Der Filmtipp - Kommentare
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Alle Kommentare von Der Filmtipp
Für gewöhnlich bin ich kein Freund dieses Arguments, aber wer sich bei Found Footage Filmen noch immer über die Handkamera und ein offenes Ende beschwert, dem ist nicht zu helfen. Das immer gefilmt wird ist z.B. Stilmittel des Genres. Wen das stört, den stört auch, dass sich das Paar in Liebeskomödien am Ende zu 99% immer findet. Wenn ein Zombievirus ausbricht vermeidet ein Großteil der Regisseure auf eine Erklärung des Ursprungs oder ein Happy End. Warum? Weil es dazu gehört. Wer also darauf nicht klarkommt, der soll es lassen diese Filme zu gucken. Innerhalb des Found Footage & Mockumentary Genres ist Cloverfield in seiner gesamten Machart ein Meilenstein.
Selbst wenn ich mir Mühe geben würde, diese abgrundtief offensichtliche US-Propaganda zu ignorieren - dieser Film ist geistiger Dünnpfiff. Praktisch alle Darsteller neben Mr. Thor verblassen und das sei angesichts dessen junger und unerfahrener Karriere schon ein Warnzeichen. So ziemlich jeder Stereotyp bekommt hier eine Rolle, allen voran der Nordkoreaner als das Böse. Wenn Red Dawn ein Remake ist, warum dann jetzt Nordkoreaner statt Russen? Richtig, WEIL ES PROPAGANDA ist. Abartig. Loben kann man hier bestenfalls die zu Beginn optisch gut inszenierte Kriegs-Atmosphäre. Über die ach so tollen Veteranen, den natürlich perfekten Kämpfersohn eines hohen Tieres und die natürlich saudummen Gegner kann ich aber nicht hinwegsehen. Die Dialoge sind 0/8/15, das Drehbuch total für die Müllverbrennungsanlage.
Ich habe mir den Film angesehen und hatte schon vor Beginn ein Schmunzeln im Gesicht. Soll heißen: Ich gestehe Vorurteile gehabt zu haben. Ich wollte den Film daher eher aus Spaß am Fremdschämen gucken und hatte ihn nicht zu ernst genommen. Das mag unter anderem am Titel und der Sprache liegen. Umso schöner war es, erfrischendes Genre-Kino mit toller Atmosphäre geboten zu bekommen. Es ist tatsächlich nicht von der Hand zu weisen, dass starke Ähnlichkeiten zu The Thing unverkennbar sind. Trotzdem sind die Kamerafahrten, die Landschaften und zum großen Teil auch die Schauspieler durchaus passabel. Einen Minuspunkt gibt es für die Momente, in den das Drehbuch zuviel auf einmal wollte. Auf er anderen Seite überrascht es mit Dingen, die in anderen Filmen stereotypisch abgearbeitet worden wären. Dass die Wesen aus Handarbeit und nicht am PC entstanden sind ist ein großes Plus, weil es den Charme der 80er dadurch so herrlich einfängt. Wenn alle meckern die Horrorfilme der 80er wären soviel besser gewesen als die von heute, warum dann einen Film nicht mit alten Mitteln produzieren. Mich haben die Kreaturen jedenfalls nicht belustigt, nicht immer. Und er über die Alpensprache hinwegsehen kann, der dürfte mit dieser kleinen Heimatperle einen netten Abend verbringen.
Ich möchte mal wissen, welche Szenarien sich die Kritiker des Finales gewünscht oder ausgedacht hätten. Und das sage ich keineswegs als Freund der letzten Staffel. Das Ende wirft moralische Fragen auf und ja, auch die Charaktereigenschaften werden irgendwie auf Reset gedrückt. Aaaber: Insgesamt ist es für eine Serie, die zehn Jahre lief, ein ertragbares, elegantes Ende. Für mich persönlich war zu wenig Fokus auf der "Mother', um die es ja letztendlich ging. Eigentlich. Was aber nicht verstehe ist dieser Shitstorm. Gibt es kein zufrieden mehr? Muss es nur noch totale Enttäuschung oder grandiose Überraschung sein? Die Serie ist und war sympathisch und Meilen vor den Charlie Harpers und 2 Broke Girls dieser Welt.
Man kann meckern, wie man will. RTL zeigt nackte Menschen, das reicht den Trash-Bauern doch schon zum einschalten. Experiment...wenn ich sowas höre...genau wie diese scheinheilige Verteidigung des Dschungelcamps. Der Sender bietet dem dummen Pöbel Unterhaltung und der widerum ist zu blöd es zu merken. Römisch irgendwie...