Sundance_Kid - Kommentare

Alle Kommentare von Sundance_Kid

  • Weltpremiere am 1. Juli 2016 beim Internationalen Filmfestival in Karlovy Vary.

    • 8 .5

      Sehr mutiger deutscher Film, der etwas von einem Heist-Movie hat, wobei die erste Hälfte stärker ist, als die zweite. Als Anhänger des illusionären Realismus hätte mir allerdings noch mehr Mut gewünscht:
      # Warum nicht die Filmmusik komplett weglassen?
      # Warum nicht die Untertitel weglassen?
      # Warum nicht den Film in dem Moment beenden, als der Wagen nicht anspringt?
      Dessen ungeachtet wohl einer der besten deutschen Filme seit langem.

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      • Das Jahresabo kostet seit 9. April 39.99 € pro Jahr. Zu den Contras: „Untertitel bei fremdsprachigen Filmen nicht ausblendbar“. Aber dafür kann man doch meist die Version ohne Untertitel wählen, also OV.

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        • Preis der deutschen Filmkritik 2014 für den besten deutschen Dokumentarfilm.

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          • 5

            Die Laufzeit beträgt ca. 90 Minuten, nicht wie hier angegeben 120 Minuten.

            • 9 .5

              Ein extrem intensives emotionales Erlebnis. Ein Film, den man nie vergessen wird. Unbedingt im Kino ansehen, wenn es eine Gelegenheit dazu gibt.

              • 6 .5

                „Nanook of the North“ ist ein interessanter Film, aber die Bezeichnung „Dokumentarfilm“ ist doch schon sehr gewagt. Robert J. Flaherty hat die Szenen inszeniert – so weit, so gut – sie dem Zuschauer aber als Wahrheit aufzutischen, dazu gehört schon eine gewisse Portion Unverfrorenheit.

                Nanook heißt gar nicht Nanook, sondern Allakariallak, und ist auch nicht zwei Jahre nach den Aufnahmen an Hunger gestorben, sondern an Tuberkulose. Seine beiden Ehefrauen Nyla und Cunayou waren gar nicht seine Frauen, sondern die von Flaherty selbst (common-law wives). Was ein Grammophon ist, wusste Allakariallak alias Nanook lange vor den Aufnahmen und er jagte in Wirklichkeit auch nicht mit Harpunen, sondern mit einem Gewehr. Das Iglu ist ebenso wenig realistisch dargestellt.

                Das alles wäre kein Problem, wenn es Flaherty transparent gemacht hätte, aber er behauptet, das Leben der Inuit zu zeigen. Was wir aber sehen, ist Flahertys Wunschvorstellung vom Leben der Inuit. Dessen ungeachtet handelt es sich bei „Nanook of the North“ um einen sehenswerten Spielfilm aus der Stummfilmzeit.

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                • Also ich habe bei LOST irgendwann aufgegeben, trotz der geopferten Zeit. Und habe nie bereut, die Reißleine gezogen zu haben.

                  • 6 .5

                    Wer sich für die Lebensgeschichte von Kurt Landauer interessiert, sollte sich auch den Dokumentarfilm „Kick it like Kurt“ ansehen.

                    • Nachtwache war am 2. November 1950 der Eröffnungsfilm des heute nicht mehr bestehenden Kinos „Mehlemer Lichtspiele“ (Bonn-Bad Godebserg).

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                      • 2

                        Habe mir den Film nur deshalb angsehen, weil einige Szenen in Bonn gedreht wurden. Die Szenen auf dem Kreuzfahrtschiff entstanden zum Teil im Bonner Maritim-Hotel und die Fahrt mit dem Feuerwehrauto am Ende führt durch die Amerikanische Siedlung in Bonn-Plittersdorf. Recht viel mehr gibt es von Bonn leider nicht zu sehen.

                        Über den Film selbst muss man nicht viele Worte verlieren, der Untertitel sagt alles: „Jerry und Nick auf sextremer Kreuz- und Querfahrt“.

                        • 5

                          Nicht gruselig und unfreiwillig komisch. Zwar habe ich gelacht, aber das war sicher nicht die Intention.

                          • Wer sich einen Überblick verschaffen will, ohne den "kostenlosen" Probemonat mit seinen Daten zu bezahlen: http://www.netflixdeutschland.net/

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                            • 4

                              Als Horrorfilm witzlos, als Parodie nicht lustig genung und als Dekonstruktion langweilig. Guter Ansatz, schlechte Ausführung. Nur „anders sein“ reicht eben nicht.

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                              • 8
                                über Westen

                                Ein sehr moderner Film über die (Nach-)Wirkungen einer Atmosphäre des Misstrauens.

                                • 8

                                  Gelato! Einfach unverbesserbar …

                                  • 9 .5

                                    In Rumänien entstehen schon seit einigen Jahren die interessantesten Produktionen der weltweiten Kinematografie. Poziția Copilului ist dafür ein weiterer Beweis. Der Film von Călin Peter Netzer ist sowohl formell als auch inhaltlich herausragend. Formell herausragend deshalb, weil man durch Bildästhetik und Kameraarbeit jederzeit das Gefühl hat, Teil dieser Geschichte zu sein. Man fühlt sich immer so, als wäre man wirklich dabei, als säße man mit der Familie am Tisch, als wäre man mit Barbu auf dem Rücksitz, als stünde man an der Türschwelle und Cornelia beim Schnüffeln zusehen. Die Kamera als stiller Beobachter, immer ganz nah am Geschehen, immer mittendrin, aber nicht unmittelbar involviert. Inhaltlich herausragend, weil es Netzer wie schon anderen rumänischen Filmemachern vor ihm gelingt, anhand eines Mikrokosmos die Fehlentwicklung einer ganzen Gesellschaft aufzuzeigen – und das quasi nebenbei. Von außerordentlicher Qualität ist auch die Figurenzeichnung. Die Charaktere sind wenig sympathisch, aber menschlich, jeder hat seine Stärken und vor allem Schwächen, mit niemanden kann man sich als Zuschauer richtig identifizieren, und das ist auch gut so. Cornelia, die Mutter, ruft von Anfang Ekel hervor, bei Barbu weiß man nicht, ob man Mitleid haben soll. Der Film löst mehrheitlich negative Emotionen frei und er löst starke Reaktionen aus. Mehr kann man nicht wollen.

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                                    • 10

                                      Avanciert irgendwann noch zum Kultfilm! Utah! Get Me Two!

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                                      • 7

                                        Was hier verständlicherweise an Professionalität fehlt, wird wettgemacht durch die spürbare Liebe zum Filmemachen und zur Heimat. Leider ist der Ton streckenweise schlecht, auch wäre es besser gewesen, sich auf weniger Erzählstränge zu konzentrieren, so wirken viele Wechsel doch ziemlich abrupt.

                                        • 10

                                          „Mein Leben ist die Show. Und das war immer so. Mein Leben ist die Show und das wird sich niemals ändern …“ Genial normal.

                                          • 4

                                            Wirklich lustig ist nur der Abspann!

                                            • 6

                                              Einer der schwächeren Fassbinder-Filme. Aber jeder fängt mal an … Sehr sehenswert ist die lange Aufnahme des dunklen München aus dem Seitenfenster eines fahrenden Autos.

                                              • 0

                                                Trieft nur so vor anti-britischer Propaganda. Wäre lächerlich, wenn das Thema nicht so ernst wäre.

                                                • 3

                                                  Wenn es wenigstens eine Parodie wäre, aber nö, die meinen das ernst! Schlechte schauspielerische Leistungen (vor allem John „Die Locke“ Travolta), hanebüchene Dialoge und Sprüche (einzige Ausnahme: „You are one dumb son of a bitch. Bringing a knife to a gunfight.“) und eine vorhersehbare Story. Lächerlich! Einen Punkt gibt es aber für den ganz amüsenten Kampf mit dem „Russen“.

                                                  • Geht's auch deutsch? Also „Wählt den besten Animationsfilm beim Oscar!“

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