SebastianK - Kommentare

Leider ist Utoya nur ein schlechter Horrorfilm geworden. Gus van Sants Elephant ist ein weit aus interessanterer Film zum ähnlichen Thema. Dieser hier verbreitet nur Schrecken und weiß nicht die Stärken des Films für sich zu nutzen.

Yes! Mid90s macht vieles richtig! Vor allem, weil er nicht mehr sein möchte, als er tatsächlich ist. Das steht ihm sehr gut. Zunächst hatte ich starke Zweifel, und befürchtete, es ginge Jonah Hill wirklich nur darum, einen möglichst detailgetreuen 90er Look hinzubekommen. Keineswegs. Bei dem Voranschreiten der Geschichte, rückt der Look immer mehr in den Hintergrund. Die Charaktere erhalten überraschende Tiefe, doch nicht im klassischen Sinn, sondern vor allem durch das Erzeugen eines Spannungsfeldes zwischen den Protagonisten. Und was den Film besonders auszeichnet, ist die Tatsache, dass dieses Spannungsfeld bewusst nicht aufgelöst wird, und somit den Zuschauer mit in dieses Feld rückt. Der Film endet, statt einer Auflösung, mit einer grandiosen Schlusssequenz, welche die Energie des ganzen Films, zu bündelnd scheint. Das hat echt Spaß gemacht!

Erste Staffel sehr gut. Doch nun scheint es mir, nach sehen der ersten Folgen der dritten Staffel, als sei ich nicht mehr der Zielgruppe dazugehörig.

Schlecht. Zwei Punkte für Michael.

Interessantes Thema, schöne Prämisse. Leider wird zu viel künstliche Stimmung aufgebaut und Emotionen versucht auszulösen. Was bei diesem Thema garnicht nötig ist, da es für sich selbst stehend stark auf einen wirkt.

ui. das war ja mal nichts.

<3 oh man. ich halte das Warten garnicht aus.

[eerie music playing]

"Wenn du im Lotto gewinnst was machst du mit dem Gewinn?"
"Ich würde wieder fotografieren (...) Das hab ich geliebt"
"Du solltest jetzt damit anfangen"
"Bitte"
"Doch, dafür musst du nicht im Lotto gewinnen"
"Du klingst wie dein Vater".

Run Logan run...

Seit laangem mal wieder ein Film den ich abbrechen musste ;)

A Separation war wunderbar. Bin gespannt.

Wie viele bezaubernde Filme gibt es denn noch da draußen? Ich komm nicht mehr nach! <3

Hm, so richtig warm werde ich mit der Serie nicht nach einigen Folgen. Schade. Möchte gefühlt zu viel und kommt deshalb ins Stolpern.

Das war ja mal nichts... Schade.

Einer dieser wenigen Filme, bei denen ich schon in den ersten Minuten gemerkt habe, dass es eine 10 wird <3

Well. This one is fu**ed up.
Die Serie fand ich eigentlich echt gut abgerundet und perfekt so wie sie ist. Aber den Spaß hier kann man sich danach wirklich gerne mal geben :D

Erste Folge kann überzeugen. Bin gespannt.

Geht um einiges mehr an die Knochen als Funny Games. Hat mich total kalt erwischt. Hartes Ding.

Es ist halt einfach der beste Anime...

Schönes Ding… Viel gibts nicht dazu zu sagen. Ich lass dafür ein paar Zitate von Abbas Kiarostami aus dem Making Of da… Vielleicht liest es ja jemand. Und schaut sich daraufhin den Film und vielleicht sogar das Making Of an :)

„Ich hatte nicht die Absicht, aus dieser Geschichte ein Drehbuch zu machen. Ich hatte Juliette einmal in Teheran eingeladen. Da erzählte ich ihr eine wahre Geschichte, mit der die Geschichte des Films kaum noch Ähnlichkeit hat. Sie fand, dass die Geschichte sich perfekt für einen Film eignete. Bis dahin hatte ich nicht geglaubt, dass sie alle Elemente beinhaltet, die für einen Film nötig sind. Ich schrieb das Drehbuch für Juliette und ließ mich von ihr inspirieren.“

„In diesem Film sind sicher auch Elemente aus meinen früheren Filmen enthalten. In Bezug auf die zwischenmenschlichen Beziehungen ist dieser Film vergleichbar mit „Gozaresh“, „Quer durch den Olivenhain“ oder auch mit anderen meiner Filme, deren Namen mir gerade nicht einfallen. Sie stammen ja auch von ein- und demselben Regisseur. Da muss es bei allen Unterschieden auch Ähnlichkeiten geben. Hier kommen die Figuren aus der Stadt und sind sehr gebildet. Sonst drehe ich oft in kleinen Dörfern, wo ich mit Laiendarstellern arbeite. Mit Sicherheit haben die Darsteller hier dafür gesorgt, das die Wirkung des Film eine andere ist. Aber es ist nicht an mir das zu beurteilen.“

Ok... Da muss ein Kommentar her. Nicht zu diesem Film. Allgemein. Egal wie er ausfällt. Über diesen Mann und seine Filme muss man schreiben... Abbas Kiarostami. Nie etwas von ihm gesehen oder gehört bis er vor wenigen Tagen von uns gegangen ist. Na toll. Nicht gerade der beste Anlass um seine Filme kennenzulernen. Aber ich muss:

Ich sehe „Close-Up“. So etwas habe ich nach 1800 gesehenen Filmen noch nicht erlebt. Also weiter. Ich sehe „Taste of Cherry“. Ein Mann fährt in aller Ruhe mit dem Auto durch Vororte von Tehran. Am Ende sitze ich wie versteinert da. „The Wind Will Carry Us“. Eine gewisse Handschrift von Kiarostami ist zu erkennen. Ein Mann wartet in einem Dorf. Viel mehr passiert nicht. Ich sitze wie gebannt. „Through the Olive Trees“. Wieder die selbe Handschrift? Vielleicht. Viel mehr das selbe warme Gefühl wie in all seinen Filmen. Einfach wunderbar. Und nun noch „Where is the Friend’s Home?“. Ein Junge widersetzt sich seiner Mutter. Er möchte seinem Freund im Nachbarort das Schulheft wiederbringen, welches er versehentlich eingepackt hat.
Im Grunde mache ich das selbe fällt mir jetzt auf. Durch das schauen der Filme ist es wie eine Suche nach den Spuren von diesem interessanten Menschen namens Abbas Kiarostami. Sie sind leicht und dezent gestreut, man wird nicht klar geführt. Sei es durch ein Olivenhain oder eine Autofahrt durch Tehran. Es ist als ginge man den Weg wie selbst. Und gerade das macht seine Filme so wirkungsvoll und beeindruckend für mich.

Kiarostami gehört für mich zu den wenigen Regisseuren die im Grunde immer den ein und selben Film gemacht haben. Und doch werde ich nie wirklich satt. Die anderen Filme schaue ich sicher auch mit dem größten Vergnügen, sofern ich sie auftreiben kann, was leider nicht ganz so leicht ist.

„In einer wahnsinnigen Welt, sind nur die Wahnsinnigen gesund.“

Wahnsinnig ist denke ich das passendste Wort für diesen Film.

Nach so vielen Refn Filmen... Wieso habe ich den jetzt erst gesehen? Für mich eindeutig stärker als die Pusher Triologie und auch als manch anderer Film von ihm! Konsequent, stilisch und überraschend rund. Und dann ist das noch sein zweiter Film... <3

Cinema isn't everything. It's the only thing... ;)

Danke das du es einfach jedes mal wieder schaffst mir die Worte zu rauben Nic. Du bist einfach einer der ganz Großen.

Wenn man es schafft den Film und das Buch jeweils als eigenständig zu sehen und erst garnicht versucht diese zu vergleichen (an manchen Stellen garnicht so leicht), kann man einen echt überzeugenden Film sehen. Nicht zuletzt durch die wunderschönen Bilder von Mark Lee Ping Bin.