harm4life - Kommentare

Alle Kommentare von harm4life

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    harm4life 30.12.2020, 13:14 Geändert 30.12.2020, 13:17

    Beste Szene: Als die Amerikaner zum ersten mal Kontakt zum russischen U-Boot aufnehmen. Zuerst sieht man das amerikanische U-Boot von innen, nach einem Cut das russische. Während der Kontrollraum des amerikanischen U-Boots aussieht wie der feuchte Traum jedes Digital-Technik-Freaks, wirkt die Schaltzentrale der Russen wie das "Cockpit" der Enterprise aus der ersten Staffel.

    Weiteres Highlight: Common, ein Musiker der früher sehr sozialkritische Musik gemacht hat und dessen Musik ich auch mochte, spielt hier den General der sich zusammen mit der NSA-Agentin gegen den Verteidungsminister (Gary Oldman) wendet um eben die Welt zu retten. Integrität scheint überhaupt nicht mehr sein Ding zu sein.

    Insgesamt ein durchaus passabler Action-Film, für jeden der sich an der heftigen US-Militär-Propaganda nicht allzu stört.

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      Einer dieser typisch Netflix-mäßig hingerotzten Filme. Wahrscheinlich wurde er in 3 Tagen abgedreht.

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        harm4life 08.10.2020, 23:02 Geändert 09.10.2020, 00:59

        Die ersten Folgen von Staffel 1 fand ich noch sehr durchwachsen. Für mich war es eine dieser Comic-Adaptionen die mit den üblichen billig produzierten Kampf-Szenen und Special-Effects versucht zu überzeugen. Doch es wurde mit der Zeit immer intensiver und schonungsloser. Im Gegensatz zu sonstigen Superhelden-Serien werden etablierte Charaktere rücksichtslos ausgemustert oder ihnen platzt einfach mal der Kopf. Staffel 2 bereut die Unkonventionalität und Brutalität der ersten Staffel nicht, nein sie feiert sich und das was sie darstellt, mit Monsterpenissen, zerplatzenden Gliedmaßen und widerlichen Sexmomenten. Die Charaktere, gut oder böse, sind depressiv, hochgradig gestört und unmoralisch.

        Mittlerweile bin ich großer Fan, was eben an diesem Gefühl liegt, da wird gemacht worauf man Bock hat, nicht was üblich ist und erwartet wird. Deshalb freue ich mich auf das Staffelfinale genauso wie auf die dritte Staffel. Ich glaube die Macher sind in der Lage das Ganze noch weiter auf die Spitze zu treiben... und verdammt, dazu sind die verschissenen Fotzen verpflichtet.

        PS: Karl Urbans Billy Butcher ist eine Offenbarung. Selten so einen Prototypen des abgefuckten Antiheldens gesehen. Ich finde er hat dafür den Emmy verdient.

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          harm4life 06.10.2020, 22:22 Geändert 06.10.2020, 22:23

          Bin jetzt in der Mitte der zweiten Staffel und nachdem was ich so gelesen habe, wird es wohl nicht besonders besser. Finde schon jetzt, dass sich 'Preacher' sehr häufig - eigentlich fast durchgehend - verrennt und keinen roten Faden zu finden vermag. Ja der Prediger ist ne total coole und sexy Sau und auch der Rest des Casts wirkt ganz gut platziert. Was eine Serie mMn aber braucht um dran zu bleiben: Spannung. Die fehlt irgendwie komplett. Ich bin raus.

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            über mother!

            Kein typischer Aronofsky aber - was ihm zu Gute kommt - gibt es eigentlich keine typischen Aronofskys. 'mother!' lässt sich mit keinem seiner anderen Filme vergleichen. Er kann also auch Psychohorror. "Historische" Filme ('Noah') liegen ihm hingegen nicht so. Man kann nur gespannt sein, an was er sich als nächstes heranwagt. Was jedoch alle seine Filme gemeinsam haben, ist die schon fast perverse Tiefgründigkeit.

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              harm4life 28.07.2020, 18:18 Geändert 28.07.2020, 18:19

              Ehrlich gesagt eine der besten Netflix-Spielfilm-Produktionen die ich bisher gesehen habe. Keine schlechten CGI-Effekte en masse sondern gutes altes Thriller-Kino mit guten Wendungen, toller Inszenierung und einem herausragenden Sam Worthington.

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              • Müsstet ihr solche Artikel nicht eigentlich deutlich als Werbung kennzeichnen? Das Ganze sieht nicht nach einer objektiven Bewertung des Films aus, sondern liest sich eben eher wie eine Werbung.

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                • 6

                  Da es große Übereinstimmung bei den moviepiloten zum Thema 4. Staffel Sherlock gibt, spare ich mir das Ganze. Ich hatte auch schon ziemlich stark mit der dritten zu kämpfen. Irgendwann geht einem das leichte Overacting von Cumberbatch und die anderen teils hanebüchenen Charaktere schon ziemlich auf die Ketten, z.B. Sherlocks Bruder bei dem ich bis zuletzt nicht kapiert habe was der eigentlich darstellen soll. Was mich auch störte: Die nur sehr spärlichen Auftritte von Sherlocks Drogenabhängigkeit und seiner ausgeprägten bipolaren Störung. So bleibt eigentlich nur ein versnobter, verschwurbeld redender Sherlock Holmes. Die Charakterzüge aus der literarischen Vorlage die ihn mit all seinen Fähigkeiten doch sehr menschlich wirken lassen, wurden hier durch das Asperger von Sheldon Cooper ersetzt. Wahrscheinlich um es dem gemeinen BBC-Zuschauer, der wahrscheinlich mit unserem üblichen ZDF-Zuschauer zu vergleichen ist, nicht zu sehr vor den Kopf zu stoßen (aber nackte Dominas gehen klar)

                  Doch es war natürlich nicht alles schlecht. Ich finde das Zusammenspiel von Cumberbatch und Freeman insgesamt ganz ansprechend. Die Inszenierung, der Schnitt und die Stories passen auch ganz gut, die Fälle sind meist sehr interessant gestaltet... Wobei mir dann doch noch etwas ziemlich auf die Eier ging. Der totgeblaubte Sherlock kehrt nach 2 Jahren zurück, als er verschwand war er des Betruges angeklagt und die Zeitungen wetterten gegen ihn, doch außer dass sein Lover Watson sauer ist, hatten die zwei Jahre Abwesenheit und die Beschuldigung Sherlocks keinerlei Bedeutung mehr. Fand ich richtig schlecht.

                  Alles in allem 6 gut gemeinte Punkte wert.

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                    harm4life 06.07.2020, 22:37 Geändert 13.07.2020, 19:15
                    über Dark

                    Puhhh.. ich hab zweimal angefangen einen ausführlichen, anständigen und reflektierenden Kommentar zu 'Dark' zu schreiben. Nach zwanzig Zeilen die irgendwie nie etwas gesagt haben hab ich zuletzt immer abgebrochen. Deshalb reihe ich mich mal in die Masse der "toll gemacht"-Rezensenten ein: Für jemanden der deutsche Produktionen jeglicher Art bis zuletzt komplett abgelehnt hat, und das mMn auch zu Recht, hat es 'Dark' echt geschafft mich diesem für mich unbekannten Genre namens "german production" näher zu bringen. Ich verspüre sogar eine eklige Art von Stolz, weil die Serie einen nicht zu verachtenden internationalen Erfolg verzeichnen kann und dabei trotzdem "deutsch" bleibt. Eine Kombination die ich vorher nicht für möglich hielt. Hut ab.

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                    • 6 .5
                      harm4life 03.07.2020, 20:20 Geändert 03.07.2020, 20:21

                      Uff.. 'It Comes At Night' reiht sich in die Liste der neuartigen, tiegründigen - manchmal auch bedeutungsschwangeren - Horrorstreifen neben 'Hereditary' oder "The Witch" ein. Ich kann jedem dieser Filme etwas abgewinnen, doch ich wünschte mir manchmal weniger 'Mulholland Drive' und mehr 'Get Out'. Ari Aster ist mit 'Midsommar' mMn schonmal in die richtige Richtung gegangen und hat sich getraut auch mal WTF-Momente (und nicht zu wenig!) einzubauen und sich nicht mit bloßer Symbolik zu begnügen.

                      Auch 'It Comes At Night' kann ich etwas abgewinnen, die Konzentration auf die ungewisse Bedrohung und Schaffung einer beklemmenden Atmosphäre ohne drastische Szenen funktioniert, hätte aus meiner Sicht aber auch mehr Pepp vertragen.

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                      • harm4life 01.07.2020, 19:33 Geändert 13.07.2020, 18:46

                        Erkenne keinerlei Rassismus, wenn sich ein Chinese tiefschwarz anmalt und Elfenohren trägt. Wenn z.B. ein Holländer sich dunkelbraun besschmiert, am besten noch mit stark kontuierter Bemalung der Lippen, dabei wild herumtanzt und sich dämlich verhält, okay. Aber wegen sowas eine ganze Folge einer Serie, bei der Diversität quasi zum Erfolgskonzept gehört, zu verbannen ist kaum nachvollziehbar. Wann verstehen wir Menschen endlich, dass Rassismus und Diskriminierung nicht, von einen auf den anderen Tag, durch blinden Aktionismus bekämpft werden können? Es braucht Bildung, stabile soziale Strukturen, den Willen wirklich etwas zu ändern und die Bereitschaft gewisse Privilegien aufzugeben.

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                          harm4life 25.05.2020, 18:17 Geändert 25.05.2020, 18:32

                          Ohne coronabedingte Schließung der Kinos hätte ich mir den Fim im Kino angesehen. Mal wieder einer dieser positiven Effekte der Pandemie: er ist gerade über die arte-Mediathek abrufbar. "Der globale Rausch" bringt nichts neues zu dem großen Thema Alkohol. Herr Pichler ist zwar offensichtlich sehr darum bemüht, nicht den mahnenden Finger zu erheben, leider entwickelt sich durch diese selbst auferlegte Maßgabe eine ziemlich starke Harmlosigkeit. Nur die Vermarktungsstrategien der internationalen Braukonzerne in Afrika schafften etwas Entsetzen. Ansonsten lernt man halt nur Menschen kennen die über ihr Leben mit - und ohne - Alkohol erzählen, was auf die Dauer langweilig ist. Mehr vergleichende Studien und professionelle Aufklärung über das beliebte Gift haben gefehlt, genauso wie die drastischen Folgen des übermäßigen Konsums. Da reichen ein paar Aufnahmen von Oktoberfestleichen nicht wirklich.

                          Insgesamt wirkte er für einen Dokumentarfilm, der im Kino laufen sollte, zu zahm und zu unmotiviert. Fragen wie "Warum Krieg gegen Drogen während die meisten Menschen seit Jahrzehnten an dieser legalen Droge zu Grunde gehen?" werden kaum bis gar nicht behandelt. Ich kann mich nur darüber freuen, dass ich ihn nicht im Kino mit überteuertem Bier sehen musste.

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                            harm4life 16.03.2020, 20:56 Geändert 16.04.2020, 19:49

                            Der Titel suggeriert leider etwas völlig anderes. Anstatt 9 Tage wach ist es eher wie 1 Tag wach und 8 Tage im Bett. Mag daran liegen, dass es sich um einen Film basierend auf der Autobiographie eines Soap-Darstellers handelt. Die starke Schwäche geht aber eher von der typisch schechten deutschen Produktion aus. Der Stoff hätte sicher mehr hergeben können.

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                              • 5 .5

                                Eine simple aber auch geniale Idee wurde in 'Brightburn' zu einem B-Horrormovie verhunzt. Große Enttäuschung.

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                                  harm4life 21.10.2019, 19:18 Geändert 21.10.2019, 19:19
                                  über Joker

                                  Es stimmt tatsächlich: 'Joker' ist ein Brett. Joaquin Phoenix ist eine eine Offenbarung. Für jeden Filmliebhaber, der 'Taxi Driver' liebt und schonungslosen Nihilismus schätzt, ein absolutes Muss. Dabei sei erwähnt, wer 'Taxi Driver' nicht liebt und schonungslosen Nihilismus nicht schätzt, ist ganz offensichtlich kein Filmliebhaber ;)

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                                    über Pixels

                                    "Funfact": Adam Sandler spielt im Großteil seiner Filme den Loser. Den talentierten Loser der immer das hübscheste Mädchen abbekommt.

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                                      Stellenweise merkt man 'The Boys' das vergleichsweise geringe Produktionsbudget an. Fängt bei den teils guten aber auch teilweise echt schlechten Special Effects an und hört bei häufig auffallend wenigen Statisten auf. Trotzdem schafft es die Comic-Adaption auf gewisse Weise zu überzeugen. Das liegt aus meiner Sicht vor allem am Cast , der es größtenteils schafft die unglaublich absurden Charaktere ziemlich authentisch rüberzubringen. Dabei denke ich weniger an Erin Moriarty als 'Starlight' sondern eher an Anthony Starr als 'Homelander', der das bipolare Amerika in Form des Superheldens hervorragend verkörpert, trotz des etwas billigen Muskel-Bodysuits.

                                      Leider hat 'The Boys' seine stärksten Momente in den ersten Episoden, das Niveau fällt zur Mitte der Staffel ziemlich stark ab, stabilisiert sich aber zum Ende hin wieder. Ich werd dran bleiben.

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                                        harm4life 27.07.2019, 11:22 Geändert 27.07.2019, 20:03

                                        Ich erwartete eigentlich ein Serienkiller-Biopic, doch 'Der Goldene Handschuh' ist durchaus mehr. Vor allem habe ich eine Milieustudie der Hamburger Trinkerszene der 70er Jahre erkannt. Honkas Morde werden eher beiläufig erzählt, die Gewaltexzesse sind nur die vermeintliche Spitze eines vom Vollrausch geprägten Lebens, das anscheinend eh nur Elend und totale Enthemmung kennt. Ich bin kein großer Akin-Fan aber mit 'Der Goldene Handschuh' hat er ein Brett geschaffen. Habe selten eine solch authentische und schonungslose Darstellung des Alkoholikermilieus gesehen. Der letzte vergleichbare Film an den ich mich erinnern kann ist 'Die Beschissenheit der Dinge'. Vor allem die Dialoge zwischen dem stets lattenstrammen Honka und seinen nicht minder abgefüllten weiblichen Bekanntschaften sind on the point. Mal wieder ein Werk, das daran erinnert, dass eine der gefährlichsten Drogen in Deutschland legal und omnipräsent ist, und was sie aus Menschen machen kann.

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                                        • 5 .5

                                          Eine mäßige Alternative zu 'Lord of War'. Im Gegensatz zum mMn herausragenden Werk mit 'Crazy Nic' ist 'War Dogs' unglaublich nichtssagend. Der internationale Waffenhandel wird als lustiges Abenteuer zweier netter Jungs dargestellt. Die Perversität des Ganzen wird fast ausschließlich durch deplatziert eingeblendete Zitate in Textform angesprochen. Ich weiß, dass es sich um eine Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht, handelt. Trotzdem hätte man da deutlich mehr rausholen können als eine Buddy-Dramedy mit einem blassen Miles Teller und einem Jonah Hill der sich selbst spielt. Höhepunkte waren für mich eher die Auftritte von Bradley Cooper und besonders der sehr schön anzuschauenden Ana De Armas.

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                                          • 8

                                            'Chernobyl' hat seinen Höhepunkt auf jeden Fall in Folge 3, danach fällt die Spannungskurve leider kontinuierlich ab. Was sicherlich auch daran liegt, dass hier ein historisches Ereignis als Grundlage diente. Während die ersten beiden Episoden voller Action sind, glänzt Folge 3 hauptsächlich mit Horrorelementen. Die letzte Episode ist dann zum großen Teil ein Lernvideo darüber, wie ein Atomkraftwerk (bzw. ein RBMK) so funktioniert. Wer konzentriert zuhört wird es am Ende sogar verstehen, doch leider bietet die Finalfolge sonst nicht viel mehr. Positiv sei noch Jared Harris erwähnt, der hier großartig aufspielt, ebenso wie Stellan Skarsgård den ich die ersten Minuten nicht mal erkannt habe.

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                                            • 7

                                              Als Fan der goldenen Ära des Hip Hops und somit auch vom Wu-Tang-Clan, war die Sichtung längst überfällig. Aus heutiger Sicht natürlich sehr altbacken aber trotzdem immer noch eine interessante Reise in die Welt der Shaolin. Im Gegensatz zu "Return to the 36 Chambers" ist der Vorgänger ernsthafter und nicht so slapstickartig. Was zu gefallen weiß.

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                                              • 7 .5
                                                über Skin

                                                Ich bin verwirrt, gibt es sowohl einen Kurzfilm als auch Spielfilm?

                                                • harm4life 24.04.2019, 10:25 Geändert 24.04.2019, 10:26

                                                  Das würde die Szene aus dem Trailer erklären, in der Aria in der Krypta vor irgendetwas davon läuft, vielleicht dem untoten Ned Stark? Wovor sollte die eiskalte Aria sonst Angst haben?

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                                                    harm4life 22.04.2019, 08:22 Geändert 22.04.2019, 08:27

                                                    Mir stand nur eine Version im Original und ohne Untertitel zur Verfügung, was dazu führte, dass ich das Genuschel nicht immer verstanden habe und auch immer noch nicht weiß warum Vince Vaughn ständig von "Anchovis" gesprochen hat. Das ist vor allem deshalb schade, weil 'Dragged Across Concrete' im Gegensatz zu seinen Vorgängern 'Bone Tomahawk' und 'Brawl In Cell Block 99' mehr auf Dialoge und zwischenmenschliche Beziehungen setzt. Die fantastische Kameraarbeit und die gemäldeähnlichen Einstellungen verzieren den Film, sind aber in diesem Fall nicht das Hauptaugenmerk von Zahler. Genauso wenig wie die übertriebene Gewaltdarstellung. Abgesehen von einer Szene bleibt 'Dragged Across Concrete' überraschend zahm. Doch Zahler zeigt mit seinem dritten Werk eindrucksvoll - wenn auch sehr ruhig und zuweilen langweilig (hier sei an die minutenlangen Observationen aus dem Auto erinnert) - wie vielseitig er ist und seine Arbeit nicht nur von WTF-Momenten lebt. Werde ihn mir auf jeden Fall nochmal mit Untertiteln geben und freue mich schon wieder auf seine nächste Arbeit, von mir aus wieder mit Mad Gibson und Vince Vaughn.

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