Philipp Klement - Kommentare

Alle Kommentare von Philipp Klement

    • Philipp Klement 10.02.2020, 17:58 Geändert 10.02.2020, 18:09

      Was heulen denn hier so viele wegen "Joker" rum? 1. Was genau hat "Joker" im ganzen Jahren an Preisen für den besten Film gewonnen? Der Film war schon vor 3 Monaten ziemlich klar aus dem Rennen, also wer mit Plan ist jetzt ernsthaft überrascht? 2. Es bedarf etwas mehr an kreativer Originalität, als "Taxi Driver" und "King of Comedy" im Comic-Gewand neuzuverfilmen, um darüber jetzt eine wirklich ernsthafte Diskussion vom Zaun zu brechen. Guter und interessanter Film, aber auch kein muss-unbedingt-den-Oscar-als-bester-Film-gewinnen-Kandidat.
      Würde mich jetzt nur mal interessieren, was der Experte jetzt sagt, der bei den Nominierungen alle anderen noch darüber belehrt hat, dass er genau wüsste, wer den Oscar für die beste Regie gewinnt ;)
      Wahrscheinlich das beste Jahr für die Oscars seit den 70ern, und das obwohl meine Hauptfavoriten gar nicht mal so herausragend abgeschnitten haben, aber wenn es ein Film mehr als verdient hat, dann Parasite. Wer es anders sieht: Schade für dich.

      Edit: Und es freut mich besonders für Brad Pitt, der mir den wahrscheinlich befriedigendsten Moment des ganzen Kinojahres beschert hat.... Nah it was dumber than that, somethin like... Rex.

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        Philipp Klement 03.02.2020, 12:17 Geändert 03.02.2020, 12:17

        Fühlt sich zwar seeeeehr stark nach "The Disaster Artist" an, aber wenn ich Eddie Murphy in einem Film mal was abgewinnen kann, kann der Film ja auch nicht sooooo viel verkehrt gemacht haben. Ziemlich unterhaltsam!

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        • Philipp Klement 13.01.2020, 15:12 Geändert 13.01.2020, 15:21

          Noch nie habe ich so ein starkes Jahr bei den Oscarnominierungen erlebt! Von The Lighthouse abgesehen, der 2-3 Nominierungen mehr hätte haben können, sind alle meine Favoriten im ernstzunehmenden Rennen: The Irishman, Parasite, Once upon a Time in Hollywood, und selbst in der zweiten Reihe sind mit Jojo Rabbit, Joker und Marriage Sory einige interessante Filme dabei. Bei Film und Nebendarsteller lege ich mich schon fest: Once upon a Time in Hollywood, fremdsprachiger Film muss ich wohl nicht erst sagen. Hauptdarsteller Phoenix, Originaldrehbuch würde ich John Bong Hoo gönnen, könnte aber genausogut mit Tarantinos 3. Drehbuchoscar leben, dem ich allerdings eher mal einen Regie-Oscar wünschen würde, denn sein wir ehrlich: Schaut man sich das Gesamtwerk von Tarantino an, hat er die moderne Kino- und Popkultur seit den 90ern geprägt wie kaum ein zweiter. Davon abgesehen dass Once upon mit jedem mal sehen ein bisschen stärker wird, weil einem mehr auffällt, wäre es in der Summe mehr als fair. Auch hier würde ich John Bong Hoo den Preis noch gönnen, und wenn Scorsese sich das Ding überraschenderweise doch noch schnappt: auch damit könnte ich leben. Wird wohl aber auf Tarantino/Mendes hinauslaufen.
          Alles in allem war ich schon ewig nicht mehr so gespannt, da bei meinen sonstigen Favoriten im Vorfeld immer schon klar ist, dass es über die Nominierungen nicht hinausreichen wird. Hoffe nur dass 1917 meinen ganzen Favoriten nicht doch noch in die Suppe spuckt, es wäre mal wieder sehr vorhersehbar.

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            Philipp Klement 08.09.2019, 02:58 Geändert 08.09.2019, 02:59

            Würde ich mir eher ein zweites mal anschauen, als den wirklich unsäglich dämlichen "Alien: Covenant". Wobei die originalen Teile 1 und 2 (Predator) nach wie vor unangetastet bleiben.

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              Philipp Klement 24.07.2019, 23:48 Geändert 24.07.2019, 23:50

              Visuell teilweise sehr atmosphärisch umgesetzt, aber nach vollständiger Sichtung kann ich über die Handlung nur sagen, dass sie streng genommen nicht vorhanden ist. Geht man von der Situation ganz zu Beginn des Films aus, und vergleicht sie mit der Situation ganz am Ende, hat sich eigentlich gar nichts getan oder entwickelt, außer dass man als Zuschauer bescheid weiß. Die Morde sind allesamt irrelevant, wenn auch teilweise ganz gut inszeniert, und aus dem Potential des Handlungsszenarios wurde mehr oder weniger gar nichts gemacht. Es gibt keine großartigen dramaturgischen Höhen oder Tiefen, und auch die Auflösung liegt von Anfang an auf der Hand. Verdammt, sogar den vermeintlichen Twist am Ende kann man bereits vorher erahnen. Als Horrorfan bereue ich es nicht den Film gesehen zu haben, gelangweilt habe ich mich auch nicht, aber als Literatur- und Filmkenner ist der Film jenseits einiger anprechender visueller Ideen die reinste Gurke.

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                Hmm, geteilter Meinung. Als jemand, der mit den Originalfilmen aufgewachsen ist, halte ich Inszenierung und Atmosphäre durchaus für gelungen (vor allem im Vergleich zu den beiden Remakes und ein paar weniger gelungenen Ablegern), allerdings fühlt sich der Film als ganzes betrachtet ein wenig nach "hier haben wir eine Idee, dort haben wir eine Idee und da haben wir auch noch eine Idee" an, ohne dass der Film zu einem schlüssigen ganzen zusammenwächst. Ein Haufen Handlungs- und Konflikschauplätze werden eingeführt oder kurz angerissen, nur um sie gleich wieder abzuschließen, ohne dass es irgendwohin geführt hätte. Hier und da kann man als aufmerksamer Fan ein paar Elemente oder Szenerien der zahlreichen Fortsetzungen erspähen, wobei man sich allerdings erst recht die Frage stellt: Ist das jetzt originell, oder einfach nur recycelt?
                Wie dem auch sei, gelangweilt habe ich mich nicht, aber der große Wurf, der es zu Zeiten wieder auflebender Qualität im Bereich Horrorfilm hätte sein können, war er auch nicht. Kann man Horrorfans wohl uneingeschränkt empfehlen, aber jene, die mit derlei Filmen noch nie etwas anfangen konnten, werden ihre Leidenschaft dafür auch mit diesem Film nicht entdecken.

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                  Philipp Klement 24.05.2019, 15:27 Geändert 24.05.2019, 15:27

                  War bei mir erst auf 5,5, musste aber nach der Sichtung im englischen Originalton nochmal nachjustieren. Hab den Eindruck, dass in der deutschen Synchro sehr viel Selbstironie verlorengeht, wer dem Film also nochmal eine zweite Chance geben will: Originalton.

                  • 5 .5

                    Riesenfan von Queen und Freddy, aber der Film wird weder dem einen noch dem anderen gerecht. Wahrscheinlich hat die miserable deutsche Synchro noch extra eins reingewürgt, aber selbst wenn ich dem Film dafür etwas Kredit gebe, reicht das noch lange nicht für einen passablen Film. Das beste war der Soundtrack, den gabs aber auch vorher schon. Den Hype um Rami Malek verstehe wer will, wobei ich das nicht auf seine Leistung an sich schieben will. Sieht man mal davon ab, dass ich nicht einmal das Gefühl hatte, dass diese Figur Mercury darstellen soll (man fasst diese schillernde und faszienierende Persönlichkeit gefühlt in drei Sätzen zusammen, die man alle irgendwo auf Wikipedia hätte nachschlagen können), fehlt es auch einfach an irgendeinem Konflikt, der der ganzen Darstellung etwas mehr Tiefe als "Erst hetero, dann schwul, dann eine ganz verdorbene Zeit, und dann schwul aber sesshaft" verleiht, denn genau so plump wird das in dem Film dargestellt. Ja, bleib dir treu, mach dein Ding, und du kannst es auch als Außenseiter schaffen. Ist es seit neustem Kunst oder Unterhaltung, wenn man das gleiche simple Schema zum x-ten mal runterkrubelt, ohne auch nur eine einzige innovative Idee einzubringen? Ich habe mich die ganze Zeit im Kino gefragt, was Freddy Mercury wohl von diesem Film gehalten hätte, und ich komme nicht drumherum zu denken, dass er ihn genauso schwach, wenn nicht sogar noch schwächer gefunden hätte als ich. Ich habe ihn die ganze Zeit vor Augen und höre ihn sagen:"Leute, das ist Queen! Wann zum Teufel gehts endlich ab?!" Aus filmischer Sicht wäre bei weitem mehr drin gewesen, als einfach nur bekannte Auftritte nachzudrehen, und 3-4 Lebensabschnitte Mercurys irgendwie anzureißen.
                    Sehe ich den Film seitens Roger Taylor und Brian May (beide fungierten als Produzenten) als Würdigung ihres Freundes, dann kann man ihn sehr gut als simpel gestrickte Hommage an das Phänomen Freddy Mercury sehen. Was ich in dem Film alles nicht sehe: Ein tiefer Einblick in die Person Freddy Mercury, ein detaillierter oder überhaupt informativer Einblick in die Band, Tiefe bei allen anderen Bandmitgliedern, ein explosives, filmisches Denkmal an die Band und Mercury. Nicht einmal Spannung ist vorhanden, da wirklich genau das erzählt wird, was ohnehin jeder weiß.
                    Ich sage einfach mal, was ich denke: Die meisten Leute feiern den Film ab, weil er von Queen handelt, Punkt. Mir würden aus dem Stegreif 15 Filme mit exakt der gleichen Handlung einfallen, und das einzige, was diesen hier davon unterscheidet, ist die Band um die es sich dreht. Ich kann nur wiederholen, dass der Film für mich als Queen-Fan eine mehr als vertane Chance ist, aus der man so viel mehr hätte machen können.

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                      Philipp Klement 13.11.2018, 21:46 Geändert 13.11.2018, 21:46

                      Hab neulich herausgefunden, dass der Pralinen-Schachtel-Spruch bereits in Haruki Murakamis 1987 veröffentlichtem Roman "Naokos Lächeln" fällt. Weiß zufällig jemand, ob es einen noch tiefer liegenden Ursprung gibt?

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                        Philipp Klement 04.11.2018, 23:04 Geändert 04.11.2018, 23:04

                        Vorhersehbar und mitunter saudumm. Einzig der Cast weiß zu überzeugen, den Rest kann man, wie er ist, in die Tonne treten.

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                          Philipp Klement 04.08.2018, 21:47 Geändert 04.08.2018, 21:52

                          Weil ich hier dauernd lese, dass alle den Jungen nervig fanden: Es lohnt sich denke ich den Film auf Englisch zu schauen. Auf Englisch habe die Rolle keineswegs als nervig empfunden, vielmehr als eine überdurchschnittliche Leistung eines noch sehr jungen Schauspielers. Das Kind im Film hat unter dem Tod seines Vaters und dem Frust der Mutter zu Leiden, und so kam die Rolle für mich auch rüber, weshalb bei mir Mitgefühl weit vor "nervig" stand. Meine Vermutung ist, dass durch die Synchronstimme viel Sympathie für die Rolle verlorengeht. Nur mal so als Eindruck am Rande.

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                            Philipp Klement 31.07.2018, 01:17 Geändert 28.08.2018, 11:38

                            Ich habe auf knapp 1500 Filmen nur 10 oder 11 die volle Punktzahl gegeben, und dieser hier ist der einzige, bei dem ich das Gefühl habe das betonen zu müssen. Gerade eben zum siebten oder achten mal gesehen, und nochmal um so vieles nachhaltiger verstanden, auf wie vielen Ebenen dieser über fünfzig Jahre alte Streifen funktioniert. Die letzten vierzig Minuten allein sind ein einziges Feuerwerk höchster dynamischer Film- und Erzählkunst, dass es mich einfach nur traurig macht, dass man diese Kunst in Hollywood so gut wie verlernt hat. Ein Film, der auch in weiteren fünfzig Jahren noch sein Publikum finden wird.

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                              Philipp Klement 22.07.2018, 17:28 Geändert 22.07.2018, 17:29

                              Ich gebe zu, dass ich den Film bereits nach 20 Minuten durchschaut habe, was zweifellos daran liegt, dass es seit 1963 schon einige andere Filme mit ähnlichen Ausgangslagen gab, die ich vorher schon gesehen habe. Sehe ich darüber hinweg, könnte ich vor Mario Bavas Bildsprache einfach nur niederknien. Nicht der übliche Grusler den ich erwartet hatte, vielmehr ein tragisch-psychisches Melodram voller atmosphärischer und schauriger Untertöne, sowie solider bis sehr guter schauspielerischer Leistungen (was in Italien zu der Zeit bei vergleichbaren Filmen keine Selbstverständlichkeit war...). Irgendwie beschlich mich auch öfter der Gedanke, eine Art italienischen Vorläufer von Hitchcoks einem Jahr später erschienen "Marnie" zu sehen.
                              Eine kleine, in Vergessenheit geratene Perle.

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                              • 8 .5

                                Völlig unterschätzt.

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                                  Inhaltlich wurde ich nicht überrascht, aber die Umsetzung lässt auch keine wirkliche Kritik zu. Äußerst interessanter Film!

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                                    Philipp Klement 09.06.2018, 22:34 Geändert 09.06.2018, 22:35
                                    über Maniac

                                    Ich hatte halt das Gefühl, es passiert nichts in diesem Film Der Typ ist am Anfang krank, er ist am Ende Krank, und ich hatte nicht gerade das Gefühl, dass das zwischendurch mal ernstzunehmend infrage stand. Er tötet, redet krank mit seiner Puppe, tötet, redet krank mit seiner Puppe, so geht es ein paar mal und dann Ende. Ich habe mich gefragt, ob der Film vielleicht ein künstlerischer Versuch ist, in die rohe Sicht eines Psychopathen zu schlüpfen. Bei der Inszenierung geht diese Rechnung auf, audiovisuell betrachtet ist der Film so schmutzig und düster wie er sein sollte, aber inhaltlich rührt sich halt den ganzen Film hinweg gar nichts. Was will der Film jetzt sagen, dass Amerikaner krank sind? Oder dass es überhaupt kranke Menschen gibt? Oder dass kranke Menschen echt krank sind? Das ganze Geschehen wird in gar keinen Bezug gesetzt, und wirkt deshalb einfach nur wie eine bedeutungslose Aneinanderreihung des Alltags eines Psychos. Die einzige Szene, in der ich das Gefühl hatte, dass man sich zumindest ein bisschen für diese Figur interessieren könnte, war das Gespräch über Fotografie und Kunst, welches auch ungefähr das einzige Gespräch war, das über Alltagsfloskeln hinausging. Von dieser Szene abgesehen, ist der Typ halt ein fettes, heulendes Muttersöhnchen, das es nie verkraftet hat, dass die Welt da draußen nicht rosig und bunt ist, und das obwohl ich Joe Spinell eigentlich mag. In dieser Rolle kotzt er mich einfach nur an.
                                    Fazit: Abgesehen von ein paar guten Szenen (die Einstiegsszene, der Mord im Auto, das Finale) dümpelt der Film recht belanglos und unbedeutend vor sich hin. Ich habe nicht das Gefühl gehabt, irgendeiner Entwicklung zu folgen. Wo ich bei Dario Argento sage, dass ich seine Filme Dank ihrer Spannung und ihrer manchmal etwas lächerlichen Komik jedes mal aufs neue genieße, auch wenn sie nicht die tiefsinnigsten Geschichten und die besten schauspielerischen Leistungen vorweisen, da wüsste ich hier überhaupt nicht, wozu ich mir den Film nochmal anschauen sollte.

                                    • 7 .5

                                      Der beste Frankenstein mit Cushing? Er kommt auf jeden Fall in jede ernstzunehmende engere Auswahl!

                                      • 5 .5
                                        Philipp Klement 31.05.2018, 17:47 Geändert 31.05.2018, 17:49

                                        Albern, aber charmant. Entspannung pur.

                                        • Philipp Klement 22.04.2018, 11:12 Geändert 22.04.2018, 11:13

                                          Also die Leute sollten sich schon wirklich eher freuen als alles andere. Drei geniale Kultfilme, von denen man danach über 20 Jahre lang nicht mehr bekommt, und dann kommen gleich als Serie drei Staffeln. Wenn man all die vergessenen und gescheiterten Franchises und Serien betrachtet, die nie zu ende gebracht worden, dann sollte man sich nicht darüber ärgern nicht mehr als drei Staffeln bekommen zu haben, sondern sich darüber freuen überhaupt drei Staffeln geschenkt bekommen zu haben. Letztendlich sowohl für Cast als auch Fans ein mehr als gelungenes Wiedersehen, gleichzeitig ein groovy Abschied,

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                                          • Philipp Klement 20.04.2018, 19:39 Geändert 31.05.2018, 17:54

                                            Totentanz der Vampire, Asylum, Die Todeskarten des Dr. Schreck und Das Unheimliche sind auch ganz gute Ableger für Leute, die auf älteren britischen Kram stehen.

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                                              Philipp Klement 28.03.2018, 23:16 Geändert 28.03.2018, 23:16

                                              Am Ende des Films habe ich mir nur eine Frage gestellt: Wie viele Menschen träumen wohl den selben Traum, den Tom Cruise am Anfang des Films noch träumt?

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                                                Philipp Klement 27.03.2018, 01:28 Geändert 27.03.2018, 01:29

                                                Ein Film den man fühlen muss, ein Film den man atmen muss. Nichts für Leute die irgendwas auf dem Silbertablett serviert haben wollen, hier gilt es Filmsprache in seiner wohl vollkommensten Form zu genießen. Wer das nicht kann, wer immer Form und Erklärung braucht und die Grenzen seiner eigenen Vorstellungskraft nicht auslöten kann, dem sei hiervon abgeraten. Fast schon traurig, wenn man sich den Community-Score anschaut...

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                                                  Philipp Klement 24.03.2018, 01:06 Geändert 24.03.2018, 01:06

                                                  Wenn man sich den aktuellen politischen Zirkus mal anschaut, kann man sich schon die Frage stellen, ob man hier noch von Satire oder Groteske sprechen kann. Ganz großes Dialogkino!

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                                                    Philipp Klement 18.03.2018, 22:20 Geändert 20.03.2018, 11:17

                                                    Ich staune einfach nur, wie differenziert und nachvollziehbar der Film seinen, und somit Larry Flints Punkt vertritt und darstellt! In den stärksten Szenen bekommt man tiefgründiges Dialogkino von seiner besten Seite, und zwischen diesen jeweiligen Höhepunkten die unterhaltsame, witzige aber auch tragische Geschichte eines Mannes geboten, den wahrscheinlich auch heute noch die wenigsten verstehen würden. Sollte man mindestens einmal gesehen haben!

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