Dixiclaw - Kommentare

Tja, wo fange ich an? Ich bin eher zufällig über den Film gestoßen und daher ging es für mich dementsprechend unvorbereitet an die Sache. Einzig, dass es sich um eine Horror-Komödie mit Splatterelementen handeln solle, war mir bekannt. Lesen bildet und hätte mich vielleicht vor diesem Machwerk verschont. Denn dieser Film ist weder Horror, noch Komödie. Dafür Tortur! Zunächst, stelle ich mir die Frage - Wie zum Geier hat es dieser Film ungekürzt durch die FSK geschafft? Denn eines ist sicher, für diesen Film bedarf es eines äußerst starken Magens. Blut, Gekröse und Fäkalien gibt es hier im Überfluss zu bestaunen. Dabei ist der Film an sich nicht schlecht gemacht. Kameraführung und Schnitt sind gut und auch die Grundstory, über einen nicht sonderlich ansehnlichen Twen, welcher endlich die Welt der Fleischeslust kennelernen will, mag vielleicht nicht besonders innovativ sein, aber kann durchaus reichen, um einen brauchbaren Film zu produzieren. Potenzial ist Seitens der Macher definitiv erkennbar, wurde aber letztlich gänzlich verschwendet. Denn diese Zelluloidverschwendung ist nicht nur quälende zwei Stunden lang, sondern kommt zunächst auch noch kaum in die Gänge. Aber wenigstens hat die ersten Hälfte des Films, zumindest ein paar Schmunzler zu bieten. Wenn es dann aber richtig los geht - Nun ja, da bleibt sogar manch abgestumpften Gorehound das Butterbrot im Halse stecken. Man wird einfach das Gefühl nicht los, dass es des Regisseurs einzige Intention war, dem geneigten Zuschauer zunächst zu langweilen, um ihm dann mit voller Wucht alle erdenklichen Widerwärtigkeiten ins Gesicht zu rotzen.

Nee, Nee, Nee - Dieser Film ist wahrlich eine Arschgeburt!

3 Punkte gibt es für ein, zwei Schmunzler, das Ende (Endcredits) sowie Kameraführung und Schnitt.

Wohl bekomms!