The King's Speech beim britischen Filmpreis großer Sieger

14.02.2011 - 09:59 Uhr
Sein Siegeszug geht weiter: Colin Firth als stotternder König
Senator Film
Sein Siegeszug geht weiter: Colin Firth als stotternder König
Die britische Film-Academy kürte nun ihre Besten des vergangenen Jahres. Dabei blieben beim wichtigsten britischen Filmpreis die großen Überraschungen aus. Die meisten Trophäen konnte die Crew von The King’s Speech absahnen.

Dass der, verglichen mit der Hollywood-Konkurrenz, kleine britische Film The King’s Speech – Die Rede des Königs von seinen vierzehn Nominierungen sieben Mal als Sieger hervorging, hat bei der Preisverleihung der British Academy of Film and Television Arts in London niemanden so recht verwundert. Wie eine Zahl anderer Preisverleihungen zuvor, gilt auch der Ausgang bei den BAFTAS als Barometer für den Oscar.

Die Geschichte um das Sprachproblem des Königs Georg VI. gewann in den meisten Königskategorien. Neben den Auszeichnungen der Darstellerriege mit Hauptdarsteller Colin Firth, Queen Mum Helena Bonham Carter und Sprachtherapeut Geoffrey Rush wurde The King’s Speech – Die Rede des Königs zum Besten britischen Film und auch zum Besten Film gekürt. Komplettiert wird der Siegeszug durch den Preis für das Beste Originaldrehbuch und die Beste Musik. Dahinter blieb den Oscar-Konkurrenten aus Übersee nur der Vorzug in den restlichen Kategorien. David Fincher konnte Tom Hooper den Regie-Preis wegschnappen. Ansonsten wurde The Social Network nur noch für das Beste adaptierte Drehbuch und den Besten Schnitt geehrt. Die Anhänger von Inception mussten sich mit dem Vorzug in technichen Kategorien begnügen. Das Beste Produktionsdesign, die Besten visuellen Effekte und das Beste Sounddesign bot somit der Traumwelten-Thriller.

Wenig überraschend gewann Natalie Portman für ihre leidenschaftliche Darstellerung der perfektionssüchtigen Ballerina in Black Swan als Beste Hauptdarstellerin, Toy Story 3 als Bester Animationsfilm und Roger Deakins für seine Fähigkeiten als Kameramann bei True Grit. Laut der britischen Academy bot Alice im Wunderland die Besten Kostüme und beschäftigte die Besten Maskenbildner. Erwähnt sei noch die skandinavische Literaturverfilmung Verblendung, die zum Besten fremdsprachigen Film gewählt wurde. Die Veranstaltung verlief ohne Skandale und größere Pannen. Das Bild über die wahrscheinlichsten Oscar-Anwärter wird immer schärfer.

Einen kompletten Gewinner-Überblick gewährt euch die offizielle Seite der BAFTA. Was haltet ihr von den Entscheidungen?

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