Melissa Leo
✶ 14.09.1960 | weiblich | 28 FansKomplette Biographie zu Melissa Leo
Die US-amerikanische Schauspielerin Melissa Leo spielte mit ihrem Talent in über 80 Film- und Fernsehproduktionen, überwiegend Dramen, und wurde so zu einem festen Teil des internationalen Filmgeschäfts. Für ihre Rolle in dem Spielfilm The Fighter wurde sie unter anderem mit dem Oscar und Golden Globe ausgezeichnet.
Melissa Chessington Leo wurde am 14. September 1960 in New York City geboren. Sie studierte an der State University of New York, schloss ihr Studium jedoch nicht ab. Sie schaffte es aber dennoch und debütierte in einer Folge der Fernsehserie All My Children aus dem Jahr 1984. Für diesen Auftritt wurde sie 1985 für den Daytime Emmy nominiert. Im Filmdrama Für immer und ewig (1985) spielte sie eine der größeren Rollen und im Thriller Streetwalkin’ – Auf den Straßen von Manhattan (1985) übernahm sie eine der Hauptrollen. Leo war mit ihrem Schauspielkollegen John Heard liiert. Aus der Beziehung ging ein Sohn hervor.
Von 1993 bis 1997 spielte Leo die Rolle der Polizeiermittlerin Kay Howard in der Fernsehserie Homicide. Die gleiche Rolle spielte sie dann im auf die Serie folgenden Fernsehfilm Homicide: The Movie (2000). Als Ensemblemitglied des Filmdramas 21 Gramm (2003) mit Sean Penn, Naomi Watts, Benicio del Toro und Charlotte Gainsbourg erhielt sie 2004 den Phoenix Film Critics Society Award. Ihre Rolle im Western Three Burials – Die drei Begräbnisse des Melquiades Estrada (2005) von und mit Tommy Lee Jones brachte ihr gemeinsam mit einigen anderen Beteiligten den Western Heritage Award. Im Filmdrama Frozen River (2008), der mit dem Großen Jurypreis des Sundance Film Festivals prämiert wurde, übernahm sie die Hauptrolle. Der Part einer alleinerziehenden Mutter, die aus Geldnöten zur Menschenschmugglerin an der US-amerikanisch-kanadischen Grenze wird, brachte ihr 2008 auf dem spanischen Festival Internacional de Cine de Donostia-San Sebastián gemeinsam mit der Französin Tsilla Chelton (Pandoranin Kutusu) den Preis für die beste Darstellerin ein, sowie ihre erste Oscar-Nominierung. Erneutes Lob seitens der Kritiker brachte ihr die Darstellung einer dominanten Mutter in David O. Russell Boxer-Drama The Fighter ein. Für diese Nebenrolle wurde Leo unter anderem mit dem Preis der Filmkritikervereinigung von New York, dem Oscar und dem Golden Globe ausgezeichnet.