ElkeK - Kommentare

Alle Kommentare von ElkeK

  • 9

    Mein Fazit:

    Welch‘ ein schöner Film. Dieser ist einfach zeitlos schön und man kann ihn sich immer wieder ansehen. Ich habe ihn damals zweimal im Kino gesehen und sicher schon unzählige Male im TV. Das bezaubernde Lächeln Julia Roberts, die Musik, die Gags und die Drehungen und Wendungen, die der Film nimmt. Es ist nichts Besonderes, erhebt keinen Anspruch an den Zuschauern, einfach nur genießen.

    Andererseits muss dem Zuschauer auch bewußt sein, das es tatsächlich einfach nur ein Märchen ist. Ich gehe einfach davon aus, das die Realität viel härter aussieht.

    Doch das tut der Liebesgeschichte von Vivian und Edward keinen Abbruch und daher bekommen sie 85% von mir.

    Anmerkung: Die Rezension stammt aus September 2008.

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    • Auf die Serie wäre ich äußerst gespannt, obwohl ich die Idee sehr skeptisch betrachte.

      • 9

        Mein Fazit:

        Dies ist ein ganz berührender Film ums Altwerden und den damit verbundenen Begleiterscheinungen.

        Irene und Craig waren praktisch ihr ganzes Leben zusammen. Sie haben zusammen ihre Farm bewirtschaftet und die Kinder großgezogen. Sie hatten nie viel Geld, aber dennoch waren sie immer glücklich, einander zu haben. Und dann treten die ersten Veränderungen auf: Irene vergisst die heiße Pfanne auf dem Herd oder vergisst, wo ihr Mann ist (er war in der Werkstatt und er hatte sie nicht rufen hören). Selbst ihre eigenen Kühe erkannte sie nicht mehr. Die Kinder der beiden drängen Craig, Irene in ein Pflegeheim zu geben, doch er weigert sich. Er versprach seiner Frau es solange zu verhindern, bis es nicht mehr geht. Und er fühlt sich dem noch gewachsen – so sehr, das er sich mit 87 Jahren zutraut, noch ein Haus zu bauen. Die Liebe zwischen dem Ehepaar ist sehr deutlich zu spüren und die Darsteller haben sehr gut harmoniert.

        Dieser Film beruht auf eine wahre Begebenheit. Das ist schon bemerkenswert, denn in dem Alter noch ein Haus zu bauen ist eine stolze Leistung. Mit viel Liebe und Willen geht Craig daran, ohne große Hilfe seiner Kinder. Ich habe es meinem Mann erzählt und er meinte, das würde er wohl nicht mehr fertig bringen, obwohl er ein passionierter Handwerker ist.

        Dieser Film ist ein kleiner Geheimtipp, der ganz ohne Action, dafür aber mit viel Sinn für feinen Humor und den leisen Zwischentönen auskommt. Mich hat er jedenfalls sehr berührt und auch zum Nachdenken gebracht. Von mir bekommt er 90%.

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        • 8 .5

          Mein Fazit:

          Den Film sah ich damals im Kino und ich habe die turbulente Reise mit dem fliegenden Auto regelrecht genossen, als säße ich selbst mit drin (wo ich ja an Höhenangst leide *räusper*). Was ich auch noch sehr schön finde, das sich der Film bis auf wenige Ausnahmen an das Buch hält. Dabei war es sicher nicht einfach, den kompakten Stoff in die 158 Minuten unterzubringen. Ich bin auch nicht unbedingt immer der Ansicht, das es ein Film für Kinder ist. Allerdings gibt es TV-Serien, die an Brutalität in nichts zu überbieten sind, die aber als kinderfreundlich eingestuft werden, nur weil sie Anime sind. Na ja …
          Ich finde diese magische Welt in der Tat einfach zauberhaft. Es ist ein Film, der aus der rauhen Wirklichkeit entfliehen hilft und man kann regelrecht sehen, wie Kinder ihre eigene Phantasien entwickeln, wenn sie sich mit Harry Potter beschäftigen. Die Autorin hat mit dem Buch eine wunderbare Vorlage geliefert und man spürt den Darstellern an, das sie mit jedem Film sich mehr entwickeln.

          Anmerkung: Die Rezension stammt aus August 2009.

          • 8 .5

            Mein Fazit:

            Dieser Film berührt den Zuschauer ungemein. Da sind die ungleichen Schwestern, die eine opfert sich für den Vater auf und hat nie eine eigene Familie gegründet und die andere kämpft sich mit ihren Kindern durch, die ihr obendrein auch noch das Leben schwer machen. Diane Keaton die sanftmütige, Merryl Streep die abgehärtete und egoistische Frau! Unterschiedlicher hätten sie nicht sein können und so haben sie es auch dargestellt.

            Leonardo DiCaprio und Gwen Verdon haben die Situation abgerundet und dem Film eine komische Seite gegeben, vor allen Gwen Verdon als Tante Ruth!

            Dieser Film strahlt Liebe aus. Liebe und Wärme und die Botschaft, in schweren Zeiten enger aneinander zu rücken. Ich habe diesen Film genossen, vor allen Dingen die Wandlung von Hank – erst rebellisch, dann verantwortungsbewußter. Toll, etwas fürs Herz, ohne schnulzig oder klischeehaft dabei zu sein.

            Anmerkung: Die Rezension stammt aus September 2009.

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            • 9

              Mein Fazit:

              Ein intelligenter Thriller mit überraschenden Wendungen!

              Ist schon länger her, wo ich von einem Thriller so gefesselt wurde wie bei diesem. Gerade denkt man, man hat die Lösung oder die Spur, gibt es neue Informationen. Und kaum hat man das neue verarbeitet, geht es schon wieder in eine andere Richtung.

              Toll gemacht, aber man muss genau zuhören. Vieles kommt in Dialogen zwischen den Journalisten und seinen Quellen. Vieles erscheint anfänglich unwichtig und wird am Ende doch immens wichtig. Russel Crowe und Ben Affleck sind dabei ebenbürtige Gegner auf Augenhöhe, obwohl sie eigentlich Freunde sind. Dabei ist es ein offenes Geheimnis, das Cal vor langer Zeit mal eine heiße Nacht mit der Frau seines Freundes verbrachte.

              Rachel McAdams als Nachwuchs-Journalistin ist die erfrische weibliche Nuance und sie hat ihre Rolle sehr gut gespielt. Ich habe nicht bei jedem Film eine gute Meinung von ihr, aber in diesem Film hat sie überzeugend und glaubwüdig gespielt.

              Alles in allem ein toller Film mit überraschendem Ausgang. Ein echter Tipp, von mir bekommt er 95%.

              Anmerkung: Die Rezension stammt aus Februar 2012.

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              • 7 .5

                Mein Fazit:

                So wie es im Buch ist, so ist es auch überwiegend im Film. Es werden nur die 9 Monate der Schwangerschaft gezeigt, in denen sich aber ein ganz Leben verändern kann. Polly Draper war mir manchmal zu unnatürlich in der Rolle, sie hat mich nicht immer überzeugt. John Ritter hingegen schon sehr, er hat mir als Schauspieler schon immer gut gefallen.

                Der Film ist ganz nach Danielle Steel, trotz der nicht so glanzvollen Leistung von Polly Draper. Ich freue mich, diesen Film endlich in meiner DVD-Thek zu haben.

                Anmerkung: Die Rezension stammt aus August 2009.

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                • 8 .5

                  Mein Fazit:

                  Von Anfang an hat der Film Tempo! Die Musik ist so gekonnt in Szene gesetzt, das man glaubt, es ist der eigene Herzschlag, der da mit den Spielern auf dem Feld pocht. Oliver Stone hat nicht nur ein tolles Drehbuch geschrieben. Nein, er hat es auch noch mit Energie und Tempo umgesetzt!

                  Dabei ist mir Al Pacino die ganze Zeit am sympathischsten! Allmählich wächst er mir ans Herz und ich finde es unglaublich spannend, wie sehr er auf dem Bildschirm strahlt. Egal, welche Rolle er spielt, seine Augen verbreiten stets Ruhe und Würde.

                  Vom Football habe ich nun nicht viel Ahnung. Aber das ist auch nicht so wichtig bei diesem Film. Denn die Weisheiten und Spielregeln können eins zu eins vom Feld aufs Leben umgesetzt werden. Und ich konnte wunderbar abschalten bei diesem Film, da er von den Dialogen und den Bildern atemdberaubend ist! Toll, super zum Abschalten!

                  Anmerkung: Die Rezension stammt aus September 2009.

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                  • 9

                    Mein Fazit:

                    Nach 22 Jahren von Jurassic Park kommt also Jurassic World. Und was soll man sagen: Der Name ist Programm.

                    Ich bin relativ uninformiert ins Kino gegangen, habe auch nur kurze Ausschnitte in Trailern gesehen und war somit in meiner Erwartungshaltung sehr entspannt. Schließlich habe ich alle drei vorherigen Teile ja schon (teilweise mehrfach) gesehen. Auch ein Buch habe ich vor Urzeiten schon mal gelesen. Und was soll ich sagen? Ich fühle mich von der ersten Sekunde an sehr gut unterhalten.

                    Ich muss an dieser Stelle mal wieder die Tricktechnik loben – nicht eine einzige Sekunde kam mir der Gedanken, das die Dinos aus Computer stammen. Sie sahen – aber allesamt – sowas von täuschend echt aus. Nichts deutet irgendwie auf Künstlichkeit hin. Es sieht alles so real und furchterregend aus. Selbst die Dinos im Streichelzoo ließen in der Hinsicht keine Wünsche offen. Man könnte fast schon schmunzeln, wenn da nicht die moralische Keule im Hintergrund wäre: Der Mensch darf eben niemals Gott spielen!!! Und das ist auch etwas, was ich nach so einem Film nur befürworten kann, auch wenn wir mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit nie in den Genuss eines solchen Themenparks kommen werden, niemals darf der Mensch sich zu so etwas hinreißen lassen.

                    Über die Spannung brauchen wir nicht reden, ich bin mehrmals in meinem Sitz zusammengezuckt und hätte meine Popcorn-Tüte weggeworfen. Und es kam auch so etwas wie Gänsehaut-Feeling, als Claire dann in einer atemberaubenden Szene den T-Rex freilässt. So schön kann Unterhaltung und Illusion sein und das sollte in diesem Film auch einfach nicht fehlen.

                    Humor und die tolle Musik runden das Spektakel einfach ab. Die Darsteller waren fast schon Nebenakteure, dennoch muss ich Bryce Dallas Howard und Chris Pratt noch erwähnen. Sie spielen so unterschiedliche Charaktere, doch die Harmonie zwischen den Beiden ist von der ersten Szene an spürbar. Da sprühen die Funken, eindeutig.

                    Insgesamt gesehen habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt und ich wäre äußerst neugierig, wie die Fortsetzung aussieht. Es ist ja was in der Planung, soviel ich weiß. Jurassic World bekommt von mir glänzende 95%, weil ich für zwei Stunden in eine andere Welt abtauchen konnte.

                    3
                    • 8 .5

                      Mein Fazit:

                      Das dies eine deutsche Produktion ist, habe ich erst später erfahren. Um so erstaunter bin ich über dieses Werk, das ich nicht genau beschreiben kann. Die krassen Bilder des stinkenden Paris im 18.ten Jahrhundert können einen schon abstoßen, aber wie soll man sonst dieses „Geruchsbild“ verdeutlichen? Auch die Brutalität, in der Jean-Baptiste aufwächst, ist erschreckend und abstoßend.

                      Aber die Magie, die ihn umgibt, während er entdeckt, das er eine besondere Begabung hat, hat der Regisseur sehr gut in Szene gesetzt. Ich bin schon davon überzeugt, das sie das Paris so gezeigt haben, wie es im Grunde wirklich war. Die Kulisse wirkt echt und packend.

                      Es ist ein beklemmendes Werk, die Musik stets melancholisch angehaucht und es hat auch einige Spitzfindigkeiten. Alles in allem ist es ein Werk, das nicht wirklich genau einzuordnen ist. Aber für eine deutsche Produktion ist es ein sehr starker Film geworden.

                      Anmerkung: Die Rezension stammt aus Augsut 2009.

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                      • 8 .5

                        Mein Fazit:

                        Eine wunderbare Geschichte, die dem Zuschauer ein Lächeln aufs Gesicht zaubert. Drei großartige Schauspieler, die ihren Teil zu dieser Komödie beitragen. Mary Stuart Masterson in einer sehr bewegenden Rolle mit schwierigen Szenen, wo sie zeigen muss, was wirklich in ihr steckt. Und sie kann es … meistert jede Situation bravourös!

                        Johnny Depp und Aidan Quinn sind wunderbare Gegensätze, sowohl für Joon als auch für sich selbst. Johnny Depp ist dieses Mal nicht der Star des Films, für mich aber trotzdem einfach der Johnny, wie wir ihn alle kennen, meisterhaft, grandios und in allem rebellisch aber dabei eben liebenswert. Vielleicht bin ich aber auch nur voreingenommen, weil ich ihn allgemein und in jeder Hinsicht toll finde!

                        Ein toller Film mit toller Musik, tollen Geschichten und wunderbaren Menschen! Sehenswert – und zwar jede Sekunde!

                        Anmerkung: Die Rezension stammt aus September 2009.

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                        • 9 .5

                          Mein Fazit:

                          Es ist schon Jahre her, wo ich die Roman-Vorlage, den ersten Teil der Highlander-Saga, von Diana Gabaldon gelesen habe. Wahrlich ist es ein dickes Buch (wie auch die Folge-Bände) und viele haben sich bestimmt schon gefragt, wie man a) diesen Stoff in einen Film packen kann und b) wie das Buch letztlich interpretiert werden kann. Leider kann ich die beiden Medien nicht mehr so genau in Bezug zueinander bringen, daher erlaube ich mir jetzt mal kein Urteil darüber, inwieweit sich an die Romanvorlage gehalten wurde.

                          Um es vorweg zu nehmen: Ich habe jede der 16 Folgen dieser ersten Staffel genossen. Es hat mir so unglaublich viel Spaß gemacht, die Geschichte um Claire und Jamie zu verfolgen. Das erste Buch der Saga hatte ich schließlich auch ähnlich verschlungen und obwohl es schon so lange her ist, habe ich vieles doch wiedergefunden bzw. mich erinnert. Die Produzenten haben eine Atmosphäre geschaffen, die dem Zuschauer vermittelt, mittendrin statt nur dabei zu sein. Die Kleidung, die Burgen und selbst die Landschaftsbilder vermitteln ein wildes Schottland, wie man es sich kaum vorstellen kann. Die Akteure haben sich gut in jede Szene eingefunden und gaben den Kulissen sehr viel mehr Leben als es in vielen anderen Serien der Fall ist. Ich persönlich habe das Gefühl, dass das Leben in Schottland damals tatsächlich so war, hart, unbarmherzig und wild. Da kommt einem die aufkeimende, aber auch sehr energiegelandene Liebe zwischen Jamie und Claire durchaus als kleine Oase vor.

                          Man sieht auch Szenen, die man nicht unbedingt in jeder Serie wiederfindet. Es hat da schon den einen oder anderen schweren Schlucker gegeben, aber auch das wurde mit einer Selbstverständlichkeit dargestellt. Die Schauspieler, allen voran die drei Hauptakteure mussten schon so einiges leisten und dafür verdienen sie den allergrößten Respekt.

                          Die Serie bietet dem Zuschauer alles, Mord, Intrigen und Brutalität, aber auch Liebe, Leidenschaft und Hingabe. Selbst mein Mann hat sich die Serie angeschaut. Ich freue mich bereits auf die zweite Staffel, die 2016 im deutschen Fernsehen laufen soll. Schade, das es noch so lange hin ist. Die erste Staffel bekommt jedenfalls stolze 95%.

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                          • 8 .5

                            Mein Fazit:

                            Meinen 29.ten Geburtstag nahm ich zum Anlaß, um mir diesen Film zu wünschen. Ich habe das Buch ja vor einigen Wochen gelesen und ich ließ mir von vielen Seiten sagen, daß der Film einfach nur toll wäre. Noch am gleichen Tag warf ich den Film ein und ich konnte einfach nur noch gespannt zuschauen. Selten sieht man einen Film, der sich exakt an die Romanvorlage hält. Ich finde, dieser Film ist absolut gelungen und man sollte sich diese phantasievolle Geschichte auf keinen Fall entgehen lassen.

                            Anmerkung: Die Rezension stammt aus August 2009.

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                            • 9 .5

                              Mein Fazit:

                              Ein Drama, das einen nicht so schnell los läßt. Gerade dieser Film zeigt wohl das Amerika, wie es wirklich ist. Zwei desillusionierte Seelen, die sich allmählich ändern, an sich selbst wachsen und neue Wege gehen! Ich finde den Film unglaublich stark, sehr berührend und authentisch! Was nicht zuletzt an Halle Berrys schauspielerischer Leistung liegt! Aber auch Billy Bob Thornton ist stark, gradlinig in seiner Rolle und teuflisch gut und überzeugend. Die Geschichte ist nicht jedermann’s Sache. Es ist eben kein Mainstream-Film, sondern eher ein Geheimtipp! Ich bin stolz, ihn zu haben!

                              Anmerkung: Die Rezension stammt aus September 2009.

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                              • 6

                                Mein Fazit:

                                Dies ist war mein erster „Ladies Night“-Abend und ich hatte mir einen recht unterhaltsamen Abend mit meiner Freundin versprochen. Zumal das Kino-Poster ein schönes Paar hergibt und der Plot sehr interessant erschien. Doch leider kommt es ja doch immer anders, als man denkt!

                                Der Anfang war noch ganz witzig, wie sich das Paar kennen lernte, wie sie schließlich heirateten (verbotenerweise in einem Museum, sehr originell). Auch die Szenen um den Unfall waren ergreifend und berührend. Doch je länger die Geschichte forterzählt wird, desto mehr flacht sie ab, verliert an Farbe und Spannung. Der eine oder andere Gag war dann so ein kleiner Lichtblick in der Geschichte.

                                Channing Tatuum hat mir in der Rolle des Leo am besten gefallen, da er für mich auch am überzeugendsten gespielt hat. Seine Verzweiflung, Angst und der Herzschmerz waren ihm deutlich anzusehen. Rachel McAdam hingegen machte mir oft den Eindruck, als würde sie jeden Moment losprusten und rufen: Haha … war nur ein Spaß! Sie hat meiner Ansicht nach überhaupt nicht überzeugt, im Gegenteil, die Rolle der Paige konnte ich ihr nicht abnehmen.

                                Während des Films haben wir vergeblich auf einen Knall, auf den Aha-Effekt gewartet, denn unter der Oberfläche schien er zu lauern. Aber er hat sich dann doch mehr oder weniger verzogen. Einzig die Tatsache, das die Geschichte tatsächlich passiert ist, gibt dem Film eine schwache Ausstrahlung. Ich mag mir nicht vorstellen, wie es ist, das Gedächtnis plötzlich zu verlieren oder andersherum …

                                Alles in allem ist der Film mir 65% wert.

                                Anmerkung: Die Rezension stammt aus Februar 2012.

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                                • 8

                                  1. Teil: Die Rückkehr nach Indien

                                  Ashton Pelham-Martyn (Ben Cross) ist eigentlich in Indien aufgewachsen. Bis zu seinem 11.ten Lebensjahr wurde er von einer indischen Amme aufgezogen, da seine Mutter bei seiner Geburt starb und sein Vater bei einem Aufstand ums Leben kam. Schließlich wurde er nach England zurück geschickt, um ihm eine ordentliche Erziehung angedeihen zu lassen.

                                  1870 kehrt Ashton, von allen Ash genannt, nach Indien als Offizier zurück und verrichtet bei den Kundschaftern Dienst. Er verliebt sich in die schöne Belinda und wirbt um sie. Wegen eines unglückseeligen Zwischenfalls soll er erst vors Kriegsgericht gestellt werden. Da er aber offensichtlich als Informant gegen die Inder nützlich sein könnte, verschont man ihn und kaum wird er zu einer anderen Division befohlen, kehrt Belinda ihm den Rücken zu.

                                  Ash vertritt immer öfter die Position der indischen Bevölkerung und eckt somit bei seinem Kameraden an. Als er in eine Prügelei verwickelt wird, schickt man ihn zur Strafe zu einem Hochzeitszug, den er begleiten soll. Aus lauter Ärger über diese Strafe vergißt er, sich über die Menschen zu erkundigen und erlebt eine große Überraschung, als er dort eintrifft.

                                  Mein Fazit:

                                  Ich habe damals schon die Verfilmung gesehen, allerdings auch nicht komplett. Was mich an dieser Geschichte bewegt, sind diese Bilder über dieses Land. Es wird die indische Kultur dargestellt, in ihrer ganzen Farbenpracht. Ben Cross und Amy Irving sind noch sehr jung, aber sie sind durchaus überzeugend in ihren Rollen, was bei dem Staraufgebot in den Nebenrollen sicher nicht ganz einfach war.
                                  Einen Bezug zum Buch finde ich jetzt leider nicht, da ich dieses auch noch nicht gelesen habe. Aber es ist bereits in meinem SUB und es kann sich nur noch um Monate handeln. Mal schauen, wann ich die Teile zwei und drei sehen kann!

                                  2. Teil: Die Reise nach Bhithor

                                  Ashton Pelham-Martyn (Ben Cross) soll im Auftrage der britischen Krone einen Hochzeitszug escortieren. Dabei trifft er auf die Prinzessin Anjuli (Amy Irving) wieder. Als Ahston noch in seiner Kindheit in Indien war, lebte er mit Anjuli im „Palat der Winde“. Anjuli’s Kindheit ist geprägt von Demütigungen und Verachtung, da sie ihre Mutter eine Russin war.

                                  Als Anjuli in Ashton den früheren Ashock wieder erkennt, entbrennt zwischen ihnen eine große Liebe. Doch sie dürfen nicht zusammen erwischt werden. Als Ash im Dienst einen schweren Unfall erleidet, stirbt Anjuli fast vor Sorge und läßt stets ihre Dienerin zu ihm gehen.

                                  Als sie schließlich den Weg weiter nach Bhithor gehen, damit Anjuli mit ihrer Schwester verheiratet werden kann, möchte Ash mit Anjuli durchbrennen. Doch eine solche Unternehmung erweist sich als schwierig. Während eines Sandsturms, wo sie in alten Gemäuern vor den anderen und vor dem Sturm geschützt sind, besiegeln sie ihre Liebe. Doch Ash ist danach kaum in der Lage, sie wieder zurück ins Lager gehen zu lassen. Das Paar hofft auf eine Schwangerschaft, um damit einen Weg aus ihrer problematischen Lage zu finden. Doch diese Hoffnung wird nicht erfüllt.

                                  In Bhitor sieht Ash sich Anjulis zukünftigen Gemahl gegenüber und er kämpft um so heftiger um ihre Liebe und ihre Zukunft.

                                  Mein Fazit:

                                  Auch diesen Teil habe ich verschlungen, soweit meine Bügelwäsche es zuließ. Und wieder viele malerische Bilder, starke Charaktere und eine zu Tränen rührende Amy Irving machen den Teil zu einer richtigen Schmonzette. Just in dem Moment, als sie sich liebten, musste das Bild ruckeln *schrei* Es ist schon überzeugend, das die Sitten, Traditionen und Bräuche eines Landes wie Indien die Liebe von zwei Menschen zerstören können, die mindestens zwei Gemeinsamkeiten haben: Nicht wirklich einer Nation zugehörig zu sein und die Erinnerung an die gemeinsame Kindheit. Ben Cross überzeugt natürlich durch seine jugendliche Ausstrahlung, mein lieber Schwan, ein hübscher Mann 

                                  In den nächsten Tagen werde ich den dritten Teil dazu sehen!

                                  3. Teil: Wally und Anjuli

                                  Ashton Pelham-Martyn (Ben Cross) verläßt Bhithor nach der Hochzeit von Anjuli, ihrer Schwester und dem Rhana von Bhithor. Seit Herz ist voller Trauer um sie.

                                  Inzwischen ist zwischen Indien und Afghanistan wieder der Krieg ausgebrochen und die englische Delegation zwingt Afghanistan in die Knie. Sie wollen in Kabul eine englische Botschaft einrichten. Wally (Benedict Taylor), Ashton’s bester Freund, soll diese führen.

                                  Die Delegation ist absolut gegen die Überzeugung von Ash und so bittet er um seinen Abschied aus der Armee, aber er soll England nur noch einen Dienst erweisen und als Spion in Kabul tätig werden. Dies tut er, doch er kann gegen die Aufständen nichts ausrichten. Im Kampf stirbt Wally. Ein weiterer Verlust, der ihn auf seinem Weg in die Freiheit begleitet. Doch schließlich kann er aus dem Dienst austreten und reist zu seinem väterlichen Freund Kodad Dad (Omar Sharif). Als er dort erfährt, wie es um Anjuli steht, bricht er auf, um sie vom Feuer zu befreien.

                                  Mein Fazit:

                                  Leider fehlen mir bei diesem Teil einige – wohl die entscheidenden – Minuten! Dennoch muss ich ehrlich gestehen, das ich es schon als sehr spannend fand, was dort passierte. Zuweilen fing die Kamera das Profil von Ben Cross richtig ein und er sah aus wie aus Stein gemeisselt. Athletisch und stolz! Als Spion, wo er in die Rolle des Afghanen schlüpfte, gefiel er mir sogar noch besser und war überzeugender. Omar Sharif war absolut perfekt für die Rolle des väterlichen Freundes. Ich glaube, in so einem Moment wünscht man sich niemand anderen. Er überzeugte übrigens auch in den ersten beiden Teilen.

                                  Anmerkung: Die Rezension stammt aus August 2009.

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                                  • 9 .5

                                    Mein Fazit:

                                    Dies ist die Fortsetzung zu “Batman Begins” und ich muss sagen, das ich mit einer ungeheuren Erwartungshaltung an diesen Film rangegangen bin, wo mir der Vorgänger ja so ausgesprochen gut gefallen hat.

                                    In diesem Film zieht sich das düstere Bild von Gothom City fort. Bruce Wayne lebt in der Stadt im Wayne Tower und beobachtet von dort aus das Verbrechen in der Stadt. Er gibt alles, was er aufbieten kann und nimmt kleinere Verletzung für das Gute in Kauf. Allerdings hat er nicht bedacht, das er bei der Verbrechensbekämpfung auch Opfer beklagen muss. Die unschuldigen Toten machen ihm sehr zu schaffen.

                                    Sir Michael Caine, Gary Oldman und Morgan Freeman haben ihre Stellung wieder bezogen. Rachel Dawes wurde in diesem Teil von Maggie Gyllenhaal gespielt. Schade, Katie Holmes hat mir deutlich besser gefallen. Ansonsten haben sie ihre Rolle toll gespielt und ausgefüllt.

                                    Heth Ledger hat den fiesen Joker gespielt. Er hat dem Film sehr viel Brutalität verliehen, Kaltherzigkeit und Abgebrühtheit. Der Joker ist ein Psychopath, aber nicht auf das Geld aus. Das Geld, das er von der Mafie erhielt, hat er sogar verbrannt. Nein, in seinen Gehirnwindungen gingen andere Dinge vor und das wußte wohl auch nur der Joker selbst. Heth Ledger hat ihn bravourös gespielt. Die ganze Art und den irren Blick, das war schon stark, wie er das gemacht hat. Nach “Brokeback Mountain” sicherlich ein weiterer (und leider sein letzter) Meilenstein in seiner Karriere.

                                    Aus dem Film hätte man meiner Einschätzung nach zwei Filme machen können. Zum Schluss war ich im Grunde nur froh, das er vorbei war, auch wenn das Ende traurig ist. Aber es war für mich einfach zuviel Handlung. Das aber auch das Einzige, was man daran bemängeln könnte. Ansonsten ist der Film einwürdiger Nachfolger von “Batman Begins” und ich bin gespannt, ob noch mehr folgen. Christian Bale spielt Batman jedenfalls glaubhaft und authentisch mit all seinen Zweifeln und auch Ängsten und es wäre schade, wenn die Rolle wieder an jemand anderes vergeben würde.

                                    Von mir bekommt er 90% und bin gespannt, wie es mit Batman weitergeht.

                                    Anmerkung: Die Rezension stammt aus Januar 2010.

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                                    • 8 .5

                                      Mein Fazit:

                                      Es ist schon Ewigkeiten her, das ich sowohl das Buch gelesen als auch den Film dazu gesehen habe. Vieles war mir noch dunkel in Erinnerung. Ich weiß, das es sehr lange gedauert hat, ehe die Verfilmung aus den 80er Jahren auf DVD erschien. Erst kürzlich, als ich den zweiten Band der Emma Harte-Reihe gelesen habe, schaute ich noch mal nach und siehe da, die DVD ist endlich erschienen.

                                      Selten äußere ich mich zur Qualität der DVD. Hier muss ich es jedoch einfach anmerken: Die Qualität der DVD ist sehr schlecht. Der Film wurde nicht nachbearbeitet oder sonst irgendetwas. Das Bild erscheint einem am Anfang extrem grobkörnig, aber man gewöhnt sich daran. Insgesamt unterstützt es die Atmosphäre des Films, der nun schon über 30 Jahre alt ist und mit den heutigen TV-Produktionen nicht mithalten kann.

                                      Nun aber zum Film: Anfangs erscheint Deborah Kerr als Emma Harte im hohen Alter. Man bekommt sehr schnell mit, das sie sehr reich und eine äußerst scharfsinnige Geschäftsfrau ist. Aber sie ist auch eine Frau mit Gefühlen und sie ist zutiefst bestürzt, als sie erfährt, das ihre Söhne Robin und Kit einen Komplott schmieden, um an ihre Macht zu erlangen. Während sie Vorbereitungen zum Gegenschlag trifft, beginnt sie sich zu erinnern, wie ihr bisheriges Leben verlaufen. Jenny Seagrove stellt die junge Emma Harte dar, die kein leichtes Leben hat. Ihre Familie liebt sie sehr, die neben ihren Eltern noch aus zwei Brüdern besteht. Um zu Fairley Hall zu kommen, musste sie meilenweit über das Moor laufen, wo sie auch ihren lebenslangen Freund Blackie O’Neill eines Tages kennenlernt.

                                      Die dargestellten zeitlichen Abschnitte werden im Laufe der Geschichte immer kürzer und die Abstände dazwischen immer größer. Den größten Anteil an der Geschichte ist in Fairley Hall. In jedem Abschnitt jedoch hat man keine Kosten und Mühen gescheut, die Atmosphäre der damaligen Zeit detailgetreu aufzufangen. Kostüme, Kulisse, ja selbst die kleinsten Karren kamen zum Vorschein, die kargen Zimmer, die Frisuren und auch die gesellschaftlichen Konventionen kamen voll und ganz zur Geltung. Die Darsteller, allen voran Jenny Seagrove und der junge Liam Neeson haben wunderbar gespielt. Einzig die Filmküsse waren für mich zum Gruseln.

                                      Für die damaligen Verhältnisse war es eine tolle Verfilmung. Für die bewegende Geschichte gibt es 80% von mir, wir hatten jeden Falls drei spannende DVD-Abende.

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                                      • 4 .5

                                        Mein Fazit:

                                        Wer überlegt, sich diesen Film zu kaufen, den kann ich nur dringend davon abraten. Ich habe es getan und bereue es. Dieser Film stellt überhaupt keinen Vergleich zu Tim Burton’s Version mit Johnny Depp. In dieser Version ist alles irgendwie unwirklich und billig. Man sieht der Kulisse an, das die Häuse aus Pappmache ist und die Fahrt im Tunnel durch die Leinwand projeziert wird. Zudem ist es völlig neben dem Buch. Dort hat Charlie nämlich noch beide Elternteile. Und der Besuch in der Schokoladenfabrik war im Februar, nicht im Oktober. Und es tauchten Personen auf, die eigentlich gar nicht auftauchen dürften. Zwar geschieht dies auch in der Burton-Version (die Kindheit des Willy Wonka), aber da läßt es sich noch nachvollziehen.

                                        Einzig und allein Gene Wilder hat mich in den paar Minuten, die ich ihn gesehen habe, überzeugt. Er paßte total ins Bild des Willy Wonkas, so habe ich ihn mir auch vorgestellt nach dem Buch.

                                        Ich finde diesen Film grauenvoll, die DVD pazt gelegentlich, indem auf einmal englisch gesprochen wird. Und die Reime der Umpa-Lumpas passen auch nicht so wirklich. Ich bin enttäuscht und kann nur jedem davon abraten.

                                        Anmerkung: Die Rezension stammt aus August 2009.

                                        • 7 .5

                                          Mein Fazit:

                                          Er ist ein Klassiker aus den 80iger Jahren. Zwar reicht er nicht an “Dirty Dancing” heran, aber die Grundgeschichte ist auch eine andere. Zwar erzählt der Film auch die Liebesgeschichte zwischen Ren und Ariel, aber eigentlich geht es darum, den Menschen die Lebensfreude nicht zu nehmen, den jungen Menschen ihre Tugenden zu lassen, denn sie tun ohnehin dies.

                                          Was mir durchaus gefallen hat, war die Rolle des Ren. Nicht nur, das Kevin Bacon sie voll und ganz glaubhaft ausgefüllt hat. Er wurde als aktiver Jugendlicher dargestellt, der Sport treibt, sein Taschengeld mit Jobs aufbessert und das, was er besitzt, schützt und pflegt. Von diesen Rollen müsste es viel mehr geben, denn ich glaube, das dies in der heutigen Zeit sehr selten vorkommt, in der Realität.

                                          Die Tanz-Szenen sind nicht besonders spektakulär, aber nett anzusehen. Die Geschichte hat einen gewissen Spannungsbogen, aber er reißt einen nicht vom Hocker. Zum Abschalten ist der Film 100%ig geeignet. Wenn der Zuschauer Ansprüche erhebt, wird er bestenfalls mit 70% bedient.

                                          Anmerkung: Die Rezension stammt aus September 2009.

                                          • 8 .5

                                            Mein Fazit:

                                            Der Film ist zwar schon sehr alt, aber er hat auch nach 25 Jahren seinen Charme nicht verloren. Die Story ist nicht originell und Sly lässt natürlich auch wieder seine Muskeln spielen und demonstriert einen Verlierer-Typ, der mit eisernem Willen was erreichen kann.

                                            Das ist kein Film mit hohen intellektuellen Anspruch, aber der berührt und dem Zuschauer das Gefühl gibt, das man sein Schicksal doch nicht immer hinnehmen muss. Untermalt mit der tollen Musik und einer spannenden Kulisse beim Wettkampf am Ende ist der Film immer wieder sehenswert.

                                            Und er zeigt am Ende, das man Liebe eben doch nicht kaufen kann, auch wenn man noch soviel Geld hat.

                                            Satte 80% von mir.

                                            Anmerkung: Die Rezension stammt aus April 2012.

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                                            • 6 .5

                                              Mein Fazit:

                                              Ich bin mit einer ziemlich hohen Erwartungshaltung ins Kino gegangen. Johnny Depp war für mich bislang immer ein Garant für gute und unterhaltsame Filme, nicht zuletzt durch seine brilliante Schauspielkunst und seinem feinen Gespür für gute Drehbücher.

                                              Bei diesem Film muss ich allerdings passen. Die Geschichte um John Dillinger wird in diesem Film mit großer Distanz zum Zuschauer erzählt. Ich habe nur wenige Augenblicke erlebt, wo ich tatsächlich mit eintauchen konnte und wo der Film mich visuell und inhaltlich überzeugen konnte. Aber meist hatte ich Probleme, der unruhigen Kameraführung zu folgen; sie wirkte laienhaft und es wackelte sehr häufig. Große Teile des Films waren aber eher langweilig, durch einfache Dialoge und die lahme Handlung. Viel Geballer und seriös wirkende Gangster (Hut und Mantel) konnten für mich den Film nicht aufwerten, auch wenn das einen Hauch von Echtheit rübergab. Die Kulisse, die Autos, Frisuren etc. waren schon glaubhaft und gaben dem Film einen nostalgischen Hauch. Aber diese konnten den Film nicht wirklich nachhaltig aufpeppen.

                                              Die Schauspieler waren soweit ok, alle mehr oder weniger bekannt. Aber ich kann nicht sagen, wer besonders gut oder besonders schlecht war. Johnny Depp war für mich überzeugend, aber die Mängel am Drehbuch konnte er auch nicht ausbügeln.

                                              Insgesamt gesehen war der Film eine große Enttäuschung für mich und bekommt daher nur 60% von mir.

                                              Anmerkung: Die Rezension stammt aus August 2009.

                                              • 9

                                                Mein Fazit:

                                                Dies ist ja mal ein spannender Film gewesen. Eigentlich war ich richtig kaputt von der Fahrt an die Ostsee und der frischen Luft, die mir den restlichen Tag um die Nase wehte. Und eher zur Entspannung machte ich den Fernseher an und ich war ziemlich bald gefesselt von dem Film.

                                                Tony Scott hat ja mal wieder einen rasanten Action-Streifen gemacht. Ich möchte ausdrücklich betonen, das ich nicht unbedingt die Parallelen zur wahren Hintergrundgeschichte ziehe. Da mag es wohl einige (vielleicht gravierende) Unterschiede geben. Das ist mir im Grunde aber einerlei, denn ich habe eigentlich nur den Film im Blick, der mich mit atmosphärischen Bildern und starken Darstellern sofort in den Bann gezogen hat.

                                                Schon ziemlich bald wird klar: Als die zwei Bahnmitarbeiter die Fahrlässigkeit begehen und die Lok verlassen, um eine Weiche umzustellen, das es eigentlich fast nur in einer Katastrophe enden kann. Trotz der vielen Sicherheits-Systeme kann der Zug nicht gestoppt werden, weil die Bahnmitarbeiter die Unwahrscheinlichkeiten nicht in Betracht gezogen haben. Und dann ist da der Lokführer Barnes (toll gespielt von Denzel Washington), der nach 28 Jahren Betriebszugehörigkeit entlassen wird, damit die Gesellschaft die Pension nicht auszahlen muss. Und obwohl die Eisenbahngesellschaft ihn sicher nicht gut behandelt hat, fühlt er sich dennoch für die Loks und für die Menschen in Stanton verantwortlich und riskiert mit seinem jungen Kollegen Will Colson Hals und Kragen, um den rasenden Zug doch noch zu stoppen.

                                                Ich mag mir die Dreharbeiten dazu gar nicht vorstellen. Denn irgendwie habe ich nicht das Gefühl, das dort großartig getrickst wurde (wenn ja, dann sind es wohl tolle Tricks gewesen). Es muss ungeheuer schwierig für die Darsteller gewesen sein, die einzelnen Sequenzen zu spielen. Bei Fahrtwind, Lärm und Dreck. Am Ende kam dann ein kleiner Logik-Fehler auf bzw. eine kleine Verwirrung, die dann aber kurz darauf auch im Film gelöst wurde.

                                                Insgesamt gesehen war es ein spannender Film, den ich mir gern noch mal anschauen würde. Von mir bekommt er 95%.

                                                • 9

                                                  Mein Fazit:

                                                  Wieder einmal beweist Johnny Depp seine Schauspielkunst. Er ist begnadet in der Darstellung von verschrobenen und außergewöhnlichen Persönlichkeiten. Mr. Barrie gehört sich dazu, aber auch Kate Winslet und die Kinder machen den Film zu einem wahren Vergnügen. Natürlich berührte der Film mich auch durch die innige Freundschaft und der Liebe zu den Kindern.
                                                  Natürlich gehört zu den schönen Filmen, wo man ein Taschentuch braucht, aber man sollte dennoch genau zwischen den Tönen hinhören, denn Kind und Erwachsener sollte das eine oder andere als Denkanstoß mitnehmen.

                                                  Anmerkung: Die Rezension stammt aus August 2009.

                                                  • 8

                                                    Mein Fazit:

                                                    Es ist ein wunderschöner Film von dem heutigen amerikanischen “Wilden Westen”. Und man hat einige alte bekannte Gesichter wieder gesehen. Auch die Bilder von der Landschaft haben mir sehr gut gefallen. Es ist eine typische romantische Geschichte über den Cowboy: verwegen, heldenhaft, wild und unnahbar. Ich denke, so stellen ihn sich viele Menschen vor, den heutigen Cowboy. Die Romantik dabei ist, einen solchen Menschen für die Liebe zu gewinnen. Ich habe den Film sehr genossen und werde ihn mir sicher das eine oder andere mal wieder ansehen.

                                                    Anmerkung: Die Rezension stammt aus August 2009.

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