superbad1980 - Kommentare

Wenn ich noch ein mal höre "Die Gesellschaft verroht ja immer mehr" sag ich guck diesen Film und halt's Maul.

Wo Larry Fong drauf steht sind geile Bilder drin. Ich hatte Spaß!

Ich habe schlimmes erwartet aber wurde positiv überrascht! Am Ende sah ich dann warum. Regie: Peter Farrelly 
Kommt natürlich nicht an seine (ihre) Klassiker heran aber drückt noch die richtigen Knöpfe und hat Herz. 

Der Film transportiert das durchaus komplexe Thema derart witzig und leichtfüßig dass man Freude beim nachdenken hat. Schaffen nicht viele.

PS: Bin ich der einzige der "Besser geht's nicht" Vibes gespürt hat?

Die Amerikaner sollten dringend mal bei Richard Curtis in die Lehre gehen wie man charmante, herzliche und lustige RomComs macht.

Endlich wieder sehen können. So viel Kindheit, so ein genialer Score, so ein breites grinsen im Gesicht, so viel Liebe.

Alle schreien sich permanent an - Der Film

Ich hatte auf einen feinen kleinen Reisser wie A LONELY PLACE TO DIE gehofft und naja... nee.

Mich derart zu berühren und die eine oder andere Träne vergießen zu lassen ohne manipulativen Score ist große Filmkunst. Wundervoller Film.

Wenn ein Film Wut, Trauer, Anspannung und Tränen in mir auslöst und ich sogar musicalhafte Elemente fantastisch finde muss ich 10/10 Punkte geben. Und die vergebe ich äußerst selten.
Meisterwerk

Steve Coogan hat ein Händchen für gute Stoffe und kann Bücher adaptieren.
Sally Hawkins kann sich völlig in Rollen verlieren.
Steven Frears kann unprätentiös inszenieren.
Alexandre Desplat kann herrlich verspielte Musik schreiben.

Herausgekommen ist ein schöner kleiner Film nach einer wahren Begebenheit. Das Leben schreibt eben doch die besten Geschichten.

Drehbuch von einem Edgelord? More like a Borelord, amiright?
Schnarchparade mit netten Gewaltspitzen.

Einer der schönsten und herzlichsten coming of age Filme der letzten Jahre.

Und werde ich jemals nicht in Rachel McAdams verliebt sein? Ich denke nein.

Intelligenter, zugespitzter und wahnsinnig witziger Schlag ins Gesicht von famegeilen Influencern.
Ich habe mehr gelacht als bei den meisten Komödien. Herrlich.

Uninteressante und unsympathische Menschen tun uninteressante und unsympathische Dinge während ich ein ums andere Mal die Augen verdrehe und mich zu Tode langweile.

Lieber Zack,
wann erkennst du deine Schwächen und lässt sie durch andere ausgleichen? Drehbücher sind nicht deine Stärke (außer Sucker Punch) und Kurt Johnstad und Shay Hatten sind auch keine große Hilfe. Kamera und Linsenspielereien sind unnötig. Hol deinen Freund Larry Fong zurück. Er hat bewiesen dass er deine Vision besser einfangen kann als du selbst.

Normalerweise würde ich sagen dass der Directors Cut sicher die blassen und uninteressanten Charaktere besser auserzählt aber ich fürchte das wird diesmal nicht klappen. Auch die aufgesagt wirkenden Dialoge wird er wohl nicht verbessern. Ich erwarte ein wenig mehr Backstory der Figuren und mehr Gewalt. Was sicher nicht schadet aber den Film sicher nicht plötzlich in den Olymp von WATCHMEN, MAN OF STEEL und BATMAN V SUPERMAN katapultiert.

Such dir wieder gute Drehbücher/Vorlagen und umgib dich mit fähigen Leuten. Das ist keine Schwäche, sondern zeugt von Stärke. Wir würden alle gewinnen, inklusive dir.

Liebe Grüße,
Ein großer Fan

Überfälliger Kommentar meinerseits.

SPOILER VORAUS!

Ich weiss noch wie mich die Trailer damals wahnsinnig gehyped haben und ich enttäuscht aus dem Kino kam. Da mich die wirre Story so genervt hatte konnte ich nicht mal den atemberaubenden Look und die Action genießen. Die Visionen und Nightmare Sequenzen konnte ich überhaupt nicht einordnen aber machen im Nachhinein natürlich komplett Sinn. Ich war einfach überfordert und erschlagen.

Aber wie so oft bei Snyder kam erst mit dem Extended Cut seine wirkliche Vision ans Licht der Welt und was soll ich sagen, die hat natürlich alle Verständnisprobleme gelöst so dass ich mich viel mehr auf das Gesamtkunstwerk einlassen konnte und diesen Film mit jedem Rewatch mehr lieben lernte.

Ich mag dass er nahtlos an MoS ansetzt und die Motivation Batmans, genährt durch die gezielten Intriegen Luthors, sehr gut herausarbeitet. Er ist ein älterer Batman, hat nach jahrelangem Kampf gegen das Böse fast resigniert und die Samthandschuhe längst ausgezogen hat. Ein düsterer Frank Miller Rächer der wie ein Dämon an der Zimmerdecke lauert. Er durchläuft im Laufe des Films einen Character Arc und wird am Ende wieder der optimistische Batman der er mal war.

Supermans Geschichte wird auch schlüssig weitererzählt. Die Menschheit ist in Lager aufgeteilt die ihn entweder als gottgleichen Retter feiert oder als falschen Gott und potentielle Gefahr ablehnt. Genau so wie es in der echten Welt wäre. Social Media und 24/7 Newssender sei Dank. Da fällt es halt schwer der dauergrinsende Superman zu sein den viele durch die 80er Filme sehen wollen. Ich mag hier erneut den realistischen Ansatz.

Die viel gescholtene Martha Szene ergibt ebenfalls völlig Sinn. In der ersten Szene des Films sieht man wie Thomas Waynes letztes Wort der Name seiner Frau ist. Das sah Bruce auch und ist Teil seines Traumas. Bis Clark zu ihm sagt er soll seine Mutter retten sah er ihn ausschließlich als Alien der die Menschheit vernichten könnte und nicht als jemand der ihn anfleht seine Mutter zu retten. Da erkennt Bruce sich selbst in ihm wieder als den Sohn der er mal war und kommt zur Besinnung. Hier wird auch das Eltern/Kind Thema der Snyder Trilogie fortgeführt.

Ich könnte noch vel mehr schreiben aber nur noch folgendes:
Der Score von Zimmer und Junkie XL ist einfach perfekt und bleibt im Kopf. Jeder Charakter hat sein unverkennbares Thema.
Obwohl Snyder viel green screen benutzt sieht es einfach immer geil aus und reisst einen nicht aus der Immersion. Der Kampf zwischen Batman und Superman ist audiovisuell der reinste Eye Porn. Wucht, Gewicht und Gravitas sind einfach Snyders trademark und der Warehouse fight ist die vielleicht beste Kampfszene die ein Batman je hatte.

Ein wahrer grower und mittlerweile einer meiner absoluten Lieblingsfilme, sogar knapp vor Man of Steel. 12/10

Der Film ist so schrecklich dass ihn nicht mal Juliette Binoche retten konnte. Und das will was heißen.

Warum überhaupt jemand mit der Figur von Franz Rogowski zusammen sein will hat sich mir während des gesamten Films nicht erschlossen.

Ich habe selten derartig warmherzige Figuren erlebt und das ohne in Kitsch oder Fremdscham abzudriften. Erzählt wird die Geschichte in einem überzeugenden 80er Jahre Setting welches sehr organisch wirkt ohne pausenlos Requisiten in die Kamera zu werfen und untermalt wird die Szenerie von einem wundervollen, fast träumerischen Score.
Um genau solche Perlen zu entdecken schaue ich mir so unendlich viele "kleinere" Filme an.

Endlich konnte ich ihn mal wieder schauen. Als Kind habe ich diesen Film geliebt und die VHS lief rauf und runter. Und was soll ich sagen, er funktioniert immer noch richtig gut. Vermutlich spielt auch die wohlig warme Decke der Nostalgie eine Rolle.

Seit meiner Kindheit zum ersten Mal wieder gesehen und ich hatte eine überraschend gute Zeit. Die reinste Comedy. Ich hab mehr gelacht als bei den meisten Komödien.

Schade wie sie es aus einer eigentlich unterhaltsamen Mischung aus Zurück in die Zukunft und Hot Tub Time Machine schaffen die Charaktere völlig dumm, nervig und unnachvollziehbar zu machen. Dazu Logiklöcher wohin man schaut. Kann man mal gucken aber da wäre so viel mehr drin gewesen. Schade...

Wie konnte dieser Film seit 16 Jahren völlig an mir vorbei gehen?!
Ich musste erst "Worum geht's bei..." von ARTE sehen um ihn auf den Schirm zu bekommen. Genau mein Ding!

Wenn John Carney bis an sein Lebensende einfach weiterhin Filme wie CAN A SONG SAVE YOUR LIFE, SING STREET und diesen macht, bin ich ein glücklicherer Mensch.