GlorreicherHalunke - Kommentare
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Alle Kommentare von GlorreicherHalunke
So langsam macht mich Paramount+ neugierig.
Dort scheint man sich auf Krimiplots zu konzentrieren.
Auch der Trailer zu "Das Gold" sieht sehr launig aus.
Einer der schlechtesten Trailer des Jahres. Unanschaubar.
Einziger Vorteil scheint zu sein, dass die Laufzeit schlanke 75 Minuten beträgt.
Morgan Freeman (vermutlich nur prominent besetzte Nebenrolle) in einem Mini-Zeitreisefilm.
Man kann 57 Sekunden in die Vergangenheit reisen.
Das Konzept erinnert an Next mit Nicolas Cage.
Ich bin für solche Gedankenspielereien immer gern zu haben.
Skeptisch macht, dass es Direct-To-DvD ist und sich scheinbar nicht mal ein StreamingService dafür gefunden hat.
Abbruch nach der Pilotepisode.
Das ist mehr als peinlich.
Ganz entfernt erinnert es an die große Mutterserie; aber jegliche Subtilität und Raffinesse wird zulasten von vulgären und billigen Gags ausgetauscht.
Eine Aneinanderreihung von schlecht eingeführten Charakteren, auf die ich absolut keine Lust habe.
Die Serie ist ja auch jüngst ohne Auflösung der Frage, wer nun der Vater ist, abgesetzt worden. Nuff said.
Rasanter SciFi/Action-Film, der durchgehend für Spannung und auch einige Wendungen sorgt und zum Schluss fast zu viel Action für einen Kinderfilm bietet, wobei davon auszugehen ist, dass man eben auch die seit Toy Story gealterte Stammzuschauerschaft abholen wollte.
Unfreiwillig komisch wird es, wenn man in einem fiktiven Film aus den späten 90ern dann eine lesbische Beziehung einbaut.
Alles an dieser unheilvollen Melange aus Indiana Jones & Reise zum Mittelpunkt der Erde mutet seltsam an; allem voran die anstrengende Optik, der dröhnende Soundtrack und die mehr als wiedergekäuten formelhaften (Groß)Vater-Sohn-Entwicklungen.
Die Wendung habe ich da nicht kommen sehen, aber die war auf ihre Weise auch recht eigenwillig.
Quo Vadis, Disney(s Meisterwerke)?
Der Trailer vor schon knapp einem Jahr hatte ich mich einigermaßen ratlos hinterlasen.
Rundum gelungener Eintrag in das PixarPortfolio.
Auch wenn die Handlung nicht neu ist, sind die visuellen Gags, Wortwitze, Situationskomik und PayOffMomente durchaus unterhaltsam.
Schon immer wieder schön anzusehen, wie viel Charakter aus so wenig herausgedrückt werden kann.
Erde und Luft sind maximal Randerscheinungen.
Der Fokus liegt ganz klar auf der Anbandelung zwischen Fräulein Flamme und Herrlein Wasser, was ich hier tatsächlich ganz gut umgesetzt fand - warumauchimmer.
Wobei ich es fast schon ironisch fand, dass der städtische Kontrolleur seine Freundin in die Selbstbestimmung führte; ob er seinen Job/Beruf mochte, wurde gar nicht thematisiert.
Und auch das Thema der Wutausbrüche wird nicht aufgeelöst, sondern fungiert leider nur als handlungsauslösendes "Element".
Buchkritik zu Lewis Wallace: Ben Hur
Dienstagslektüre (6-8x)
Ich habe den Film mit Charlton Heston zweimal gesehen, zuletzt direkt bevor ich mir die Neuverfilmung 2016 im Kino angeschaut hatte.
Kaspar, Melchior und Balthasar treffen sich im Prolog aus den unterschiedlichen damaligen Weltregionen, um sich gemeinsam auf die Suche nach dem Messias zu machen; Balthasar behält eine tragende Nebenrolle. Die unterschiedlichen philosophischen Gedankengänge und Berufungserlebnisse der drei Männer haben mir vom ganzen Buch am besten gefallen. Auch die ersten Gespräche zwischen Ben Hur und seinem Umfeld haben mich qualitativ überzeugt.
Die Haupthandlung selbst hat mich - bis auf das tragische Schicksal von Ben Hurs Mutter und Tochter - weniger beeindruckt; zu uninteressant empfand ich das gesponnene Liebesdreieck zwischen Ben Hur und seinen beiden Damen. Die jüdische Dame ist vorbildlich tugendhaft, während die Ägypterin das Laster der Welt darstellt.
Und als dann der Fokus auf Jesus gelegt wird, war selbst mir das viel zu pathetisch. Es trieft nur so vor schmalzigen Passagen und Beschreibungen, die Jesus als körperlich schön und mit langen braunen Haaren etc. darstellen, wenngleich die Bibel zum Äußeren Jesus nicht viel beizutragen hat (es gibt nur eine Stelle, die man so auslegen könnte, dass er körperlich sogar eher unansehnlich gewesen ist); und zum Schluss war Jesus auch noch so gefasst, dass er beim Reinschlagen der Nägel in seine Extremitäten, keinen Schmerzenslaut von sich gegeben hat und alles still ertrug. Der gedankliche Prozess Ben Hurs, der Jesus erst als Befreier gegen die verhassten Römer sah und dann immer mehr hinter die wahre Agenda des Heilands kommt, war für mich ansprechend; viele andere könnten sich an der Formelhaftigkeit stören.
Alles in allem eine gelungene Bibel-FanFiction bzw. stellenweise Erweiterung schon vorhandener Legenden bzw. dem Aufgreifen von historischen Fehlwissen (u.a.: es gab keine Galeerensklaven) mit einem ansprechenden Hauptkonflikt und Racheteil, der sich zumindest nicht wie so vieles anderes in dem Buch in Wohlgefallen auflöste. Der Schreibstil ist jedoch sehr langsam und trocken (was auch an meiner alten Ausgabe gelegen haben könnte), aber gerade darin erstrahlt zumindest im ersten Drittel eine Gravität, die das Epos für mich ausmacht.
Jetzt bin ich auf die Verfilmung aus 1925 gespannt; viele Kopien wurden 1959 angeblich zerstört, da man diese Version noch als konkurrenzfähig betrachtete und gerade das Wagenrennen viel hermachte.
Ansonsten wage ich mich ab nächsten Dienstag mal an "Vom Winde verweht".
Ob ich das Buch behalte oder wieder zurück in den Bücherschrank stelle, habe ich noch nicht entschieden.
"Arne Schönbohm - 9/10 - war wohl in Fachkreisen schon länger bekannt. Jetzt hats endlich gerummst."
So hatte ich damals geurteilt.
Tja, da hatte ich der Recherche dann zu viel geglaubt. Schon eine sehr bittere Angelegenheit; auch bei Kliemann war hinterher dann wohl vieles auch etwas anderes.
Qualitätsjournalismus sieht definitiv anders aus!
Ein zweistündiger Gang durch eine Requisitenausstellung wäre allemal unterhaltsamer gewesen als dieser künstliche Totalreinfall.
Typischer KritikerLiebling, der fürs "Volk" nichts außer einer Sackgasse aus genervten Fragezeichen zu bieten hat.
Das war für mich definitiv die falsche Art von "anders".
Robert Redfords stilechter Abgang von der großen Bühne, wo weder laute noch Zwischentöne gesucht werden. Man gibt sich ganz dem Geklimper hin, was der Soundtrack beinah zu gut hörbar macht.
Ein locker-leichtes Schmankerl für zwischendurch, auch wenn die Geschichte nicht gerade mitreißend ist.
Noch bis zum 10.09 in der ARD-Mediathek...
Ein alter, gerade im Mittelteil viel zu zäher Schinken, der sich aber noch sehen lassen kann.
Imposanter Militärfilm mit sehenswerter Kulisse.
Die heiteren Militärstücke empfand ich als völlig unpassend; erinnert mich an ausgelassene Bierzeltstimmung.
...noch 1 Tag in der ZDF-Mediathek.
Nur noch bis Samstag 21:45 Uhr in der ARD-Mediathek.
Danke an Blubber für seine konsequenten Listen; sonst wäre mir diese Perle diese Woche abermals durch die Lappen gegangen.
Hochwertig Inszeniertes Gerechtigkeitsdrama zwischen "Dopesick" und Finchers "Zodiac".
Trotz altbekannter "David-Goliath" Prämisse hat mir der Fokus auf das Harren des Anwalts, dessen beruflicher Werdegang eine Tour-De-Force (gewesen) ist, sehr zugesagt.
Am Anfang scheint er seine Lebensaufgabe gefunden zu haben und im tiefsten Tal der Warterei opfert er seine Ehe, Kinder und zuletzt auch sich selbst. Und gerade als ein Lichtblick am Horizont erscheint, wird ihm der nächste Schlag in den Magen versetzt.
Mir wurde zwar nicht gänzlich klar, warum er in der jahrelangen Wartephase nicht für andere Mandanten tätig geworden ist, aber das tut der Dramaturgie keinen Abbruch.
Johnny Cash singt zum Schluss dazu "I wont back down.".
"Zu beglückwünschen sind die, da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit, denn sie sollen satt werden."
Trailer wirkt mir optisch etwas zu glatt.
Das Original hatte ich als Kind ein paar Mal gesehen und für die verschroben-ulkige Machart mit düsteren Anklängen in Erinnerung behalten.
Anschauen werde ich das Sequel aber definitiv.
Huii. Zurzeit habe ich einen Lauf mit dieser Liste.
"Vergiftete Wahrheit" wollte ich schon sehr lange mal sehen.
Jetzt muss ich mich nur ranhalten.
Vorhersage: 9,5 (!)
37 Nutzer haben bewertet.
Letzter Kommentar vor 10 Jahren.
Uff.
Buchkritik zu Lisa Taddeo: 3 Frauen
Sonntagslektüre (2x)
Ich hatte damals den Verriss der ZEIT gelesen (19x Penis, 1x Vagina in einem feministischen Werk).
Wieder darauf aufmerksam geworden bin ich dadurch, dass HBO das Buch als MiniSerie zu adaptieren gedenkt.
Und da es bei der letzten Buchbestellung gebraucht für ein paar Euros zu haben gab, habe ich neugierigerweise mal zugegriffen.
8 Jahre Recherche für dieses Werk, welches einfach die Geschichten von 3 Frauen und deren sexuelles Begehren erzählt, sind wahrhaft memorabel. Ich bin überzeugt, dass die Geschichten trotz aller Klischees sich so ereignet haben.
So werden die Geschichten in einer Alltagsreportage runtergeschrieben, ohne diese - trotz der abwechselnden Erzählweise (welche ich durch konsequentes NacheinanderLesen umgangen habe; wieder mal kein Inhaltsverzeichnis!!!! :((( ) - miteinander ins Verhältnis zu setzen.
Größten Anteil nimmt die Geschichte rund um eine Liebschaft zwischen einem VorzeigeLehrer und seiner Schülerin, wobei mir hier der anschließende Gerichtsprozess zu ausführlich geschildert worden ist; weiterhin war nicht verständlich, warum stellenweise plötztlich in die "Du"-Form gewechselt wird; wenn man es konsequent durchgezogen hätte, hätte es einen Sinn entfalten können.
Demgegenüber wird die Geschichte einer fremdgehenden Familienmutter gestellt.
Und schließlich gibt es da noch die glücklich Liierte, die mit ihrem Göttergatten Dritte und Vierte mit ins eheliche Vergnügen lässt.
Im Pro- und Epilog kommt die Autorin dann auch noch auf ihre eigene Mutter zu sprechen.
Ein Gewinn zur feministischen Debatte konnte ich daraus nicht ziehen. Und auch Frauen, die mit diesen oder ähnlichen Problemen konfrontiert werden, wissen jetzt nur, dass es 3 Einzelschicksale gibt, die auch nicht ideal verlaufen sind.
Man hätte die Geschichten auf je einer Seite zusammenfassen können, ohne etwas Wesentliches zu verpassen. Der erhoffte Einblick in "die" bzw. eine weibliche Psyche blieb weitestgehend aus.
Für den Wurf in die Tonne war es mir zu harmlos; Also ab in die nächste Bücherzelle damit. Ich werde kein Buch der Autorin mehr lesen.
Ich weiß selbst nicht, was mir hier fehlt, um die allgemeine Begeisterung teilen zu können.
Das Setting bleibt auch in der zweiten Staffel originell, da nun die NeuEröffnung eines Restaurants im Mittelpunkt steht.
Die zwischenmenschlichen Alltags-/Familien-/Arbeitsdramen sind sicherlich gut konzipiert und auch das Thema "Stress" ist wieder vorzüglich in Szene gesetzt.
Auf gewisse Art und Weise schon fast zu realistisch mit all den problematischen Charakteren und an anderen Stellen wieder völlig an meiner Realität vorbei, wenn Arbeitskollegen solch tiefe Gespräche führen wie ich es noch nicht mal privat hinbekomme.
Die letzte Episode war für mich das Highlight, da man hier nahtlos an die erste Staffel anknüpfte, die 9 vorherigen Episoden wirkten wie eine teils zähe und umständliche Hinleitung.
Eine dritte Staffel würde ich mir ansehen, aber brennend darauf warten werde ich nicht.
Hachja, der feministische Film.
Eher ein Haiku eines Themas, das in einer Ballade viel besser aufgehoben gewesen wäre.
Ein kammerspielartiger Liebesfilm, der eine nicht gerade explizite Abtreibung expliziter zeigt (verstörenderweise mit Baby/Kleinkind in direkter Nähe) als dass die knisternde Erotik entladen wird, hat ein Problem. Freilich kann dies durch die sachte und kunstvolle Bearbeitung des Themas verteidigt werden, wobei die sterile Wirkung dennoch bestehen bleibt. Im Zentrum stehen eben nicht die Zwischentöne einer Anbandelgeschichte, sondern reines Verlangen, welches storymäßig im Akt landet, den der Zuschauer dann in einer 50Jahre-Ablende geboten bekommt. Zwei- bis Dreimal!
Wäre der Film ein ActionFilm gewesen, hätte man bei den Schießereien und Explosionen wohl auch eine behutsame Elipse eingebaut. So wirkt es wie eine Buchverfilmung, welche die Gedanken der Protagonistinnen versucht in Gesichtsausdrücke und Gesten auszudrücken, was in meinen Augen trotz der begabten Schauspielerei immer nur ein Schatten ausformulierter Sätze sein kann.
Der direkte und mehrfache Verweis auf "Orpheus und Eurydike" war mir dann auch zu sehr "on-the-nose". Hätte man einfach nur das Bild am Ende gezeigt und alle anderen Verweise gestrichen, hätte das ein schöner "Aha"-Moment sein können.
Und warum man sich dann auch als Liebespaar noch siezt, hat sich mir nicht erschlossen. Passt aber zu der alles in allem doch zugeknöpften Herangehensweise.
Die seltsam abrupten Schnitte fügen sich in die Grundthematik (aussichtslose Liebe a la "Augenblick verweile noch - doch die Zeit kennt kein Erbarmen, schon ist der Moment vorbei") wunderbar ein.
Das war mir nach der wunderbaren ersten Hälfte ab der zweiten Hälfte zu ruhig und gediegen. Da hat mich der ähnlich gelagerte "Blau ist eine warme Farbe" emotional mehr geboten
Das Ende mit dem musikalisch-katharsischen Effekt hat mich an "Margaret" erinnert, wobei hier eine Tochter-Mutter-Beziehung im Fokus steht.
Dennoch einer der ästhetisch schönsten Filmen mit 4 bestens aufgelegten Schauspielerinnen.
Aber nichts, was ich mir jetzt nochmals anschauen würde.
FunFact: Wenn man den Film mit "Banshees of Inisherin" vergleicht, wirkt das wie eine invertierte Version der menschlichen Inselgeschichten, bei denen hie und da Sachen in Flammen aufgehen. Auf der einen Seite hat man die Geschichte einer einseitigen Entfremdung zwischen einer alten Männerfreundschaft; auf der anderen Seite das langsame Anbandeln zwischen zwei jungen Frauen.
Noch bis 03.09 23:45 Uhr in der ARD-Mediathek.
Frankreich setzt sich mit seinen eigener Schuld auseinander. Bin dabei.
Trailer sieht nach einer tatsächlich mal nicht 08/15-AnbandelRomCom aus.
Teaser.
Ok, Fincher scheint die Comic-Vorlage nur lose umzusetzen.
Die Catchphrase "Halte dich an deinen Plan" wäre mir jetzt nicht in Erinnerung geblieben.
Aber sieht dennoch gut aus.
Wow! Das sieht wie die ernsthafte Version von "Das Leben des Brians" aus.
"Der Film ist wie ein Teenager, dem alles peinlich ist und der händeringend versucht, cool zu sein, was ihm nicht gelingt."
https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/klischee-batmizwa/
oh das hatte ich im Februar nicht mitbekommen.
Die Serie wurde jetzt auch offiziell abgesetzt. Sehr schade! Hatte auch nach 4 Jahren immer noch gehofft.