Puddingjoghurt
Kelly ist ein ehemaliger Offizier, Crapgame ist Spezialist für krumme Geschäfte, Oddball ein Panzerfahrer und Big Joe Zugführer. Mitten im Krieg wollen die vier harten Burschen abkassieren. Ein deutscher Goldtransport soll das Gespann zu Millionären machen. Brutal und mit grimmigem Witz stößt der "Stoßtrupp Gold" ins Hinterland vor. Ganz und gar unfreiwillig wird das Kommando schließlich doch noch zu tapferen Helden.
Ein junger Chinese blickt auf seine Kindheit zurück: Seine Familie zog 1948 vom Festland nach Taiwan und versuchte, sich dort über Wasser zu halten. In seinen Erinnerungen fließen neben realistischen Beobachtungen immer wieder kleine Glücksmomente ein, aber auch Blicke auf die größeren politischen und gesellschaftlichen Ereignisse einer Epoche Taiwans.
Frühjahr 1942. In ihrer Festung auf dem Obersalzberg in den bayerischen Alpen wartet Eva Braun sehnsüchtig auf die Ankunft ihres geliebten "Adi". Doch die erhoffte Zweisamkeit erfüllt sich nicht. Denn als der Führer endlich eintrifft, wird er von Propagandaminister Goebbels nebst Gattin Magda und Hitlers "rechter Hand" Martin Bormann begleitet. Sie wollen mit ihrem Führer und Eva ein Wochenende in der schönen Umgebung verbringen.
Die Artisten in der Zirkuskuppel: ratlos: Wie schon ihr Vater will die Zirkusunternehmerin Leni Peickert artistische Höchstleistungen erbringen. Zugleich empfindet sie Natürlichkeit als ihr Ideal. Ihre Neuerungen führen zum Bankrott des Unternehmens. Zirkus und Revolution sind radikale Formen der Selbstverwirklichung. Leni Peickert und ihre Elefanten geben sich Mühe. "Die Utopie wird immer besser, während wir auf sie warten."
Die Artisten in der Zirkuskuppel: ratlos: Wie schon ihr Vater will die Zirkusunternehmerin Leni Peickert artistische Höchstleistungen erbringen. Zugleich empfindet sie Natürlichkeit als ihr Ideal. Ihre Neuerungen führen zum Bankrott des Unternehmens. Zirkus und Revolution sind radikale Formen der Selbstverwirklichung. Leni Peickert und ihre Elefanten geben sich Mühe. "Die Utopie wird immer besser, während wir auf sie warten."
In dem Kurzfilm The High Sign ist Buster Keaton pleite und sucht dringend einen Job – ob er allerdings wirklich als Mitarbeiter eines Schießstandes taugt?
Ruan Lingyu in ihrer Star-Rolle als namenlose junge Frau, die sich in der Anonymität der Großstadt prostituiert, um ihren kleinen Sohn zu ernähren. Ruan Lingyu zieht alle Register, gibt die Kokette, die Mürrische, die Toughe, die Sanfte, die Besorgte und die Opferbereite und hat sich mit diesem Stummfilm Meisterwerk für alle Zeiten den Titel einer Leinwandgöttin erspielt.
Bernard besucht nach einiger Zeit wieder ein Hotel, in dem er früher schon einmal war, um Tilde wiederzusehen. Er erfährt jedoch, dass sie Selbstmord begangen hat. Ein Bekannter erzählt Bernard aber, dass ihr die Kehle durchgeschnitten wurde und der Suizid fingiert war. Zudem soll sie schwanger gewesen sein. Bernard weiß nicht mehr, was er glauben soll...
Ein Anwalt des Verbrecherbosses Ben Tucker versucht seinen Bruder, der im illegalen Glücksspiel tätig ist, vor seinem Chef zu schützen.
Ausnahmeregisseur Ki-duk Kim ist ein pragmatischer Mensch: Nachdem ihn ein Unfall in eine schwere Depression führte, die ihn am normalen Filmemachen hinderte, machte er aus der Not eine Tugend und thematisierte sich, sein Leiden, seine Umwelt. Herausgekommen ist Arirang, eine Art reflektierte Werkschau auf sich selbst.
Kim Ki-Duk gilt als einer der wichtigtsen Vertreter der Zunft des Autorenkinos. Der südkoreanische Regisseur gewann 2004 gleich zwei Preise auf renommierten Festivals – für zwei verschiedene Filme: Auf der Berlinale nahm er für Samaria den Silbernen Bären als Bester Regisseur entgegen; in Venedig bekam er den Spezialpreis Beste Regie in Form des silbernen Löwen für Bin-Jip.
Seine Depression hat Kim Ki-Duk nach und dank Arirang überwunden – mit zwei weiteren veröffentlichten Filmen in 2011 ist er produktiver denn je gewesen. (EM)
Du gehst nicht allein mit Claire Danes ist das faszinierende Portrait über die autistische Wissenschaftlerin Temple Grandin.
Die Einwohner eines Dorfes haben es schon seit geraumer Zeit nicht mehr geschafft, ein Baby zur Welt zu bringen. Als dann eines Tages eine alte Frau Mutter wird, halten alle Menschen im Ort dies für ein Wunder - und als die Enkelin behauptet, das Kind sei von ihr und sie sei noch Jungfrau, wird das kleine Baby zu einem echten Wunderkind. Der Kirche gefällt die Geschichte jedoch überhaupt nicht!
Mediengeschichtlich bedeutender Revolutionsfilm des berühmten russischen Regisseurs Pudowkin, der die Entwicklung eines Landarbeiters zum Revolutionär und die Umwandlung von St. Petersburg in Leningrad schildert. Zweiter Teil von Pudowkins Revolutionstrilogie, die mit "Die Mutter" (1926) begann und mit "Sturm über Asien" (1928) beendet wurde.
Mary (Barbara Kent), eine Telefonistin, und Jim (Glenn Tryon), ein Fabrikarbeiter, lernen sich an einem Feiertag kennen und verlieben sich sofort ineinander. Bei einem Tumult auf dem Jahrmarkt werden sie jedoch getrennt und müssen feststellen, dass sie nicht einmal den Namen des anderen kennen…
Betrogen zu werden ist das Verbrechen einer Frau: Gefangene # 701, Nami Matsushima, sitzt nach dem Verrat durch ihren Geliebten, dem Polizeioffizier Sugimi, in einem der härtesten Zuchthäuser Japans. Gedemütigt von selbstgerechten Aufsehern, gequält von sadistischen Insassinnen wird Nami zu Sasori, dem Skorpion, der scheinbar alles duldet, um dann plötzlich seinen tödlichen Stachel zu zeigen. Die Härte in ihren Augen macht selbst den abgebrühtesten Wärtern Angst. Zeit, sie endgültig loszuwerden.
Ramón (Javier Bardem) träumt sich ins Meer, spielt mit Wellen und bestaunt die Farben – wann immer ihn die Phantasie losziehen lässt. Denn das Meer hat ihm sein Leben geschenkt. Aber es hat es ihm auch wieder genommen. Vor 27 Jahren hatte er einen Unfall, als er in dieses Meer sprang – seither ist er querschnittsgelähmt, ist sein Körper gestorben. Nur den Kopf, die Augen, den Mund kann er bewegen. Und den Hals ein wenig drehen. Und seit 27 Jahren möchte er, dass auch sein Kopf sterben kann. Er fühlt sich zum Leben verdammt. Aber für den Tod würde er Hilfe brauchen – und die versagen ihm Staat und Kirche.
Drei junge iranische Paare machen sich fröhlich auf zu einem Wochenende am Meer. Neben ihren Kindern ist auch der in Deutschland lebende Ahmad mit dabei, nach einer gescheiterten Ehe auf der Suche nach einer neuen Frau. Aus diesem Grund bringt Sepideh auch Elly, die hübsche Erzieherin ihrer Tochter, mit. Ihr heimlicher Plan, sie mit Ahmad zu verkuppeln, bietet den anderen eine großartige Platform für Scherze und Anspielungen. Elly fühlt sich jedoch offensichtlich nicht wohl dabei und möchte am liebsten schnell nach Hause, wird aber von der Freundin zum Bleiben überredet. Am nächsten Morgen spielt Elly mit den Kindern am Strand, während der Rest einkauft oder Sport treibt. Plötzlich wird die scheinbare Idylle durchbrochen: einer der Jungen treibt leblos im Wasser, offenbar war Elly unaufmerksam. Nach der dramatischen Rettungsaktion ist Elly verschwunden. Hat sie sich aus Angst einfach davongemacht, versteckt sie sich oder ist womöglich selber ertrunken? Die Suche beginnt, und je mehr die Freunde über Elly erfahren, desto größer werden Ängste und Misstrauen. Wer ist Elly wirklich? Die leicht überdrehte Fröhlichkeit des vergangenen Abends weicht einer immer bedrohlicher erscheinenden Athmosphäre.
Tsai Ming Liangs Durchbruchsfilm erzählt in stilisierten Bildern eine bittersüße Geschichte aus dem modernen Taiwan über Liebe, Eifersucht und Zurückweisung. 1994 gewann das Drama den Goldenen Löwen in Venedig.
Am Ende des Films bricht ein altes Paar mit einem Floss zum magischen Ort Kythera auf, der den alten Griechen ein Ort der Glückseligkeit war. Doch es ist ein Aufbruch in den Tod. Der Mann, ein griechischer Kommunist, war 32 Jahre lang als Emigrant in Russland. Zurück in seiner Heimat, findet er sich nicht mehr zurecht, die Ideale von einst wurden längst verraten. Ein melancholischer Film, in dem die Komponistin Eleni Karaindrou erstmals mit dem Filmemacher Theo Angelopoulos zusammen gearbeitet hat - ein äußerst fruchtbares und beeindruckendes Zusammenspiel von visuellem Künstler und Musikerin.
Der Teufelsacker ist ein brachliegendes Stück Land, unter dem Johannes Rog eine Petroleumquelle vermutet. Als Sekretär des Grafen Rudenburg weiß er, dass dieser das Land an seine Tochter Helga vererben wird. Johannes interessiert sich zwar mehr für die andere Tochter des Grafen, versucht nun aber, das vermeintlich wertvolle Land in seinen Besitz zu bringen. Dies bringt aber weitere Probleme…
Trist und grau beginnt der Tag, an dem der Zirkusdirektor Albert Johansson zum ersten Mal wieder die Stadt betritt, in der er vor drei Jahren seine Frau zurückgelassen hat. Begleitet wird er durch seinen Zirkus und seine Geliebte, die Kunstreiterin Anne. Als Albert versucht seine Frau zurück zu gewinnen, wird Anne eifersüchtig. Sie versucht auszubrechen, schließt sich einer Theatergruppe an und lässt sich von dem Schauspieler Frans verführen. Schnell merkt sie, dass es aussichtslos ist. Und auch Alberts Frau lehnt es ab, ihm noch eine Chance zu geben. Sie werden für immer an den Zirkus und aneinander gebunden sein. Nur der Freitod bietet ihnen jetzt noch einen Ausweg.
Im mexikanischen Drama Nuestro tiempo verzweifelt ein Ochsenzüchter an seinem Leben, als seine Frau, mit der er bis dahin eine recht offene Ehe geführt hat, sich in einen anderen Mann verliebt.
Byung-doo Kims Gangsterkarriere steckt fest. Vize-Boss Sang-chul kassiert das meiste Geld der Aufträge und hält den jungen Aufsteiger unter sich in Schach. Als Boss Hwang eines Tages Byung-doo signalisiert, er halte ihn für talentierter als Sang-chul, lässt er sich nicht lange bitten. Er schafft den für Boss Hwang bedrohlichen Staatsanwalt Park aus dem Weg und tötet daraufhin Sang-chul an der Hochzeit seiner Schwester. Als Nummer zwei im Syndikat, baut er mit Hilfe seines Adjutanten Jong-su seine Macht aus und versucht, das Herz seiner ehemaligen Schulkollegin Hyun-ju zu gewinnen. All das protokolliert von Min-Ho Kim, ebenfalls ein ehemaliger Schulkollegen, der einen Gangsterfilm drehen will.
Eine Ente bemerkt, dass sie vom Tod verfolgt wird. Doch die Angst wird schon bald durch Gespräche ersetzt, aus denen zwischen den ungleichen Konversationspartnern ein zartes Band der Freundschaft entsteht.