Filmsuechtiger - Kommentare

Amüsanter Text, schön geschrieben.

Der für mich beste Rachefilm ist Irreversibel - dort funktioniert Gewalt nicht und das Ergebnis spricht für sich. Und handwerklich ist Noés Film eh meisterlich.

Sehr schön geschrieben!

1. Z
2. I wie Ikarus

Dann lange nichts mehr.

Interessant ist, wie groß der qualitative Ruf dieser Filme im Verhältnis der Zeit sind. Das Schweigen und Der letzte Tango in Paris waren für ihre Zeit recht kontrovers (Ersterer wohl eher wegen der angedeuteten Masturbation), gelten heute aber als Klassiker. Ken Park und Intimacy sind dagegen längst nicht so gut weggekommen. Da stellt sich die Frage, wie wir in 20 oder 40 Jahren über diese Filme denken.

Der Film ist nur für Hardcore-fans von Herzog lohnenswert. Und für Fans von Wenders.

Die Geiselnahme ist nur ein Vorwand für die völlg künstliche Geschichte um einen Verwirrten, dem komischerweise niemand hilft. Völlig verschenkt wurde Willem Dafoe, also bloß nicht verleiten lassen.

Ich finde die Überschrift äußerst geschmacklos und fühle mich von euch verarscht. Das geht mal gar nicht. Klar versucht ihr Leute zum Klicken zu animieren, aber das geht zu weit und hat Bild-Niveau.

Da fehlt der hierzulande völlig unbekannte Film Eine reine Formalität - auf Platz 1.
(von Giuseppe Tornatore, mit Depardieu und Polanski vor der Kamera)

Habe bis auf einen alle gesehen und gut war keiner von denen. Also jetzt bloß nicht locken lassen und den Schrott angucken. Und wenn es unbedingt sein muss dann wenigstens Im Reich der Sinne, das ist noch der Beste von denen.

Wunderbar geschrieben, so ein langer Text und so einfach und spannend zu lesen! Sprachlich super und vom Inhalt braucht man gar nicht mehr reden, Joe Gillis steht für Qualität :)

Theron, weil ich ihr die Performance in Monster nicht zugetraut habe.

The Others und Das Waisenhaus sind eher Grusel- denn Horrorfilme, aber aus dieser Liste die Besten. Dann folgen Antichrist und The Descent (als einziger wirklicher Horrorfilm) und dann laaaange nix mehr.

Kontroverse Filme sind so alt wie das Medium selbst.

Wunderbare Werke des kontroversen Kinos sind beispielsweise:

Freaks von Tod Browning.
Verstört auch heute noch aufgrund der Tatsache, dass seine Darsteller echte Freaks waren. Die moralische Geschichte ist auch heute noch aktuell.

Angst von Gerald Kargl.
Trotz kurzer Spielzeit einer der wenigen Filme, die den Zuschauer körperlich beeinflussen, ganz harter, viel zu unbekannter Stoff über einen Psychopathen, dessen Monologe per Voice Over unter die Haut gehen.

Mann beißt Hund von Benoît Poelvoorde.
Eine Serienkiller-Mockumentary, in der Mord und Vergewaltigung zur besten Unterhaltung wird.

Irreversibel von Gaspar Noé.
Wer den Film nur auf die expliziten Szenen reduziert verpasst einen der handwerklich aufregendsten Filme der letzten Dekaden. Sehr schön: den schlichten Inhalt kritisieren und die Pointe übersehen.

Twentynine Palms von Bruno Dumont.
Leere Wüste mit leeren Protagonisten, postmodernes Kino mit einem wuchtigen Finale.

Koks dank Bateman.

Wenn das Drehbuch gut ist und sinnvoll um die Kerngeschichte von Jason Bourne herum spielt sehe ich keinen Grund, Bourne 4 nicht zu realisieren.

Das ist eindeutig Gerry, der hier natürlich nicht dabei ist.

Psycho II gehört zu den besten Sequels aller Zeiten und sollte auch unbedingt gesehen werden!

Spätestens seit dem datensammelnden "Gefällt-mir" Button (egal ob man draufklickt oder nicht) ist Facebook bei mir unten durch.

Ne Heistliste ohne Der Clou ist schon sehr... unkonventionell.

Die halbstündige, stumme Einbruchsszene in Rififi ist im Übrigen grandios, schön dass die Erwähnung fand.

Gerade Proyas macht doch eher atmosphärische, unkonventionelle Filme (I, Robot mal ausgenommen). Das Thema finde ich gut, aber dann doch bitte keinen Actionfilm.

Schade das Affleck es jetzt schon aufgelöst.

(Und die Überschrift bereits spoilert! Ich wollte es nicht wissen. Besser wäre gewesen: "Auflösung von I'm still here")

Insbesondere Das Cabinet des Dr. Caligari ist Pflicht für jeden, der sich intensiver mit Filmen beschäftigt. Filmhistorisch eminent wichtig und der erste Twistfilm der Filmgeschichte.

Finde ich sehr gut dass auch mal ein Regisseur beleuchtet wird dessen Zielgruppe eher klein ist. Allerdings gefällt mir der Fokus auf die Skandalszenen nicht, Noé sollte nicht einfach nur auf seine kontroversen Elemente reduziert werden, dafür ist er handwerklich viel zu aufregend.

Ich habe das erste Mal in meinem Leben etwas gewonnen, DANKE Moviepilot für die zwei Freikarten für Harry Brown :)

So ein langer Artikel und nicht ein Wort zu Enter the Void? Große Lücke!