Siiavia - Kommentare
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Alle Kommentare von Siiavia
Bester MCU Film bis dahin.
Meisterwerk mit dem mächtigsten Villain seit Darth Sidious in Star Wars.
Black Panther (2018)
https://siiavia.wordpress.com/2018/04/02/black-panther-2018/
Budget: ~$200 Mio. (estimated)
Box Office: ~$1,28 Mrd. (estimated)
Regisseur: Ryan Coogler
Black Panther löste einen riesigen Hype um sich auf, gerade in Bezug auf die Civil Rights Bewegung in den USA. Dies macht sich im Einspielergebnis auch sehr bemerkbar, denn Black Panther ist weltweit in Bezug auf die reinen Kinoeinnahmen der zehnterfolgreichste Film aller Zeiten und in den Staaten sogar bald der vierterfolgreichste. Doch wie gut ist er im Endeffekt? Kann die Qualität mit dem Hype mithalten?
Die Antwort ist ein klares Nein, aber dennoch weiß der Film auf seine Art zu überzeugen. In Wakanda, ein durch Vibranium - das nur dort vorkommende seltenste Metall der Erde - hochtechnologischer sich versteckender Staat, trifft alte afrikanische Tradition und Kultur auf eben jene Technologie. Das hat gewisse Folgen für den Staat Wakanda und wirft für die Politik Wakandas große ethische Fragen auf. Dies, unter anderen in Bezug auf Motive wie Verantwortung, wurde im Film super ausgearbeitet und fand auch den perfekten Abschluss. Auch der Zusammenstoß von Kultur auf hohe Technologie und die ganze umfassende Idee der wakandanischen Tradition wurde hervorragend dargestellt. Ein weiterer interessanter Gedanke des Films ist die Darstellung Wakandas an sich. Wakanda ist ein traumhaft schönes Land trotz hoher Technologie und Entwicklung im Herzen Afrikas. Man könnte daraus interpretieren, dass so die Möglichkeit zur Entwicklung eines afrikanischen Staates aussehen hätte können, der nicht von dem europäischen Kolonialismus zum Opfer fiel. Aber kommen wir zurück zum Film an sich. Die Filmmusik war super, auch hier ein super Mix aus marveltypischen Elementen und afrikanischer Stammesmusik. Dies in Kombination mit den wunderschönen Farben des Films, der Story und manchen Kameraaktionen erinnert schon ein wenig an den König der Löwen. Die Nachbearbeitung des Films ist für Marvel typisch auch wiedermal super gelungen, es sieht alles einfach traumhaft schön aus. Gerade in diesem Film kommt das wunderbar zur Geltung. Chapeau an dieser Stelle. Ebenfalls sehr überzeugend sind die Kostüme.
Schauen wir uns aber mal den Cast an... hier sind fast ausschließlich 'schwarze' Schauspieler am Start und bis auf den guten Michael. B. Jordan fand ich hier keinen sonst wirklich überzeugend. Chadwick Boseman macht seine Sache größtenteils sehr solide als Black Panther, Letitia Wright geht auch noch in Ordnung, aber sonst waren das alles höchstens durchschnittliche Schauspielleistungen. Das schauspielerische Highlight des Films war Andy Serkis's sehr gute Performance als Ulysses Klaue.
Die Erzählweise der Story ist super, das Drehbuch ist auch sehr gut. Dennoch gab es ein Problem: 134 Minuten waren etwas zu viel für diesen Film, sodass er leider ein paar unnötige Längen hatte. Der Endkampf hätte ruhig auch noch ein wenig spektakulärer sein können.
Alles in allem haben wir hier aber einen guten Film, den ich jedem weiterempfehlen würde. Black Panther vereint viele Werte, Fragen und Motive in Bezug auf die Kultur und Stellung Wakandas mit durchaus viel Tiefgang, was diesem Film auf eine atemberaubend schöne Art und Weise ein Alleinstellungsgefühl gibt. Marvel präsentiert mit Black Panther ihren am zweitbesten gelungenen Heldenstart nach Doctor Strange, der bei mir auf 6.5 von 10 Punkten kommt.
WERTUNG: 6,5/10 Punkte
Mamma Mia, ein Film mit Stellan Skarsgard, Pierce Brosnan, Maryl Streep und ganz viel Musik, ABBA Musik. Wer hätte gedacht, dass aus den Texten von ABBA irgendwann einmal ein Film entstehen würde. Doch inwiefern ist es gelungen?
Natürlich ist es eine große Herausforderung aus Songtexten eine Filmstory zu konstruieren und dafür ist das ganze hier auch echt in Ordnung. Manche Szenen erwecken zwar ziemlich großes Fremdschampotential, aber dafür gibt es auch ziemlich viele wirklich witzige Szenen. Oftmals in Verbindung mit der von Amanda Seyfried hervorragend gespielten Sophie. Aber auch die Szenen der drei Freundinnen Donna, Rosie und Tanya (ebenfalls alle gut gespielt) wissen zu überzeugen durch guten Humor. Brosnan gewohnt charismatisch, spielt seinen Charakter hervorragend, wodurch Skarsgard und Firth im direkten Vergleich leider ziemlich blass ausgesehen haben. Dominic Coopers Charakter Sky wurde leider viel zu schlecht ausgearbeitet, so ist dieser tragende Charakter leider am blassesten, weswegen das Ende nicht so herüberkam und berührte, wie es hätte berühren können. Allgemein hätten dem Film gegen Ende noch 10 weitere Minuten gut getan.
Insgesamt lässt sich zu Mamma Mia sagen, dass es an sich ein toller gute Laune Film ist, aber darüber hinaus nicht wirklich überzeugen kann. Rewatch Potential ist aber trotzdem gegeben und die Hauptcharaktere bleiben in Erinnerung. Das reicht im Endeffekt für ganz knappe 6 Punkte, denn Mamma Mia ist meiner Meinung nach ein solider Film, dessen Schwächen und Stärken sich fast ausgleichen, im Endeffekt aber doch gut unterhalten kann. Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung. Wenn die so gut wie der Trailer wird, dann haben wir hier vermutlich 1-2 Punkte mehr am Ende.
Vorhersage: 6.0
Wertung: 3.5
Das war auch wieder eine herbe Enttäuschung im DC Extended Universe.
Fangen wir mit dem Cast an. Margot Robbie verkörpert Harley Quinn perfekt. Absolutes Highlight des Films und alleine für sich 2.5 Punkte in einer Gesamtwertung wert. Großartige Performance! Einen weiteren halben Punkt in der Gesamtwertung bringt dann Will Smith als Deadshot und seine Beziehung zu seiner Tochter, die im Film sehr traurig, aber gut dargestellt wurde. Sämtliche andere Charaktere sind austauschbar oder komplett fehlbesetzt (Joker) oder einfach nur richtig schlecht gemacht (Enchantress). Jared Leto ist dem Joker nicht gewachsen und seien wir mal ehrlich; die Joker Rolle sollte niemand mehr anrühren, der nicht Heath Ledger oder Mark Hamill heißt. Heath Ledger hat diese Rolle perfektioniert und jegliche andere zukünftige Performances können seitdem dagegen nur enttäuschen, da der Vergleich immer gegenwärtig ist.
Die Idee dieses Squads ist ganz cool, quasi die Evil Avengers. Dafür auch nen halben Punkt. Die eingebrachte Chartmusik war auch passend und treffend.
Damit ist aber dann erstmal alles Positive gesagt, denn die Geschichte wurde absolut grauenhaft erzählt. Die ersten 45 Minuten waren unterhaltsam und gaben einem Hoffnung, aber am Ende steht man nach einer Stunde zäher Langeweile genau da wo man angefangen hat. Mehr möchte ich dazu mal nicht sagen, um nicht zu viel zu verraten. Der Film hat somit quasi nichts gebracht. Das Payoff des Films ist, dass der Film unnötig war und genauso gut gar nicht hätte existieren müssen. Das ist logischerweise extrem schlimm und darf gerade bei einer solch großen und groß beworbenen Produktion schon gar nicht passieren. Ich meine, irgendwer muss doch das Drehbuch mal durchgelesen und überprüft haben? Hans Zimmer wird ebenfalls schmerzhaft vermisst. Nachbearbeitung war in Ordnung.
Was nehmen wir somit aus dem Film mit, was bleibt in Erinnerung? Deadshots Tragik, Robbies großartige Performance, Harley Quinns schöner Po in knappen Hotpants (der sehr oft in den Kamerafokus geraten ist)... aber sonst? Pure Enttäuschung, Charakterüberladung und Sinnlosigkeit. Gut gewollte dreieinhalb Zähler sind es damit insgesamt. Bedanken kann sich Ayer hier bei Margot Robbie, die diesen Film (leider) alleine trägt.
Vorhersage: 6.5
Wertung: 4
Ein paar wirklich epische Momente, gute Details und nette Zitate, aber die gesamte Geschichte wird einfach viel zu chaotisch erzählt. Der Film ist ein reines Durcheinander. Es gibt weder einen roten Faden, noch irgendwas anderes, was irgendwo die Spannung aufrecht erhält oder überhaupt mal erst aufbaut. Cavill ist wieder solide als Superman, Affleck... ja... kann es natürlich nur schlechter als Bale machen... war aber doch auch ziemlich solide, Alfred ist komplett fehlbesetzt, Luther auch komplett fehlbesetzt. Aber hey, sieht immerhin alles gut aus... ja und auch der Score von Hans Zimmer war wiedermal sehr gut.
Insgesamt deutlich schwächer als Man of Steel und extrem enttäuschend. Wer jedoch auf 150 Minuten Langeweile steht, darf sich das gerne anschauen. Ganz knappe 4 Punkte (Hans Zimmer & der Nachbearbeitung sei dank).
Vorhersage: 7.0
Bewertung: 5.5
Superman ist ein an sich für mich eher uninteressanter Charakter im DC Universum, daher habe ich diesen Film auch fast 5 Jahre erstmal weilen lassen. Bei einer Story von Nolan und Goyer hatte ich dann doch erwartet, dass das ganz gut wird. Aber nunja... die Story war anfangs durchaus gut erzählt, aber die Beschleunigung in der Erzählung war viel zu schnell und es geht somit sehr schnell in einen Status über, wo man Man of Steel fast mit Transformers verwechseln könnte. Letzteres ist natürlich nicht Nolans Sache. Sah aber immerhin gut aus, daher keine großen Defizite an dieser Stelle. Man hat dennoch nicht alles aus 140 Minuten Möglichkeit rausgeholt und durch das gewöhnungsbedürftige Hauruck-Pacing des Films war das Ende dann eher recht zähes Durchhalten als spannungsvolles Genießen . Die Fragen warum und wie Superman auf die Erde kam wurden aber gut erklärt. Cavill hat den Superman auch gut gespielt, Lois Lane ist für mich fehlbesetzt, Crowe ist das schauspielerische Mini-Highlight des Films. Ich liebe seine einzigartige Art immer noch. Das beste an Man of Steel ist allerdings die Musik von Hans Zimmer. Der Antagonist stellte im Film natürlich eine große Gefahr dar, aber bei mir kam er nicht wirklich gut rüber. Michael Shannon hat da keine gute Leistung gebracht. Insgesamt war Man of Steel, der erste Teil des DC Extended Universe, aber doch ein recht solider Film, der noch auf 5.5 Punkte kommt.
Einzigartiges Meisterwerk für die Ewigkeit - ich war unterhalten Maximus!
Star Wars III - Die Rache der Sith: DAS Meisterwerk, der beste Film aller Zeiten. Atmosphärisch nicht zu toppen, emotionaler geht es auch nicht und für mich DER Film mit Star Wars Feeling schlecht hin. McDiarmid, Christensen und McGregor hauen hier dazu mal eben 3 der absolut besten Schauspielleistungen aller Zeiten raus. Portman war ebenfalls großartig. Die tollen Lee und Jackson gibt es dann auch noch. Ich kann mir diesen Film wieder und wieder und wieder anschauen und er ist immer noch so meisterhaft wie beim ersten mal. Jedes mal könnte ich bei diesem Film ständig heulen. Die Arbeit im Detail dazu... ach ich komme bei diesem Film aus dem Schwärmen nicht mehr raus. Mustafar ist der einzige Planet auf dem Obi Wan Anakin besiegen konnte, sie hätten meinetwegen dort noch gerne für 2 weitere Stunden kämpfen können. Diese Szene hat sich ihren Platz auf meinem Avi hier verdient. Es wird für mich nie einen besseren Film geben. Ich würde hier am liebsten oben rechts ein Unendlichkeits-Zeichen als Punktzahl stehen haben. Es ist der mit Abstand tiefgründigste und größte Star Wars Teil. Das hier ist einfach Star Wars pur. Und mal ehrlich, was gibt es denn besseres als das Star Wars Paralleluniversum?
Meisterhaftes Drehbuch, meisterhaftes Storytelling. Dazu eine fantastische Atmosphäre und ein Ende zum weinen. Nolan at his best. Besser geht nicht. Vor allem diese unendliche Tiefe in diesem Film. So viele philosophische und ethische Themenaufgriffe und Fragen. Einfach ein Meisterwerk und mal wieder ein Beweis dafür, dass Nolan der beste Regisseur der Welt ist.