6.9

Willow

Kinostart: 15.12.1988 | USA (1988) | Abenteuerfilm, Fantasyfilm | 130 Minuten | Ab 12

Willow ist ein Abenteuerfilm aus dem Jahr 1988 von Ron Howard mit Warwick Davis und Val Kilmer.

Willow ist ein Fantasy-Spektakel über einen von Warwick Davis gespielten Helden wider Willen, inszeniert von Ron Howard nach einer Story von George Lucas.

Aktueller Trailer zu Willow

Komplette Handlung und Informationen zu Willow

Handlung von Willow
Der Zwerg vom Volke der Nelwyns, Willow Ufgood (Warwick Davis), hat einen Traum: Er möchte einst ein großer Magier sein. Momentan muss sich der Vollzeit-Farmer und Teilzeit-Zauberer noch mit Beschwörungen im Range von Taschenspielertricks begnügen, die auch nicht immer wie beabsichtigt funktionieren wollen. Erst muss Willow ein großes Abenteuer bestehen. Gelegenheit dazu bekommt er, als ein Daikini-Baby, gefunden am Flussufer des Dorfes, in seine Obhut bzw. in die seiner Familie kommt. Nach einem Angriff durch einen Nockmaar-Hund wird offenbar, dass das Kind ein ganz besonderes ist. Der Magier des Dorfes, High Aldwin (Billy Barty), beauftragt Willow, eine Gruppe anzuführen, um das Kind wieder an die Daikini zurückzugeben.

An einem Wegekreuz macht die Gruppe um Willow Bekanntschaft mit dem Daikini Madmartigan (Val Kilmer), einst mächtiger Krieger, der zum Gauner verkommen nun zu Recht in einem Käfig sitzend auf seinen Tod wartet. Widerwillig befreit Willow Madmartigan, als dieser verspricht, sich um das Kind zu kümmern. Wie gut seine Fürsorge tatsächlich ist, zeigt sich, als das Kind schon kurze Zeit später von den zwei Brownies Rool (Kevin Pollak) und Franjea (Rick Overton), ihres Zeichens dem Schabernack nicht abgeneigte Heinzelmännchen, entführt wird. Doch die gute Fee Cherlindrea (Maria Holvoe) rettet das Kind und gibt ihm einen Namen: Das Mädchen ist Elora Danan und der Prophezeiung nach die zukünftige Herrscherin von Tir Asleen. Bavmorda (Jean Marsh), die böse Herrscherin von Nockmaar und eine mächtige Hexe, setzt alles daran, die Gefährdung ihrer Macht in Gestalt der kleinen Elora zu vernichten, und beauftragt ihre kriegserprobte Tochter Sorsha (Joanne Whalley) und den Herrführer ihrer Armee, General Kael (Pat Roach), mit der Aufgabe.

Hilfe soll Willow von der Zauberin Fin Raziel (Patricia Hayes) erhalten. Doch zuvor muss er sie von dem Fluch befreien, mit dem Bavmorda sie belegt hatte, um sie in ihre Schranken zu weisen. Bevor ihm das aber gelingt, werden sie von Sorsha gefangen genommen. Nach einem Scharmützel in Tir Asleen treffen Willow und seine Mitstreiter in Nockmaar auf Bavmorda. Im Kampf um Eloras Seele darf Willow endlich beweisen, was es bedeutet, über sich hinauszuwachsen.

Hintergrund & Infos zu Willow
Bereits 1972 ersann George Lucas (THX 1138) die Geschichte um den aufstrebenden Zauberer Willow, damals noch unter dem Arbeitstitel Munchkins (in Anlehnung an die gleichnamigen Kreaturen aus Der Zauberer von Oz von L. Frank Baum). Die ideale Besetzung des Willow fand er am Set von Die Rückkehr der Jedi-Ritter. Hier verkörperte Warwick Davis den Ewok Wicket W. Warrick. In der Serie Life’s Too Short, von Ricky Gervais, Stephen Merchant und ihm selbst konzipiert, nimmt Warwick Davis auf diese zwei Rollen, aber vor allem auf die des Willow immer wieder selbstironisch Bezug.

Willow, inszeniert von George Lucas’ Buddy Ron Howard (American Graffiti), feierte seine Premiere 1988 in Cannes und wurde zu einem moderaten Erfolg. Für die von Lucasfilms Industrial Light & Magic generierten visuellen Effekte gab es ebenso eine Oscarnominierung wie auch für die besten Soundeffekte. Aber auch je zwei Nominierungen für Goldene Himbeeren (Razzie Awards) in den Kategorien Schlechtester Nebendarsteller (Billy Barty) sowie Schlechtestes Drehbuch (Bob Dolman, nach der Story von George Lucas). (EM)

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