gerd.fittkau - Kommentare

Alle Kommentare von gerd.fittkau

  • 7 .5

    An der Uni wäre es zwar auch nicht gern gesehen, aber ich kenne mindestens zwei Fälle von Paarbeziehungen mit Macht- und heftigem Altersgefälle. An der Oberstufe führen solche Beziehungen zum Berufsverbot für die Lehrenden. Die Serie führt bis zu dem Punkt wo vllt auch das Durchbrennen des Liebespaares in andere Gefilden ihre Beziehung vllt ermöglichen würde.
    Die Zeitsprünge zwingen uns zur Übernahme der bürgerlichen Normen und zeigen uns das psychisch gestörte Opfer und die Täterin in ihrer Opfer-Täter-Verkehrungsoptik. Die Serie nimmt sich leider nicht ausreichend Zeit, um diese Kipppunkte zu legitimieren. Die ersten 5 Teile sind super, ab da schwächest es!

    • 9 .5
      über Treme

      Aktuell wie vor 10 Jahren! WOW streamt das Werk und damit gibt es endlich die Möglichkeit es durchzusuchten. Meine Empfehlung für jene, die schon „The Wire“ liebten. Eine Corona-Erkrankung ließ mir eine Woche Zeit und die Folgen reihten sich perfekt ein, um sich in meine Fieberalbträume einzureihen. Die 5. Staffel lässt Gnade walten. Black Lives Matter, Polizeigewalt und US-Machtstrukturen zeigen, das sich seit Katrina wenig zum Guten gedreht hat.

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      • 10

        Der dritte großartige deutsche Film in diesem Jahrtausend: Fatih Akins „Gegen die Wand“, Schwentkes „Der Hauptmann“ und nun Fingscheidts „Systemsprenger“! Bitte wieder ernste Themen mit Tiefe und Leidenschaft und nicht diese Unterhaltungsorgien mit 0 Nährwert. Da war früher der deutsche Film groß und das kann er wieder werden ...

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        • 2
          gerd.fittkau 24.03.2018, 12:18 Geändert 24.03.2018, 12:19

          LaLaLand in der Verfilmung von Guillermo del Toro! Selten so enttäuscht worden, Hollywood-Scheiße - dabei unlogisch, uninspiriert und unglaublich gehypet dieser Kitsch. Für ein, zwei Matchcuts mit Wasserübergängen gibt es 2 Pkte

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          • 6

            Es gibt oft viele Gründe nach dem Sehen eines Filmes zu schweigen. Diesmal waren es bei mir leider enttäuschte Erwartungen. Der Film unterhält bis 60 % der Filmlänge und besticht durch einen eigenartigen Humor - irgendwo zwischen Trash, B-Movie und chinesischem Irrsinn, hat definitiv Stärken in der Bildkomposition und in den Kontrasten der Farbgebung. Der Plot bricht dann aber zusammen in wirre zusammenhangslose Erzählfetzen, die mich sprachlos zurück ließen. Schade! Erneut wurde mir ein "Bär" aufgebunden ...

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