GlorreicherHalunke - Kommentare
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Alle Kommentare von GlorreicherHalunke
Etwas Mimimimi.
Youtube killt meinen AdBlocker.
Wie aus den Medien in den letzten Tagen und Wochen zu entnehmen, hat mich nun auch die bittere Tatsache ereilt, dass ich YouTube nur noch mit Werbung schauen darf.
Klar anhand der geopolitischen Gesamtlage ist das eine Lächlerlichkeit sondersgleichen, aber für mich geht doch ein Stück Lebensqualität verloren.
Nichts gegen die Argumentation, dass die kleinen Tuber auch zu ihren Cents kommen sollen. Aber ich finde die Werbung einfach nervig und habe noch nie einen Kauf aufgrund dieser Werbungen getätigt. Aber scheinbar müssen die Produzenten dieser Waren und Dienstleistungen ja davon ausgehen, dass es wirkt, was mir schon seit jeher ein großes Rätsel war.
Und 12 Tacken pro Monat, um YT-werbefrei zu genießen, könnte ich mir zwar leisten, sehe ich aber nicht ein und diese Mogelpackung "Lite" ist echt schon kapitalistischer Großwahnsinn.
Ja, was soll ich mich noch groß beschweren. Es ist, wie es ist. Mehr Lust auf YouTube habe ich dann aber auch nicht.
Zumindest gibt es in allen von mir abonnierten Podcasts zwar hier und da Spendenaufrufe, aber noch keine "gesponsert von xy", denn das ist ja der Mist; dann schaut man schon Werbung, um ein Video mit "interner" Werbung schauen zu können.
Ganz abstrus wird es bei Trailern, die schon eine Werbung an und für sich sind und dann muss man dann teilweise auch noch Werbung schauen, um Zugang zu der Werbung, die man tatsächlich mal sehen will, zu bekommen. Es soll ja auch schon vorgekommen sein, dass haargenau derselbe Trailer dann vorgeschaltet gewesen ist. IRRE.
Der 3. Teil hat mir insgesamt besser gefallen als die ersten beiden Teile, die eine erzählerische Gesamtheit gebildet haben.
Die Auflösungen kamen mir raffinierter, wenn auch nicht perfekt, vor und die Erzählung auf den zwei Zeitebenen wirkten effektiv.
Die "willentliche Aussetzung der Ungläubigkeit" wurde stärker als manchmal nötig in Beschlag genommen (Stichwort: Trainer).
Dennoch bleibt festzustellen, dass diese Serie hinsichtlich des Motivs des Protagonisten ein Problem hat.
In meinem Kommentar zu Teil 1 (nachzulesen auf der Hauptseite), der insofern auch für Teil 2 gilt, habe ich mein Unbehagen mit dem Motiv der "Rache" addressiert.
Teil 3 setzt nun mit einer Erpressung, die sich wie im Verlauf deutlich wird auch wieder auf Rache fußt, fort. Die Geschichte rund um die Geisel hat mich nicht wirklich überzeugen können und irgendwie musste ich da an den snyderischen Superman/Batman-Streifen (Maaaaaarthaaaa) denken.
Da hatten Hustle und Leverage einfach bekömmlichere Grundkonstellationen und mussten nicht ständig eine Story vorantreiben.
Und wenn man die Serie mit der BBC-Produktion Sherlock vergleicht: Ein Detektiv muss eben Kriminalfälle lösen und braucht keine weitere Motivation.
Teil 4 halte ich für sehr wahrscheinlich und ich wäre auch wieder am Ball, auch wenn ich hoffe, dass sich die weiteren Entwicklungen nicht zu hanebüchenen Verquerungen entwickeln. Scheinbar kommt es aber wieder zur Gegenrache eines alten Bekannten. Nunja.
Wem die Serie "The Shield" und die "Sicario"-Filme gefallen haben, der wird sich auch durch diesen Thriller unterhalten lassen.
Ganz klar rockt hier Benicio Del Toro das Geschehen, wobei der Rest des Casts sich nicht verstecken muss; Timberlake hat die für ihn passende Rolle bekommen.
Ein langsamer Thriller, bei der man stets auf der Hut sein muss, nichts zu verpassen, womit man aber nach und nach eingesogen wird.
Der Thriller geizt mit expliziten Gewaltszenen, sondern kreiert seine Spannung vielmehr durch den düsteren Soundtrack und die Inszenierung.
Einziger Kritikpunkt ist die lange Laufzeit und teilweise unnötige Verästelung; hier hätte etwas Straffung für mehr Pointierung gesorgt.
Der Film "Australia" hatte mir damals gefallen.
Mal schauen, was diese erweiterte Schnittfassung als 6teilige Serie kann.
Scorseses Favorit für seinen nächsten Film.
"In The Wager geht es um ein britisches Marineschiff, das 1740 vor einer einsamen Insel vor der Spitze Südamerikas zerstört wird. Der Kapitän und die Besatzung kämpfen ums Überleben und die Aufrechterhaltung der Ordnung, während sie extremen Wetterbedingungen ausgesetzt sind. Leonardo DiCaprio soll erneut die Hauptrolle übernehmen und auch Apple scheint beim Projekt wieder involviert zu sein."
https://www.blickpunktfilm.de/kino/praesentation-auf-dem-afm-chuck-norris-bildet-vanilla-ice-zum-geheimagenten-aus-d102a649e1d4e3e9ba9347581dddafe5
Nicht tot zu kriegen :D
Die Action-Ikone Chuck Norris und der US-Rapper Vanilla Ice spielen in der Actionkomödie „Zombie Plane“, die auf dem American Film Market im November vorgestellt werden soll, zwei der Hauptrollen.
https://www.blickpunktfilm.de/kino/praesentation-auf-dem-afm-chuck-norris-bildet-vanilla-ice-zum-geheimagenten-aus-d102a649e1d4e3e9ba9347581dddafe5
Die stürmischen Zeiten mit Marco Scheel gehen zu Ende
Ich weiß gar nicht mehr, wie ich zu dieser kuriosen NDR-Reihe gekommen bin.
Jedenfalls hatte ich seit geraumer Zeit den YT-Kanal "NDR aufm Land" wegen Marco Scheel und seinen legendären Wutausbrüchen gegenüber der deutschen Bürokratie abonniert.
Er hat eine uralte Scheune zu einer Näherei umfunktioniert.
Für 26 Folgen gab es kopfschüttelnde Unterhaltung a la der Rubrik "Der reale Irrsinn" aus "Extra 3".
Link zur letzten Folge: https://www.youtube.com/watch?v=Gbw3dG2i_fg
Playlist: https://www.youtube.com/watch?v=ymO7goXKC4c&list=PLwI72rUULXHB_fNpEk30pWbph3OvHSkgi
Gwyneth Paltrow verabschiedet sich von der Schauspielerei hin zu irgendwas mit LuxusGeschäften.
https://www.bunte.de/stars/star-life/gwyneth-paltrow-niemand-wird-mich-jemals-wiedersehen.html
MarvelFans als Pepper Potts bekannt; ansonsten habe ich einige Filme mit ihr gesehen, aber sie wäre mir jetzt nicht groß in Erinnerung geblieben.
""Ich habe immer Independent-Filme gemacht. Ich weiß nicht. Geld war noch nie mein Ding".
Das lassen wir jetzt mal so stehen.
Jup, Netzkino hat uns auch Teil 4 spendiert. 1,5fach durchgeritten.
Diesmal geht es um die Verteidigung des HomeSchoolings, was v.a. in USA USA USA ein Thema ist.
Ein ThesenFilm für rechts-evangelikale Gruppierungen mit plakativ vorgetragenen Gedanken. Fast schon uramerikanisch.
Die Laufzeit ist auf MP mit 110 Minuten angegeben; auf YT dauert der 88 Minuten; lt ImdB müssten es 92 Minuten sein. Whatever.
Ein be- und durchdachtes Kunst- und Meisterwerk.
Teaser für Staffel 2.
sehr passend dieser 4.Wanddurchbruch; zur Handlung wurde im Teaser noch nichts verraten... Wird man Anfang 2024 dann sehen.
Trailer.
John Wick als Charakterstudie`?
Trailer. Krass dunkel, krasser ist da nur die Mimik Nic Cages.
Bei der zahlenmäßigen Wertung habe ich diesmal wohl etwas hochgegriffen, aber ich wurde durch dieses alberne Setting sehr unterhalten und auch der erzählerische Kniff am Ende trotz aller Plumpheit fast schonmal etwas Neues...
Uff. Gottes Strafe für ungeschützten Sex?
Es ist alles so schlimm wie immer bei diesem bereits 2ten Reboot der "anti-Kult"?-Serie...
Nur das SonnenBaby ist jetzt schw... dunkelhäutig.
An die Tiddlytubbies konnte ich mich nicht erinnern und auch nicht an die elementare Tatsache, dass die Tubbies Fernseher im Bauch haben, was aufgrund des Präfixes jedoch zumindest baheliegend ist.
Das Lied in dem netto 11minütigen Piloten musste ich vorspulen...
Hier kommt die So.... äh... das Baby!
Sonnen-Baby der Teletubbies ist schwanger
Link: https://m.bild.de/unterhaltung/leute/leute/das-sonnen-baby-der-teletubbies-ist-schwanger-85729354.bildMobile.html
Nicht leicht zu bewerten, weil man hier politisch werden muss.
Zunächst hat man auf formaler Ebene einen NF-untypischen Streifen, der stark inszeniert ist und als eine Mischung aus "King Richard" und "Sicario 2" angesehen werden kann.
Die Flucht der 2 Schwestern, die der Vater als künftige Olympionikinnen drillt, von Syrien nach Deutschland 2015 wird stark emotionalisierend in Szene gesetzt, auch wenn Härten wie aus Sicario ausgespart werden; dadurch soll nicht ausgesagt werden, dass besondere Härte mir hier einen Kick oder sonstwas gegeben hätte; die Überfahrt mit dem defekten Schlauchboot war der realistische Höhepunkt der Tortur (zwar etwas zu dunkel, aber aufgrund des NachtSettings akzeptabel).
Der spätere Konflikt der zwei Schwestern hinsichtlich der väterlichen Erwartungshaltung wird so lala abgehandelt und erfährt keine größere Auflösung.
Matthias Schweighöfer spielt behäbig wie eh und je den Schwimmtrainer Sven, der die jüngere Schwester bis zu ihrer Teilnahme in Rio 2016 als Teil des Flüchtlingsteams begleitet hat. Leider wird aus dem Film nicht klar, was sie da eigentlich gewonnen hat. (Wikipedia: Ihren Vorlauf; insgesamt hat es für einen unspektakulären 40. Platz gereicht).
Stark inszeniert in der ersten halben Stunde ist die Alltäglichkeit des Krieges, welcher durch Explosionen im Hintergrund vor einer Hochhausdachpartie oder auch ganz unvermittelt während des sportlichen Wettkampfes abgedeckt wird.
Ausländerfeindlichkeit hingegen wird durch ablehnende Haltung der Gastwirte und zugeklappten Fensterläden auf Lesbos sowie auf eine "Ausländer raus"-Schmiererei in Berlin adressiert.
somit zum Politischen:
Die beiden Schwestern wollen nach Deutschland. Punkt. Das kommuniziert der Film genau so. Als Grund dafür wird angegeben, dass da schon Bekannte wären, die man dann später gar nicht sieht. Auch andere Personen aus dem Flüchtlingstreck haben je ein Wunschland ohne nähere Angaben von Gründen.
An diesen Punkt fiele es leicht, die Geflüchteten dafür zu kritisieren, dass sie eben nicht in "Sicherheit" kommen möchten, sondern auch noch ein Wunschland haben. How dare you?
Und auch ich bin nicht frei von diesen Bedenken.
Die Selbstverständlichkeit, mit der die beiden Schwestern ihr Land verlassen, lässt nicht darauf schließen, dass eine Rückkehr auch unter günstigen Umständen, die sich bis heute nicht eingestellt haben, als erstrebenswert erachtet wird.
Und diese nicht problematisierte Thematik überschattet für mich den Film dann eben. Im Kommi unter mir hat FilmFan30 auch die Schattenseiten, die im Film völlig ausgeblendet werden, treffend aufgezählt. Somit könnte man gewissermaßen von Schönfärberei sprechen.
Dabei ist mir der darum geschlungene gordische Knoten bekannt, aber sich vor diesem Elefanten im Raum einfach weg zu ducken, hat mir dann zu wenig gegeben.
Zurück bleibt ein Film über - in Ermanglung eines anderen Wortes - vergleichsweise "privilegierte" Opfer, die eine risikoreiche Wahl treffen konnten und getroffen haben.
Und ich werde den Eindruck nicht los, dass Intention des Streifens gewesen ist, einseitig Mitleid für diese Opfer zu generieren, was - versteht mich nicht falsch - legitim ist, aber mich in dieser Form nicht gänzlich abholt.
Dieser Film ist nicht der Weisheit letzter Schluss in Sachen "Migration".
Am 18.12.2020 rundete Böhmermann seine neue Show mit einer Recherche zu Michael Ballweg ab.
Nunmehr haben die Gerichte die Anklage wegen der damals auch in der Show aufgegriffenen Verdachtsmomente nicht zugelassen.
Nach Faeser nun der zweite Bauchklatscher binnen kurzer Zeit.
Link: https://reitschuster.de/post/anklage-kartenhaus-gegen-ballweg-zusammengebrochen/
In zweifacher Geschwindigkeit.
"Ein Licht in der Dunkelheit" - ja, etwas Beleuchtung hätte in diesem dunkel abgefilmten Werk nicht geschadet.
Zumindest macht diesmal der vermeintlich gute Charakter mal eine Wandlung durch, ansonsten ist alles wie immer.
Vllt bringt Netzkino in den kommenden Tagen auch noch den 4. Teil.
Teil 5 ist indes auch schon für dieses Jahr als neue Pure-Flix-Produktion vorgesehen.
In doppelter Geschwindigkeit durchrauschen lassen.
Was am meisten stört, ist das der zu verhandelnde Fall so dermaßen dämlich konstruiert ist.
Eine Lehrerin vergleicht im Geschichtsunterricht die Lehren Gandhis mit den biblischen Aussagen Jesus. Und eine liberale Familie, die ihre 17-jährige Tochter zur Freidenkerin erziehen möchte, zieht wegen Missachtung der Trennung von Staat und Kirche vor eine Gerichtsverhandlung mit Jury.
Einzwei Argumentationslinien dürften für bislang mit dem Thema Unvertraute dann doch überraschend kommen; so etwa der Auftritt Lee Strobels persönlich, der sich für die Historizität des Lebens Jesu ausspricht und ein weiterer Geschichtsforscher, der sich für die Glaubwürdigkeit der Evangelien stark macht.
Ansonsten ist alles gewohnt plump und skizzenartig.
So wird gar nicht richtig erklärt, gegen welches Gesetz die Lehrerin verstoßen haben soll.
Ein paar Standard-Bekehrungsszenen sind auch noch dabei.
Letztlich ein rein apologetischer Film, der sich auch nicht mit anderen Religionen auseinandersetzt.
Viel spannender wäre doch der Fall gewesen, dass ein muslimischer Lehrer sich auf den Koran gestützt hätte und wie dies in dieser evangelikalen Bubble angekommen wäre.
Nach dem Abspann findet sich dann sogar noch ein Cliffhanger.
Mal schauen, ob dieser im nächsten Teil aufgegriffen wird.
Link: https://www.youtube.com/watch?v=zcM2OAKk6Mc
Schwamm drüber.
Rammstein tourt auch 2024 wieder durch Europa.
Ankündigung gewohnt selbstironisch und sarkastisch. Rammstein vor dem Sicherheitscheck.
https://youtu.be/b_su1Fc0Wwc?si=jyMrwwbIf5cM9sS2
Buchkritik zu Andreas Franz: Mörderische Tage
Sonntaglektüre (4x)
"Julia Durants schwerster Fall" war gleichzeitig der elfte und letzte Fall, der noch voll und ganz aus der Feder des danach verstorbenen und durch Andreas Hohlbein vertretenen/ersetzten Autors geht. Die Reihe hat mittlerweile um die 20 Bände.
"Andreas Franz" war mir ein Begriff als Krimiautor von der Stange und nachdem mich letztes Jahr Arno Strobel als Psychothrillerautor von der Stange enttäuscht hat, griff ich in der Bücherzelle diesmal dazu.
Das Buch ist in einzelne Kapitel ohne Seitenumbrüche, die immer nur das Datum bzw. den Wochentag und die Uhrzeit aufführen.
Ich mags bekanntlich etwas strukturierter, aber konnte mich mit der Einteilung arrangieren.
Charmante, wenngleich thematisch rabiate Durchschnittskost mit Schwächen, über die ich hinwegsehen kann.
Man weiß gar nicht, was man kritisieren soll. Wenn ein Land mit Krimis überschwemmt ist, dann Deutschland. Der traditionelle Tatort, die Vorabendserien, die Edgar-Wallace-Schinken und neuerdings der Eberhofer-Hype undundund...
Die Polizistin Julia Durant und ihr Team reiht sich dort irgendwo ein, wenngleich es mir so vorkommt, dass in Büchern die Verbrechen noch ein Stückchen düsterer und brutaler sind als in den o.g. filmischen Werken.
Die Charaktere haben mir durchaus Freude bereitet und auch wenn die Dialoge aus der Mottenkiste kommen und das Pacing stellenweise furchtbar, konnte es mich doch bei Laune halten.
Unding ist, dass eine entscheidende Wendung, die im Buch erst in der zweiten Hälfte kommt, im Covertext verraten wird. In diesem Fall hätte es aber nicht viel Sinn ergeben mit diesem Knall zu beginnen und dann retrospektiv zu erzählen, da es dem Bösewicht darum geht, seine Opfer durch sog. Weiße Folter (Schlafentzug; Aussetzen entgegengesetzt extremer Reize hell-dunkel; laut-leise) zur lebenden Mumie werden zu lassen; ein fürchterlicher Gedanke, der motivationsmäßig allenfalls so lala unterstützt wird.
Bei der Beschreibung von körperlicher Liebe tut sich der Autor sichtlich schwer und versucht sich dann auch noch in verschämten Andeutungen an lesbischer Liebe...nunja...
Alles in allem ist mir bereits der nächste Band in der Bücherzelle entgegengefallen.
Das Buch wandert zurück in die Zelle, zweimal lese ich so etwas nicht, aber zum Abschalten eben ganz nett.
Als nächstes lese ich Tsokos/Schwieger: Die 7. Zeugin. sollte so 3 Sonntage in Anspruch nehmen.
Der 40. AsterixBand erscheint am 26.10.2023 und wird sich auf eine Sinnkrise der bisherigen Nebenfigur Majestix konzentrieren.
Könnte noch von CoronaVibes inspiriert sein...
"Ich sehe nicht, was du hier siehst."
So könnte ich diese unglücklich geratene Sichtung der 4 Kurzfilme von Wes Anderson, die warumauchimmer weder in einem AnthologieFilm noch als "Staffel" verwurstet wurden, verballhornen.
Von den durch grundsätzlich begabte, aber bewusst ausdruckslosen Mimen ellenlang vorgetragenen Texten (Hörspiel), die sich typisch für den Regisseur (denselben Song nochmal!) durch bühnenartige Gefilde schlängeln, habe ich mich nicht begeistern lassen.
Als besonders schade empfand ich die beiden Auftritte von dem Komiker Richard Ayoade; seit seiner Darstellung von Moss aus The IT-Crowd ist er in einer Art selbstgewählten Nimbus und diese 2 PappAuftritte fügen sich da so gesehen nahtlos ein.
Netflix hat sich wohl für einen dreistelligen Millionenbetrag die Rechte am Gesamtwerk Roald Dahls gesichert (falls mir einer erklären kann, warum die neue Schokoladenfabrik dann von Disney kommt?!).
Ich habe auch nichts gegen Filme mit niedrigem Budget und finde es auch ästhetisch nicht unansprechend.
Allerdings schlägt an dieser Stelle wieder der Gewöhnungseffekt der Andersonschen Optik ein; Ich kann es einfach nicht mehr sehen und wenn man mich dann noch dazu zwingt, ein Hörspiel vor dieser schnieken Kulisse zu hören,....
Auf eine Einzelkritik verzichte ich.
Mich hat keine der Geschichten überzeugt.
Obs das Experiment wert gewesen ist bzw. was Netflix dadurch erreichen wollte, erschließt sich mir nicht...
mal in den Horroktober hinein geschnuppert.
Für einen ExorzistenFilm war das schon sehr gut, auch wenn das Rad nicht neu erfunden wurde.
Die Subthemen rund um den eigenen dreckigen Stecken der BuddyTeufelsAustreiber hätten noch mehr Tiefe verlangt. So kratzt man nur an der Oberfläche.
Aber zumindest bin ich nach diesen Film der Überzeugung, dass es durchaus gelungene ExorzistenFilme geben könnte, wenn man sich nicht immer auf die optische und akustische Darstellung beschränken würde.
So kann ich in diesen Metier die fratzenhaft verzerrte Stimme nicht nachvollziehen, mich bringt das immer aus der Ernsthaftigkeit heraus. Es wäre doch viel unheimlicher, wenn das Kind seine Stimme behält und man nie ganz genau weiß um den Status der Bessessenheit weiß...
Die Spezialeffekte und "Action"-Szenen waren gelungen und das StandOff am Ende war nicht zu kurz und nicht zu lang.
Russell Crowes Darstellung des alternden Geistlichen ist eine kleine Wucht, auch wenn ich mir hier und da mehr Launigkeit a la The Nice Guys gewünscht hätte. Russell Crowe ist immer am besten, wenn er eine sich aufbauende Wut und Rache im Magen hat, die dann explodiert (ausgezeichnet in Gladiator und unfreiwillig komisch in Unhinged).
Franco Nero als Papst ist in Ordnung, aber außer einer fein geschliffenen Rasur hat er sich für diese Rolle wohl kaum vorbereiten müssen.
199 Sequels würde ich mir bestimmt nicht geben, aber beim nächsten Teil wäre ich schon gespannt dabei.