ElkeK - Kommentare

Alle Kommentare von ElkeK

  • 8 .5

    Mein Fazit:

    Eigentlich beinhaltet diese Geschichte zwei Stories, die sich einander wechseln in ihrer Priorität. Da ist Grace, die sehr unglücklich ist und eine unglaubliche Wut in sich spürt über den Vorfall, wo ihre Freundin gestorben ist. Die rebellische Art wurde von dem Mädchen sehr gut in Szene gesetzt, wobei ich der Meinung bin, das Robert Redford als Regisseur sein Bestes gegeben hat, um es aus dem Mädchen herauszuholen. Allgemein empfinde ich diesen Film als ein wahres Meisterwerk, sowohl von den Landschaftsaufnahmen als auch von der schauspielerischen Leistung. Die Story wird von vielen mißverstanden, denn es geht ja nicht in erster Linie um die Pferde, wie manche es gern glauben wollen. Nein, es geht um den Menschen, der in seiner einfachen Lebensweise die Menschen dazu bringen kann, über seinen eigenen Weg nachzudenken. Dabei kommt mir Tom Booker so unglaublich ehrlich und offen vor, obwohl er oft wortkarg erscheint. Es geht also um den Pferdeflüsterer Tom Booker, der in dem Pferd den Schlüssel zu den Problemen findet und dabei eine ganze Familie berühren kann. Ich für meinen Teil kann abschließend nur noch mal sagen, das dieser Film Unterhaltung pur ist und das Publikum in eine andere Welt entführt, wo noch ganz andere moralische Werte zählen. Ich freue mich auf das Buch, es ist schon so gut wie in meinen Händen.

    Anmerkung: Die Rezension stammt aus August 2009.

    • 9

      Mein Fazit:

      Ein Film voller Gefühle. Man sollte ihn nicht ansehen, wenn man Liebeskummer hat, denn dann ist die Entsorgung der Papiertaschentücher äußerst schwierig. Kevin Costner spielt oscarreif in der Rolle des eigenbrödlerischen Garrett. Robin Wright Penn ist für die Rolle der Theresa keine Fehlbesetzung. Die herrlichen Landschaftaufnahmen untermalen die ganze Szenerie der Einsamkeit und der gute alte Paul Newman fühlt sich in seiner Rolle sichtlich wohl, denn er brachte gelegentlich Pepp in die ganze Geschichte.

      Allerdings habe ich das Buch zuerst gelegen und einige Ungereimtheiten habem mein Film-Vergnügen ein wenig betrübt. Der Streit zwischen den Familien ist im Buch überhaupt nicht erschienen und wohl nur wegen der Dramatik mit eingebunden worden. Garrett ist im Buch auch nicht Bootsbauer, sondern ein Ladenbesitzer mit Strandartikeln und gibt Tauchkurse. Aber dennoch sollte man sich dieses Filmhighlight nicht entgegen lassen ;-)) Taschentücher in jedem Falle bunkern!

      Anmerkung: Die Rezension stammt aus August 2009!

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      • 6

        Mein Fazit:

        Dies ist mein erster Kino-Besuch seit fast zwei Jahren gewesen. Und trotz aller Hindernisse (Demo in Hannover) fand ich einen Weg, um mir diesen Film anzusehen. Der Trailer und der Plot versprachen jedenfalls einen lustigen Nachmittag mit den Alt-Stars Douglas und Keaton.

        Leider wurden meine Erwartungen enttäuscht. Ich hatte mir mehr Biss vorgestellt, mehr fetzende Dialoge und mehr Tumult. Aber bis auf die Gags im Trailer kamen leider nicht viele hinzu. Es fehlte dem Film der Glanz, von einem sich streitenden Paar, das sich offensichtlich mag, aber nicht eingestehen will. Natürlich ist dem Zuschauer sofort klar, wohin das führt, aber der Weg dahin empfand ich als etwas holprig und gelegentlich auch unglaubwürdig.

        Michael Douglas und Diane Keaton als neues (Alt-)Traumpaar zu bezeichnen, wäre in meinen Augen auch ein bißchen zuviel. Sie harmonierten nicht allzu sehr. Es mag an Michael gelegen haben. Erheblich abgemagert und gealtert kam er mir nicht wirklich passend für die Rolle vor. Er wirkte wie ein 80jähriger alter Mann, die Geschmeidigkeit vergangener Zeiten fehlte, ebenso die Überzeugungskraft. Diane Keaton ging mir mit der Heulerei beim Singen irgendwann ziemlich auf den Keks. Es war schon hart an der Grenze, muss ich ehrlich gestehen.

        Die Geschichte selbst ist ganz nett, für einen verregneten Samstag nachmittag, wenn nichts anderes da ist, kann man sich den Film mal ansehen. Aber einmal ist dann auch wirklich genug. Von mir bekommt der Film 65%.

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        • 9 .5

          Mein Fazit:

          Lange habe ich mich um diesen Film gedrückt. Vor Jahren noch habe ich ganz gern Batman gesehen, aber als es mir in den Filmen zu bunt wurde, habe ich dankend abgelehnt.

          Dieser Film ist so ganz anders. Ich bin ganz angetan von dieser Batman-Version, denn er zeigt die Anfänge, die Zweifel, Ängste, Wut und auch Schuldgefühle des Bruce Wayne. Christian Bale hat für mich die Figur genau getroffen, sowohl optisch als auch in seiner Arbeit als Darsteller. Er kann sowohl den Playboy wie auch den ernsthaften Junggesellen mimen, dem nichts mehr am Herzen liegt als die Stadt vor den Kriminellen zu bewahren. Insgesamt hat der Film für mich eine größere Glaubwürdigkeit als die vorangegangenen Filme, obwohl ich mir natürlich durchaus bewußt bin, das vieles in der Realität so nicht funktioniert.

          Das Staraufgebot hat mir sehr imponiert. Gary Oldman in einer einfachen Polizisten-Rolle zu sehen ist für mich sehr eigenartig gewesen. Aber ich habe ihm die Rolle ebenso abgekauft, ebenso auch Cillian Murphy den Dr. Jonathan Crane. Ein absoluter Hochgenuß waren für mich jedoch Katie Holmes, Sir Michael Caine und Morgan Freeman, die das Geheimnis um Bruce Wayne kennen, ihn aber mit allen Kräften unterstützen. Christopher Nolan hat nicht nur ein tolles Drehbuch geschrieben. Er hat es meines Erachtens zu 95% umgesetzt.

          Mir hat der Film sehr gefallen und ich werde mir demnächst noch die Fortsetzung ansehen.

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          • 8

            Es wird das Bild einer Zukunft gezeichnet – ein düsteres Bild. Panem, ein totalitärer Staat anstelle von Nord-Amerika! Es ist in zwölf Distrikte aufgeteilt, in denen bitterste Armut herrscht und die Menschen ums Überleben kämpfen müssen. Um nicht in das reiche Capitol zu gelangen, sind die Distrikte abgezäunt und und die Zäune Starkstrom belegt! Um die Menschen daran zu erinnern, was passiert, wenn man wegen dem Hunger aufbegehrt, werden alljährlich die Hungerspiele veranstaltet. Jeweils ein Junge und ein Mädchen aus jedem Distrikt! Dem Sieger winkt ein Leben in Reichtum und Anerkennung!

            Die 17jährige Katniss ist eine hervorragende Jägerin und fühlt sich für ihre kleine Schwester verantwortlich. Der Vater starb bei einem Gruben-Unglück und die Familie hat kaum etwas zu essen. Sie stürzt sich in das Abenteuer, um es ihrer kleinen Schwester zu ersparen. Da sie sich in jeder Hinsicht sehr unnahbar zeigt, wird sie zusammen mit Peeta zur Favouritin der Hungerspiele gewählt! Die Sponsoren raten ihr, es wie ein Liebespaar mit Peeta aussehen zu lassen. Peeta indes hegt tatsächlich tiefe Gefühle für sie, die sie jedoch nur bedingt erwidert. Aber um des Turniers Willen macht sie mit.

            Der Film hat auf schaurige und subtile Art etwas Wirkliches, Reales! Ich habe keinen Zweifel, das so etwas tatsächlich mal passieren kann, auch wenn ich es mir nicht wünsch. Aber die Geschichte um Katniss und Peeta mit dem Turnier ist so sehr aus der Luft gegriffen und gleichzeitig auch realistisch möglich. Die krassen Gegensätze zwischen den Distriken und dem Capitol sind nicht von der Hand zu weisen.

            Am Ende bleiben ein paar Fragen offen, so das ich hoffe, bald die Fortsetzung sehen zu können. Da ich nicht mehr viel lese, werde ich wohl kaum die Bücher lesen können, aber auch so stimmt die Geschichte nachdenklich und hinterläßt Spuren. Die Darsteller haben entsprechend ihrer Rolle eine solide Arbeit abgeliefert, aber sie stechen auch nicht so besonders heraus.

            Insgesamt gesehen bietet der Film gute Unterhaltung mit einer gewissen Nachhaltigkeit und ich wäre sehr gespannt auf die Fortsetzung!

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            • 10

              Ein Film der besonderen Art, ohne Zweifel, das Buch dazu würde mich schon sehr reizen, aber ob meine Fantasie die magischen Bilder beim Lesen hervorrufen kann, bezweifel ich ganz stark!

              Von Anfang an wurde die Atmosphäre der damaligen Zeit toll eingefangen, die Kostüme, Autos, die Musik, es passte einfach alles zusammen. Und inmitten dieser Atmosphäre sind die drei (bzw. vier) Hauptakteure des Films. Jacob, wie ich finde, überzeugend von Robert Pattinson gespielt, hat keine Heimat mehr, keine Familie, zu der er zurück gehen kann. Er muss seinem Leben einen neuen Sinn und findet ihn in Rosie und Marlena. Er bringt beiden weiblichen Wesen Mitgefühl und Respekt entgegen und zeigt dabei eine empfindsame Seite. Doch um beide kämpft er wie ein Löwe, scheut auch eine handfeste Prügelei nicht. Die schöne Marlena ist zwar mit August verheiratet, aber eine wirkliche Liebe ist es wohl eher nicht. Im Grunde hat August sie zu einer ehrwürdigen Frau gemacht, sie ist eine Waise und hatte wohl keine echte Chance außerhalb des Zirkus’. Zirkusdirektor August, grandios gespielt von Christoph Waltz, der sowohl sehr charmant und liebenswürdig sein kann. Aber ebenso hat er eine brutale und rücksichtslose Art an sich, die er kaum zurückhalten kann. Schon von der ersten Minute an ist Jacob sich bewußt, das dieser Mann nur mit Vorsicht zu genießen ist und das man ihm keineswegs vertrauen kann.

              Inmitten dieser drei Personen ist die Elefantendame Rosie, die die (Liebes-)Geschichte eigentlich ins Rollen bringt und allen eine Entscheidung aufzwingt. In ihrer Nähe fühlen sich Marlena und Jacob wohl, in ihrer Nähe können sie so sein, wie sie wollen.

              Mit tollen, auch intensiven Bildern, einer eindringlichen Musik und den grandiosen Darstellern ist der Film zu einem wahren Kino-Schmaus, den man sich einfach ansehen muss. Er hat einfach was magisches, was Liebenswertes an sich und es berührt einen in der Seele. Es passt einfach alles zusammen, das ganze Drumherum.

              Ich kann diesen Film nur empfehlen und vergebe 95%.

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              • 9

                Ein Film mit tollen Bildern und tollen Darstellern!

                “Legenden der Leidenschaft” handelt von drei Brüdern, die die gleiche Frau lieben. Während Samuel und Alfred normale und rechtschaffende junge Männer sind, ist Tristan eher wild und unbezähmbar, geprägt von den indianischen Angestellten. Der Vater, ebenfalls toll gespielt von Anthony Hopkins, hat seinerzeit für die Regierung gedient, gegen die Indianer und konnte sich mit dem Ansinnen seiner Generäle nicht anfreunden.
                Susannah, von allen Ludlow-Männern geliebt, bringt ungewollt die Familie in eine tiefe Tragödie. Der jüngste stirbt im Krieg und Tristan kann sie nicht bändigen. Zutief empfindet er die Schuld um den Tod seines Bruders und verlässt die Ranch auf unbestimmte Zeit. Obwohl sie treu wartet, gibt er sie durch einen Brief frei.

                Die Tragödie um die Ludlow-Familie spielt sich in vielen tollen Bildern ab. Die Berge in Montana laden zum Verweilen ein, die Wildheit und Rauheit der Natur lassen den Zuschauer demütig inne halten und den Wunsch spüren, dort auch mal zu sein. Eine tolle Kulisse für eine großartige Geschichte, die zwischendurch mal kleine Hänger hat. Dennoch möchte man wissen, wie es weitergeht.

                Ein Film, der im Kopf bleibt und Eindruck hinterlässt. Von mir bekommt er 90%.