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Im Drama Leave No Trace leben Ben Foster und seine Tochter unentdeckt und unbehelligt in der Natur des großen Stadtparks in Portland, Oregon, bis die Behörden auf sie aufmerksam werden.
In seiner Doku What Our Fathers Did: A Nazi Legacy führt ein Menschenrechtsanwalt Gespräche mit zwei Männern, deren Väter für Kriegsverbrechen während des Zweiten Weltkriegs verurteilt wurden. (ES)
In dem Dokumentarfilm Ex Libris: New York Public Library untersucht Regisseur Frederick Wiseman die titelgebende Einrichtung und ihre Gratwanderung zwischen Tradition und Moderne.
In Beale Street muss eine Frau für die Liebe und die Verwirklichung des amerikanischen Traums kämpfen, als der Vater ihres ungeborenen Kindes fälschlicherweise eines furchtbaren Verbrechens bezichtigt wird.
In der britischen Tragikomödie The Party von Sally Potter beginnt eine Feier für eine Gastgeberin und ihre sechs Gäste mit Fröhlichkeit und endet blutig.
In der Theaterverfilmung Una und Ray trifft Rooney Mara auf Ben Mendelsohn, den sie vor vielen Jahren zuletzt gesehen hat und mit dem sie ein düsteres Geheimnis verbindet.
Mit seinem Film Der Ornithologe verlegt João Pedro Rodrigues die Legende des Heiligen St. Antonius in die Neuzeit und lässt einen Vogelkundler sich in der Wildnis verirren.
Im indischen Thriller Te3n verbünden sich ein Großvater, ein Priester und eine Polizistin, um den acht Jahre alten Fall eines entführten Kindes zu lösen.
Ulrike Ottingers queerer Experimentalfilm Die Betörung der blauen Matrosen feierte seine Premiere am 25. Oktober 1975 im Bali-Kino in Berlin. Im Film, der nach dem Collagenprinzip entwickelt wurde, treten Figuren aus einer fast vergessenen Welt auf: eine Sirene, Hawaiimädchen, Matrosen, Vögel. Diese werden ergänzt durch skurrile Figuren wie die griechische Gott-Tunte, einen amerikanischen Altstar, eine Stummfilmmutter aus Russland und die Nymphe der deutschen Romantik.
In Kiyoshi Kurosawas Creepy muss ein ehemaliger Polizist gleich zwei mysteriöse Fälle lösen, bei denen zwei Familien im Vordergrund stehen.
A Quiet Passion ist ein Biopic von Terence Davies über das geheimnisvolle Leben der US-amerikanischen Dichterin Emily Dickinson.
Der Soldat Wolfgang Schwab erhält Urlaub, um in einer Rundfunksendung eine seiner Kompositionen selbst zu dirigieren. In Berlin, auf dem Weg ins Tonstudio, lernt er durch einen Zufall die Studentin Eva-Maria kennen. Er bittet sie, den Nachmittag mit ihm zu verbringen und so gehen die beiden zum Segeln auf der Havel. Dabei entsteht ein Lied auf der Mundharmonika, das Wolfgang nach ihr benennt. Als sich Eva-Maria am nächsten Tag zu ihrer gemeinsamen Verabredung verspätet, muß Wolfgang wieder an die Front, ohne ihren Namen oder ihre Adresse zu kennen. Sie scheinen sich verloren zu haben. Doch durch das Lied Eva-Maria, das sich unter den Soldaten schnell verbreitet hat, erfährt Eva den Namen des Komponisten. Sie reist daraufhin in das Soldatengenesungsheim, wo Wolfgang sich aufhält, um ihn wiederzusehen.
Im Drama Much Loved verdingen sich vier Frauen in Marokko als Prostituierte, obwohl diese Profession sie in ihrem Heimatland zu Geächteten macht.
Der Filmemacher Pavel Schnabel zeigt mit der Weimar-Dokumentation Brüder und Schwestern die alternde DDR, die Irritation nach dem rasanten Wandel und vermittelt Alltägliches aus den beiden so verschiedenen Welten in atmosphärisch dichten Bildern. Der Film begleitet von 1988 bis 1991 ausgewählte Weimarer Bürger. Unter ihnen sind Mitglieder des ACC Weimar, der Schriftsteller Wolfgang Held, Schuldirektor Michael Kallenbach, das Konditoren-Ehepaar Mengs, die Abiturientin Julia Müller sowie etliche andere. In einfühlsamen Interviews erzählen die Protagonisten von ihren Ängsten und Hoffnungen, geben Einblick in ihren Alltag und in ihre Weltsicht. Der Film verzichtet dabei bewusst auf erklärende Kommentare und stellt die Protagonisten radikal in den Mittelpunkt - mit allen Widersprüchen. So entsteht ein bedächtiges, vor allem aber authentisches Protokoll der Weimarer Wendejahre.
Als Nachfolgefilm zu Willkommen im Tollhaus inszeniert Todd Solondz mit Wiener Dog eine Komödie, in der verschiedene Menschen durch einen Hund ihr Glück finden.