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Lexicon ist die Adaption des gleichnamigen Thrillers von Max Barry. Worte sind hier tödliche Waffen, die andere manipulieren und die von einer altertümlichen Geheimorganisation gesteuert werden. Als sich eine junge Frau aus der Organisation verliebt und damit die Regeln bricht, treten Schwierigkeiten auf.
Das türkische Drama Wasser und Feuer erzählt die Romanze zwischen zwei Menschen, die trotz ihrer Unterschiedlichkeit zueinander finden wollen.
Mam Baldar ist ein ungewöhnlicher Postbote, der schon seit vielen Jahren in den kurdischen Dörfern Iraks Mitteilungen aufnimmt und ausliefert. Als ein Partisan ihn bittet, den ersten Schrei seines Babys aufzunehmen, macht Mam sich auf die Suche naxch dem Heimatdorf und der Frau des Mannes, muss aber feststellen, dass alle Kinder und auch die gesuchte Frau in ein entlegenes Tal gebracht wurden. Dies bringt Mam aber nicht davon ab, seine Misson erfüllen zu wollen.
Sin Nombre – Life Without Hope ist der Versuch des Ausbruchs einer jungen Frau aus einem Leben voller Unterdrückung und Angst vor der gefürchteten MS-13.
Im chilenischen Drama Carne de Perro kann ein Mann seine düsteren Vergangenheit nicht hinter sich lassen.
Im der Romanverfilmung Lauf Junge Lauf entkommt ein polnischer Junge aus dem Ghetto und muss sich fortan allein durchschlagen.
In der Transsibirischen Eisenbahn treffen sich vier völlig verschiedene Frauen: die elegante englische Lady Windermere, Privatgelehrte und Ethnologin, der leicht frivole amerikanische Musicalstar Fanny Ziegfeld, die junge, mit Rucksack und Walkman reisende Giovanna sowie die standesbewusste Frau Müller-Vohwinkel. Sie begegnen drei exzentrischen Herren und lassen sich von einer georgischen Damencombo unterhalten. Die Damen steigen um auf die Transmongolische Eisenbahn, die von der geheimnisvollen mongolischen Prinzessin Ulun Iga und ihren Reiterinnen überfallen wird. Sie werden entführt und ziehen mit ihrer Karawane durch die überwältigende Landschaft der Inneren Mongolei ins Ungewisse, während sie mit archaischen Ritualen und jahrhundertealten Geheimnissen vertraut gemacht werden. Am Ende treffen sie sich - mit einer Ausnahme - in der Transmongolischen Eisenbahn wieder.
Art's Home Is My Kassel ist ein Dokumentarfilm über die Documenta in Kassel und das alljährliche Chaos, dass die Ausstellung in die Stadt bringt.
American Dreams (lost and found) ist Bennings sehr persönliche Reflexion der US-Geschichte von 1954 bis 1976, vermittelt durch eine komplexe und herausfordernde Kombination von Bild, Schrift und Ton.
Der Film besteht aus dreiundvierzig Aufnahmen unterschiedlicher Güterzüge in den USA. Die Länge der einzelnen Einstellungen richtet sich nach der Zeit, die der jeweilige Zug benötigt, um das Filmbild zu durchqueren. Benning inszeniert überwältigende Landschaftspanoramen und spielt in jeder fixen Einstellung mit visuellen Reizen, die durch den permanenten Wechsel zwischen Enthüllung und Kaschierung des Raums hervorgerufen werden.
Fire & Rain ist ein Kurzfilm des US-Filmemachers James Benning (RR – Railroad, Stempel Pass). Der einminütige Film wurde als Trailer für die Viennale 2009 in den österreichischen Kinos gezeigt.
Mertkan führt ein bescheidenes Leben in Istanbul, wo er einfache Büroarbeiten in der Firma seines Vaters verrichtet. In seiner Freizeit hängt er mit seinen Kumpels in Einkaufszentren und Diskos ab. Er sieht auch keine Notwendigkeit, an dieser Leere etwas zu ändern, bis er Gul trifft, ein Kurdenmädchen aus der östlichen Türkei.
"Pandora's Box" erzählt von drei Generationen: Die Großmutter Nusret lebt in einem kleinen Bergdorf am Schwarzen Meer und beginnt allmählich ihr Gedächtnis zu verlieren. Eines Tages wird sie vermisst. Ihre drei erwachsenen Kinder, zwei Töchter und ein Sohn, müssen aus der Metropole Istanbul anreisen. Nach einer großen Suchaktion wird die Großmutter verirrt in den Bergen gefunden. Es ist klar, dass sie nicht mehr alleine wohnen kann. Also nehmen ihre Kinder sie mit nach Istanbul. Doch alle drei führen ihr eigenes kompliziertes Leben und haben kaum Zeit für ihre Mutter, die sich in der fremden Umgebung nicht eingewöhnen kann. Nusret sitzt verloren am Fenster oder läuft orientierungslos durch die Stadt. Schließlich scheint das Pflegeheim der einzige Ausweg. Nur dem rebellischen Enkel Murat gelingt es, Zugang zu seiner Großmutter zu finden, die zunehmend in ihrer eigenen Welt lebt. Murat entführt Nusret aus dem Heim und macht mit ihr einen Tagesausflug per Schiff, bei dem die alte Frau sichtlich aufblüht. Dann bestürmt sie ihn mit ihrem letzten Wunsch: sie möchte wieder zurück in ihr Dorf.
Die 60 Jahre alte Ayshe, lebt in einem anatolischen muslimisch organisierten Fischerdorf und fühlt sich alleine und verlassen, als ihre ältere Schwester stirbt. Für den zehnjährigen Nachbarsjungen Mehmet hingegen ist sie eine enge Vertraute, gleich einer Großmutter. Mehmet macht sich Sorgen um Ayshe. Er liebt es, ihren Geschichten zuzuhören. Außerdem treibt er sich gerne mit seinem Freund Chengiz herum, der ein Vagabundenleben führt. Die beiden sind auf der ständigen Suche nach Chengiz Vater, in der Hoffnung, er würde bald zurückkehren. Ayshe und die anderen Dorfbewohner machen sich für eine Hochzeit auf eine lange Wanderung ins Hochland. Voller Trauer über den Tod ihrer älteren Schwester, zieht sich Ayshe von Mehmet und auch immer mehr aus der dörflichen Gemeinschaft zurück. Mehmet ist enttäuscht, dass Ayshe sich nicht an den Feierlichkeiten beteiligt. Noch größer ist sein Unverständnis, als Ayshe sich weigert, wieder ins Dorf zurückzukehren. Ayshe bleibt - dort oben zwischen den Wolken - in einer kleinen Holzhütte zurück. Ayshes unerklärliches Verhalten löst Gerüchte unter den Dorfbewohnern aus. Mit dem Auftauchen des Fremden Tanasis, kommen weitere Vermutungen auf. Die Ankunft Tanasis ruft in Ayshe ihre schmerzliche Geschichte und ihre lange im Dorf verborgen gehaltene Identität wach.
Die zwölfjährigen Jungen Ali, Kouka, Omar und Boubker leben als Straßenkinder im Hafen von Casablanca. Die Straße ist ihr Zuhause, und die Menschen, die hier leben, bilden ihre Familie. Hier zu überleben, ohne Ziel, ohne einen Ort, an den sie sich zurückziehen könnten, wird ihre tägliche Aufgabe. Ihre Freundschaft ist ihre einzige Chance und bildet das Band, das die Gang zusammenhält.
In der schwarzen Komödie Die Reise des Personalmanagers überführt ein reumütiger Chef die Überreste seiner verstorbenen Mitarbeiterin von Israel nach Rumänien.
Lauf! entführt uns ins Jahr 1980 nach Nuseybin, eine kurdische Kleinstadt im Osten der Türkei. Hier lebt Cengo, ein zwölfjähriger Junge, in ärmlichen Verhältnissen. Wir erleben ihn, seine Freunde und Familie im Alltag der kurdischen Gemeinschaft. Eines Tages lernt Cengo, der in der Stadt Kaugummis verkauft, Xelilo kennen, einen stummen, verwirrten Mann, der in einem alten, verlassenen Laden lebt und in endlosen Runden durch die Straßen schlurft. Die beiden freunden sich an. Cengo führt ihn zum Treffpunkt der Kinder unter der deutschen Eisenbahnbrücke, wo sie unbeschwerte Momente verbringen. Als das türkische Militär die Macht übernimmt, wird über die Stadt eine Ausgangssperre verhängt. Xelilos und das Leben der anderen Kurden gerät in Gefahr. Wer sind die Gewinner und Verlierer in diesem Konflikt?
118 Tage wird Gael Garcia Bernal in einem berüchtigten iranischen Gefängnis gefangen gehalten und gefoltert, da er der Spionage bezichtigt wird
In dem australischen Drama Partisan fühlt sich Vincent Cassel als Kommunen-Oberhaupt durch die Wissbegierde seines ältesten Sohnes bedroht.
We Steal Secrets: The Story of WikiLeaks ist eine Dokumentation vom Oscar-Preisträger
Alex Gibney über den umstrittenen WikiLeaks-Gründer Julian Assange.
Handlung von We Steal Secrets – Die Wikileaks Geschichte
Wenn er etwas geschafft hat, dann das: Aufmerksamkeit zu erregen. Auch wenn es ihm vornehmlich um die Sache ging, geheime Daten aus noch geheimeren Quellen der allgemeinen Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen, geriet Julian Assange selbst in den Mittelpunkt medialen Interesses, nachdem auf der von ihm gegründeten Seite WikiLeaks geheime Daten über die amerikanischen Luftangriffe auf Baghdad veröffentlicht wurden. Die Dokumentation We Steal Secrets: The Story of WikiLeaks liefert ein detailreiches Bild von der weltbekannten Plattform und dem Visionär dahinter.
Hintergrund & Infos zu We Steal Secrets: The Story of WikiLeaks
Der Dokumentarfilmer Alex Gibney geriet selber in den Fokus einer eingeschränkten Öffentlichkeit, als er 2007 den Oscar für Taxi zur Hölle als Beste Dokumentation erhielt. Aber er war vorbereitet: Bereits im Jahr zuvor war er nämlich schon für Enron: The smartest Guys in the Room in der gleichen Kategorie nominiert worden.
We Steal Secrets: The Story of WikiLeaks feierte seine Premiere 2013 auf dem Sundance Film Festival. (EM)
Die Dokumentation Client 9 wirft einen kritischen Blick auf Eliot Spitzer, Genralstaatsanwalt und Governor von New York und seinem Absturz aufgrund eines Sexskandals.
Die Dokumentation Haymatloz verfolgt das Schicksal von deutschen Intellektuellen und ihren Kinder nach, die während des Zweiten Weltkriegs ins Exil in der Türkei gingen.