Vor einem halben Jahr starteten wir den letzten Aufruf, und weil der so erfolgreich war und zu einer Menge toller Texte führte (und ja, für diese Woche auch keiner eingereicht wurde), dachten wir uns: Machen wir das Ganze einfach nochmal! Die Speakers’ Corner braucht Dich! Denn ohne die eifrige Mitarbeit von moviepilot-Usern (und einige von euch sind wirklich VERDAMMT eifrig!) kann die Speakers’ Corner nicht überleben.
Aber für alle, die sie noch nicht so gut kennen: Was ist die Speakers’ Corner eigentlich? Nun, in der Speakers’ Corner kann jedes moviepilot-Mitglied einen eigenen Text veröffentlichen und der Liebe für alles, was irgendwie mit Film, TV und den Leuten vor und hinter der Kamera zu tun hat, freien Lauf lassen! Ob zu einem Genre oder einer Epoche, einem einzelnen Film oder einer ganzen Reihe, zu einem Filmthema oder einer Filmographie, einer Serie oder einem anderen TV-Format – hier passt alles rein, was vielleicht das Format eines normalen Filmkommentars sprengen würde. Mit anderen Worten: In dir schlummert ein Text, aber du wusstest nie so richtig, wohin damit? Genau DAFÜR ist die Speakers’ Corner da!
Der Form sind dabei gar keine Grenzen gesetzt: In der Speakers’ Corner kannst du deinem Freestyle völlig freien Lauf lassen. Ob du deine Verehrung für Benedict Cumberbatch tanzen oder eine Ode schreiben willst, ob du einer Filmfigur ein Denkmal setzen oder einem großen Meister des Kinos Respekt zollen willst, ob du ausreitest um ein Genre zu verteidigen, du Parallelen zwischen gestern und heute erkennst, oder dich eher wissenschaftlich mit einem Thema auseinander gesetzt hast.
Ob dich ein Undergroundfilm mit auf einen ganz besonderen Trip genommen hat, oder du deine Tardis an der Speakers’ Corner parken willst – her mit deinem Text, egal wie kontrovers oder auf den ersten Blick abwegig er sein mag!
Du lebst in einer der Metroploen weltweit, in denen man nicht vor die Tür gehen kann, ohne in ein Filmfestival oder ein Programmkinos zu stolpern, oder hast das Glück gerade da zu sein und, zum Beispiel in Helsinki eines besuchen zu können? Sag uns bescheid und schreib darüber, denn nur die Wenigsten haben dieses Glück – und sie möchten gerne davon hören!
Hier kannst du auch deine eigenen Werke vorstellen – sei es ein Kurzfilm, den du in der Schule gemacht hast oder eine Abschlussarbeit – deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Auch wenn du Unterstützung für ein Projekt suchst: jp@movies und Co. haben es vorgemacht, und W. brummt immer stärker Richtung Realität!
Okay, zugegeben, ein paar kleine Grenzen gibt es für die Speakers’ Corner schon, nämlich die, die wir dir hier in die Form sechs handlicher Regeln gegossen haben:
1. Um sie veröffentlichen zu können, dürfen deine Texte nicht kürzer als 300 Worte sein. Nach oben sind dir (dank der Möglichkeit, den Artikel auf mehrere Seiten zu verteilen) zwar so gut wie keine Grenzen gesetzt, jedoch könnte es passieren, dass wir Artikel von der Länge der Bibel in zwei Teilen veröffentlichen… Eine Überschrift für deinen Artikel kannst du gerne auch vorschlagen, jedoch darf diese nicht länger als 50 Zeichen sein.
2. Was den Schreibstil angeht, wollen wir dir da keine großen Vorgaben machen – denk einfach daran, was du selbst gerne lesen würdest! Das kann die Form eines Tagebuchs, eines dreckigen Limericks oder einer Abschlussarbeit haben. Mach dir auch keine Sorgen um Rechtschreibfehler und Formatierung – wir gehen die Texte vor der Veröffentlichung eh noch einmal durch und setzen Links, etc.
3. Wenn du zu einem aktuellen Thema schreiben willst (sei es ein Geburtstag, ein Nachruf, ein Rückblick nach Serienende, etc.), frag am besten vorher kurz nach, denn es kann sein, daß unsere Redaktion zu dem Thema bereits einen eigenen Text eingeplant hat.
4. Dein Text sollte schon irgendwie mit Film, TV, Kino und was es so drumherum gibt zu tun haben. Ein Rezept für die ultimative Lasagne, oder Tipps, wie man wie man den Kanarienvogel wieder schön fluffig bekommt, können zwar, situationsabhängig, hilfreich sein – veröffentlichen können wir sie jedoch nicht.
5. Dein Text muss auch wirklich DEIN TEXT sein – Nachahmung ist vielleicht die höchste Form der Anerkennung, aber es hat niemand etwas davon, wenn dir am Ende der Doktortitel aberkannt wird. Du kannst gerne Zitate in deinen Text einbauen, solange du diese kennzeichnest und die Quelle oder einen Link zum Original mitschickst. Kopien werden früher oder später immer entdeckt – und du willst doch nicht, dass wir dich auf einen sinnlosen Posten in Brüssel abschieben müssen, oder?
6. Natürlich gilt auch hier: nicht diffamieren, nicht beleidigen und keine pornographischen oder rassistischen Texte. Respektiere die Meinung anderer und das Werk von Filmschaffenden – auch der schlechteste Regisseur hat Gefühle. Vermutlich. Behalte in deinen Texten einfach unsere AGB und Community Richtlinien im Hinterkopf, und alles ist gut.
7. Hab Spaß beim Schreiben!
Wie bereits im letzten Text, müssen wir uns auch diesmal unbedingt und ausdrücklich und von ganzem Herzen bei all denen von euch bedanken, die uns im Laufe der Jahre schon Texte zugeschickt haben – mitunter sogar spontan, nur um die Speakers’ Corner für eine weitere Woche am Leben zu halten. Danke euch!
Einen Überblick über alle bisherigen Texte findest du übrigens hier – schau dich einfach mal um, wer weiß, vielleicht klingelt genau in dem Moment ja die Inspiration an der Tür und sagt: “Mensch, mach doch mal..!” Wie letztes Jahr drücken wir dir einfach mal den Federkiel in die Hand (oder die Tastatur, je nach Alter deines Computers) und warten gespannt auf deinen Text! Und nur keine Scheu, wenn du noch Fragen hast, schick einfach eine kurze Nachricht an Kängufant oder eine eMail an community[at]moviepilot.com.