GlorreicherHalunke - Kommentare
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Alle Kommentare von GlorreicherHalunke
Hah! Die Woche hatte ich mich vor Erscheinen des Trailers gefragt, ob Michael Caine (90) eigentlich noch spielt.
Dieser Film könnte für Michael Caine das sein, was für Robert Redford der ebenfalls auf wahrer Begebenheit beruhender "Gauner & Gentleman" gewesen ist.
Dazu passend auch folgender Artikel: Michael Caine denkt über Rückzug nach
https://www.blickpunktfilm.de/kino/mit-90-jahren-michael-caine-denkt-ueber-rueckzug-nach-3e6fe5c9926497fc5d1bf3ad86042cf7
Na dieser Trailer mit Nic Cage wirkt auch interessant. Hoffentlich eine schöne Tragikomödie...
Doch der Trailer macht was her. Tolle Landschaftsaufnahmen und ein Nic Cage mit Glatze.
Man verweist im Trailer auf den OscarGewinn Cages. Immerhin.
Trailer. Uff.
Ein Messerstecher auf einer nordeuropäischen (schwedisch?) Arbeitsfreizeit...
nunja, mal schauen, ob der nochmal aus der Versenkung herauskommt.
Wers braucht....
Found Footage für die Bühne: "Paranormal Activity" wird zum Theaterstück
Link: https://www.moviebreak.de/stories/25032/found-footage-fuer-die-buehne-paranormal-activity-wird-zum-theaterstueck
Der Macher von "Ralph reichts 2" schlägt für NF zu. bin dabei.
"Denn Disney meldet, dass „Elemental“ in seinen ersten fünf Tagen 26,4 Millionen Views erreichte. Das ist laut des Maushauses der stärkste Filmstart beim Streamer in diesem Jahr und einer der zehn stärksten Filmstarts in der noch kurzen Geschichte von Disney+. Dabei rechnet Disney inzwischen bekanntlich wie Netflix: Gesehene Stunden werden durch die Lauflänge des Films geteilt. Womit die Zahl sagt, dass theoretisch 26,4 Millionen Menschen weltweit „Elemental“ auf Disney+ in diesen wenigen Tagen von Anfang bis Ende gesehen haben könnten. Die tatsächliche Zahl liegt aus der Erfahrung heraus dann eher noch etwas darunter, weil es gar nicht so wenige Menschen gibt, die einen Film oder eine Serie bei Gefallen gleich zwei- oder dreimal anschauen."
Link: https://www.blickpunktfilm.de/kino/erste-zahlen-wie-der-erfolg-im-kino-elemental-zum-must-see-auf-disney-macht-392a7d08205434e80a01ab00e1efc298
Ein herausragender deutscher Stummfilm.
Keine Zwischensequenzen, wie man es sonst gewohnt ist. Nur eine Einspielung bei den beiden Wendungen des Films; die erste tragisch, die zweite ironisch. Doch der Reihe nach. Die ironische Wendung des Films mittels des ersten richtigen Zwischentitels kann als Wunsch der Produzenten nach einem Happy End abgetan werden; ich möchte den Film sehen, der das heute noch so mit nicht nur erhobenen Zeigefinger, sondern ausgestreckten Mittelfinger bringen mag. Dagegen wirken die Einsprecher von Helen Mirren in Barbie geradezu peinlich handzahm, wie das Wackeln mit dem kleinen Zeh.
Die gesellschaftliche Debatte entzündet sich immer wieder am Thema der Arbeit und vielmehr noch am Thema der Arbeitslosigkeit.
So gilt es heute als allgemein erstrebenswert, aus möglichst wenig Arbeit die meiste Freizeit zur Entfaltung der individuellen Wünsche zu generieren; FinanzCoaches schwärmen in lächerlichen Werbevideos vom passivem Einkommen etc.
Zweitens ist allgemein anerkannt, dass die Arbeit Sinn bzw. zumindest Freude stiften sollte; die Angst vor BullshitJobs, welchem der verstorbene Anthropologe ein ganzes Buch gewidmet hat, geht um.
Der Hauptcharakter aus "Der letzte Mann" könnte von diesem heutigem Denken nicht weiter entfernt sein. So stiftet ihm seine PortiersUniform eines namhaften Hotels der Stadt gesellschaftliche Anerkennung, v.a. aus seiner Nachbarschaft. Doch was die Menschen wirklich von einem halten, weiß man erst, wenn man unten angekommen ist. "Die Ersten werden die Letzten sein", das Rad des Schicksals dreht sich beständig weiter. Aufgrund seines Alters wird der stolze Herr als Handtuchreicher in den Toilletendienst versetzt; eine Schmach, an der er zunehmend zerbricht. Er stolziert durch seine heimlich gerettete Uniform noch durch seine Nachbarschaft, aber hinter vorgehaltener Hand wird schon getuschelt und gekichert; die Nachbarn, die ihn am meisten respektierten, sind nun diejenigen, die am wenigsten Mitleid zeigen. Die musikalische Begleitung der Version im untigem Links zieht einen in das traurige Schicksal mit rein.
Auch vor 100 Jahren war Arbeit also mit gesellschaftlicher Achtung und persönlichem Sinn verbunden, wenn auch unter zeitgeschichtlich bedingten anderen Vorzeichen.
Am deutlichsten wird dies in der fantastischen Traumsequenz. Unser Protagonist steht wie gewohnt in seiner Uniform vor einem übergroßem Hotel mit einer riesigen Drehtür. Vor ihm eine Dienerschar, die mit dem viel zu schweren Koffer des neuesten Gastes nicht umzugehen vermögen. Da kann nur einer helfen, eben jener selbst; mit ausladend festen Schritten setzt er an, nimmt den Koffer mit nur einer Hand und wirbelt ihn in die Lüfte und fängt ihn wieder auf; das Gesinde bleibt mit offenen Mündern stehen. Eine zeitlose Sequenz rund um die eigene Unersetzbarkeit auf der Arbeit, die auch mich in den letzten Jahren immer wieder eingeholt hat. Murnau stellt den Protagonisten jedoch nicht als reines Opfer dar, sondern macht sich mit diesem eben nicht eins. Die Entscheidung des Hotels, ihn altersbedingt an eine andere Wirkungsstätte zu versetzen, ist nicht per se ungerechtfertigt. Vielmehr kann der Film auch gegen den Stolz des Portiers gelesen bzw. geschaut werden. Nichtsdestotrotz wird niemand, der seine Arbeit mit viel Fleiß und auch einem gewissen Stolz ausübt, gerne ausrangiert. Und genau von dieser existenziellen Tragik erzählt dieser Film in seitdem unerreichter Dichte und Intensität.
Langer Annex.
Aus dem nach umständlichen und fragwürdigen Denkereien entstandenen "Ich denke, also bin ich." wurde irgendwann das pragmatische "Ich arbeite, also gelte ich.".
So galt bzw. gilt es im japanischen Kulturkreis als Schande, wenn man ohne echtes Aufgabenfeld in einer Firma weiterbezahlt wird.
Der amerikanische Traum "Vom Tellerwäscher zum Millionär" kennt eben nur die eine Richtung; vorwärts immer, rückwärts nimmer. Und somit ist in diesem Traum das egozentrische Streben gleichsam Grundwurzel. Doch der Portier hatte gar keine großen Träume; er wollte sich eben nicht zum Leiter des Hotels aufschwingen, sondern seinen Stand behalten. Ehrenbesitzstandswahrung.
Vor 100 Jahren war das bis heute staatskonstituierende Statut der Menschenwürde noch im Nebel der Zeiten verborgen und nicht zuletzt gerade daraus wuchs die staatlich finanzierte Sicherung der Menschenwürde in Form von Sozialleistung, die durch die aktuelle Regierung zum "Bürgergeld" deklariert worden ist und demnächst um 12 % steigen soll, während die allgemeine Lohnentwicklung sich unter diesem Prozentsatz befindet. Ein Stein des Anstoßes in der gesellschaftlichen Debatte, die hier nicht im Einzelnen dargestellt werden soll.
Doch was kann der Film in diese Debatte heute noch hineinrufen?
Wie aus obigem Teilüberlegungen ersichtlich wird, ist die Geschichte keineswegs eins zu eins in die heutige Zeit übertragbar. Uniformen haben in den letzten Jahrzehnten immer mehr an Wert verloren und werden heute nur noch mit der meist alltagsfernen Polizei/Militär und ansonsten im Alltag mit aus Zwecken der Übersichtlich- und Ansprechbarkeit großen Verkaufsläden assoziiert. So erfreut man sich im Film auch mehr an der Uniform als reines Statussymbol, während die ausgerichtete Tätigkeit heute eben zu einer Melange aus einem innerlich nicht erfüllender BullShitJob und einem Scheißjob (das Kofferschleppen) erklärt wird. Doch gerade dieser Vergleich zeigt auf, dass die Sinnfindung des Individuums immer auch vom herrschenden Zeitgeist abhängig ist und sich bisher beständig gewandelt hat. Politik ist nicht zuletzt die Kunst der Antizipation der Unabwägbarkeiten.
Jedoch ist die Angst vor sozialen Abstieg geblieben. In einer Szene aus der Satire "Dont Look Up" (2021) wird in einer Rede der Niedriglohnsektor dadurch gerechtfertigt, dass die arbeitende Mittelschicht "etwas" hat, wovon sie sich absetzen, ja auf das sie herabsehen kann; im aktuell laufendem bayerischen Wahlkampf versteckt sich dieses Denken in der Parole "Arbeit muss sich (wieder) lohnen.", wobei dieser Spruch - sofern man nicht an eine Utopie des BEG glaubt - zeitlos bleiben wird, da die Begrifflichkeit "Lohn" immer neu ausgestaltet werden kann, während "Arbeit" aktuell das ist, was man eben machen muss, obwohl man Besseres zu tun hätte.
Ein schwieriger Spagat zwischen existenzminimumssichernden Sozialleistungen, die überproportional zu den sonstig "stagnierenden" Löhnen, von denen dann eben auch noch das Sozialsystem finanziert wird, steigen. Eine der schwierigsten Fragen nach gesellschaftlicher Gerechtigkeit, bei der dringend eine Antwort gefunden werden muss. Freilich ist keinem mit einem maroder werdendem Sozialsystem gedient.
Man kann allein anhand dieser Frage mit Sorge in die Zukunft blicken. Bald 80 Jahre Grundgesetz, 80 Jahre des allgemeinen wirtschaftlichen Aufschwungs, 80 Jahre der Menschenwürde und des Rechtsstaats; und doch schauen wir heute Filme, die schon 100 Jahre alt sind. Die Gesellschaft wird sich wandeln und wandelt sich schon; das altmittelalterliche Schicksalsrad dreht sich behende weiter.
Link: https://www.youtube.com/watch?v=W7yiZM-SlwI&t=2341s&pp=ygUUZGVyIGxldHp0ZSBtYW5uIDE5MjQ%3D
Würdiger Abschluss der Reihe!
Dieser Film erzählt eine geradezu lächerlich klischeebeladene, aber nach Teil 1 persönlichste Geschichte rund um die Rache eines alternden Veteranen, der dem Gemetzel nicht absagen kann. Im Gegensatz zu "Logan", indem auch das Altern eines einstigen Recken verhandelt wird, setzt dieser Abgesang ganz darauf, dass John Rambo zwar alt und anders frisiert ist, aber es am Ende aller Tage noch mit jedem Schuften aufzunehmen vermag.
Einige Dialoge sind derart schlecht geraten, dass man sich ernsthaft überlegt, wie viel Verständnis man für den Autorenstreik aufzubringen vermag. Und leider hat Sylvester Stallone dabei nicht mal seinen Stammsprecher.
Die von gewohnt tollem Soundtrack begleitete Action bleibt dem für diese Rolle beträchtlichen Alters des Hauptdarstellers (Ü70) angemessen.
Höhepunkt der blutigen Hatz bleibt selbstredend der Kampf Rambos gegen "alle" mexikanischen Menschenhändlerhandlanger in den auf McGyver-Art erbauten Katakomben samt jigsaw-esken Todesfallen auf Unserer Kleinen RamboFarm; das hätte ruhig noch etwas ausführlicher stattfinden können, aber stattdessen streckt man den Inhalt durch eine umständliche Charaktereinführung auf gut 95 Minuten. Doch auch die Tochterfigur John Rambos verkommt zum handlungsinitiierendem Gimmick.
Freilich hat Martin Scorsese diese Art von toxischer Männlichkeit etwa in "Taxi Driver" schon in künstlerischer Art und Weise entzaubert. Denkt man an das Ende der Geschichte vom Veteranen Travis Bickle, als dieser sich durch die vermeintliche Rettung des schutzlosen Mädchens, die in die Prostitution geraten ist (was genau die Grundhandlung des vorliegenden Streifens ausmacht) sich einen Sinn im Leben verschaffen möchte.
Für mich können jedoch beide Geschichten nebeneinander bestehen. John Rambo verkörpert das archaisch-überhöhte Element der menschlichen Psyche, dass Gerechtigkeit nur durch blutige Selbstjustiz, die auf Gewaltenteilung verzichtet, verkörpert wird; die Selbstjustiz wird aber vorrangig zur Rache bzw. zum Schutz anderer angewendet. Travis Bickle sucht aktiv nach einem Sinn im Leben, während John Rambo stets schicksalshaft in ein Gewirr aus Ungerechtigkeiten gerät, in welchem er als EinMannArmee den blutigen Frieden wiederherstellen muss.
John Rambo ist somit eine überzogene These gleich einer schallenden Bierzeltrede, während in Taxi Driver deeptalkmäßig die männliche Eigenheit zwar etwas überhöht, aber umso minutiöser zerlegt wird.
Wir sollten uns John Rambo als einen unbezwingbaren, aber innerlich doch gebrochenen Menschen in Erinnerung behalten, der in seinem Schaukelstuhl fortan nur noch gegen Arthritis und schwindende Kräfte anzukämpfen hat. Ein sehr pathetisches, aber das einzig mögliche Ende der Reihe, die weder ein Sequel, ein Prequel und schon gar kein Reboot benötigt.
Sylvester Stallone ist John Rambo.
Link (deutsch): https://www.youtube.com/watch?v=4ImJvtW8Sb8&pp=ygUkcmFtYm8gbGFzdCBibG9vZCBnYW56ZXIgZmlsbSBkZXV0c2No
Aronofskys vierter und letzter Kurzfilm aus seiner Frühphase heißt "No Time" (1994).
Rund 23 Minuten muss man sich für die Sichtung dieses Machwerks dennoch nehmen.
Aronofsky zeigt sich hier von einer seltsam-verquer-verrückten Art, die er später nicht mehr aufgegriffen hat.
Man verfolgt beinah auf Richard Linklater Art ein paar Halbstarke, die in ihrem Alltag verrückte Sachen erleben.
So startet es mit einer verunglückten Partie Pantomine, geht dann über in ein unflätiges Pupskonzert im öffentlichen Park; der Mittelteil geht dann über in ein buntes Allerlei an Dialogen, bei dem ich meistens nicht folgen konnte, was jetzt eigentlich los ist, bevor zwei scheinbar geistig Eingeschränkte fischen und sich am Ende - das fand ich dann doch witzig - PeanutButterMoustache und GrapeJamEyebrow im fröhlichen Tanz miteinand das Tanzbein schwingen. ENDE!
Fazit: Für Hardcore-Aronofsky-Fans wegen der Ulkigkeit gerade noch so empfehlenswert; alle anderen werden sich hierfür keine Zeit nehmen müssen.
haarscharfe 5/10
Link (nur O-Ton): https://www.tomatazos.com/videos/422219/No-Time-Cortometraje-dirigido-por-Darren-Aronofsky
Tomatazos ist scheinbar eine spanische Filmneuigkeiten Plattform, sofern es kein Virenherd ist.
Seltsamerweise ist als Grundeinstellung der Ton deaktiviert.
Aronofksys dritter Kurzfilm "Protozoa" bereitet trotz seiner kurzen Laufzeit von 20 Minuten schon zahlreiche Themen vor, die sein Werk in den Spielfilmen später prägen werden.
So werden Bezüge auf das Alte Testament genommen. Ein brennender Fernseher dient als direkte Anspielung auf die Berufung des Moses am Dornbusch und auch die Berufung Abrahams wird erwähnt.
Technisch gesehen wirkt das billiger und schlechter als Aronofskys Debüt 2 Jahre zuvor; insbesondere die SW-Sequenz am Anfang ist furchtbar dunkel und schlecht gefilmt.
Letztlich laufen 2 Typen und 1 Frau (Lucy Liu!) durch die Gegend und philosophieren über das Leben. Als herausragendstes Zitat darf wohl gelten: "With 8 hours of watching the tube, six of sleep, and eight of work, there's only 2 left to eat, shit and fuck."
So werden auch zwei apathische Personen, die nur noch vor dem TV hängen, gezeigt, wobei dem eine ein Ausbruchserlebnis widerfährt und die andere schon heillos verloren ist; erinnert mich an die Grundkonstellation von "The Whale", den ich noch nicht gesehen habe.
Link (nur O-Ton): https://www.youtube.com/watch?v=gm5oKPLOw_4
Aronofskys zweiter Kurzfilm "Supermarket Sweep" (1991) ist in den Untiefen des mir zugänglichen Netzes leider nicht auffindbar.
Auf ImdB hat er bislang 216 Bewertungen (6,4); jedoch ist keine Rezension verfasst worden. Auch eine Inhaltsangabe ist nirgendwo hinterlegt.
Die Suche wird durch den Umstand, dass es Anfang/Mitte der 90er eine beliebte RealityTV-Serie mit gleichen Namen gab, erschwert.
Kurzkritik zu Aronofsyks KurzFilm-Debüt "Fortune Cookie" (1991) - nicht in der Datenbank und Kurzfilme werden ja auch nicht mehr angelegt, sogar wenn es wie damals zum Kurzfilm zu Jurassic World einen MP-Artikel gibt.
Mit seinem Debüt beweist Aronofsky, dass er auch aus sehr wenig einen verquer-unterhaltsamen Film drehen kann.
Das Schicksal des unglücklichen Verkäufers, der von Haus zu Haus läuft und dabei von seinem erfolgreicheren Kollegen gemobbt wird, bis er schließlich sein magisches Denken in einem Asia-Restaurant mit dem titelgebenden Glückskeks entdeckt.
Die Schlusspointe soll nicht vorweggenommen werden, aber diese deutet schon das künftige Geschick des Auteurs für tragisch-selbstverstrickte Schicksale an.
Eine recht unterhaltsame ToilletenSzene samt seltsamerweise gelungener FurzEinlage hat man dann in dem schlanken 30-Minüter auch noch zu bieten.
Von mir eine Empfehlung an alle, die Aronofskys Stil schätzen und ihre Sichtungen komplettieren möchten. 7/10
Link (nur O-Ton): https://www.youtube.com/watch?v=HJq1r-LzR2U&pp=ygUZZm9ydHVuZSBjb29raWUgc2hvcnQgZmlsbQ%3D%3D
IMDB 8,3 (35.000 Bewertungen)
Mich hat diese RealityTV-Mockumentary gepaart mit Improvisationsszenen rund um ein vorgebliches Mitglied einer Jury in einem gefakten Prozess ziemlich kalt gelassen.
Ja, die Idee, dass nur einer nicht weiß, dass alles gespielt ist, ist ganz toll, aber da hat man m.E. ziemlich wenig draus gemacht.
Der Fall war ziemlich vergesslich und es plätschert alles so dahin.
Die achte und letzte Folge ist dann eine Art Making-Of.
Kann man sich mal geben, aber rechtfertigt für mich den Hype nicht.
Seltsamerweise kommt die Serie auch hier auf MP gut weg, wobei sich nur ein weiterer sehr kurzer Kommentar mit Wertung 5/10 findet.
Und seltsamerweise kriegt es MP nicht hin, darauf hinzuweisen, dass die Serie auf Amazon Freevee (2x pro Episode kurz Werbung) zu sehen ist.
Eine abgespeckte Version von "Kong - Skull Island" und dem neuestem Predator mit ein paar zu dunklen Szenen, aber der Großteil der Action findet am Tag statt.
Der Film stand unter dem selbst auferlegten Malus, dass die Trailer Erwartungen schürten, die man nicht einhalten konnte.
Von daher nicht verwunderlich, dass er im Streaming eine kleine ad-hoc-Renaissance erlebt.
Mit kleiner Erwartungshaltung kann man sich gut und schnörkellos 90 Minuten unterhalten lassen.
3 Monate á 8,99 € sind es dann doch wieder geworden.
Ich kam für die letzte Staffel von The Good Fight und bin für die zweite Staffel The Bear geblieben.
Alles in allem hat mir meine Auswahl gefallen.
23 Einträge (32-54)
4 Staffeln
1 Staffel abgebrochen
7 Disneys Meisterwerke
2 Pixar
1 MCU
8 Filme
Wenn ich mal pro Staffel 10 Euro und pro Film 5 Euro rechne (meine damaligen Kaufpreise), käme ich auf 40 € für die Serien und 90 € für die Filme; macht 130 € Schauwert.
Anfang nächstes Jahr schaue ich sicher mal wieder vorbei.
Trailer.
Ins Kino gehe ich für dieses Edel-Trashfest vermutlich nicht, aber Momoa lässig wie eh und je - das hat mir schon in Fast X gut gefallen, dass er sich einfach achselzuckend durch jede Grütze spielt und dabei ne super Figur abgibt.
Das türkische "Four Rooms"?
Überzeugt mich nicht; er hat einen Anzug in einem unangenehmen Grünton an...
Nein, in diesen platten Roadtrip steige ich nicht ein.
Alles an dem Trailer wirkt aufgesetzt und höchst unlustig.
Puh, Netflix gibt sich nach dieser Serie über Prä-Austronautik wieder für das Alien-Thema her.
Man sollte doch meinen, dass der Markt mittlerweile übersättigt ist...
Trailer zu Merry Swissmas
Kann mir jemand erklären, warum das derart schlecht synchronisiert wird?
hab ich so noch nie erlebt. Das klingt wie drüber gesprochen.
Link: https://www.youtube.com/watch?v=W58c-Xg_Vwo&list=PLIyQCfhC6qpEuMem5mrG5IUUgiOgCBduL&index=16
Der Trailer überzeugt durch Verzicht auf Dialoge.
wird bei der nächsten Disney-Reise definitiv mitgenommen.
Hoffentlich ein guter Film im Dunkeln!
Diese letzte NF-Serie von Mike Flanagan kann mich hoffentlich wieder mehr packen als das durchwachsenene "Gänsehaut zu Mitternacht".
Wobei ich die zwei ersten Flanagan-NF-Serien noch gar nicht gesehen habe ;)
Trailer.
reitet für mich zu sehr auf der 80er-Welle, auch wenn man sich an allen Ecken und Kanten selbstironisch gibt.
Auf diese Idee von Blumhouse habe ich keine Lust; dann lieber direkt nochmal Zurück in die Zukunft.
Die Kommentare unter mir sind sehr gespalten.
Aber vielleicht ergibt sich mal die Muse für diesen gesellschaftlich-aufgeladenen Streifen.