FireAnt - Kommentare

Alle Kommentare von FireAnt

  • Steven, frag was über Mia Hansen-Love!

    • Endlich schreit Steven Gätjen mal laut ins Mikrofon, Nachbarn in ganz Deutschland danken ihm

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      • Ist Steven euer Mann, lasst die Lampe an

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        • Wie immer tolle Festival-Berichterstattung, Jenny (und Matthias), angemessen kritisch-interessierter Abschlusstext. Nächstes Jahr dann auch wieder Videos, damit wir uns eure Engelsstimmen nicht nur beim Lesen dazudenken müssen, bitte!

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            (...) Photographien offenbaren häufig durch ihre Zeitgebundenheit Dinge, die dem vorbeidrifteten Echtzeitbetrachter verborgen bleiben, Aria entdeckt immer wieder A auf ihren Photos und sei es nur durch ihre Motivauswahl, die häufig angelehnt an vorherige Ereignisse und Bilder der Serie ist (besonders hervorzuheben ist hier die Wiederkehr des Puppenmotivs, welches besonders das Finale von Staffel 5 prägte). Die Perspektiven eröffnende Beschaffenheit wird im Übrigen in der zweiten Staffelhälfte in einem schönen Throwback zur "alten" PLL-Zeit noch einmal aufgegriffen, als Aria auf der Hochzeit ihrer Eltern für die Photos zuständig ist und eine an sie gerichtete Botschaft entdeckt. Das einzig "wahrhafte" Medium ist auch in Staffel 6 das Papier, immer wieder werden Wahrheiten durch Dokumente offenbart. (...)

            Weiter geht es hier: http://prettylittlemovies.blogspot.de/2017/02/do-you-believe-in-life-after-love-zur.html

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            • 8 .5

              Besonders musste ich an eine Szene im eher misslungenen Nicolas-Cage-Vehikel NEXT denken, in der die Hauptfigur ein Gebäude erkunden muss und alle möglichen Wege beschreitet, nur um am Ende im Nichts herauszukommen. Auch in PARIS GEHÖRT UNS werden Wege betreten und wieder verworfen. Unaufhaltsam flaniert Rivette durch eine Stadt voller Geheimnisse. Ein Heranwachsen in Veränderung – verschwör' dich gegen dich. Traurigkeit bedeutet manchmal eben das Gefühl, dass die ganze Welt über etwas Bescheid zu wissen scheint, etwas sich einem selbst nicht erschließen will, egal welchen Versuch man auch unternimmt.

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                • Immerhin 4/10 Übereinstimmung. Diese Mühelosigkeit schätze ich auch sehr an Mia Hansen-Løve, so ein wohltuender Kontrast zum aktuellen Trend der "Look mommy, no hands!"-Regie, die im Moment bei selbsternannten Vollblutcineasten so en vogue ist.

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                  • Viel Liebe für die Liebe zu Summer Hours. Auch so eine tolle Endszene!

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                    • Hätte sich Robert Bresson auch nicht träumen lassen, dass er mit AU HASARD BALTHAZAR ein Cinematic Universe starten würde.

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                          Wie jeder Mensch, der halbwegs bei Verstand ist, finde ich ausgewachsene Ziegen irgendwie gruselig und Hexen cool, THE WITCH hat mir leider Gottes trotzdem nicht besonders viel gegeben. Dass Religion meistens keine Lösung ist und tendenziell ein bestenfalls ambivalentes Verhältnis zu Frauen hat, empfinde ich jetzt auch nicht als sonderlich spannenden (oder gar neuen) Gedanken. Ein paar atmosphärisch gelungene Momente und gruselige Großaufnahmen von Ziegenböcken reichen da nicht. 2016 enttäuscht weiter.

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                            über Abbitte

                            ABBITTE hat ähnliche Schwächen wie die überschätzte Vorlage: Die Charaktere sind erstaunlich banal und nur die Episode rund um Brionys Arbeit im Krankenhaus bietet wirklich emotionale Tiefe. Immerhin stellt Joe Wrights sehr ausgestellter Regiestil einen passenden Kontrast zur recht hohlen Handlung dar und Keira Knightley ist ohnehin unschlagbar. Ich würde trotzdem eher zu Stolz und Vorurteil sowie Anna Karenina raten - sowohl bei Buch als auch Film.

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                              FireAnt 01.12.2016, 14:33 Geändert 01.12.2016, 14:57

                              Unter moviepiloten scheinbar schwer unterschätzter Chris-Rock-Film, der mit einem guten Sinn für Thematik, Romantik und Komik eine Art Reflexion über das Filmbusiness abliefert. Der logische Vergleichspunkt ist wahrscheinlich wirklich Birdman, doch im Gegensatz zu Inarritu hat Rock ein Anliegen und Wut zu bieten. Ergänzt werden das gute Drehbuch und Schauspiel durch eine, für einen Film dieser Art, exzellente Kameraarbeit.
                              Und man kommt ja nicht drumherum:

                              1. Kendrick
                              2. Kanye
                              3. The Roots
                              4. A Tribe Called Quest
                              5. Jay-Z

                              (Mein Filmgeschmack ist origineller als mein Rapgeschmack, fürchte ich)

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                                Arthouse-Kino für Zack-Snyder-Fans. Gibt im Moment keinen Regisseur, dessen Fetische mich weniger interessieren. Inszenatorisch super öde, weil stilisierte Bilder eben nicht gleich stilsicher sind. Immerhin: Zum Soundtrack kann man bestimmt gut vor der Disco stehen und rauchen.

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                                • Als ob es einen "Justice League"-Film geben wird.

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                                  • Das ist eine Stufe vor "Ich wünschte Batman wäre mein Vater". Da könnte man fast kulturpessimistisch werden.

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                                      FireAnt 18.10.2016, 23:42 Geändert 18.10.2016, 23:42

                                      Strunzdummer und außerordentlich schlecht geschriebene Agentenkomödie, von Ritchie wie üblich ohne Verve oder Sinn für Kino inszeniert. Besonders blöde wird's dann, wenn KZ-Menschenversuchsaufnahmen und Bilder der Nazi-Verbrechen von coolen Morricone-Streichern begleitet unvermittelt in den Film einbrechen. Die Hauptdarsteller sind durch die Bank weg langweilig und der ganze Film sieht so aus wie eine mittelgute Episode Gossip Girl. Deswegen habe ich während der Scheidung immer zu Madonna gehalten.

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                                      • Und wir lieben dich, Steven, wirklich.

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                                        • 9 .5
                                          FireAnt 04.10.2016, 16:39 Geändert 07.12.2016, 00:51

                                          "(...) Ein aufrichtiges Interesse an der Funktionsweise und den cinematischen Darstellungsmöglichkeiten moderner Kommunikation liegt "Personal Shopper" zugrunde, darin vielleicht vergleichbar mit Dominik Grafs "Die geliebten Schwestern". Immer wieder erhält Maureen Textnachrichten von einer unbekannte Nummer, was ohne Zweifel ebenfalls etwas geisterhaftes hat. Nie verfällt der Film in zeitdiagnostische Medienkritik, sondern versucht zu ergründen, wo der Zusammenhang zwischen neuen Medien und dem Spiritismus vergangener Generation liegen könnte. Eine weitere Parallele zum Vorgängerfilm: Auch in "Personal Shopper" versucht sich Assayas an einer anderen Art des Mediums, was in Sils Maria noch der Superheldenfilm war, ist hier eine Fernsehversion der spiritistischen Sitzungen des Victor Hugo (sogar mit angepasstem Format!) (...)"

                                          Weiter unter: prettylittlemovies.blogspot.de/2016/10/geisterhafte-prasenzen-personal-shopper.html

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                                          • Das trifft sich gut, so viel schuldet er mir noch dafür, dass ich Die Verurteilten bis zum Ende ausgehalten habe.

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                                                  Vielleicht ist Fernsehen manchmal doch das neue Kino.

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                                                  • 9

                                                    (...)2. Die Stadt als Moloch. Kühle Panoramen, weite Straßen und graues Beton ersetzen die sinistren Sümpfe der ersten Staffel. Nicht unbedingt eine neue Idee, die moderne Großstadt als Loch ohne Boden darzustellen, selten jedoch in dieser Eindringlichkeit gesehen. Die Institutionen sind verschwunden, degeneriert und überführt in kriminelle Strukturen. Weite Bilder, doch die Stadt eine Fülle von Leerstellen, kein Leben mehr. Nirgendwo. (...)

                                                    Ausnahmsweise geht's hier weiter: http://prettylittlemovies.blogspot.de/2016/09/ein-langsames-ersticken-zur-zweiten.html

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