mit dem Ergebnis auch nicht 100 % zufrieden, da auch hier schon besseres gesehen.
            Am meisten regt mich jedoch die Story und die Umsetzung hierzu auf. Wenn Nolan schon im Film zig Erklärbären einsetzt, dann sollen die es bitte auch für alle verständlich machen.

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            • 10
              über Friday

              1995: Es geht um zwei Typen in South Central L.A. an einem ganz normalen Freitag.
              Der Handlung spielt die ganze Zeit über nur in einer einzigen Straße (bis auf eine kleine Szene, wo die Protagonisten mit dem Auto kurz in den Supermarkt fahren) und ist somit ein richtiges Kammerspiel und einer meiner absoluten Lieblingsfilme!

              Ich habe ihn schon unzählige Male gesehen und er wird einfach nicht langweilig. Die 90er werden hier durch die ruhige Erzählweise und passenden West Coast Sound perfekt eingefangen und bieten eine Hood Atmosphäre, die seinesgleichen sucht.
              Der Streifen ist DAS Hood Movie schlechthin. FRIDAY: Der Name ist Programm. Man erlebt diesen Tag zusammen mit Craig und Smokey von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang, wird Zeuge wie sie Scheiße bauen und in Schwierigkeiten geraten und wird von 90s Rapmusik und jeder Menge schräger Vögel begleitet. Ice Cube und Chris Tucker harmonieren perfekt, bilden ein super Duo. Auch Thomas Lister Junior als Deebo ist eine super Besetzung für den Oberschläger. Hier laufen zwar keine Gags am Fließband, dafür bekommt man abgesehen von der Comedy auch Drama, ein wenig Action und jede Menge Coolness + Message am Ende des Films. Ich feier das Teil heute nach wie vor, genauso wie in meiner Jugend. Die beiden Fortsetzungen "Next Friday" und "Friday After Next" sind auch gut, können dem ersten Teil aber nicht das Wasser reichen. Die Fortsetzungen sind etwas peppiger und moderner, aber nur das Original hat die nötige Ruhe und Gelassenheit der Goldenen Neunziger.

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              • 9

                Unter den Stephen King Verfilmungen ist Christine eine der Besten.
                Der Film fängt das Kleinstadtfeeling, welches King u. a. ausmacht, gut ein. Was natürlich daran liegt, dass hier der Meister des Horror höchstpersönlich am Werk war: John Carpenter!
                Obwohl der Film eigentlich überhaupt nicht wirklich horrormäßig rüberkommt.
                Trotzdem macht Christine Spaß. Bei den Kills ist für jeden etwas dabei. Von total dämlich, bis saucool.
                Zum Beispiel, (ACHTUNG SPOILER) als Moochie von Christine in der engen Gasse zerquetscht wird...Wieso ist der Typ nicht einfach auf die Motorhaube gesprungen bzw. geklettert? Der hätte da einfach hochklettern können, da Christine noch ewig brauchte um durch diese Gasse zu kommen. Stattdessen lässt er sich einfach zerquetschen. Er hätte nicht sterben müssen.
                Der Kill mit der brennenden Christine, die den Anführer der Jugendbande über den Highway jagt, ist wiederum eine Augenweide.
                Soundtechnisch ist der Film total Retro: Der Motorsound des 58er Plymouth Fury, die Rock 'n' Roll Musik aus dem Radio und natürlich die Hintergrundmusik vom Meister Carpenter persönlich. Top.

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                • 3

                  Der Titel ist total irreführend und müsste eher "Todesfalle Kreuzfahrtschiff" lauten.
                  Denn das ist auch der eigentliche Handlungsort. Erst gegen Ende des Films kommt dieses Schiff samt Jason auch in Manhattan an und man sieht für einige Minuten noch etwas von New York.

                  Eigentlich auch nur eine Kleinigkeit. Wären da nicht auch diese grottenschlechten Kills, die allesamt wirken, als wären sie geschnitten, es aber nicht sind.
                  Einzige Szene, die wirklich Spaß macht, ist die mit dem Boxer auf dem Dach.
                  Alles in allem wirkt der Film total billig und null spannend.
                  Einer der schlechteren Teile.

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                  • 9

                    Spannender Survival-Thriller mit wunderschönen Landschaftsaufnahmen aus Kanada.
                    "Auf Messers Schneide" ist ein bildgewaltiges Abenteuer, in dem nicht nur die Natur zum Feind wird.

                    Sir Anthony Hopkins hat bei den Pfadfindern gut aufgepasst und stellt hier, wie so oft, einen intelligenten Typen voller Weisheiten dar.

                    Das Highlight des Films ist ganz klar der Kampf gegen den Bären.
                    Ähnliche Filme, die ich empfehlen kann, in denen Menschen auch von Bären angegriffen werden, sind "Backcountry - Gnadenlose Wildnis" und "The Revenant - Der Rückkehrer".

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