999ghost - Kommentare

Alle Kommentare von 999ghost

  • noch bin ich skeptisch, aber mal sehen was, vielleicht wird der fertige Film ja was.

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    • 1 .5

      Die Kinder nerven, vor allem diese kleine Göre und man möchte Vin Diesel die ganze Zeit zurufen:"Schlag der Kleinen doch mal in die Fresse!" 1,5 gibts nur, weil ich den Film fertig geschaut habe und ihn überlebt habe.

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      • 0

        Bis heute frage ich mich, weshalb ich diesen Film im Kino sah. Naja, hatte wohl ein totales Black-Out. Wieso darf so ein Müll eigentlich produziert werden? Ok, zugegeben, einmal hab ich wirklich kurz geschmunzelt:"Stifler's Mum!!"

        • 8

          Der Film ist einfach herrlich trashig. Natürlich hat der Film eine schwachsinnige Handlung und beschränkt sich lediglich Kämpfe, Schusswechsel und die Titten der Darstellerinnen. Allerdings gibt der Film auch zu keiner Zeit vor etwas anderes zu sein, er nimmt sich überhaupt nicht ernst und ist sich seiner Stellung bewusst. Es ist ein Film der gerade wegen seiner Schwachsinnigkeit so unterhaltsam ist.

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          • 3 .5

            Ich war recht jung, als ich das erste Mal "Inspektor Gadget" sah und fand ihn echt cool. Da ich ihn vor gewisser Zeit nochmal schaute und wirklich schlecht fand, habe ich mich nun auf ein Mittelding festgelegt.

            • 4

              Das Henry Maske so gar nicht schauspielern kann, darüber braucht man nicht reden. Ich bin auch der Meinung, dass Uwe Boll keine Ahnung hat, wie man gute Filme macht.
              Henry Maske macht im Boxring wirklich was her, da er nun mal Boxer ist, allerdings hat Uwe Boll keine Ahnung, wie man diese Boxsequenzen gut in Szene setzt, somit hat mich der Film zu keiner Sekunde mitgerissen.
              Der Film, ist wie jeder Boll Film sehr schlecht, jedoch bekommt er 4 Punkte von mir, da ich am Set mitgearbeitet habe und Boll echt ein sympathischer Typ ist.

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              • 8 .5

                "How i met your mother" ist einfach genial und meine absolute Lieblingsserie. Neben einer hohen Gagdichte schafft es die Serie auch immer wieder ernste Themen anzusprechen, besonders in der 6. Staffel funktioniert dies perfekt.
                Viele kleine Insidergags über die man eigentlich nur lachen kann, wenn man die Serie von Anfang an verfolgt, hebt sie deutlich von anderen Comedyserien ab und macht sie nicht nur deshalb zu der Besten. Die wichtigste Rolle spielen die gelungenen Charaktere, wenn auch oft überzeichnet, kann man sich in jeder Figur ein bisschen wiederfinden. Denn wer ist nicht mal auf der Suche nach der großen Liebe, wie Ted, oder genießt das Singleleben, wie Barney, andererseits stellt man aber auch mal die Karriere an erste Stelle, wie Robin, oder findet sich in einer schönen, harmonischen Beziehung wieder, wie Marshall und Lily.
                Die Serie bietet einfach alles, was eine gelungene Comedyserie braucht, und darüber hinaus noch viel mehr....

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                • 6 .5

                  Endlich ist es nun so weit, ein episches Finale begrüßt uns im Kino und gibt uns, den Zuschauern und zahlreichen Fans, die Chance sich nun zu verabschieden. Seit 2001, dem Jahr als Harry, das erste Mal das Licht der Welt auf der Leinwand erblickte, bis heute, verzauberte, faszinierte und begleitete uns Harry Potter in 10 Jahren Filmgeschichte. Keine andere Filmreihe lockte so zahlreich die Leute ins Kino, wie unser Held Harry, seien es schlechte Verfilmungen, wie Teil 4 und 5 oder gute Verfilmungen, wie Teil 1 und 3, stets begeisterte oder enttäuschte er ein Millionenpublikum (im Schnitt über 900 Mil.).
                  Um diesem Finale noch den letzten Feinschliff zu verpassen, wurde er in 3D konvertiert. Für einen konvertierten Film wirken die 3D- Effekte verblüffend gut, jedoch merkt man auch diesem Film an, dass er nicht in real- 3D gedreht wurde, und somit komme ich zum wiederholten Male zu der Schlussfolgerung, dass auch hier die Produktionsfirma nur den Zusatzverdienst, nämlich den Aufschlag für die 3D- Technik im Auge hatte.
                  So wird es für mich auch nicht verwunderlich sein, wenn dieser Harry Potter Teil, der erste Teil der Reihe sein wird, der die magische 1 Milliarde Grenze knackt und somit zum erfolgreichsten Teil aller Zeiten wird.
                  Nicht nur, dass schon aus rein kommerziellen Gründen, der 7. Teil gesplittet wurde, und der schon längst fertig gedrehte 7.2 Teil ein Jahr später in die Kinos kam, nein, es muss nun auch in völlig unnötigem 3D sein.
                  Ich muss vorab nochmals anmerken, dass ich kein Harry Potter Fan bin und auch keines der Bücher gelesen habe. Ich bin ein normaler Kinogänger, der hier versucht eine objektive Bewertung abzugeben, ohne den herkömmlichen „Harry ich liebe dich und werde dich so unendlich vermissen“ Schnick- Schnack.
                  Harry Potter 7.2 findet zu einem gelungenen Abschluss und dürfte nicht nur Fans begeistern. Der Film hält einige Überraschungen bereit, sorgt aber für keine großen Aufreger. Nach dem etwas lahmen 7.1, nimmt dieser Teil nun deutlich schneller Fahrt auf und unterhält über 2 Stunden bestens. Der Film hat keine Längen und die Charaktere wirken sympathischer als noch in 7.1.
                  Ralph Fiennes, als Lord Voldemort, liefert wie erwartet die stärkste Schauspielleistung, somit ist es kaum verwunderlich, dass die Momente mit ihm zu den stärksten des Films zählen. Das restliche Ensemble spielt solide und gut, aber nicht oscarverdächtig.
                  Neben ein paar wenigen dümmlichen Dialogen, die allerdings deutlich rarer sind als noch in Teil 7.1, stören mich exakt zwei Dinge an diesem Film: 1. Neville und 2. Das Ende (19 Jahre später).
                  Zu 1.) Neville rennt auf der Brücke vor seinen Verfolgern davon, er zündet die Brücke an und sie beginnt hinter ihm einzustürzen. Er selbst wird, nach Erachten des Zuschauers ebenfalls mit in die Tiefe gerissen, aber nein, dem ist nicht so, denn unser wackerer Neville überlebt und wuchtet sich mit letzter Kraft zu seinen Freunden hinauf, natürlich nicht ohne einen markigen Spruch auf den Lippen: „Bei mir ist alles in Ordnung.“
                  Genau dieser Neville, der zu diesem Zeitpunkt im Film ein physisches Frack ist, muss es sein, der die Schlange von Voldemort tötet und somit der entscheidende Faktor ist, weshalb Voldemort umgebracht wird.
                  Zu 2.) Bei einem Film von diesem Format, hätte man sich wirklich mehr Mühe geben können. Dachte Regisseur Yates tatsächlich, wenn man Hermine die Haare zusammenbindet und ihr eine „Oma- Strickjacke“ anzieht, würde sie 19 Jahre! älter aussehen? Oder Ron und Harry, die ein wenig dicker wirken, die Frisur etwas anders haben, aber ansonsten dasselbe jugendliche Gesicht?
                  Zusätzlich stört auch die Klischeehaftigkeit des Endes. Ron und Hermine bleiben glücklich zusammen und bekommen Kinder. Auch Harry Potter bleibt mit seiner Freundin von vor 19 Jahren zusammen.
                  Trotzdem sorgen diese Kritikpunkte für keinen Abbruch, eines ansonsten würdigen Finales. Nach diesem Teil kann man getrost den Kinosessel verlassen, mit der Hoffnung vielleicht irgendwann wieder zurückzukehren… in 19 Jahren vielleicht.

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                  • Ich mag Kitano und der Trailer sieht nicht verkehrt aus.

                    • Ich glaube bei Twilight gibt es nochmal genauso viele Mitglieder, die gut und gerne auf den Film verzichten können, bei "the Dark Knight Rises" oder "Der Hobbit" ist dies denke ich nicht der Fall.

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                      • 8

                        Besonders nach dem missglückten Remake von „Planet der Affen“ aus dem Jahre 2001, ist es angebracht dem Prequel eher skeptisch entgegenzufiebern. Jedoch dürfte die Skepsis spätestens nach 10 Minuten im Kino verflogen sein. „Prevolution“ ist der einzige Effektfilm dieses Sommers, der unter einem Budget von 100 Mio. geblieben ist und trotzdem atemberaubende Effekte bietet. Die Affen sehen wirklich genial aus, auch wenn einige Bewegungsabläufe noch nicht ganz ausgereift sind. Erfrischend ist außerdem, endlich mal wieder einen Film mit guten Special- Effects, aber ohne 3D zu sehen.
                        Die Grundidee der Story bietet wenig Neues, ein Wissenschaftler, der ambitioniert nach einem Medikament gegen Alzheimer sucht, da sein eigener Vater von dieser Krankheit betroffen ist. Eine Vater- Sohn- Geschichte, wie man sie aus so vielen Filmen kennt.
                        Versuchsreihen an Affen, die intelligenter werden, sich ihrer Lage bewusst werden und damit natürlich unzufrieden sind. Auch dies ist nicht wirklich neu. Was den Film aber gut und sehenswert macht ist die Zusammensetzung und der Aufbau.
                        Der Film nimmt sich viel Zeit für seine Figuren und ihre Motivationen, somit wirkt jede Storywendung glaubwürdig und nachvollziehbar. Der Affe Caesar, der erst versucht sich in die Gesellschaft zu integrieren und seine Liebsten zu beschützen, dann jedoch schnell merkt, dass er in einer von Menschen besetzten Welt niemals akzeptiert werden kann. Nach einem Angriff auf einen Menschen, muss Caesar, der noch niemals unter Affen lebte, in ein „Heim/Knast“ für Affen. Da er für die dortigen Affen ebenfalls befremdlich scheint, trifft er auch unter seinen Artgenossen nicht wirklich auf Akzeptanz. Der von allen Seiten verstoßene Caesar beginnt nun seine eigenen Pläne zu schmieden.
                        Der gesamte Werdegang Caesars wird authentisch beleuchtet und lässt den Zuschauer bei jeder Kleinigkeit mit Caesar mitfühlen, sodass man am Ende bei der Verwirklichung Caesars Pläne vor Spannung in den Kinosessel gepresst wird und selbstverständlich auch dessen Partei ergreift.
                        So stark und emotional der Aufbau dieser Hauptgeschichte ist, so schwach wirken die Subplots. Die Motivation und der Ehrgeiz Francos seinen Vater zu heilen ist noch recht interessant und spannend gezeigt, jedoch wirkt die innige Beziehung der Beiden wenig authentisch, was vielleicht auch mit dem mageren Schauspiel zusammenhängen könnte. Franco, den ich nach „127 Hours“ noch als einen der stärksten kommenden Charakterschauspieler angepriesen hab, verausgabt sich in „Planet der Affen“ wirklich nicht. Ein wenig mehr hätte man aus der Rolle schon rausholen können.
                        John Lithgow, der den an Alzheimer erkrankten Vater spielt, hat auch schon deutlich bessere Rollen gehabt, allein seine Vaterrolle in „How I Met Your Mother“ ist wesentlich glaubwürdiger und emotionaler. Dies ist letztlich auch der Grund, weshalb der Tod des Vaters wenig berührt.
                        Weiterer Schwachpunkt ist die völlig deplazierte Liebesgeschichte zwischen Franco und Pinto. Pinto, die für „Slumdog Millionär“ noch gelobt wurde, wirkt hier blass und unbeholfen.
                        Auch die gegen Ende ausbrechende Seuche durch das Alzheimer- Medikament, da Menschen es nicht vertragen, erinnert stark an „28 Days Later“ und erscheint gezwungen.
                        Da aber die Hauptstory nicht hätte besser sein können, sind solche schwachen Subplots zu verzeihen und stehen einem gelungenen Kinoerlebnis nicht im Weg.

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                        • 9

                          Hervoragender Film von Meister Almodovar. Ist für mich der Beste von ihm.

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                          • 7 .5

                            Die neue Kinokomödie des recht unbekannten Regisseurs Seth Gordon handelt von drei Freunden, die alle dasselbe Problem haben: Sie hassen ihre Bosse! Doch wie kann man dieses Problem lösen? Richtig, indem man sich Hilfe von einem Killer (einem richtigen Motherfucker(!)) holt, um die Bosse zu eliminieren.
                            Die Story ist wirklich weit hergeholt und findet auch im Film selbst zu keiner, wie ich das sehr gerne nenne, Filmrealität. Auch wenn die angeführten Motive seinen Boss zu hassen im Film sehr glaubwürdig überliefert werden, rechtfertigen diese zu keiner Zeit einen Mord. Allerdings ist dies der einzige Wehrmutstropfen in einer ansonsten gelungenen Komödie. Neben einem genialen Cast (Spacey, Farrell, Aniston, Bateman, Foxx, Sudeikis, Day und Sutherland) und einer enorm hohen Gagdichte, vergisst man auch sehr schnell, dass man es hier mit einem unrealistischen Plot zu tun hat.
                            Wie schon angesprochen, ist es besonders der Cast, der den Film zu einem Ereignis macht. Spacey agiert so herrlich fies, dass man ihn als Zuschauer nur hassen kann.
                            Farrell, als totales Arschloch, überzeugt durchweg und bekommt, meiner Meinung nach, zu wenig Spielzeit. Gerne hätte ich Farrell häufiger, als drogenabhängigen, an Paranoia leidenden Boss gesehen.
                            Der dritte „horrible“ Boss wird von Jennifer Aniston verkörpert, die als sexsüchtige Zahnärztin ihrem Schützling (Charlie Day) das Leben zur Hölle macht. Aniston, die sonst immer „Die Nette“ ist, spielt hier überzeugend das sexgeile Monster.
                            Bateman und Sudeikis spielen solide, auch wenn man Letzterem die Rolle als Frauenverführer nicht ganz abnehmen kann und ihnen Beiden die Show von Charlie Day gestohlen wird.
                            Charlie Day, der auf der Kinoleinwand noch recht wenig Erfahrung hat, sorgt in diesem Film eindeutig für die besten Lacher (ich möchte auf die Neuinterpretation des Songs „That´s not my name“ von den Ting Tings aufmerksam machen).
                            Jamie Foxx, der in diesem Film sein komödiantisches Talent unter Beweis stellt, wäre nun der letzte Nennenswerte in diesem Traumcast.
                            Bis auf die wenigen, oben genannten Defizite unterhält der Film durchgehend und weist keine Längen auf. Ein Gag jagt den Nächsten war das Motto des Films, welches mehr als erfüllt wurde.
                            „Kill the Boss“ gehört für mich zu den diesjährigen Komödienhighlights und sollte, wenn man auf der Suche nach kurzweiliger Unterhaltung ist, auf keinen Fall verpasst werden.

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                            • 8 .5

                              Es ist immer schwer einen Crossover zwischen Komödie und Drama zu wagen, jedoch gelingt den Regisseuren Ficarra und Requa genau dieser äußerst schwierige Spagat größtenteils.
                              Es ist eine dieser wenigen Komödien, die vielschichtige Figuren, ideenreiche Dialoge und eine tiefsinnige Story in Einklang bringen. Man kann sagen, es ist eine Liebes-Drama-Komödie, die sich fernab jeglicher Klischees bewegt und an richtiger Stelle mit ihnen spielt.
                              Ab der ersten Minute leidet, lacht und fühlt man mit den Figuren mit, denn schon die erste Szene ist genial: Nachdem die Kamera die Fußbewegungen jeglicher Pärchen und Verliebter im Restaurant eingefangen hat, die sich verspielt streicheln und nervös wippen, endet die Kamerafahrt an den stillstehenden, fast schon statischen Füßen Cals und seiner Frau Emily, die nichts von dieser Verspielt- und sicherlich auch Verliebtheit aufweisen. Allein wegen des nicht vorhandenen „Füßelns“, weiß der Zuschauer sofort, dass bei Cal und Emily die Luft raus ist. In der darauf folgenden Szene, in der Cal und Emily bestellen, fordert Cal, dass sie beide gleichzeitig sagen, was sie möchten, als Emily darauf: „Die Scheidung“ antwortet, muss man im ersten Moment, aufgrund der Plötzlichkeit und des Unerwartens, lachen, jedoch bleibt dieses recht schnell im Halse stecken.
                              Für viele andere Filme wäre dies der Startschuss gewesen, um den Protagonisten von einer absurden und lächerlichen Szene in die nächste zu stoßen und mit infantilen Gags um sich zu schmeißen, jedoch hebt sich dieser Film mehr als deutlich davon ab, denn er nimmt bei allen Gags, die nebenbei auf hohem Niveau sind, seine Protagonisten immer ernst und lässt sie niemals lächerlich dastehen. Und genau diese Sensibilität für die Figuren kommen dem Film zu Gute und zeichnen ihn aus.
                              Das genau dies natürlich keine leichte Aufgabe für die Schauspieler ist, dürfte klar sein, jedoch vereint dieser Film einen Schauspielcast, wie man ihn selten findet.
                              Allen voran agiert Steve Carell als Cal. Ich behaupte, es hätte keinen Schauspieler gegeben, der diese Rolle hätte besser spielen können. Carell spielt den am Boden zerstörten Cal so wunderbar und feinfühlig, ohne dabei in die Rührseligkeit abzudriften, und auch der spätere Wandel zum selbstbewussten Typen ist gekonnt und glaubwürdig.
                              Recht interessant finde ich die Besetzung Ryan Goslings, als Cals Helfer und Womanizer Jacob Palmer. Gosling, der nach „Wie ein einziger Tag“ bewusst nur in Arthouse-Produktionen mitspielte, beweist auch hier einmal mehr, welche große schauspielerische Bandbreite er besitzt.
                              Über Julianna Moore braucht man nicht viel zu sagen, außer dass sie ein weiteres Mal genial spielt.
                              Schade ist leider, dass Emma Stones und auch Kevin Bacons Leistung unter den Tisch fällt. Nicht das sie schlecht spielen, sie erblassen nur leicht neben den starken, vorig genannten Darstellungen.
                              Trotz des ganzen Lobes muss man einige Dinge auch kritisch unter die Lupe nehmen, denn wie schon erwähnt, schafft der Film den Spagat zwischen Drama und Komödie nur größtenteils.
                              Der Film beginnt wirklich genial als Komödie mit dramatischen Nuancen, ab der Hälfte allerdings versucht der Film eine Wandlung zu einem Drama mit komödiantischen Momenten und besonders damit tut sich der Film schwer. Der Film verliert gegen Ende an Fahrt und wirkt stellenweise leicht zäh. Die immer wieder gut getimten Pointen schmerzen zwar darüber hinweg und lassen auch keine Langweile aufkommen, jedoch hätte der Film gerne sein Anfangstempo behalten können.
                              Auch die sich ständig wiederholende Läuterung: „Kämpfe für das was du liebst!“, wird gegen Ende ausgereizt, nach dem Motto: „Hoffentlich hat es jetzt auch der letzte Depp im Kino verstanden!“ Die Regisseure hätten ruhig ein wenig mehr Vertrauen in die Intelligenz und das Verständnis des Publikums legen können.
                              Alles in allem ist der Film wirklich gelungen und hebt sich vom Durchschnitt ab. Allein schon die hervorragenden Schauspieler sind die Eintrittskarte wert.

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                                über Conan

                                Das wohl unnötigste Remake des Jahres ist momentan auf der Kinoleinwand zu verfolgen, „Conan- Der Barbar“ nennt sich dieses neue Machwerk von Marcus Nispel.
                                Marcus Nispel, der nach Uwe Boll wohl negativste Export aus Deutschland, bekannt dafür nur Remakes zu drehen, liefert, wie gewohnt, eine miserable Leistung ab. Doch was sollte man auch anderes Erwarten von einem Regisseur, der für Remakes, wie „Pathfinder“ und „Freitag der 13.“ verantwortlich ist. Einzig sein Erstlingswerk „Texas Chainsaw Massacre“ aus dem Jahre 2003 kann sich sehen lassen.
                                „Conan- Der Barbar“ verhalf vor langer Zeit (1983) Arnold Schwarzenegger zum Durchbruch, wurde zum Kultfilm erklärt und schaffte es noch zu einem Sequel: „Conan- Der Zerstörer“.
                                Da ich ein entschiedener Gegner des Originals bin und den Film für mehr als überschätzt halte, bietet der Stoff, meiner Meinung nach nicht besonders viel, um daraus ein gelungenes Remake zu gestalten.
                                Von der Machart erinnert der Film stark an den 2007 erschienen „Pathfinder“. Einerseits kann man dies positiv betrachten und meinen, Nispel besäße eine eigene Handschrift, andererseits kann man es so sehen wie ich und meinen, er hätte seit „Pathfinder“ nichts dazugelernt.
                                Den Film kann man, wie so oft, in konvertiertem 3D erleben, welches allerdings ähnliche Schauwerte wie „Kampf der Titanen“ bietet.
                                Freilich möchte ich die wenigen Stärken des Films nicht unter den Tisch fallen lassen, weshalb ich diese nun anführen möchte:
                                Der Film bietet eine Menge Blut und Action. Punkt. Weitere Stärken bietet der Film nicht, wenn man sich damit zufrieden geben kann und solch minimalistischen Anforderungen an einen Film stellt, wird man einen gelungenen Kinoabend erleben.
                                Die Story folgt demselben banalen Prinzip, wie das Original und spielt, in diesem vor Action triefenden Film, nur eine sekundäre Rolle.
                                Die schauspielerische Leistung ist unterirdisch. Das wohl am meisten Beeindruckende ist, dass es Hauptdarsteller Jason Momoa wirklich schafft den ganzen Film über einen einzigen Gesichtsausdruck aufzusetzen, der sich gar nicht verändert. Das nenne ich Durchhaltevermögen. Schon Arnold Schwarzenegger erhielt für seine Schauspielkunst 1983 eine Goldene- Himbeere- Nominierung, Momoa dürfte bei seinen Anstrengungen ein sicherer Kandidat für die Auszeichnung im nächsten Jahr sein.
                                Ron Perlman, der seit „Hellboy“ keine gute Rollenwahl mehr getroffen hat, wirkt von seinem Aussehen her zwar gut besetzt, liefert aber schauspielerisch noch nicht mal Durchschnittsware ab.
                                Neben einigen Storylücken und teils missratenen Schnitten liefert der Film noch offensichtliche Filmfehler, die dem Cutter eigentlich hätten auffallen müssen, z.B. wird das Schiff Conans in der Nacht angegriffen, jedoch ist es in der nächsten Einstellung Tag.
                                Auch die gezwungene Liebesstory zwischen Tamara und Conan passt überhaupt nicht. Einmal kauft man ihnen ihre innige Zuneigung, aufgrund der grausigen Schauspielleistung nicht ab, andererseits liegt es aber auch am schlecht geschriebenen Drehbuch.
                                Die reinblütige Tamara, welche ihr ganzes Leben in einem entlegenen Kloster lebte, nicht mehr als zwei Worte mit dem wortkargen Conan wechselt, aber sofort mit ihm in die Kiste hüpft. Nach dem Motto „Sex sells“, presst Nispel diese Liaison in das ganze Actiongemetzel. Die entstehende Disharmonie scheint Nispel dabei wenig zu interessieren.
                                Das man bei solch einem Film eigentlich nicht primär auf die Logik achten sollte, ist mir bewusst, allerdings nimmt sich der Film viel zu ernst, um ihn als guten Trash abzustempeln.
                                Wie schon „Pathfinder“ wirkt auch dieser Film zu verbissen, um wirklich Spaß zu machen.
                                Wie Boll, lernt auch Nispel nicht aus seinen Fehlern und bekommt leider Gottes, den Geldhahn nicht abgedreht.

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                                • 7

                                  Fright Night: Colin Farrell sieht man dieses Jahr in gefühlt jedem zweiten Film, so auch in diesem, einem Remake des gleichnamigen Filmes aus dem Jahre 1985.
                                  Da ich den Originalen „Fright Night“ nur noch vage in Erinnerung habe, möchte ich keine, bzw. kaum Vergleiche zu diesem ziehen, sondern das Remake gesondert beurteilen.
                                  Der Film beginnt interessant: Man sieht im Fernseher den Trailer zu der „Peter Vincent- Show“, langsam fährt die Kamera zurück und man sieht die anschließenden Nachrichten, langsam schwenkt die Kamera nach links und man hört lediglich, was die Nachrichtenmoderatorin spricht, nämlich das ein Mann eine Frau im Supermarkt habe beißen wollen. Die Kamera fährt nun geradeaus, auf eine Tür zu…..um euch die Spannung nicht vorwegzunehmen, möchte ich an dieser Stelle unterbrechen. Festhalten möchte ich allerdings, dass allein diese Szene zeigt, dass es der Regisseur versteht Spannung zu erzeugen und mit diesem Auftakt beweist, dass der Film deutlich besser ist, als der Trailer vermuten lässt.
                                  In dem Film geht es kurz gesagt darum, dass im Nachbarhaus der Brewsters ein Vampir namens Jerry eingezogen ist, der es auf Charlys Freundin und dessen Mutter abgesehen hat. Als Charly ihm auf die Schliche kommt, beginnt ein gnadenloser Kampf beider Parteien.
                                  Die Story hört sich vielleicht nicht gerade berauschend an, jedoch macht der Film wirklich Spaß. Er pendelt zwischen Gags und lustigen Momenten, bis zu bluttriefenden, spannenden und erschreckenden Szenen.
                                  Der Film nimmt sich zu keiner Zeit zu ernst und schafft eine gelungene Balance zwischen Komik und Horror. Er ist sich seiner Stellung bewusst und benutzt typische Genreklischees, die anfangs noch humoristisch und unernst behandelt werden und im klassischen Finale wirklich überhaupt nicht stören.
                                  Die Charaktere sind selbstverständlich nicht tiefgründig, aber spaßig. Colin Farrell, der hier den Vampir Jerry gibt, spielt herrlich fies und ist wirklich der ideale Vampir.
                                  Würden unter uns Vampire leben, es könnte wirklich so aussehen, wie in diesem Film. Außerdem ist es mal erfrischend einen Vampirfilm zu sehen, der sich von dem „Twilight“- Schrott abhebt (übrigens gibt es im Film auch noch einen gelungenen Seitenhieb zu Twilight).
                                  Zu bemängeln gibt es mal wieder das konvertierte 3D, jedoch setzt der Film die wenigen 3D- Effekte gut in Szene.
                                  Mein Fazit: Der Film ist selbstredend nichts Weltbewegendes, macht aber durchweg Spaß und unterhält gut. Er nimmt sich nicht ernst, gibt noch einen witzigen Einblick hinter die Las Vegas Showkulisse und bietet neben blutigen Splattereffekten auch viele spannende und überraschende Momente. Es ist ein Film für zwischendurch, bei dem man einfach mal abschalten kann.

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                                    David R. Ellis, Regisseur von „Final Destination 2 und 4“, serviert uns mit „Shark Night“ Horrorkost von der schlechtesten Sorte. Deshalb schon gleich zu Beginn der Appell: „Geht nicht ins Kino und bezahlt kein Geld“- Warum? Das werde ich euch nun in meinem Verriss…äähh, meiner Kritik zu dem Film näher bringen.
                                    Nach dem Trailer erwartete ich einen Partyfilm, wie „Piranhas“ von Alexandre Aja. Tja, wie erahnt, war das nicht die einzige meiner wenigen Erwartungen die komplett enttäuscht wurde.
                                    Starten möchte ich allerdings mit den vier positiven Dingen des Films:
                                    1. Die 3D- Effekte sind nicht schlecht und vor allem die Sequenzen unter Wasser wirken recht überzeugend (niemals hätte ich erwartet, dass ich mittelmäßige 3D- Effekte mal positiv hervorheben würde).
                                    2. Ich bin exakt einmal im Kino zusammengezuckt
                                    3. Ein oder zwei Kamerafahrten wirkten nicht amateurhaft und hatten durchaus Potenzial, dazu zählt, einmal die Zeitrafferaufnahme zu Beginn und gegen Ende die Einstellung, als in Zeitlupe ein Hai einen Menschen vom Jetski reißt.
                                    4. Das Verlassen des Kinos und das jetzige Schreiben dieser Kritik
                                    So, an dieser Stelle darf ich mich nun endlich über die Miseren des Films auslassen:
                                    Für alle die, die noch niemals einen Horrorfilm gesehen haben, dürfte der Film Überraschungen bieten, für alle Anderen, man kann alles hervorsehen, es werden wirklich keinerlei Überraschungen geboten, geschweige denn ein Klischee ausgelassen.
                                    Ein paar Klischees möchte ich auf die Schnelle nennen: Die Hauptdarstellerin ist introvertiert, hatte seit sie auf dem College ist absolut keinen Kontakt zu Typen, wird aber dennoch von diesen angehimmelt. Des Weiteren trägt sie ein Geheimnis mit sich rum, welches so uninteressant und vorhersehbar ist, dass dem Zuschauer das eigene Magengrummeln mehr überrascht und entzückt. An dem Haus am See gibt es kein Handynetz. Es gibt immer ein Pärchen in der Gruppe, welches niemals überlebt. Alle haben gut gebaute Körper, selbst der vermeintliche Streber wartet mit Waschbrettbauch auf. Die „Hinterwäldler“ bzw. die Personen die in der Nähe des Sees wohnen sind allesamt ungepflegt, unheimlich und merkwürdig und es kommt selbstverständlich zu dem Konflikt College-Kids vs. Hinterwäldler……..
                                    Wer beim Sehen dieser Klischees an „Tucker and Dale vs. Evil“ erinnert wird, keine Angst ihr seid nicht allein. Allem Anschein nach ist es lediglich David R. Ellis, der noch nie etwas von „Tucker and Dale vs. Evil“, „Piranhas“ oder irgendeinem Horrorfilm mit halbnackten College- Kids gehört hat.
                                    „Piranhas“ zeigt, wie Ellis es hätte richtig machen können, denn Piranhas hatte einen enorm hohen Fun- Faktor und beschränkte sich auf eine simple Formel: „Blut und Titten“. „Shark Night“ besitzt überhaupt keinen Fun- Faktor, da kein einziger, der sowieso schon wenigen Gags, sitzt und die Figuren einem tierisch auf die Nerven gehen. Ein weiteres Problem ist, dass man in Shark Night leider so gar kein Blut und, nun ja, auch keine Titten sieht. Man hätte sich gewünscht zu sehen, wie die schlechten Schauspielleistungen und klischeebeladenen Charaktere bestraft werden, in dem sie nacheinander so richtig schön zerfetzt werden. Leider sieht man sie immer nur schreiend im Wasser und in der nächsten Sequenz steigt ein bisschen Blut auf. Wo sind die abgebissenen Körperteile? Wo der gnadenlose Überlebenskampf im Wasser? Nichts, man sieht nichts.
                                    Sara Paxton ist der einzige Schauspielname, welcher mir in der Riege dieser No-names etwas sagte. Sie ist bekannt aus „The Last House on the Left“ und diversen Kurzauftritten in Serien. Ich verkneife mir über ihre Leistung jegliches Wort, da ich „Last House on the Left“ als gut empfand und weiß, dass sie es etwas besser kann.
                                    Noch zwei weitere Mängel möchte ich auflisten, welche wirklich unfassbar markant sind. Erstens, hat der Film extrem viele Filmfehler und natürlich Storylücken, wobei letzteres wenig überraschend ist. Die Filmfehler, im Gegensatz dazu, dürften eigentlich nicht passieren. Ich schaffte es bei einmaligem Schauen allein vier(!) Filmfehler zu zählen. Da es leicht kompliziert ist diese zu beschreiben, möchte ich jedem selbst den Spaß lassen, sich auf Schnitzeljagd zu begeben.
                                    Zweitens, der Film ist unglaublich ernst und versucht verbissen eine nicht vorhandene Handlung aufzubauen. Spätestens nach der hetzerischen und schwachsinnigen Rede des Dunkelhäutigen, nachdem seine Freundin den Haien zum Opfer fiel (ja, das ist das besagte Pärchen), wünscht man sich als Zuschauer niemals ins Kino gegangen zu sein.

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                                    • sieht gut aus, obwohl ich nicht gerade ein Fan von Goode bin.

                                      • Der Trailer ist zwar öde, aber ich freue mich Scarlett Johansson mal wieder in einer größeren Rolle zu sehen.

                                        • Nichts Besonderes, kann man aber aus Langweile durchaus sehen.

                                          • Van Damme und Norris= top!! travolta wäre auch noch ein gewinn, aber cage?? auf den könnte ich gut und gerne verzichten