TFX - Kommentare

Alle Kommentare von TFX

  • "Warum also Zeit und Emotionen investieren, wenn nichts sicher ist?"

    Willkommen im Leben.

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      • - Akte X
        - Seinfeld
        - Twilight Zone
        - Alfred Hitchcock presents
        - Friends
        - The West Wing
        - Downton Abbey

        • Mag "Prometheus" echt gerne, stehe mit der Meinung aber wohl relativ alleine da.

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          • Danke, würde 25 Schmeckle für den schwifty Artikel bezahlen <3

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            • Schön geschrieben, auch wenn ich finde, dass in MGS 4 die Endgegner nicht so sehr ins Spiel passen, wie in den Vorgängern.

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                  • Jetzt habe ich Lust auf RE 4.

                    • 10

                      >>> Bewertung beruht auf dem Director's Cut <<<

                      Ich habe mich erst gar nicht getraut diesen Film zu bewerten.
                      Wie kann eine banale Zahl die Wucht dieser Dokumentation ausdrücken? Jetzt habe ich mich doch dazu hinreißen lassen und kann eigentlich nur diese Bewertung geben.
                      Der Film war Teil meiner Oscars 2014-Sichtungen und nur durch Zufall der letzte. In diesem Fall kam das Beste zum Schluß.

                      Im Nachhinein finde ich es überraschend, dass ich weder in der Schule, noch in den Medien jemals etwas vom Indonesienmassaker 65/66 gehört hatte, ich wusste daher erst gar nicht richtig, wie ich das bewerten soll.
                      Guckt man sich Filme über den Holocaust an, und ich finde diesen Vergleich recht passend, weiß man was einen erwartet. Das pure Böse, von der heutigen Gesellschaft geächtet. "The Act of Killing" wirkt unter anderem deshalb so befremdlich, weil die Mörder wie Helden gefeiert werden, in Talkshows eingeladen werden und alle finden es wunderbar und schön, die bösen Kommunisten getötet zu haben.
                      Hinterfragt wird nichts. Wer waren denn die "Kommunisten"? Was haben sie getan, dass sie den Tod verdient haben?

                      Das Kranke daran ist, dass man sogar zwischendurch anfängt Sympathien zu entwickeln und sich dafür schämt. Ohne die Hintergrundgeschichte, wären das ganze nur höfliche, nette Menschen, die ihr Leben in Indonesien genießen und man denkt sich "Moment, diese Menschen haben Tausende von unschuldigen Menschen gewissenlos getötet" und somit findet auch im Zuschauer ein Wandel innerhalb der 160 Minuten statt. Irgendwann kann man lediglich Abscheu und Ekel für diese Monster empfinden, wird allerdings auch immer mehr in die Darstellungen hinein gesogen und kann sich schwer losreißen.

                      Der Film bietet somit einen heftigen Einblick in die Abgründe des Menschen und schafft ein ganz neues Bild, einer Gesellschaft, die man in dieser Form nicht gewohnt ist. In der Art und Weise, wie es der Regisseur schafft, das Vertrauen der Dargestellten zu gewinnen und somit wirklich in jede dreckige, dunkle Ecke dieser widerlichen Inszenierung zu kommen, ist herausragend, umso erschreckender, was er wirklich aufdeckt. Beispielsweise, die Jugendbewegung, die durch Propaganda von klein auf die Ideen der Älteren eingetrichtert bekommen.
                      Für mich definitiv eine Dokumentation die jede Aufmerksamkeit verdient, die sie bekommt und am besten in den Schulunterricht eingebunden werden sollte. Vielleicht kann ich das nach meinem Lehramtsstudium ja sogar selbst machen.

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                      • ?

                        Vorgemerkt, weil es einfach herrlich ist, die Schwarz-Gelben am Boden zu sehen.

                        Nur der S04.

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                        • 10

                          Was ist so toll daran? - Guckt sich wie eine Doku - Der Slang ist schwer zu verstehen - Wo ist jetzt der Höhepunkt? - Hm, die Szene war jetzt interessant - Den Charakter mag ich - Ich glaube, ich fange direkt die nächste Folge an...

                          So in etwa war mein Gedankenstrang der ersten Folgen "The Wire".
                          Mit Unverständnis habe ich begonnen zu gucken, konnte gar nicht verstehen, was die Leute, so gut daran fanden. Beste Serie aller Zeiten? Ha, ein Witz.
                          Viel zu träge entwickelt sich die Geschichte, irgendwie ist das ganze richtig langweilig, warum ist am Ende einer Folge denn kein überkrasser Cliffhanger?
                          Wenn es etwas gibt, was ich durch The Wire gelernt habe, dann ist es, Geduld zu haben.
                          Und das kann ich nur jedem dringlichst ans Herz legen. Als ich vor etwa einem Jahr mit der Serie begonnen hatte, war ich geblendet von simplen Storylines, eingängigen Dialogen und Bildern, treibender Musik, Pathos und dramatische Enden.
                          The Wire wirkt auf den ersten Blick eher abschreckend, irgendwie anders, merkwürdig distanziert. Eben wie das reale Leben.
                          Und das ist es, was diese Serie so einzigartig macht.
                          Sollten Aliens auf die Erde kommen und ich damit beauftragt werden würde, ihnen das beeindruckendste zu zeigen, würde ich mit Stolz diese Serie präsentieren.
                          Es braucht Zeit, damit man sich vollends dieser Komplexität und Authentizität hingeben kann, zu viele Charaktere und Storystränge laufen parallel, eben wie im echten Leben, es macht keinen Halt, für niemanden. Die Serie nimmt den Zuschauer nicht an die Hand, versucht gar nicht erst die Charaktere ruhig einzuführen, es gibt nicht DEN Hauptcharakter und sogut wie nie die Unterteilung in Gut und Böse.
                          In Baltimore werden sehr viele Grautöne behandelt, nicht nur Schwarz/Weiß, sowohl die Welt des Gesetzes, welche von Korruption durchzogen sein kann, oder durch ehrliche Polizeiarbeit glänzt, als auch das Baltimorsche Ghetto, mit brutalen Drogendealern, oder armen Schicksalen, die am liebsten aus diesen Umständen entkommen möchten.
                          Von der Aufmachung her ist The Wire sehr konventionell mit handelsüblichen Kameraeinstellungen, und, falls überhaupt, sehr dezenter Musik.
                          Die Story steht im Vordergrund und nach anfänglicher Skepsis entwickelt sich ein Sog, dem schwer zu entkommen ist.
                          Durch die Behandlung der verschiedenen Problemzonen je Staffel, wird man emotional in Baltimore eingebunden, fühlt sich fast schon zuhause.
                          Stetig neue Charaktere sorgen dafür, dass es oft schwer ist den Überblick zu behalten, aber es ist auch nicht zwingend notwendig jedes kleine Detail zu erhaschen, es geht um das große Ganze.
                          Das Polizei/Drogen-Epos sollte zur Allgemeinbildung gehören, wobei ich verstehen kann, dass die Serie nicht jedem gefallen wird. Dann kann man diese Person eigentlich nur etwas bemittleiden, da sie wirklich einen der besten und wichtigsten Beiträge moderner Popkultur verpasst.
                          Ich vermisse Baltimore, dessen Schulen, den Hafen, Amtsgebäude, Polizeistationen und vor allem Straßen, bin mir aber sicher, dass ich nicht zum letzten Mal dort vorbei geschaut habe.

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                          • 5 .5

                            Die Story ist so platt, wie das Riesenmonster, was auf ihr rumtrampelt.

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                            • Das Buch war richtig, richtig gut, die Serie kann es auch werden.
                              Allerdings sollte Stephen King beim Schreiben bleiben, von Filmen hat er erschreckend wenig Ahnung.

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                              • Ich sehe es genau so und das lasse ich mir auch nicht von andern Leuten schlecht reden :)

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                                • Die 12 Geschworenen?

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                                  • Sehr übersichtlich...:D

                                    • 10

                                      Manchmal gibt es sie eben doch, diese Filme, die einem absolut unbekannt sind und nur im Gedächtnis bleiben, weil man irgendwo, irgendwann einmal eine überschwänglich positive Kritik zu diesem Streifen gelesen hat.
                                      Und in diesem Fall ist überschwängliche Kritik erlaubt, da "Eine reine Formalität", wie der deutsche Titel heißt, auf mickrige 17 Bewertungen hier auf Moviepilot kommt, was ein Verbrechen an der Filmgeschichte ist.
                                      Am besten lässt sich das Erlebte mit einer unterirdischen Goldreserve vergleichen.
                                      Man gräbt, ohne etwas zu erhoffen, doch stößt auf solch einen Schatz.
                                      Etwas direkt zu diesem Film zu schreiben ist unnötig, man sollte es besser selber erleben.

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                                      • Nicht die Lieblingsserien im Profil anzeigen vergessen, bitte :)

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                                        • Mir fehlt zwar Blade Runner und Pulp Fiction, aber ansonsten d'accord, wobei ich noch einige davon sehen muss. :)

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                                          • Er passt ganz gut in die Gruppe zu Charlton Heston und Chuck Norris.

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                                            • Dale wird für immer in meinem Herzen bleiben <3

                                              • "Von so viel Barmherzigkeit könnte sich sogar Jesus noch eine Scheibe abschneiden."

                                                inb4christianrage

                                                • Ich weiß bei diesen News nie, ob ich mich freuen, oder traurig sein soll, dass meine Lieblingsbuchreihe möglicherweise nicht verfilmt wird.
                                                  Es ist leider nur ein schmaler Grad zwischen Murks und veritabler Umsetzung des Stoffes.

                                                  Wurde Peter Jackson eigentlich schon gefragt?

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