Die besten Dokumentarfilme ab 12 Jahre - Verlust einer geliebten Person

  1. DK (2014) | Dokumentarfilm
    The Look of Silence
    8
    8.3
    700
    42
    Dokumentarfilm von Joshua Oppenheimer.

    The Look of Silence ist die Fortsetzung zu Joshua Oppenheimers gefeierter Dokumentation The Act of Killing. Statt auf die Täter wird diesmal allerdings die Aufmerksamkeit auf die Opfern der Diktatur gelenkt.

  2. 6.8
    6.4
    213
    57
    Investigativer Dokumentarfilm von Michael Moore mit Michael Moore und George W. Bush.

    Michael Moore beleuchtet die Hintergründe des Anschlages auf das World Trade Center in New York am 11.9.2001. Unter anderem sucht er Verbindungen zwischen der Familie des amerikanischen Präsidenten Bush und der Familie von Osama bin Laden.

  3. GB (2012) | Dokumentarfilm
    7.1
    7.5
    311
    52
    Dokumentarfilm von Bart Layton mit Adam O'Brian und Anna Ruben.

    In dem Doku-Drama Der Blender – The Imposter gibt sich ein ausländischer Teenager als Sohn texanischer Eltern aus, die bereitwillig den verloren geglaubten Sohn aufnehmen.

  4. 7
    6.9
    56
    11
    Dokumentarfilm von Peter Dörfler mit Norbert Witte.

    Norbert Witte hatte einen Traum: er wollte aus dem Berliner Spreepark – einem Freizeitpark, der zu D.D.R.-Zeiten unter dem Namen “Plänterwald” berühmt geworden ist – den größten Rummelplatz des gerade wiedervereinigten Deutschlands machen. Stattdessen ging der König der Karusselle pleite und setzte sich mit seiner Familie und dem größten Teil seiner Gerätschaften im Jahre 2002 nach Peru ab. Er hinterließ der Stadt Berlin einen Riesenberg Schulden und ein großes Chaos. In Peru verwickelt er sich und seinen 20jährigen Sohn in Drogengeschäfte. Beide landen im Knast: Norbert Witte in Deutschland, sein Sohn in einem der härtesten Knäste der Welt…

  5. 6
    5.8
    45
    18
    Coming of Age-Film von Dominik Reding und Benjamin Reding mit Sascha Backhaus und Sandra Borgmann.

    Janosch flieht vor seiner Mutter zu seinem Freund und Idol, dem Skin und Kickboxer Koma, und quartiert sich bei ihm am Dortmunder Stadtrand ein. Er wird in die Skin-Szene eingeführt, lernt aber auch den netten Punk Zottel kennen und lieben. Schließlich muss er sich entscheiden: Punks oder Skins?

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  7. CH (2007) | Dokumentarfilm
    6.3
    7
    21
    7
    Dokumentarfilm von Thomas Haemmerli mit Erik Haemmerli und Thomas Haemmerli.

    Wie sollen und dürfen Kinder mit dem Nachlass ihrer Mutter umgehen? Thomas Haemmerli erreicht die Nachricht vom Tod seiner Mutter an seinem vierzigsten Geburtstag. Der nächste Schock ist die komplett vermüllte Wohnung der Verstorbenen, die offensichtlich über Jahrzehnte eine Unmenge an gebrauchten und wertlosen Dingen angesammelt hat. Was folgt, ist eine der furiosesten Aufräumaktionen in der Geschichte des Familienfilms. Einen Monat lang räumen Thomas und sein Bruder Erik den Nachlass ihrer Mutter auf und legen unter all dem Müll ihre eigene Familiengeschichte frei. Aus alten Super-8 Aufnahmen entsteht eine kuriose Familiensaga, in der Baronessen und Grafen, Schürzenjäger und Festnudeln sowie der junge Kofi Annan eine Rolle spielen. Schonungsloser als sie es sich vielleicht gewünscht hätte, erzählt Haemmerli die Lebensgeschichte seiner Mutter und beantwortet damit die Frage, was die Eltern den Kindern, vor allem wenn sie Filmemacher sind, hinterlassen sollten, auf eine sehr humorvolle und ironische Weise - nämlich besser nichts.

  8. 6.5
    7.4
    37
    7
    Investigativer Dokumentarfilm von Malte Ludin.

    60 Jahre nach der Hinrichtung des verurteilten Kriegsverbrechers Hanns Ludin, zeigt der Dokumentarfilm des Sohnes Malte Ludin die verzweifelte eigene Suche nach der Wahrheit und die Schwierigkeit, mit ihr zu leben. Er geht der Frage nach, wie viel Schuld der Vater auf sich geladen hat und er will wissen, was seine älteren Schwestern wussten oder hätten wissen müssen. Hanns Ludin wird bereits in der Weimarer Republik berühmt, weil er in der Reichswehr für Hitler konspiriert. Nach 1933 steigt er schnell zum SA-Obergruppenführer auf. Ihm werden der Blutorden und andere hohe Weihen des Nazistaates zuteil. 1941 schickt ihn Hitler als Gesandten in den "Schutzstaat" Slowakei. Als "Bevollmächtigter Minister des Großdeutschen Reiches" soll er dort die Interessen Berlins durchsetzen: vor allem die "Endlösung". Nach dem Krieg wird Hanns Ludin von den Amerikanern an die Tschechoslowakei ausgeliefert, 1947 zum Tode verurteilt und hingerichtet. Diese Tatsachen nimmt sein jüngster Sohn, der Filmemacher Malte Ludin, zum Ausgangspunkt einer schmerzlichen filmischen Auseinandersetzung mit den Legenden, die in der Familie über den Vater kursieren. War er ein Held und Märtyrer oder ein Verbrecher? Auf einmal sind alle bereit zu reden: Die Schwestern, Schwager, Nichten und Neffen.

  9. DE (2022) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    1
    Dokumentarfilm von Jeanine Meerapfel.

    In ihrer Doku Eine Frau arbeitet Jeanine Meerapfel die sehr persönliche, traurige Lebensgeschichte ihrer Mutter auf.

  10. ?
    10
    1
    Biographischer Dokumentarfilm von Max Eriksson.

    Der biografische Dokumentarfilm The Scars of Ali Boulala widmet sich einem schwedischen Wunderknaben der Skater-Szene: Bereits im Alter von 16 Jahren ist Ali Boulala in den 1990er Jahren eine bekannte Größe in Los Angeles. Als charismatischer, exzentrischer Teenager mit eigenem Punk-Stil macht er sich einen Namen. Als Künstler auf dem Skateboard zeichnet er per Video neue Tricks auf und wird zum Profi. Ein schlimmer Motorrad-Unfall im Jahr 2007 gibt seinem Leben jedoch eine neue Richtung und hinterlässt nicht nur äußerliche Narben. (ES)

  11. DE (2021) | Drama, Doku-Drama
    ?
    4
    1
    Drama von Constantin Hatz.

    In seinem Film Störung arbeitet der Filmemacher Constantin Hatz den Selbstmord seines besten Freundes auf. Der hinterlässt ihm 2015 vor dem eigenen Freitod extra "Notizen über seine Existenz", zusammen mit seinen Abschiedsworten: "Suizid. Keine Obduktion nötig. Notizen an Constantin Hatz übergeben."

    Nun blickt Constantin Hatz zurück auf das Leben des Freundes, der in jungen Jahren vor dem Jugoslawienkrieg floh. Insbesondere fünf Abschnitte beleuchtet er mit Laien und Schauspielenden: mit einem Lastwagenfahrer, in einer Unterkunft für Arbeiter, mit einem Holzfäller, einer Krankenschwester und einer Schauspielerin am Theater. (ES)

  12. ?
    5
    Dokumentarfilm von Franziska Schönenberger und Jayakrishnan Subramanian.

    Die Dokumentation Die Schatten der Wüste erzählt am Beispiel eines einzelnen vom Schicksal vieler Bauarbeiter, die Indien verlassen, um im Ausland nach Arbeit zu suchen.

  13. LV (2020) | Dokumentarfilm
    ?
    5
    1
    Dokumentarfilm von Alina Gorlova.

    Der Dokumentarfilm This Rain Will Never Stop zeigt einen Sohn syrischer Flüchtlinge, der seine über ganz Europa verteilte Familie aufsucht und die menschliche Zerrissenheit des Krieges am eigenen Leib erfährt.

  14. TN (2023) | Dokumentarfilm
    6.6
    25
    Dokumentarfilm von Kaouther Ben Hania.

    Der 2024 oscarnominierte Dokumentarfilm Olfas Töchter rückt die Tunesierin Olfa Hamrouni ins Zentrum seiner Erzählung. Als Mutter von vier Töchtern ist ihr Alltag mal von lichten und mal von weniger angenehmen Momenten geprägt. Doch alles ändert sich, als ihre zwei Ältesten verschwinden. Regisseurin Kaouther Ben Hania entscheidet sich daraufhin für einen ungewöhnlichen Weg: Sie ersetzt die zwei abwesenden Töchter mit professionellen Schauspielerinnen. Wodurch eine Reise in die Vergangenheit, in Beziehungen und in gesellschaftliche Vorstellungen beginnt. (ES)

  15. DE (2021) | Dokumentarfilm
    ?
    7
    3
    Dokumentarfilm von Erec Brehmer.

    In seiner sehr persönlichen Dokumentation Wer wir gewesen sein werden spürt der trauernde Erec Brehmer nach dem Tod seiner Freundin ihren hinterlassenen Spuren im Leben hinterher.

  16. DE (2011) | Dokumentarfilm
    ?
    7
    16
    2
    Dokumentarfilm von Jule Ott und Stephanie Bürger.

    Er war Pazifist und Humanist, kämpfte für Verständigung und glaubte an den Dialog zwischen Israelis und Palästinensern - am 31. März 2002 kommt der Israeli Dov Chernobroda bei einem Selbstmordattentat in Haifa ums Leben. Der 24-jährige Palästinenser Shadi Tobassi aus dem Westjordanland sprengt sich in dem arabischen Restaurant in die Luft, in dem Dov gerade zu Mittag isst. Warum geht ein junger Mann morgens aus dem Haus wie an jedem anderen Tag, sagt, er käme nicht so spät zurück von der Arbeit und zündet ein paar Stunden später den Sprengstoffgürtel unter seinem Shirt? Acht Jahre nach dem Attentat versuchen die zwei jungen Regisseurinnen Stephanie Bürger und Jule Ott zu verstehen, was unvorstellbar scheint. Wie leben die Menschen in diesem Konflikt? Was weiß der eine von den Tragödien des anderen? Die beiden Filmemacherinnen treffen die Israelin Yaël Chernobroda, Dovs Witwe. Dov hat an die Möglichkeit der Versöhnung zwischen Israelis und Palästinensern geglaubt. Wofür er Zeit seines Lebens eingestanden ist, das möchte Yaël acht Jahre nach seinem Tod fortsetzen: Sie bringt den Mut auf, die Familie des Attentäters in den besetzten Gebieten zu besuchen. Die Familie Tobassi traut sich, die Israelin in ihr Wohnzimmer nach Jenin einzuladen. Der Film erzählt die schrittweise Annäherung beider Familien, die - getrennt durch eine Mauer und zahlreiche Checkpoints - das gleiche Schicksal teilen: Sie müssen ein Leben nach dem 31. März 2002 führen, nach dem Tod, nach dem Schock, nach der Stille.

  17. 7.4
    25
    4
    Biopic von Gerald Salmina mit Michael Kuglitsch und Leo Seppi.

    Im teils als Doku und teils als Drama erzählten Film Manaslu - Der Berg der Seelen kehrt Bergsteiger Hans Kammerlander zu dem Gipfel zurück, wo er 1991 die größte Tragödie seines Lebens hinnehmen musste.

  18. DE (2022) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    1
    Dokumentarfilm von Sandra Prechtel.

    Liebe Angst von Sandra Prechtel blickt zurück auf eine Familiengeschichte, über drei Generationen hinweg: Kim stemmt sich in der Gegenwart immer wieder aufs Neue gegen ihre Angst. Ihre Mutter Lore war ein 6-jähriges Mädchen, als ihr ihre Mutter genommen wurde: Sie kam ins KZ Auschwitz und Lore wurde zur "Displaced Person" (DP), die aufhörte zu sprechen. Doch nach Jahren der Stille will Kim endlich reden, um die Vergangenheit zu verarbeiten und den Mutter-Tochter-Beziehungen eine Richtung zu geben. (ES)

  19. CH (2024) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Hans Block und Moritz Riesewick.

    Noch ein Mal mit den verstorbenen Liebsten reden? Das geht in der Zukunft, wenn Start-ups in Eternal You - Vom Ende der Endlichkeit diesen Traum möglich machen. Mithilfe von Künstlicher Intelligenz erschaffen sie Avatare von kürzlich verstorbenen Menschen, damit ihre Angehörigen mit ihnen reden können. Sozusagen eine Kommunikation über den Tod hinaus. Doch welche Auswirkungen hat es auf die Gesellschaft, wenn der Wunsch nach Unsterblichkeit in ein Produkt verwandelt wird? Dieser Frage spüren Hans Block und Moritz Riesewieck in ihrem Film hinterher. (JoJ)

  20. DE (2011) | Dokumentarfilm
    5.2
    7.9
    6
    6
    Dokumentarfilm von Elfi Mikesch mit Wim Wenders und Isabelle Huppert.

    Werner Schroeter, einer der größten Regisseure des „neuen deutschen Films“, erfährt im Jahr 2006 von seiner Krebserkrankung. In der Kunsthalle Düsseldorf arbeitet er gerade an Schönheit der Schatten, einer musikalischen Inszenierung zu Robert Schumann und Heinrich Heine. Zwischen Hoffnung und Bangen beginnt Werner Schroeter einen Wettlauf mit der Zeit.

    Elfi Mikesch, die bei mehreren Filmen von Werner Schroeter die Kamera geführt hat und persönlich eng in seine Welten eingebunden war, gewährt einen intimen Einblick in die Arbeiten der verbleibenden vier Jahre voller Schaffensdrang und Begeisterung für Kino, Theater und Fotografie: Bei den Theaterproben zu Antigone / Elektra, den Vorbereitungen für die Foto-Ausstellung Autrefois & Toujours und den intensiven Synchronarbeiten zu seinem letzten Film Diese Nacht, den er noch 2008 in Portugal gedreht hat.

    Viele Ausschnitte aus Werner Schroeters Filmen, von Eika Katappa bis Diese Nacht, zeichnen das farbige Spektrum seines filmischen Schaffens nach, das unter anderem das Lebensgefühl verkörpert, durch das die Kunst und der menschliche Ausdruck sich immer neu erschaffen. Musik durchdringt diesen Erinnerungsraum. Transparent werden biographische Zusammenhänge und die leidenschaftliche Beziehung zum Film, zur Oper und zum Theater, ebenso wie die Verbindung zu den Menschen, mit denen er gearbeitet und gelebt hat, mit denen er befreundet war.

    Eros und Leidenschaft sind die Maßstäbe dieses Künstlers, dem die Schönheit so nahe war wie der Tod. Dem die Abgründe des Lebens nicht fremd waren und der sich dennoch selbst treu blieb. Mondo Lux – Die Bilderwelten des Werner Schroeter ist ein intimer Raum – ein Raum in dem jeder Tag unvergleichlich wird angesichts der verbleibenden Lebenszeit. Werner Schroeter starb am 12. April 2010.