Solveig
Mary (Barbara Kent), eine Telefonistin, und Jim (Glenn Tryon), ein Fabrikarbeiter, lernen sich an einem Feiertag kennen und verlieben sich sofort ineinander. Bei einem Tumult auf dem Jahrmarkt werden sie jedoch getrennt und müssen feststellen, dass sie nicht einmal den Namen des anderen kennen…
Zweite Stummfilmversion des Romans von Hanns Heinz Ewers mit Conrad Veidt in der Hauptrolle des Studenten Balduin.
Eine tänzerische Hommage an die Kindheit mit kannibalistischen Puppen, tanzenden Klappmessern und lüsternen Zinnsoldaten.
Zwei eifersüchtige Handpuppen kämpfen bis zum Tod um das Sorgerecht an einem Meerschweinchen.
Hedgehog in the Fog (OT: Yozhik v Tumane) ist ein russischer Stop Motion-Kurzfilm von Yuriy Norshteyn. Yozhik, ein kleiner Igel, ist auf dem Weg zu seinem Freund, dem Bären, als er plötzlich im Nebel verloren geht. Für Yozhik sind die unheimlichen und zugleich faszinierenden Erlebnisse im Nebel eine ganz neue Lebenserfahrung.
Fehlen Ihnen zufälligerweise Kleinigkeiten im Haushalt? Ja? haben Sie schon mal unter Ihre Veranda geschaut, auf Ihren Balkon oder unter die Treppe? Nein? Das sollten Sie schleunigst tun, denn dort lebt ein winziges, geheimes Volk, das Ihnen die Dinge stibitzt haben könnte. Warum das so ist, lesen Sie hier:
In den Vororten von Tokio, versteckt unter dem Boden eines alten Hauses, inmitten eines riesigen Gartens, lebt die winzig kleine Arrietty mit ihrer Familie. Die Dinge, die sie zum Leben benötigen, borgen sie sich von den Menschen und dabei gilt es, so Manches zu beachten. Arrietty kennt die Regeln: geborgt wird nur, was benötigt wird und auch nur so wenig, dass die Bewohner des Hauses es nicht merken – und vor der Katze muss man sich in Acht nehmen. Am wichtigsten jedoch ist es, nicht von den Menschen gesehen zu werden, denn die dürfen nichts von Arrietty und ihresgleichen wissen. Sollten sie entdeckt werden, müssten sie ihr Heim samt Hab und Gut für immer verlassen. Arrietty weiß all dies, und doch, als der Menschenjunge Sho ins Haus einzieht, spürt sie, dass alles anders werden wird. Und so beginnt eine verbotene Freundschaft zwischen dem aufgeweckten, neugierigen Mädchen und dem kranken, geschwächten Jungen und ein unvergessliches Abenteuer, das das Leben beider für immer verändern wird…
Eine das Romeo-und-Julia-Motiv abwandelnde alte Legende der Huzulen wird mit der reichen und fremdartigen Folklore dieses Hirtenvolkes aus den Karpaten verwoben. Die in Farbkaskaden schwelgende Kamera läßt eine urtümliche mystische Vergangenheit in all ihrer wilden Schönheit aufleben. (Lexikon des internationalen Films)
Aparajito ist der zweite Teil der bengalischen Apu-Serie von Satyajit Ray, in dem Apu die Schule besucht, seine Eltern verliert und nach Kalkutta geht.
Der Schwarzweißfilm ist ohne Worte und zeigt in surrealen und halluzinatorischen Bildern den Albtraum einer namenlosen Frau, die sich schließlich das Leben nimmt. Zu den zentralen Motiven und Symbolen des Films zählen eine Blume, ein Schlüssel, ein Brotmesser, ein Telefon, wehende Vorhänge, das Meer und eine geheimnisvolle, schwarzgekleidete Gestalt.
Thymian, die Tochter eines Apothekers, die von dem Provisor ihres Vaters verführt wurde, schenkt einem Kind das Leben. Ihre Verwandten bringen sie in das Erziehungsheim für gefallene Mädchen, aus dem sie bald mit ihrer Freundin Erika entflieht. Die beide Mädchen geraten in eine sogenannte Pension, in der es wüst zugeht…
Tagebuch einer Verlorenen ist ein deutsches Filmdrama von Georg Wilhelm Pabst aus dem Jahr 1929. Das Drehbuch dieses Stummfilms beruht auf dem gleichnamigen Roman von Margarete Böhme aus dem Jahr 1905.
Der achte Film aus dem Dekalog-Zyklus von Krzysztof Kieślowski behandelt das Gebot “Du sollst nicht falsches Zeugnis geben wider deinen Nächsten”.
Víctor Erices Werk ist einer der letzten Filme, die noch unter Franco's Herrschaft gedreht wurden. Er fängt eine bedrückende Atmosphäre ein und ist im Jahre 1940 kurz nach Ende des Spanischen Bürgerkrieges in der spanischen Provinz angesiedelt.
Rays erster Teil der Trilogie 'Apus Weg ins Leben': thematisch geht es um die schwere Kindheit Apus und den Tod seiner Schwester und Großmutter.
In Ken Loachs Sozialdrama Kes trainiert ein alleingelassener Junge hingebungsvoll einen Falken.
Tag für Tag steht Iris in einer lärmenden Fabrikhalle. Ihre einzige Aufgabe: darauf zu achten, dass die Päckchen mit Streichholzschachteln, die auf einem Förderband vorbeilaufen, richtig etikettiert sind. Zuhause muss sie ihren dürftigen Lohn bei der Mutter und dem Stiefvater abliefern. Als Iris ihr Geld ein Mal für ein hübsches Kleid ausgibt, wird sie geschlagen. Niemand beachtet sie, wenn sie allein ausgeht, niemand fordert sie zum Tanz auf. Und der wohlsituierte Mann, der sie dann doch anspricht, lässt sie prompt mit einem Kind sitzen. Von den Eltern verstoßen, von ihrem Märchenprinzen mit einem Scheck für die Abtreibung sich selbst überlassen, geht sie in eine Apotheke und kauft ein Päckchen Rattengift. Das Drama einer geschändeten Kreatur schlägt um in eine mörderische Groteske, die Ausweglosigkeit gebiert schwärzesten Humor.
Rodolfo, ein albanischer Flüchtling und Maler, Marcel, ein französischer Dichter, und Schaunard, ein irischer Komponist. Künstler in jeder Hinsicht, lernen einander zufällig auf demselben Schlachtfeld kennen. Sie jagen dieselbe Beute, genannt Fünffrancstück. Keine zehn Schritte können sie gehen, ohne einem Bekannten zu begegnen oder auf einen Gläubiger zu stoßen. Haben sie einmal Geld in der Tasche, dann trinken sie vom Besten und Ältesten und finden nie genug Fenster, um ihr Geld hinauszuwerfen. Und es gibt noch Mimi und Musette, zwei in der Großstadt verlorene Schönheit vom Lande.
So finster die Nacht auch erscheinen mag, sie legt den Grundstein für eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen zwei Außenseitern, einem Jungen und einem Vampirmädchen. Meisterwerk von Tomas Alfredson.
Für seinen vorletzten Film Das Gespenst der Freiheit versammelt Luis Buñuel ein hochkarätiges Ensemble vor der Kamera, um sie durch eine surreale Gesellschaftssatire zu führen.
Die vierzehnjährige Mouchette lebt in einem kleinen Dorf in Südfrankreich und erfährt kein Zeichen von Verständnis und Liebe bei ihrer Familie, sie langweilt sich in der Schule. Im Wald wird sie Zeuge des Streits zwischen dem Förster und dem Wilderer, der den Förster tötet und sie in seiner Hütte im Vollrausch vergewaltigt.
Mit Fahrraddiebe, dem Klassiker des italienischen Neorealismus, erzählen Vittorio De Sica und Cesare Zavattini erzählen eine scheinbar simple Geschichte im Rom der Nachkriegszeit.
In Aki Kaurismäkis I Hired a Contract Killer heuert ein melancholischer Jean-Pierre Léaud einen Killer auf sich an, weil er nicht einmal seinen Selbstmord fertig bringt.
In Francois Truffauts drittem Antoine Doinel-Film Geraubte Küsse, muss Jean-Pierre Léaud nach seinem Militärdienst mit verschiedenen Jobs und Affären Erfahrungen als Erwachsener sammeln.
Ingmar Bergmans Das Schweigen zeigt eine bizarre, fremde Welt voll emotionaler Kälte.
Der südkoreanische Regisseur Kim Ki-Duk erzählt in Hwal – Der Bogen die Geschichte eines jungen Mädchens, das allein mit einem alten Mann fast ihr gesamtes Leben auf einem Fischerboot verbrachte.