Das_Schema - Kommentare
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Alle Kommentare von Das_Schema
Internationales Trickfilm-Festival Stuttgart #4
20:30 Uhr, Schlossplatz Stuttgart
Ein lauer Frühlingsabend, ein total überfüllter Schlossplatz, einen der besten Filme die es gibt... Eigentlich perfekt... Bis auf die völlig unpassende deutsche Tonspur, quasselnde Amis vor mir (deshalb also kommt man extra ne Stunde vorher um noch einigermaßen gescheite Plätze zu bekommen), den langsam einsetzenden Regen (nicht genug um den Schirm auszupacken und zu viel als dass er nicht nerven würde)... Durch den Regen ab und an gehende Leute, bei denen es einem vorkommt als würden sie gezielt immer nur mir durchs Bild laufen... Trotzdem freut es mich, dass auf dem ITFS noch einmal Hayao Miazaki gewürdigt wurde!
Die Zukunft ohne Ghibli wird ein bisschen grauer sein... Schade!
Internationales Trickfilm-Festival Stuttgart #3
17:00 Uhr Metropol 1
Deutschlandpremiere
Song of the Sea ist ein unglaublich gut animierter Film. Sicher der Animationsstil ist eigen, aber wer sich darauf einlassen kann wird sich dem Zauber nicht entziehen können. Der Soundtrack ist wunderschön, die Lieder, die eine eigene Seele zu haben scheinen...
Die Handlung ist für Kinder etwas subtil und vielleicht etwas kompliziert, weil es (zum Glück) keinen reinen Antagonist gibt. Die Figuren handeln alle nachvollziehbar, und sind für einen (Kinder-)Film sehr differenziert.
Fazit: Trotz eingesprochenem Deutsch (es gibt noch keine Synchro) ein wirkliches Highlight, egal ob für Jung oder Alt!
Internationales Trickfilm-Festival Stuttgart #2
20:30 Uhr, Schlossplatz Stuttgart
Gestern habe ich mit zwei kleinen Cousins Rio 2 gesehen. Ich habe nicht viel von dem Film erwartet und genau so kam es...
Volles Mainstreamprogramm von dem Soundtrack über die platten Charaktere, die nicht vorhandene Story bis hin zu den platten Witzen...
Trotzdem tolle Stimmung, unglaublich tolles Wetter...
Alles in allem ein schöner Ausklang des Tages und deshalb unverdiente 6 Punkte ^_^
Internationales Trickfilm-Festival Stuttgart #1
20:30 Uhr, Schlossplatz Stuttgart
Der erste Abendfilm des Festivals ist eindeutig ein Kinderfilm. Trotz Schauer war der Platz ganz ordentlich gefüllt, wenn auch fast nur mit Jugendlichen und Erwachsenen.
Die Stimmung war trotz zahlreicher Regenschirme gut, was wohl auch an den guten Kurzfilmen vor dem Hauptfilm geschuldet war.
Der Film an sich ist sehr charmant animiert und hat liebenswerte Charaktere. Die Filmmusik passend und der Film hat glücklicherweise keine verunglückten "Musicaleinlagen".
Leider ist die Story- und Charaktertiefe sehr überschaubar (manchmal fast schon eindimensional)...
Dank der sehr guten Stimmung hat der Film trotzdem sehr viel Spaß gemacht (die in der deutschen Synchro schwäbisch schwätzenden Tauben waren echt gut).
Sehr gut gefällt mir auch der Applaus nach dem Film, den es im Kino leider viel zu selten gibt...
Fazit: Ganz guter Film und trotz Regen - noch bessere Stimmung, deshalb 8 Punkte!
Nach dem ich schon euphorisch über "コクリコ坂から" (From up on poppy Hill) geschrieben habe und möchte ich jetzt auch meinen Senf zu "風立ちぬ" dazu geben.
Allein die Zeichnungen sind so unendlich schön, dass diesem Film ein Platz in meinem Filmherz gehört.
Beim Soundtrack hat Joe Hisaishi wieder einen genialen Job gemacht.
Der Film spielt in der Zeit vor und während dem zweiten Weltkrieg und zeigt das Schicksal von Jiro, einem jungen Flugzeugingenieur. Dadurch, dass das Leben ebenso detailreich beschrieben wird, wie die Bilder gezeichnet sind, verstehe ich falls einigen der Film zu langatmig ist, mir persönlich macht aber nichts aus und hilf mir sogar in die Welt von Jiro einzutauchen...
Über Hayao Miyazaki wurde schon soviel gesagt und geschrieben... Für mich ist er der beste Regisseur, da alle seine Werke (die ich gesehen habe) auf sehr hohem Niveau sind, oder sogar unerreichbar.
Vielen Dank für all die zauberhaften Filme :)
"コクリコ坂から" ist ein Film, wie ich ihn liebe... Eine einfache Geschichte wird erzählt, die jedem hätte passieren können, ohne unnötige Dramatik, deplatzierter Action oder Dialogen, bei denen man vor Scham im Boden versinken möchte.
Am Besten vergleichen lässt sich der Film mit "耳をすませば" (Whisper of the heart). Beide Filme schaffen es den Zuschauer einzufangen und in die Erzählung hinein zu ziehen und dieses Gefühl vermag zumindest mir kein Blockbuster zu geben.
Hmmmmm... Ich tippe aus dem Bauch herraus mal glatte 500 :)
Falls du noch en paar Anregungen brauchst:
https://www.youtube.com/watch?v=4-tNg8DZcpc (vielleicht ist da was für dich dabei)
Natürlich auch beste Wünsche von meiner Seite :)
Mit großem Abstand das Beste, was hier seit langem gelesen hab :) Da will man doch glatt sofort anfangen einige Bildungslücken zu schliesen...
„Kemono no Souja Erin“ ist, ohne mich zu Weit aus dem Fenster zu lehnen, die beste Serie, die ich bis dato genießen durfte. An dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön an Thratron, da ich sie ohne ihn vielleicht nie entdeckt hätte.
Die Serie richtet sich eigentlich an Kinder, was in sofern überrascht, dass sie doch einige sehr verstörende Momente hat. Da es für die Serie noch nicht einmal durchgängig deutsche Untertitel gibt, und man auf englische zurückgreifen muss (bzw. auf japanisch), spielt sie für Kinder keine Rolle..
Der OST von „Kemono no Souja Erin“ ist sehr abwechslungsreich und verwendet sehr viele verschiedene Musikstile, und schafft es trotzdem Stilbrüche zu vermeiden. Viele Stücke, wie "After the Rain" von Cossami, sind richtige Ohrwürmer sind.
Die Zeichnungen sind einfach gehalten, die Bewegungen aber flüssig und Computeranimationen sehr gut und (meist) ohne Bruch eingeführt. Sonst bleibt nur zu sagen, dass die Bilder trotz ihrer Einfachheit wunderschön sind und überzeugen. Oft sind brutale Szenen abstrahiert, da sich die Serie ja (auch) an Kinder richtet.
Der Fokus dieser Serie liegt ganz klar auf Erin, mit ihrem Charakter steht und fällt die Serie. Nun ja, wenn der Fokus so stark auf einer Person liegt, tritt oft das Problem auf, dass sie zu einem Art unantastbaren Übermenschen wird.
Doch dank den vielen ruhig Folgen am Anfang der Serie können wir Zuschauer ihrer Entwicklung und ihren Motiven sehr schön folgen. Außerdem bekommt Erin dadurch eine unglaubliche Tiefe. Und die Zweifel und ihre Unsicherheit lassen sie eben nicht zu diesem Übermenschen werden.
Die Serie spielt in einem uns unbekannten Land.
Es geht um ein Land, dass von einer Königin beherrscht wird und von dem „Grand Duke" beschützt wird mit Hilfe einer Armee Toudas, riesige Echsenwesen.
Erin wächst in dem Dorf Ake auf, in dem die Toudas sehr aufwendig aufgezogen werden. Ihr Mutter ist die beste Toudaärtztin des Dorfes und stammt von dem mysteriösen Volk der Nebelmenschen (Ao-Loh) ab. Früh erkennt man die Aufgewecktheit der jungen Erin. Sie ist fasziniert von allem Leben und möchte alles von ihrer Mutter lernen, um ihr nachzufolgen.
Doch nun zur eigentlichen Stärke der Serie, dem Inhalt. Viele Bücher, Filme und Serien versuchen uns etwas mitzuteilen, uns zum Nachdenken anzuregen oder haben eine klare Botschaft. Leider ist es oft der Fall, dass sie mehr zu sein versuchen als sie sind, dass sie ein sehr komplexes Thema anschneiden, dann aber lieber Action oder Herzschmerz, etc. zeigen, anstatt sich mit der angeschnittenen Problematik zu beschäftigen und diese Konsequent zu Ende zu denken.
Generell ist die Konsequenz etwas, das ich in japanischen oder koreanischen Filmen, bzw. Serien am Meisten schätze.
„Kemono no Souja Erin“ versucht nicht nur auf Geschichte und ob wir aus ihr lernen oder nicht, unsere Determiniertheit durch unseres Umfeld sondern auch auf Krieg und einige sehr japanische Themen einzugehen, sondern schafft es all diesen Problematiken eine angemessene Tiefe zu geben. Doch der Reihe nach.
Erin's Mutter gehört dem Volk der "Nebelmenschen" oder besser den "Ao-Loh" an. Diese leben zurückgezogen, damit dass Wissen, das sie haben nicht wie in der Geschichte vorgekommen missbraucht wird. Sie sind der Auffassung Menschen lernen nicht aus ihren Fehlern. Erin hingegen vertritt die Ansicht, dass man bei Unheil nicht tatenlos zusehen darf und dass Menschen durchaus aus ihrer Geschichte lernen können. Doch kann man Menschenleben wirklich damit rechtfertigen, dass man größeres Unheil verhindern? Und kann man selber nach dem getötet hat jemals wieder glücklich werden? Die Serie will keine eindeutigen Antworten auf diese Fragen geben (die davon abgesehen eh jeder für sich alleine beantworten muss).
Sind wir durch unser Umfeld mehr oder weniger determiniert? Haben wir überhaupt die Möglichkeit "frei" Entscheidungen zu treffen? Es wäre vermessen zu sagen ich könnte das beurteilen. Die Frage nach unserer Freiheit ist vielleicht die schwierigste und wichtigste überhaupt. Der Anime vertritt hier die Auffassung, dass wir, wenn wir uns nicht von Doktrinen und Regeln/ Verboten blenden lassen "frei" sind.
---Spoiler---
Z.B.: Erin's Entscheidung nicht zu ihrem Volk zurückzukehren, sondern sich der Situation zu stellen oder als Königin Seimiya beschließt, ihren eigen Weg zu gehen. Dennoch zeigt die Serie, dass die meisten Menschen in einem Käfig leben, wie die Bestien. Und das kann man wohl auf (fast) alle „westlichen“ Gesellschaften übertragen. Zusätzlich fällt auf, dass die Serie auch Japan typische Muster durchbricht. Zum Beispiel sagt die Königin am Ende, dass ihre Kinder wie sie Menschen sind, obwohl sie der Legende nach von Göttern abstammen (die Parallelen zu Japan und Shintô sind hoffentlich allen bekannt) und das ist in dieser Deutlichkeit schon ungewöhnlich.
---Spoiler Ende---
Fazit: Von Anfang bis Ende unfassbar gut!
Was hab ich denn geraucht? Wie kann man die Film weniger als acht Punkte geben? Allein der Soundtrack bringt einen mitten in das verschneite Tschechien. Für mich der schönste Film, der an Weihnachten läuft :)
Ame & Yuki <3
War für mich der beste Film des Jahres, aber die Meisten von dieser interessanten Liste hab ich leider noch nicht gesehen (und werd ich wohl auch nicht so schnell :( )...
Sehr guter Kommentar! Leider tendieren die Medien nicht nur beim Krieg immer mehr zum Schwarz-Weiß Schema...
Eine Bildungslücke weniger :)
Was biedet sich besseres an, als die Feuerzangenbowle? Wie jedes Jahr wurde der Film, als auch dieses ominöse Getränk von unserer Fachschaft organisiert. Dank des Alkoholspiegels und 30 anderen lachenden Kommulitonen hat der Film auch bestens funktioniert (obwohl kein großer Freund von Komödien bin).
Insgesamt eine sehr gelungene Komödie, wenn man sich mit der Ausgangslage anfreunden kann (wobei das Schmuddelwetter und der Regen einiges dazu beiträgt). Nüchtern ist die Bewertung wohl etwas zu hoch angesetzt, aber ich hatte meinen Spaß ;)
Sehr schöner Text, schade dass es so wohl dieser, als auch der Text über Miyazaki nicht geschafft haben... beide sind große Männer des asiatischen Kinos. Trotzdem großartiger Text, der die Aktion enorm bereichert hat :)
Noch nie den Uninteressantbutton mehr gebraucht als hier... An sich hab ich nichts gegen den Film, aber als VfBler werd ich mir den nicht antun!
Bevor ich über den Film schreibe, möchte ich feststellen, dass ich generell Dramen besser finde als Komödien und Feelgood-Movies.
Dennoch liebe ich "Wisper of the Heart", nicht weil er so eine besondere Story hat oder so ungewöhnlich und innovativ ist. Sondern weil er zum einen unglaublich gut gezeichnet ist (Ghibli...), einen unglaublich guten Soundtrack hat (Country Roads) und noch wichtiger, weil es einer der ganz wenigen Filme ist, die einen mit einem unglaublich seeligen Lächeln zurücklassen, egal wie es einem geht. An alle, die nichts explizit gegen Anime/Zeichentrick haben, eine uneingeschränkte Empfehlung!
Ich möchte an dieser Stelle einmal eine Lanze für Cloud Atlas brechen. Der Film wurde oft kritisiert; den einen zu kompliziert, anderen zu sehr Mainstream mit Kalenderweisheiten.
Ich denke Cloud Atlas ist mehr, ein brillianter Film und ein Film außerhalb der normalen Gefilde. Zum einen die Umsetzung der Romanvorlage, die ich sehr gelungen finde (die verschieden Stile der Regieteams...), soweit ich das beurteilen kann, denn ich habe die Vorlage nicht gelesen.
Die Verknüpfung der verschieden Zeitstränge ist sehr flüssig und passend und den Vorwurf, dass es sechs Einzelfilme sind, kann ich nicht nachvollziehen, vorallem da die vergangen Ereignisse in der Zukunft klare Einflüsse zeigen.
Spoiler!
Z.B.: Sonmi~451 ist ca. 200 Jahre später eine "Göttin", aufgrund ihrer Rede, die die Idee hinter dem Film etwas deutlicher machen soll. Oder die Musik, die sich sehr schön wie ein roter Faden durch den ganzen Film zieht.
Auch stilistisch hat mir Cloud Atlas sehr gut gefallen, als Sonmi~451 von der Tür redet, die der Tod aufstößt und Adam Ewing, der dem Tod nur knapp entronnen ist, die Tür zur seiner Frau öffnet (verköpert durch Doona Bae, die auch Sonmi~451 spielt).
Spoiler Ende!
Wobei ich beim Cast angelangt bin, den ich durchweg gut gewählt finde. Wobei ich trotz der sehr guten Maske, doch manchmal fand, dass das viele Make-up zu sichtbar ist und der Mimik der Schauspieler abträglich.
Dank der guten Idee, die hinter dem Film steht und dass der Film sich traut diese Idee konsequent umzusetzten, ist es einer der besten Filme der letzten Jahre und eine willkommene Abwechslung zu dem Hollywoodeinheitsbreikino.
Maki Kasahara: "You know how a person will have dreams at night? Well, the universe has "dreams", too. Our world hides all these different possibilities, things that could have been, inside dreams. We call these "parallel words" or "branch universes". My research involves studying the effects that these parallel worlds have on people's brains and dreams. [...] But the nervous systems of various life forms may have subconsciously sensed them from mellennia. What we call "precognition" or " premonitions" may actually be kind of exchange of information about the branch universes that occurs at the quantum level within the brain."
Ich liebe die Filme von Makoto Shinkai... Dieser Film schafft, was viele nicht schaffen, er verbindet Genre miteinander. Man hat von Liebesfilm über SciFi und Drama (Kreigsfilm) alles. Genau so verhält es sich mit den Handlungssträngen, da darf es einen nicht stören, wenn manche Fragen unbeantwortet bleiben.
Die Zeichnungen sind wie immer bei Shinkai unglaublich, besonders der Einsatz von Licht. Die Erzählweise ist wunderschön "fliesend" und wird von den Bildern, der Musik und der unglaublich dichten Atmosphäre getragen.
Naja eigentlich finde ich kann man Shinkai- Filme nicht beschreiben sondern nur fühlen ;)
Ein ganz großartiger Film über den Bosienkrieg oder viel besser über dessen Opfer. Er zeigt uns wie schnell Meschen Grauhenhaftes, wie Kriege vergessen oder verdrägen. Aber er lässt den Zuschauer nicht völlig depremiert, ohne Hoffnung zurück, sonder er zeigt, dass es dank der Liebe auch für Menschen, die eigentlich keine Hoffnung mehr haben, dennoch weiter gehen kann (obwohl es kitschig klingt, wirkt es im Film nicht so). Dabei wird vorallem auf schöne und authentische Dialoge zurückgegriffen und ruhige Bilder. Der Film konzentriet sich ganz allein auf das Einzelschicksal einer jungen Frau, er versucht nicht zu moralisieren, anzuklagen oder zu damatisieren.
Eine uneigeschränkte Empfehlung, für alle die sich von lange Dialogen und langsamer Erzählweise nicht abschrecken lassen.
Teil drei meiner Reihe und schon wieder ein Anime... Ob das meiner Liebe zu Asien (vorallem Korea und Japan) oder ob Anime wirklich, wie viele Fans sagen, die besseren Stories haben möchte ich nicht beurteilen.
"5 Cetimeters per Second" ist erst der zweite Spielfilm von Makoto Shinkai (nach "The Place we promised in our early Days", welcher auch noch kommen wird...) und dennoch ein unvergleichliches Meisterwerk. Der Film hat dabei werder igrendwelche Action noch besondere Vorkomnisse. Doch genau das macht ihn so verdammt gut. Es wird eine alltägliche Liebesgeschichte erzählt, wie sie uns allen passieren könnte. Die wunderschönen Bilder und der noch bessere Soundtrack helften einem eine emotionale Bindungen zu den verschiedenen Protagonisten aufzubauen, da spielt es keine Rolle, dass die Figuren nur gezeichnet sind.
Zu der deutschen Synchro kann ich nur sagen grauenvoll... Die englische Synchro ist echt gut und am Besten sind immer noch die orginalen Sprecher.
Alles in allem kann man sagen der Film ist sicher nix für jeden, wer aber mit Anime was anfangen kann und ruhige Geschichten mit tiefen Emotionen mag kommt um diesen Film nicht herum ;)
Kann leichte Spoiler enthalten!
So Teil 2 meiner Reihe ist „Nausicaä of the Valley of the Wind“. Wenn ich es noch richtige weiß nach dem wandelnden Schloss und Chihiro mein dritter Miyazaki. Während man die beiden Ersteren getrost als Kinderfilme bezeichnen kann, obwohl auch Erwachsene sie lieben können, so richtet sich Nausicaä ganz klar auch an ein älteres Publikum. Der Film der von 1984 ist merkt man sein alter nicht wirklich an. Lediglich der Soundtrack ist ein wenig gewöhnungsbedürftig. Wie öfters in Miyazaki Filmen hat auch hier eine junge Frau die Hauptrolle in, was für 1984 schon etwas besonderes ist, dass es eine eigenständige Heldin gibt, die durchaus auch selbstkritisch ist.
Doch das ganz große Plus des Filmes ist ganz klar seine Thematik. Der Film zeigt uns ohne zu moralisieren auf, wohin die Menschheit steuert. Im Gegensatz zu vielen anderen Produtionen gibt es auch nicht Gut und Böse. Alle Protagonisten haben ihre Beweggründe, nur leider entstehen aus Unwissen oder Halbwissen Konflikte, die die Menschen verbittern. Dennoch gibt es Menschen, die den Kreislauf von Hass und Gewalt unterbrechen können, wie eben Nausicaä.
Alles in allem das schönste Märchen das ich kenne :)
Leider war ich nie besonders gut in Deutsch. Auch konnte ich nie mit Stilmitteln und sprachlichen Nuancen gut umgehen. Aber trotz der sprachlichen Unzulänglichkeiten werde ich zu den 10 Filmen oder Serien die mich bisher wirklich geflasht haben Kommentare verfassen.
Der Auftakt bildet „Lady Vengeance“.
Es war meine erste reine Produktion die ich aus Asien gesehen habe. Der Film lief glaub mitten in der Sonntagnacht in arte. Eigentlich wollte ich nur die Aufnahme starten, doch hat der Film mich von der ersten Minute unglaublich in seinen Bann gezogen. Lag vielleicht daran, dass ich keine Ahnung hatte worum es geht und ihn einfach auf gut Glück auf genommen hab. Und was soll ich sagen vergleichbares hab ich in Hollywood noch nie gesehen... Sei es die unglaublich dichte Atmosphäre, manchmal dachte ich echt gleich löst sich die Realität auf und man taucht ein in die Welt der Lee Geum-Ja ein. Oder die unglaubliche Schauspielerische Leistung. Man kann sich trotz der moralisch zweifelhaften Geschehen immer mit den Charakteren ein Stück weit identifizieren.
Achtung Spoiler!
Oder vielleicht auch nur, dass der Film das Gezeigte nicht wertet, sondern nur eine „Geschichte“ erzählt. Auch wird die Hauptprotagonistin nicht glorifiziert, sie steht nicht über Allem, vielmehr ist sein ein seelisch sowie moralisches Wrack. Sie ist aber auch keine typische Antagonistin. Sie Engel und Teufel zugleich, so wird sie im Gefängnis die „Herzensgute Geum-ja“ genannt, ihre guten Taten nutzt sie aber um bei ihren Mitinsassinnen später Hilfe anzufordern. Oder bei der Ermordung des wahren Täters... Obwohl es aus juristischer Sicht ein Verbrechen ist, unsere westlichen Moralvorstellungen übergeht, ist es vielleicht besser als ein zerreibender Prozess. Damals, als ich noch ein „unwissendes“ Kind war, hat dieser Film meine Weltsicht ziemlich durcheinander gebracht.
Spoiler ende!
Fazit: Persönlich hat mich dieser Film unglaublich beeindruckt. Er hat meine Liebe zum asiatischen Kino begründet. Somit hab ich diesem Film sehr viel zu verdanken und kann ihn nur uneingeschränkt empfehlen, wobei ich denke man sollte ihn aufgrund vieler Andeutungen und eine zum Teil schon leicht konfusen Einführung aller Helfer von Lee Geum-Ja mehr als einmal ansehen.
Tolle Liste :)
Hab noch viel nachzuholen, was hollywoodferne Filme betrifft... Würde vllt. noch Colorful hinzufügen, der wirklich beeindruckend ist.
Kein "Garden of Words" in deutschen Kinos... schade hätte gehofft, dass er OmU gezeigt wird.
Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=udDIkl6z8X0
Ein guter und authentischer Film, der mehr Resonanz verdient hätte.