HeinerTV - Kommentare

Ich mag die Serie einfach! Mir egal ob es für andere flach oder "Pseudocool" erscheint.

Es gibt unzählige Formate im TV die man beliebig untereinander austauschen könnte. Name, Inhalt, Personen.. alles irgendwie schon einmal gesehen. Nicht bei Hank! Nicht hier!

Ich mag die Bilder, die Musik, die derben Sprüche und die Wahrheit die ab und zu dazwischen liegt!

Verdächtig guter deutscher Film. Ich habe eine erfrischende Mischung aus Komödie, Roadmovie und Drama gesehen. Hätte ich ihm nach den ersten 5 Minuten gar nicht zugetraut. Nicht übertrieben tiefgründig und nicht aufgesetzt komisch. Fand ich gut!

Simple, vorhersehbar, voller Stereotypen.. für einen ruhigen unterhaltsamen Fernsehabend mit Freunden und 2-3 Bieren durchaus geeignet. Wird mir nicht in Erinnerung bleiben.

Ich muß es zugeben, ich bin in die Falle getappt. Beim Intro dachte ich noch die DVD ist kaputt oder ich bekomme grad einen Migräneanfall. Zu hektisch und wirr. Die nächste Zeit denke ich, ich hab eine recht witzige aber scheinbar ziemlich oberflächliche Komödie vor mir. Zudem hab ich selten soviel Leute in einem Film Bier trinken sehen. Soweit so nicht übermäßig gut aber auch nicht schlecht. Mittendrin und klammheimlich wir der Film aber auf einmal ein richtig ernstes, tiefgründiges Drama. Schleichend geht er weg vom Kneipen/Trinker Klamauk hin zu den großen Themen im Leben. Jetzt zeigt der Film sein wahres Gesicht. Plötzlich geht es um Beziehungen, Zukunft und Lebenseinstellungen. Für mich gipfelt das Ganze in der Krankenhausszene mit Ulmen/Buck/Waltz. Die war wirklich Klasse. Einen Extrapunkt bekommt der Film von mir für seinen dezenten Soundtrack. Nun werd ich wohl das Buch lesen müssen...

Ein eigentlich sehr trauriger Film. Verpackt wurde er allerdings in die skurrilsten Dialoge dich seit langem hören durfte. Wenn jemand mal wieder ein, salopp gesagt, "arschcooles" Zitat für irgendwas braucht, kann er eigentlich an eine beliebige Stelle im Film spulen und wird es finden. Bitterböser schwarzer Humor in fast jeder Szene. Ein Film der mehr sagt als er zeigt. Das ist selten geworden heutzutage.

Irgendwie bin ich zwiegespalten was den Film anbelangt. Ich mag die Art und Weise wie mir die Geschichte erzählt wird. Es gibt massig stimmige und richtig kultige Szenen (Bardem in der Tankstelle z.b.). Auch das Erzähltempo war mir nicht zu schleichend. Letztlich auch schöne Bilder und gute Schnitte. Trotzdem fühlte ich mich etwas unbefriedigt (:P) als der Abspann lief. Was z.b. der Auftritt von Harrelson dem Zuschauer sagen sollte wird mir wohl ewig ein Rätsel bleiben. Fand ich irgendwie total unwichtig und belanglos. Generell werden die mühsam aufgebauten Charaktere zum Ende hin ziemlich ausgebremst. *ACHTUNG SPOILER* Da verhält der Typ sich den ganzen Film wie ein ausgebildeter Spezialagent und wird dann kurz bevor ich das große, clevere Finale erwarte einfach so an der Tür weggeballert. Irgendwie war ich da schon ziemlich enttäuscht. Ich will nicht sagen das der Film ein schlechtes Ende hat. Es soll mir wohl auch etwas tiefgründiges damit gesagt werden. Ich hatte halt bloß etwas anderes erwartet. Im Fazit steht bei mir also: eigentlich richtig guter Film welcher bei mir zum Ende hin einige Wertungspunkte eingebüßt hat.

Zauberhaft.. irgendwie so als wenn dir deine Frau erzählt wie es auf der Arbeit war und was mit den Kindern heute passiert ist. Nur erzählt Sie es als wäre Sie dabei als Alice durchs Wunderland gelaufen. Ich habs gemocht...

Hmm.. kann ein Film mit simpler Story, derben Gewaltszenen, ohne bekannte Schauspieler, in einer ungewohnten Kulisse und noch dazu die ganze Zeit mit Untertiteln, ein guter Film sein? Hört sich eigentlich schwer nach K.O. in der ersten Runde eines jeden Filmfans an. Dennoch hatte der Film mich bereits nach einigen Minuten fest in seinem Bann gezogen. Handwerklich kann man dem Film nichts vorwerfen. Bildgewalt und Atmosphäre sprechen für sich und wurden hier auch schon zur genüge beschrieben.

Bleibt die Frage ob die exzessive Gewalt unbedingt hätte sein müssen. Ich glaube ja! Zusammen mit der Sprache erzeugte die Gewalt in dem Film die meiste Authentizität (so zumindest bei mir). Versteht mich nicht falsch! Es ist nicht so das ich mir gerne Enthauptungen und Leute mit Pfeilen in der Brust anschaue. Oft ist mir während des Films bei solchen Szenen auch ein "Boahhr" über das verzerrte Gesicht gehuscht. Vielleicht nehm ich es dem Film aber gerade deswegen ab mir eine echte Geschichte aus dieser Zeit erzählen zu wollen.

Ob der Film geschichtlich korrekt ist, weiß ich nicht. Ich weiß es wirklich nicht! Was stimmte denn nicht? Gab es diese Tempel nicht mehr? War die Kleidung falsch? War der Körperschmuck anders? Gab es keine Menschenopfer für die Götter mehr zu dieser Zeit? Ich werde wohl etwas darüber lesen müssen. Das ganze hat mich neugierig gemacht.

Zwei Sachen aus anderen Kritiken hier zu dem Film sind mir allerdings etwas sauer aufgestoßen. Zum einen finde ich nicht, dass die Mayas durch den Film in ein "schlechtes Licht" gerückt werden. Ihr Wissen und Ihre Fertigkeiten werden an mehr als einer Stelle angedeutet (das Herstellen der Steine und Stoffe, die clevere Behandlung von Verletzungen, Der Umgang mit der Natur, der Körperkult... usw). Und das der eigenen Gottheit mitunter mit extremen Greueltaten gehuldigt wurde, war glaub ich nicht nur zu dieser Zeit und auch nicht nur in diesen Breitengraden gang und gäbe. Weiterhin glaube ich auch nicht das Gibson mich (als Zuschauer) christlich missionieren wollte. Der Schwerpunkt auf Familiären Zusammenhalt und das Schiff mit dem Kreuz zum Schluß sind mir einfach als Beweis zu wenig. Sorry! Diese beiden Sachen hab ich zumindest so nicht gesehen und auch so nicht wahrgenommen.

Was bleibt übrig? Ein Film mit simpler und vorhersehbarer Story (war aber glaub ich auch nicht Ziel des Ganzen). Ein Film der aber durch Bilder, Spannung und Atmosphäre überzeugt und fesselt!