Brazzo - Kommentare
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Alle Kommentare von Brazzo
Johnny Depp und Angelina Jolie in Venedig...etwas besseres kann einem Regisseur doch eigentlich gar nicht passieren. Doch leider setzt Florian Henckel von Donnersmarck das ganze nicht so um wie man es erwarten konnte. Angelina Jolie stolziert den ganzen Film über durch Venedig, begleitet von Johnny Depp, der sehr an seine Rolle als Captain Jack Sparrow erinnert und meist eher planlos hinterherhechelt. Verfolgt von Interpol und zwielichtigen russischen Gangstern, die eher an einen Western erinnern. Immerhin kann der Film durch einige überraschende Wendungen und eine überwiegend spannende Handlung das ganze noch halbwegs retten.
So groß die Diskussionen und Bedenken im Vorfeld auch waren, kann man durchaus sagen, dass Bryan Singer ein guter Film gelungen ist. Er ist spannend, gut besetzt und zumindest was das Attentat selbst angeht auch seriös recherchiert. Dazu verzichtet der Film (zum Glück) auf übertriebene Stellungnahmen sondern ist vor allem auch auf eine gründliche Rekunstruktion der damaligen Ereignisse aus.
Die "Blickwinkel-Idee" an sich ist genial und so auch der Film in der ersten Stunde. Leider verliert sich das ganze hinten raus etwas. Die letzten Blickwinkel sind verwirrend und für den Zuschauer nicht mehr ganz nachvollziehbar. Den Gipfel liefert dann eine vollkommen übertriebene und ebenso unnötige Auto-Verfolgungsjagd.
Fluch der Karibik hat alles was ein unterhaltsamer Kinofilm braucht und ist von der ersten bis zur letzten Minute amüsant, spannend und aufregend. Die geniale Verkörperung Johnny Depps von Captain Jack Sparrow setzt da dem Ganzen noch die Krone auf!
Für mich Tony Scotts bester und vielschichtigster Film. Besonders die permanenten Rückblenden in die Ausbildungszeit Brad Pitts sorgen für Unterhaltung. Der Film stellt perfekt die zwei Seiten der Geheimdienste dar. Die Oberen Anzugträger, die die Entscheidungen treffen und die Leute, die diese Anweisungen in der harten Realität umsetzen. Für mich als Genre-Fan ein toller Film, jedoch verständlich wenn der ein oder andere ihn als mager bezeichnen würde.
Frost/Nixon lebt von den brillanten Dialogen zwischen den beiden Protagonisten, von denen uns Ron Howard ein sehr umfassendes Bild liefert. Dennoch wird der Film, anders als die abendliche "echte" Talkshow nie langweilig und zeigt den genialen Psycho-Schlagabtausch eines kleinen Journalisten mit dem großen Ex-Präsidenten
Wenn man plötzlich für Schwerverbrecher sympathisiert und um tote Mäuse trauert, dann muss schon ein besonderer Film vorliegen. Das ist bei The Green Mile durchaus der Fall. Die bewegte Story lässt kein Auge trocken und ist darüber hinaus auch noch mit guten Schauspielern gespickt. Einziger Kritikpunkt: Die zu radikale Trennung in Gut und Böse lässt den Film mehr zu einem belehrenden Märchen als zu einem tiefgründigen Drama werden.
Good Will Hunting tut genau das, was eigentlich jeder gute Film tun sollte. Er fokussiert sich in erster Linie auf die komplexen aber dennoch realitätsnahen Charaktere und regt vor allem zum Nachdenken an. Dazu kommt eine starke schauspielerische Leistung, tolle Dialoge und ein sehr solides Drehbuch. Fertig ist ein richtig guter Film!
Wer anders als Quentin Tarantino hätte diesen Film mit ernstem geschichtlichen Hintergrund auf derarte Weise darstellen können? Wohl niemand! Und das ist auch gut so! Inglourious Basterds macht etwas, was sich selbst heutzutage immer noch sehr wenige Menschen trauen, er zieht das NS-Thema durch den Kakao, jedoch auf so übertriebene Weise, das kaum einer peinlich berührt ist.
Und mit dem, zugegeben sehr eigenen Humor trifft er zumindest bei mir voll ins Schwarze. Der Film ist gut gemacht, schwer in ein Genre einzuordnen und zudem gespickt mit vielen guten deutschen Schauspielern, die in Hollywood leider alle etwas zu kurz kommen.
Die Story selbst klingt fast zu banal um wahr zu sein. Doch wie sich die Beziehung dieser beiden völlig unterschiedlichen Typen, die so zufällig aufeinander treffen, auf ihrem Wochenendtrip verändert ist faszinierend anzusehen. Martin Brest gelingt es wieder einmal das die Stimmung des Lebens perfekt darzustellen und kann dabei vor allem auf einen genialen Al Pacino in seiner besten Rolle bauen.
Wie immer bei Quentin Tarantino hebt sich der Film in nahezu allen Belangen vom "Mainstream" ab und ist jetzt schon kult!
Besser wie nie zuvor findet er dabei die richtige Mischung aus Gewalt, Witz, Übertreibung und reizt seine Charaktere bis aufs Äußerste aus. Dabei lässt er wie immer jede Menge Interpretationsspielraum und erzählt mit seinen vielen versteckten Anspielungen beinahe eine größere Geschichte als der Film selbst.
Der Film verzichtet auf eine dramatische Handlung und atemberaubende Effekte. Stattdessen sehen wir brillante Dialoge und einen noch besseren Jack Nicholson, der in seiner Rolle als, vor Stolz fast platzender Col. Nathan R. Jessep, groß auftrumpft. Der Film lebt vom packenden Schlagabtausch und beeinhaltet beim großen Showdown vor Gericht die, meiner Meinung nach beste Filmszene aller Zeiten.
Ganz schlicht und ergreifend ein Meisterwerk! Die Rivalität der beiden Bühnenmagier wird besonders durch das Medium der Zauberkunst und die damalige Zeit perfekt transportiert. Die in sich verschachtelte Handlung verrät immer genau so viel wie man gerade wissen muss ohne dabei jedoch zu verwirren. Nichts ist in diesem Film wie es scheint. Und: bei jedem weiteren Male Anschauen wird Prestige noch besser!!!
Leider hält der Film nich ganz das, was er zu Anfang verspricht. Der Plan ist genial und für mich die mit Abstand beste Lösung, die die Filmwelt für das Phänomen "perfektes Verbrechen" in letzter Zeit parat hat. Leider lässt der Film ab einer gewissen Zeit etwas nach, wozu vor allem die etwas unklare Rolle von Jodie Foster und Christopher Plummer beiträgt. Schade, es hätte bei besserer Umsetzung meiner Ansicht nach ein Meisterwerk geben können, dennoch ein sehenswerter und unterhaltsamer Thriller.
Ein rundum genialer Film! Ein Drehbuch, das von vornherein einen spannenden und packenden Thriller verspricht, umgesetzt von einem der besten Regisseure weltweit und verkörpert von absoluten Top-Schauspielern. Dazu brillante Dialoge und ein Humor, der dem Film noch die Krone aufsetzt!
The Departed gehört zweifelsohne zur höchsten Liga.