Sundance_Kid - Kommentare
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Alle Kommentare von Sundance_Kid
Die beste Fernsehserie der Fernsehgeschichte!
Im Münchner Filmmuseum läuft vom 26.11.2010 bis 21.12.2010 ein Karel-Zeman-Retrospektive mit folgenden Filmen:
26.11.2010, 18:30 Vánoční sen (Weihnachtstraum) / Pan Prokouk filmuje (Herr Prokuk filmt) / Inspirace (Inspiration) / Král Lávra (Der König mit den Eselsohren) / Kouzelný svět Karla Zemana (Die wunderbare Welt des Karel Zeman) (Regie: Zdeněk Rozkopal)
27.11.2010, 18:30 Pan Prokouk v pokušení (Herr Prokuk in Versuchung) / Pan Prokouk detektivem (Herr Prokuk als Detektiv) / Poklad Ptačího ostrova (Der Schatz der Vogelinsel)
28.11.2010, 18:30 Cesta do pravěku (Reise in die Urwelt)
3.12.2010. 18:30 Vynález zkázy (Die Erfindung des Verderbens)
4.12.2010, 18:30 Baron Prášil (Baron Münchhausen)
10.12.2010, 18:30 Bláznova kronika (Chronik eines Hofnarren)
11.12.2010, 18:30 Ukradená vzducholoď (Das gestohlene Luftschiff)
12.12.2010, 18:30 Na kometě (Auf dem Kometen)
17.12.2010, 18:30 Pohádky tisíce a jedné noci (1001 Nacht)
18.12.2010, 18:30 Čarodějův učeň (Krabat)
21.12.2010, 18:30 Pohádka o Honzíkovi a Mařence (Das Märchen von Hans und Marie)
Ich weiß ehrlich nicht, warum so viele Leute ein Problem mit dem Film haben, ich fand ihn eher belanglos. Bleibtreu spielt den Goebbels meines Erachtens richtig gut. Warum man nicht etwas ändern bzw. fiktionalisieren darf, vor allem, wenn man das dann auch noch deutlich und offen sagt (im Abspann) verstehe ich nicht. Seit wann muss sich ein Film im Detail an geschichtliche Ereignisse halten, noch dazu, wenn es darin um zeitlose Themen geht?
Man schaut auf die Uhr, und das ist in der Regel schlecht für einen Film. Enter the Void beginnt stark, weil ungewöhnlich. Die Abspanntitel im Vorspann hab ich mir immer schon mal gewünscht, aber wenn man ehrlich ist: mehr als eine nette Spielerei ist das natürlich auch nicht.
Die erste halbe Stunde, in der der Protagonist lebt und wir dem Geschehen aus der Point-of-View-Persepektive folgen ist die stärkste des Films und lässt auf mehr hoffen. Auch nach dem Tod des Anti-Helden ist man zunächst noch durch die innovative Kameraführung und den Schnitt gefessel, aber mit der Zeit wird das alles monoton und langweilig. Ständig fliegt die Kamera aus der Vogelperspektive über Tokio hinweg, ständig wird ein hell erleuchteter Gegenstand zum Mittel, um die Szene zu wechseln, bis es einfach nervt. Zwei Stunden insgesamt hätten es auch getan. Leider ist die deutsche Synchronisation des Films eine Katastrophe, man hat das Gefühl, als würden nur Debile sprechen.
Alles in allem ist Enter the Void freilich sehenswert, die Geschichte ist stringent erzählt, die schauspielerischen Leistungen einwandfrei und die Musik richtig gut und passend eingesetzt.
Summer Wars war mein erster Anime-Film und ich hab so meine Schwierigkeiten mit dem asiatischen Kino. Aber Summer Wars ist ein sehr guter Film, spannend von der ersten bis zur letzten Minute und sehr schön gezeichnet. Musste auch das ein oder andere Mal schmunzeln. Eine insgesamt runde Geschichte.
Mystic River ist ohne Zweifel ein klasse Film, aber Im Vorhof der Hölle wird zu Unrecht völlig unterschätzt.
Was ist mit dem 1986er Oscar-Gewinner "Die offizielle Geschichte"? Außerdem hätte ich auch noch den Insidertipp "Dios se lo pague" aus dem Jahr 1948. Sollte man beide gesehen haben.
Historisch ein totaler Schmarren, aber eine - vor allen Dingen farbenfrohe - Gaudi. Und dass Ava Gardner hübsch anzuschauen ist, braucht wohl nicht extra betont zu werden.
Ich bin ein bisschen zwiegespalten: Auf der einen Seite ist das sicher ein unterhaltsamer, kurzweiliger Film mit herausragenden schauspielerischen Leistungen, allen voran von Carey Mulligan, auf der anderen Seite stört mich das moralisierende an der ganzen Story, besonders das Ende. An Education wirkt wie ein Lehrfilm, der die bekannte Frage nach der Moral der Geschichte auf biegen und brechen beantworten will und sich dabei etwas zu sehr auf die beiden Hauptdarsteller fokussiert. Leider ist das Ganze auch von Anfang an vorhersehbar, denn zu schön ist das neue Glück, um wahr zu sein. Aber es ist verzwickt - denn diese "Erziehung" ist zugegeben alles andere als unrealistisch.
Panic in the Streets ist ein vom italienischen Neorealismus beeinflusster Film noir, und das ist einer der wenigen Pluspunkte dieses Films. Obwohl das Element des Kampfs gegen die Zeit eingebaut ist, nimmt die Geschichte leider nie so richtig fahrt auf und dümpelt vor sich hin. Von Anfang an ist klar, dass die Gangster am Ende dran glaub müssen und mit ihnen eben auch die Spannung. Der Stil übertrumpft hier klar die Story: Kazan drehte mit bis dahin wenig bekannten Schauspielern und Laiendarstellern in New Orleans' Straßen, Restaurants, Hotels, Lagerhäusern und Hafendocks, was den Film für die Zeit außergewöhnlich realistisch wirken lässt. Hervorragend: Jack Palance als Blackie.
Allein der Originaltitel D.O.A. (Dead on Arrival) versetzt den Film noir-Liebhaber in helle Vorfreude, die dann zum Großteil auch erfüllt wird. Die Eingangsszene, in der ein Mann auf einer Polizeiwache in Los Angeles seinen eigenen Mord meldet (Bigelow: "I want to report a murder." Detective: "Who was murdered?" Bigelow: "I was.") gehört zum Besten, was die Filmgeschichte zu bieten hat. Leider verliert der Film anschließend etwas an Tempo und man beginnt sich zu fragen, wann den nun die eigentliche Geschichte beginnt. Diese Aufwärm-Phase ist zum Glück relativ kurz, und schon bald folgt man Bigelow auf seinem Weg, seinen Mörder zu finden. Die Idee ist eigentlich genauso simpel wie genial: Ein Mann wird vergiftet, ihm bleiben nur noch ein oder zwei Tage zum Leben und wir begleiten ihn dabei, wie er versucht herauszufinden, wer ihn vergiftet hat, und warum. Dass die Handlung dabei ähnlich kompliziert ist wie in "The Big Sleep" und man am Ende vielleicht nicht alle Details verstanden hat, tut dem Seherlebnis keinen Abbruch.
"Fate, for some mysterious force, can put the finger on you or me, for no good reason at all". Ein absoluter Klassiker des Film noir. In dieser kurzweiligen Geschichte stimmt einfach alles, angefangen von der schauspielerischen Leistung, besonders jener von Ann Savage, bis hin zur Atmosphäre. Wenn man bedenkt, mit welch niedrigem Budget der Film in nur sechs Tagen gedreht wurde, ist die Bezeichnung Meisterwerk durchaus angebracht. Schade nur um das vom Production Code diktierte Ende...