Freibierbauch - Kommentare

Alle Kommentare von Freibierbauch

  • 0

    Typisches Satanisten-Juden-Psychopathen-Kino, voll von Freimaurer- und Satanistensymbolik. Ich frage mich bei dergleichen immer, ob die Regisseure derartiger Machwerke dabei irgendwelche Hintergedanken bezüglich neurolinguistischer Umprogrammierung des Unterbewußtseins der Zuschauer haben. Zwar sind alle Filme mehr oder weniger oberschwellige Propaganda für oder gegen bestimmte Meme, doch bei den Psychopathenfilmen kommt immer der Verdacht hinzu, daß hier auch unterschwellig das Unterbewußtsein manipuliert werden soll. Youtube ist ja voll von Videos, welche die Analyse derartiger Filme in Bezug auf Freimaurer- oder Illuminatensymbolik zum Inhalt haben und mir scheinen solche Absichten nicht nur möglich, sondern sogar wahrscheinlich, da die meisten Hollywood-Regisseure und –Produzenten tatsächlich Geheimbündler (und oft auch pervers veranlagt und nicht selten zugleich auch psychopathisch) sind.
    Filmtechnisch gesehen wird auf bloße Schockeffekte abgedroschenster Spielart gesetzt. Ich schaue den Film drei Uhr nachts alleine im Haus und mich überkommt nicht im Entferntesten eine Gänsehaut und auch die Schockeffekte sind so lahm genug, meine Müdigkeit nicht verscheuchen zu können.

    2
    • 10

      Mit schwarzem britischem Humor zeichnet dieser feinsinnige Film das Überleben der Londoner während des zweiten Weltkrieges nach. Dem stumpfsinnigen deutschen Empfinden ist dieser kühle Tee-Humor von der Insel leider zu wenig zugänglich, um ihn ganz auskosten zu können.

      2
      • 0
        über Saw

        Auch wenn er vielleicht hier und da hinter der Realität etwas zurückbleibt und manche Dinge verharmlost gibt der Film insgesamt gesehen doch einen durchau furchtbar realistischen Einblick in das, was in den Folterstuben in aller Welt geschieht. Der geradezu tschekaartige Terror des Filmes bringt das Grauen sadistischer Psychopathie gekonnt auf die Leinwand – doch da vieles nur angedeutet wird, erträgt der Zuschauer diesen virtuellen Lubjanka-Rundgang ohne wegzuschauen.
        Saw führt das sadistische Psychopathenkino auf seinen Höhepunkt ohne auch nur im Entferntesten den Versuch zu machen, moralisch zu belehren! Eher neigt der Film – was ihn aus moralischer Sicht durchaus „gefährlich“ macht – zu einer gewissen Ästhetisierung des Psychopathen „Jigsaw“. Jugendliche, die sadistische Psychopathenfilme wie diesen sehen, werden kraft dieser Ästhetisierung dazu verzogen, ihren Stolz darein zu setzen, „wieviel Härte“ sie in solchen Filmen zu vertragen vermögen. Dadurch wird systematisch die Biosynthese des Hormones Oxytocin unterdrückt, das für Mitgefühl, Liebe und Fürsorgeverhalten verantwortlich ist. Die starke Proliferation derartiger Filme seit den 90ern steht zweifellos im Zusammenhang mit der seit dieser Zeit noch einmal stark angestiegenen Beziehungslosigkeit und moralischen Verwahrlosung mit Erscheinungen wie Arschlochmentalität, Mitleidsverachtung und Verherrlichung der „Coolness“ nicht nur des Psychopathentums an sich (wie es z. B. der „Terminator“ vorlebt), sondern auch dessen sadistischer Spielart! Da auch Erscheinungen wie das immer weitere Umsichgreifen schlechter Rechtschreibung, fehlender Liebe zur Ordnung und Systematik, Flapsigkeit, Treulosigkeit, vulgäres Beleidigen usw. Symptome niedriger Oxytocinwerte sind, so müssen die Konsequenzen derartigen Kinos als noch viel weitreichender eingeschätzt werden als man sich das gewöhnlich auszumalen vermag!
        Somit sollte man sich einmal ernsthaft fragen, welchen hintergründigen Zweck die Schöpfer derartiger „Meisterwerke“ eigentlich verfolgen ... etwa ein Versuch gewisser psychopathischer Regisseure, Werbung in eigener Sache zu machen? –
        Als ein großer Freund von feiner Bosheit, schwarzem Humor und geschmackvollem Zynismus verachte ich alles Moralisieren, da dieses nur eine unehrliche Maskerade ganz und gar nicht so „moralischer“ Aggression ist, doch bei Psychopathenfilmen der sadistischen Spielart hört der Spaß auf, da hier nicht irgendwelche nur oberflächlich am gesellschaftlichen Gefüge anheftenden konkret-empirischen moralischen Werte angegriffen werden, sondern die endokrinologische, also biologische Grundlage höherer Gesittung an sich! Machwerke wie „Saw“ töten den Zuschauer gewissermaßen seelisch ab und sind somit um ein Vielfaches gefährlicher als die vielgescholtenen, psychologisch gesehen aber ziemlich harmlosen Ballerfilme wie z. B. „Natural Born Killers“ oder eben jener „Terminator“. Man könnte bei Menschen aller Alterstufen durch die zwangsverordnete „Folterung“ mit Saw-Filmen zuverlässig nicht nur die Empathie, sondern auch die mit dieser zusammenhängende Kreativität sowie die Begeisterungsfähigkeit abtöten und die eigenartige Seelen- und Willenlosigkeit der jetzt heranwachsenden Generationen hängt nicht zuletzt mit der Proliferation derartiger Filme zusammen.
        Obgleich er rein filmtechnisch gesehen sicherlich besser abschneiden würde, muß ich somit dem Sägefilm und seinen Nachfolgern aus Prinzip die niedrigste nur mögliche Wertung geben.

        4
        • 8

          Testosteron und Explosion – das rücksichtslose Draufgängertum der 80er in Verbindung mit echter Psychopathie! Eine durchaus intelligent gemachte und darbietungstechnisch spektakuläre Werbesendung für den Psychopathen als psychosozialen Typus! Die durch A. Schwarzenegger verkörperte Mordmaschine „T-800“ ist eine geschickt aufgebaute Symbolfigur für empathieunfähige und gewissenslose Charaktertypen, also Psychopathen. Solche spielen in der USA-amerikanischen Gesellschaft bekanntlich seit jeher eine nicht unbeträchtliche Rolle, doch erst seit diesem Film beginnen sie, in der Öffentlichkeit als „cool“ oder „modern“ zu gelten.
          Der „Terminator“ ist der Vater des modernen Psychopathenkinos bis heute. Sein Nachfolger sollte dann die Pseudomoral, den „cant“ als die dem Psychopathen übliche „mask of sanity“ hinzufügen, die im ersten Teil noch fehlt. Hier steht die „Coolness“ des emotionslosen Killertums ganz im Mittelpunkt und verdirbt in faszinierend genialer Weise das moralische Empfinden der Jugend!
          Man sollte sich auch klar darüber sein, daß der formale böse, aber in Wirklichkeit doch „coole“ Psychopath hier eigentlich gar nicht stirbt. Denn in der feurigen Explosion des LKWs am Schluß wird nur die menschlich aussehende Hülle des „T-800“ verbrannt, die Mordmaschine bleibt als Metallskelett aber erhalten. Dieses nach wie vor funktionsfähige Skelett des „T-800“ wird erst danach in der Presse zerstört. Durch diesen „zweistufigen Tod“ des „T-800“ wird psychologisch gesehen die Wirkung erreicht, daß der symbolisierte Psychopath eigentlich gar nicht vernichtet wird, jedenfalls wird dessen Vernichtung durch diese Zweistufigkeit verschleiert. Dadurch umgeht der Regisseur geschickt die Möglichkeit einer (pseudo)moralischen Belehrung, daß das Böse am Ende doch unterliegen muß, wodurch dessen „Coolness“ nicht oder nur wenig durch die Befleckung mit der „Verliererseite“ eingeschränkt wird. (In Teil 2 kommt die unglaublich dreiste Tartüfferie hinzu, daß der Psychopath eigentlich „der Gute“ ist.)

          2
          • 10
            Freibierbauch 18.10.2015, 00:19 Geändert 12.11.2015, 02:17

            Herrlich zynischer Pseudoschocker mit Kultpotential! In der liebevollen Tapsigkeit der Dialoge, dem frivolen Verbrauch an „Menschenmaterial“ und der ganzen selbstironischen Überspanntheit prinzipiell abgedroschener, hier aber gerade eigenartigerweise durch eben diese Tatsache doch wieder neuartig wirkenden „Trash“-Kultur vermag es dieser Film eine sehr eigene, skurrile Athmosphäre zu erzeugen, die in Kombination mit den vielen selbstironischen und sarkastischen Andeutungen ungemein fesselt! Und die liebevolle Lächerlichkeit in der Darstellung der pinkfarbenen Spinnen, durch welche diese völlig ihres Schreckens beraubt werden, was den Film vielleicht gar zu einer ernsthaften Therapiemethode für Arachnophobe machen könnte! Einfach nur genial! Ich gestehe, selten habe mich bei einem formal trivialen Film auf so geistreiche Weise amüsiert wie hier! Dieser Film bringt durch seine plaisante Ehrlichkeit, durch die er zugibt, „Trash“ zu sein, die Münchhauseniade zustande, sich eben über solchen zu erheben – denn „Trash“ sind heute alle Hollywood-Filme, nur sind die meisten so verlogen, dies hinter irgendwelcher pseudoernsten Scheinmoral und irgendwelchem pseudocoolen Gehabe der Hauptdarsteller zu maskieren. Dieser hier macht das genaue Gegenteil davon! Statt obercoolen Pseudohelden, die man doch nicht leiden kann, lauter drollig-witzige „Loser“, die entfernt etwas an Monty Python erinnern!
            Er ist somit zugleich eine Persiflage auf die trashige Seite Hollywoods und zugleich Anti-Hollywood, gewissermaßen die Selbst-Überwindung Hollywoods und das macht ihn ungemein interessant und fesselnd für jede Sekunde! Hier spottet ein Genre über sich selbst!
            Daß er in Deutschland nicht verstanden wird, wundert mich nicht, haben die Deutschen doch bekanntermaßen keinen Sinn für frivole Selbst-Ironie, Zynismus und Sarkasmus! Um derartig geniale Filme vollkommen genießen zu können, muß man nicht nur dessen süffisante Unterschwelligkeiten begreifen, sondern auch über den Dingen stehen, also dem trägen, schweren deutsch-strengmienigen „Ernst“, der jeden Film in schnödem Naturalismus auf seine Wirklichkeitsnähe prüft, entfliegen – und dazu sind wohl nur wenige in der Lage ...
            Ich verleihe Filmen wirklich nur äußerst selten die Höchstwertung, aber bei dieser cineastischen Meistersinfonie an zynischen Subtilitäten und selbstironischem Spott darf man sie ohne schlechtes Gewissen vergeben!

            2