JoDa - Kommentare

Alle Kommentare von JoDa

  • 8

    3000 Nights ist ein sehr interessantes und gut gemachtes Gefängnisdrama. Mai Masri gibt mit diesem Film einen Einblick in die Differenzen zwischen Israelis und Palistinänser. Außerdem zeigt sie sehr gut, wie es ist, wenn man ein Kind im Gefängnis erzieht.
    Der Film ist sehr emotional und zeigt die Tiefen und Höhen der Menschlichkeit.
    Ein sehr interessanter Fakt ist, dass laut Masri fast alle Darsteller in irgendeiner Weise Erfahrung mit dem Gefängnis haben. Dies macht den Film nur um so mehr authentischer!!
    Ich finde, dass dieser Film einer der besseren Independent Filme ist und sich auf jeden Fall lohnt!

    • 8

      A good american ist ein sehr interessanter und gut gemachter Dokumentarfilm. Für Leute, die "Inside Job" oder "Citizenfour" gemocht haben, ist dieser Film auf jeden Fall empfehlenswert!

      Aber jetzt zum Film: Es geht um eine Software, die Anhand von Mails, Telefonaten, Briefen und was es sonst noch gibt, ein Netzwerk aufbaut. Wenn man in diesem Netzwerk nur eine Person kennt, dann kann man alle andere Personen auf diese Welt mit dieser Person in Verbindung bringen. Diese Software soll damit vor allem terroristische Anschläge voraussagen und verhindern. Laut dem Film hätte der 11. September verhindert werden können oder zumindest nicht so schlimm ausfallen müssen, da einer der Terroristen bekannt war und man damit alle anderen Attentäter herausfinden hätte können.

      Natürlich geht der Film wieder Mal über Menschen, die gegen den allgemeinen Strom der amerikanischen Regierung und Wirstschaft schwimmen und sagen, dass sie es besser machen. Ob dies stimmt oder nicht, davon muss sich jeder selbst ein Bild machen. Empfehlenswert ist er trotzdem, da er mal wieder zeigt, wie Schwachsinnig (es tut mir leid, aber so sehe ich das) die amerikanische Regierung, Justiz und Wirtschaft sind!!!

      Und zum Schluss eine meiner Lieblingsaussagen aus dem Film: Die ehemaligen CIA-Analysten haben sich nach ihrem Abgang von der CIA an das FBI, die NSA, HS ,und was es sonst noch gibt, gewendet, aber nach dem diese Untersuchungen angestellt haben und gemerkt haben, dass das Öffentlichwerden der Geschehnisse und die Nutzung des Programms dem Ruf vieler führender CIA-Mitarbeitern schaden würde und die ganze Sache peinlich wird, haben sie es einfach fallen lassen............

      1
      • 8 .5

        Ein sehr netter und guter Film! Ich habe ihn dieses Jahr auf dem Filmfestival München gesehen. Ich bin in diesen Film gegangen ohne groß einen Mehrwert außer reiner Unterhaltung durch einen Roadmovie zu erwarten und genau das wurde mir geboten. Es ist ein unterhaltsamer Film über Liebe, zwei Brüder, Kleinwüchsigkeit und die Probleme des Lebens.
        Die beiden Brüder haben mir sehr gut gefallen und man kann mit ihnen mitfühlen, was sie durchmachen.
        Der Regisseur meinte im Anschluss, dass er hofft, die Leute wollen diesen Film nicht als politischen Film auffassen, der die problematische Situation im Irak darstellt. Er wollte einfach einen Film über Kleinwüchsige und deren Schwierigkeiten im Leben machen. Es ist ein emotionaler und teilweise witziger Film.
        Ein weiter wichtiger Punkt, den der Regisseur angesprochen hat, ist der, dass die zwei Hauptdarsteller gar keine echten Schauspieler sind, sonder zwei Menschen, die er bei einem Event für Kleinwüchsige kennengelernt hat. Die beiden waren sofort begeistert, einen Film zu machen und sie machen es richtig, richtig gut!!!!
        Laut des Regisseurs war dieser Film für den Kameramann einer seiner schwierigsten, weil er die ganze Zeit über aus der Hüfte oder vornübergebeugt drehen musste.
        Was einem vielleicht ein bisschen zu Herzen geht: Alan, der sich im Film in eine "große" Frau verliebt, aber auch sein Bruder haben nach Abschluss der Dreharbeiten mehrere Monate gebraucht, um wieder ins normale Leben zurückzufinden. Gerade der Schauspieler des Alan hatte große Probleme, da er gewisse Gefühle für die Schauspielerin entwickelt hat.
        Und ein letzter Fakt: Im Film ist wirklich Christiane Ronaldo zu sehen. Die Szene ist zwar meiner Meinung nach etwas kitischig gemacht, aber trotzdem... Real Madrid hatte sich erst gesträubt, ihn zur Verfügung zu stellen, da sie befürchteten, dass der Regisseur mit der Marke Real Madrid und Ronaldo Geld verdienen will. Da er sie aber irgendwie überzeugen konnte, dass dem nicht so ist, haben sie sich einverstanden erklärt.
        Es ist ein eher unkonventioneller Roadmovie, der sich aber auf jeden Fall lohnt!!!

        • 8 .5
          JoDa 06.07.2016, 20:09 Geändert 06.07.2016, 20:12

          Auch diesen Film habe ich im Rahmen des Münchener Filmfestivals gesehen. Wenn man den Film sieht, dann fragt man sich zwischendurch, was soll diese Szene jetzt bedeuten oder was wollte die Regisseurin damit jetzt sagen....

          Zum Glück war auch bei diesem Film die Regisseurin für eine Runde Q&A anwesend und konnte ein bisschen Licht ins Dunkel bringen:

          Ohne möglichst zu viel zu verraten:
          Bei Alzheimer gibt es mehrere Stufen. Wenn es einen sehr schlimm erwischt, dann verliert man nicht nur das Gedächtnis, sondern auch die Sprache und man fängt sogar an zu halluzinieren und die Realität verzehrt wahrzunehmen. Und genau dies wollte sie in diesem Film zeigen. Sie wollte versuchen, den Menschen aufzuzeigen, was es bedeutet oder wie es aussieht oder sich anfühlt, in seinem eigenen Körper gefangen zu sein und immer wieder nicht zwischen Realität und Phantasie unterscheiden zu können.

          Unter diesem Gesichtspunkt ist dieser Dokumentarfilm sehr gut. Er ist teilweise wirr und komisch, aber es gibt einem wirklich das Gefühl, dass man nach dem Film diese Krankheit ein bisschen mehr versteht und auch die Leute, die davon betroffen sind. Ich kann jedem den Film nur ans Herz legen!

          Ein weiterer wichtiger Punkt ist: Der "Schauspieler" ist ihr Vater, der zum damaligen Zeitpunkt an Alzheimer erkrant war.

          • 10
            JoDa 03.07.2016, 18:10 Geändert 03.07.2016, 18:13

            Genial! Genial! Genial!

            Chuck Lorre hat mit Two and a half men eine meisterliche Comedyserie geschaffen, die zu jeder Zeit und ununterbrochen lustig ist. Man kann sich die Serie noch so oft anschauen und die einzelnen Szenen schon mitsprechen, trotzdem verliert sie überhaupt nichts an ihrer Sehenswürdigkeit!!

            Und nun zum Cast: Hätten man den besser wählen können? Ich glaube nicht! Charlie Sheen, der im Prinzip sein Leben spielt, macht die Serie zu dem, was sie ist: Einen Traum! Welcher Mann wünscht sich nicht, so ein Leben zu führen? Es ist zwar völlig absurd, aber trotzdem....
            Aber für mich ist die beste Figur, und deswegen sind die ersten paar Staffeln auch die besten, Jake Harper. Als dummer und dicker, aber dadurch niedlicher kleiner Junge, macht es einfach Spaß, ihn bei dem Zusammenspiel mit einem Vater, der nichts auf die Reihe bringt und einem Onkel, dessen Lebensstil im Prinzip mit dem Lied von Ian Dury "Sex, Drugs & Rock and Roll" vergleichbar ist, zu sehen.
            Man darf tortz all des Lobs für den Maincast, die Nebenbesetzungen nicht vergessen. Jede ist passend ausgewählt und auch sehr gut geschrieben. Bei der Serie stimmt einfach alles!

            Und als letztes noch zum dem Wechsel des Hauseigentümers: Charlie Harper zu ersetzen war eine eigentlich unmögliche Sache. Ich muss aber zugestehen (wenn man sich ein bisschen zwingt und die weiteren Folgen mit Ashton Kutcher schaut), dass auch mit ihm eine sehr gute Rolle gelungen ist. Wenn man sie mit Charlie Sheen vergleicht, dann ist er und seine Rolle absolut nicht so gut, aber die Macher haben das Beste herausgeholt und haben weiterhin eine witzige Serie gemacht.

            Ich kann nur mein höchstes Lob an alle geben!!!!

            1
            • 10

              "Riech mal an dem Bein und sag mir, ob es schon nach Käse riecht."

              Dieses Filmzitat gibt ganz gut die Komplexität, die Ironie und die Dramatik dieses Films wieder. Steven Spielberg hat ein sehr gutes Werk über den Krieg und dessen Sinnlosigkeit gemacht. Zwar wird im Verlaufe der Patriotismus gestärkt und vor allem die Antikriegshaltung etwas abgeschwächt. Jedoch zeigt Spielberg den ganzen Film über, dass ein Krieg nicht nur vom Tod und Leid, sondern auch Freundschaft, Selbstironie und Ironie seitens der Soldaten über den Krieg bestimmt ist.

              Eine der besten Szenen ist die Verwechslungsszene und die Reaktion der Soldaten dazu. Ich glaube, wenn man so viel Grausamkeit sieht und selbst auch verübt, dann kann man nicht anders, als mit Sarkasmus und Ironie zu reagieren.

              Die Auswahl der Schauspieler ist Top! Tom Hanks ist und bleibt für mich einer der besten Schauspieler!

              Egal, ob man Kriegsfilme mag oder nicht, würde ich eigentlich jedem empfehlen, diesen Film einmal im Leben zu sehen!!!!

              • 10

                "Warum laufen sie Mr. Gump, etwa für die Frauenbewegung?" - "Ich habe einfach Lust dazu."

                Das ist die beste aller Lebenseinstellungen: Man macht etwas, einfach weil man Lust darauf hat!

                Forrest Gump ist einer der besten und tiefgründigsten Filme, die ich jemals gesehen habe! Es ist über 20 Jahre her, aber bis heute hat er einen Platz in den besten Filmen aller Zeiten und das zu Recht!
                Es ist vor allem ein Film voller Emotionen, Hoffnungen und Phantasie. Aber auch die Moral und vor allem die Selbstironie kommen nicht zu kurz. Es lässt sich sicherlich darüber streiten, ob die Moral darin richtig ist und vor allem, was sie einem bringt, da wohl die meisten Zuschauer nur während des Filmes sich auf diese Ebene begeben. Dennoch sollte man wenigstens versuchen, dass man die Vorstellungen und die Zuversicht dieses Filmes weiterhin in sich trägt.

                Und dann noch die sehr gute, passende Wahl der Schauspieler: Tom Hanks zählt für mich schon lange zu den besten Schauspielern aller Zeiten und zeigt in diesem Film eine atemberaubende Leistung. Aber auch Robin Wright und Gary Sinise sind nicht zu verachten.
                Robert Zemeckis hat mit diesem Film ein Meisterwerk geschaffen, dass für Jahrzehnte und für alle Altersgruppen immer wieder sehenswert ist!!!

                3
                • 5

                  Ich hab diesen Film im Rahmen des Filmfestival Münchens gesehen. Vorab gab es vom Regisseur folgende Aussage:

                  "Sie dürfen während des Films ruhig lachen, auch wenn es ein ernstes Thema ist. Wenn Sie lieber schlafen wollen, dann schlafen Sie. Ist auch nicht weiter schlimm. Sie können ja im Anschluss fragen, worum es ging."

                  Ich muss leider sagen, auch wenn der Film als humorvoll und komödiantisch ausgeschrieben wurde, dass es bis auf ein paar wenigen Szenen leider nicht sehr viel zu lachen gibt und selbst die 75 Minuten zu lang sind.
                  Der Film läuft so vor sich hin, zwar ohne den Faden zu verlieren, aber auch ohne mich wirklich anzusprechen. Schauspielerisch war nicht allzu viel verlangt, dies wurde aber zufriedenstellend umgesetzt.
                  Alles in allem war der Film für mich eher eine Enttäuschung.

                  • 8 .5

                    Yoshifumi Tsubota erzählt nach einer Kurzgeschichte von Anthony Doerr und unter dem Eindruck des Tsunamis von 2011 und der Reaktorkatastrophe von Fukushima in ruhigen, aber dennoch sehr eindringlichen Bildern von dem Konflikt zwischen Natur und Zivilisation.

                    Ohne viel Spektakel zeigt er auf, was es bedeutet, wenn die Menschheit wieder einen neuen Ort entdeckt. Sei es, weil es dort sehr schön ist oder weil dort etwas wichtiges vorhanden ist. In diesem Fall wird das beschauliche Leben eines Mannes auf einer einsamen Insel durch Zufall auf den Kopf gestellt. Es bedurfte nur einer Person, um die Krankheiten, den Schmerz und die Konflikte einer modernen Welt auf diese Insel zu bringen.

                    Ich habe diesen Film bei der Deutschland Premiere beim Filmfest München gesehen. Im Anschluss waren der Regisseur und der Produzent für eine Q&A Runde da und die wichtigste Aussage, die ich vollkommen nachempfinden kann, war:

                    "Wir wissen selber nicht, was wir mit diesem Film bewirken wollten. Eigentlich wollten wir diesen Film einfach machen und wir hoffen, dass er die Menschen in irgendeiner Art berührt."

                    Dies wiederspricht zwar in gewisser Weise dem oben genannten Konflikt, aber so wie die beiden sich ausgedrückt haben, ist die Quintessenz nicht der Konflikt sondern, dass man diesen Film einfach genießt und er einen berührt oder eben nicht.

                    Ich kann einfach nur sagen: Schaut euch den Film an; lasst euch darauf ein und entscheidet danach, ob es sich gelohnt hat.

                    • 8 .5

                      "Ich sehe die Wörter in der Luft vor mir hängen, aber ich kann sie nicht erreichen und weiß nicht mehr, wer ich bin und was ich als nächstes verliere."

                      Dr. Alice Howland ist eine Dozentin der Sprachwissenschaften, die ihr Leben lang nach rhetorischer und inhaltlicher Sprachperfektion gestrebt hat. Und genau sie ist es, die all dies durch eine Krankheit verliert, die viele Familien verzweifeln lässt. Das obige Zitat ist ein Sinnbild dafür, wie sich diese Krankheit und die Verzweiflung der betroffenen Leute beschreiben lassen. Richard Glatzer zeigt mit diesem Film in einer behutsamen und doch sehr überzeugenden Art, was es für Menschen und deren Angehörige bedeutet an Alzheimer zu erkranken und wie schwierig und zerstörerisch diese Krankheit nicht nur für die Erkrankten ist.

                      Man muss sagen, dass Julian Moore in diesem Film glänzt und es ihr bisher bester Film ist. Sie hat zu Recht den Oscar dafür bekommen. Sie zeigt in einer traurig schönen und überwältigen Weise, die Probleme und die Dramatik, die mit Alzheimer verbunden sind. Aber auch Alex Baldwin als stiller und liebender Ehemann zeigt in einer ausgewöhnlichen Art und Weise, was es für die Familie bedeutet, wenn jemand an Alzheimer erkrankt.

                      Ich kann jedem diesen Film ans Herz legen, weil er einen etwas darauf vorbereitet, was jeden Mann und jeder Frau befallen kann.

                      • 8

                        Hayao Miyazaki ist ein Meister seines Werks. Mit diesem Film hat er sich mit einem grandiosen Film vom Filmemachen verabschiedet. Einen Animationsfilm, der für Erwachsene ist, gibt es selten. Aber dann hat Miyazaki noch einen Film geschaffen, der zwischen Realität und Traum, zwischen Liebe und Leidenschaft und zwischen Poesie und Wahrheit schwimmt und den Zuschauer zum Träumen verleitet und gleichzeitig ein Stück Geschichte der Menschheit zeigt. Das Leitmotiv „Der Wind hebt sich, wir müssen anfangen zu leben“ spiegelt nicht nur den Fortschritt der Menschheit wieder, sondern ist eine Lebensphilosophie, nach der es sich zu leben lohnt. Dieser Film ist nicht nur für Filmliebhaber sehenswert, sondern für jeden, der mehr von der Welt will, als das reine Streben nach Erfolg und Macht.

                        • 8

                          Britischer Humor in seiner schönsten Weise! Diesen teilweise trockene Humor habe ich selbst erlebt, als ich in England gewohnt habe. Es ist einfach nur köstlich! David Walliams und Matt Lucas schaffen die Gradwanderung zwischen Witz und Niveaulosigkeit. Jede Gestalt, in die sie schlüpfen, wird überzeugend und auf eine aberwitzige Weise dargestellt, als ob du in jedem Winkel Großbritanniens diese Personen treffen könntest. Und obwohl sich die Art der Sketche immer wiederholen, werden sie doch nicht langweilig oder abgestumpft.
                          Ich muss sagen, dass ich es schade finde, dass es nicht mehr Folgen gibt....

                          1
                          • 8 .5

                            Mit Venus im Pelz hat Polanski einen Film geschaffen, der nicht nur durch seine beiden Schauspieler überzeugt. Emanuelle Seigner und Mathieu Amalric spielen ihre Rollen dermaßen überzeugend, dass man den Film hindurch keine Sekunde daran denkt, dass es zwei Schauspieler sind, sondern der Film natürliche Menschen zeigt. Polanski selber hat es geschafft einen grandiosen Film in nur einem Raum zu drehen, der nur durch die Dialoge getragen wird. In jeder Szene, in jedem Wort spiegeln sich die Zweideutigkeit, die Energie, die Zerrissenheit und die Erotik zwischen den beiden Protagonisten wieder. Die gegensätzliche Entwicklung der beiden Personen zwischen Diener und Herr, das Sinnbild des Zwists zwischen den beiden Geschlechtern, wird durch witzige und spritzige Dialoge untermauert. Nach und nach verschwimmen nicht nur für die Protagonisten Realität und Schauspiel.
                            Dieser Film wird für mich auf jeden Fall in die Geschichte der besten Filme aller Zeiten eingehen.

                            • 8

                              Jules Dassin hat mit diesem Film einen Klassiker geschaffen. An Originalschauplätzen gedreht ist dieser semi-dokumentarischer Film noir ein Meisterwerk mit Barry Fitzgerald als sympatischer und witziger Mordemittler. Dieser Film inszeniert die Wirklichkeit in einem Maße, das man heutzutuge leider nur noch selten findet.
                              Dieser Film ist für jeden Liebhaber des Film noirs, des New-Yorks der 40er Jahre und für jeden, der Barry Fitzgerald nicht kennt, ein Muß! Lasst euch auf den Film ein und ihr werdet nicht enttäuscht!

                              1
                              • 10
                                JoDa 26.03.2016, 19:52 Geändert 26.03.2016, 19:54
                                über Friends

                                Chandler: "Also, ich habe geträumt das ich mitten in einem Cafe stehe und auf einmal bin ich völlig... völlig nackt." - Alle anderen: "Den Traum hatte ich auch schonmal. Chandler: "Dann schaue ich runter und sehe das da ein Telefon ist... na dort." - Joey: "Anstatt deinem..." - Chandler: "Du sagst es." - Alle anderen: "Den Traum hatte ich noch nie." - Chandler: "Plötzlich fängt das Telefon an zu klingeln und dran ist meine geliebte Mutter. Was wirklich merkwürdig ist weil sie sich sonst nie bei mir meldet."

                                Friends gehört zu den besten Sitcoms aller Zeiten, wenn sie nicht sogar die beste ist! Egal ob Jennifer Aniston, Courtney Cox, Lisa Kudrow, Matt LeBlanc, Matthew Perry oder David Schwimmer, jeder dieser Schauspieler trägt dazu bei, dass diese Serie auch nach dem 100sten Mal schauen immer noch lustig ist. Man entdeckt immer wieder Feinheiten in den Dialogen, die einem vorher nicht aufgefallen sind oder man schon wieder vergessen hat und durch die man auch immer wieder über "Neuheiten" staunen oder lachen kann.
                                Über 10 Staffeln kann man die Entwicklung der Charaktere miterleben und wie sie sowohl beruflich, als auch privat immer mehr zueinander finden. Jeder mag seinen Lieblingscharakter haben, aber keiner kann ohne den anderen. Stellt euch mal die Serie ohne Chandler und seine Witze oder ohne Phoebe und ihre "Verrücktheit" vor..... nicht möglich!

                                Aus der ursprünglichen Wettbewerbspräsentation von David Crane und Marta Kauffman:
                                „Es geht um Sex, Liebe, Beziehungen, Karrieren, die Zeit in deinem Leben, wenn alles möglich ist, was wirklich aufregend und wirklich erschreckend ist. Es geht um die Suche nach Liebe und Bindung und Sicherheit, und die Angst vor Liebe und Bindung und Sicherheit. Es geht um Freundschaft, denn wenn du jung und allein in der Stadt bist, dann sind deine Freunde deine Familie.“

                                3
                                • 8 .5

                                  Viele würden sagen, dass es einfach wieder eine Copserie ist. Auf der einen Seite ist es auch wieder eine Copserie, die aber durch die auf der anderen Seiten humoristischen Einlagen sehr gelungen ist.
                                  Als ich gelesen habe, dass Matt Passmore die Hauptrolle spielt, der für seine Rolle in McLeods Töchter bekannt ist, war ich nicht sehr begeistert. Nach den ersten paar Folgen war ich vom Gegenteil überzeugt. Die Macher der Serie haben die Rolle des Detective und den Schauspieler wirklich perfekt aufeinander abgestimmt und dadurch und durch die sehr guten Nebendarsteller eine unterhatsame Crimiserie entworfen.

                                  • 9 .5

                                    The Revenant ist ein ausgesprochen ruhiger und intensiver Film, der einen trotz oder gerade wegen seiner Länge von 2 1/2 Stunden in den Bann zieht. Die Weite des Landes, die Kälte der Umgebung und die Qualen des Trappers sind zu jeder Zeit nachvollziehbar und wenn man sich auf den Film einlässt, dann fühlt es sich an, als wäre man gerade im der Wildnis.
                                    Es lässt sich sicher darüber streiten, ob Leonardo DiCaprio gerade für diesen Film einen Oscar verdient hat oder nicht. Für seinen Einsatz kann man sicher sagen, dass er ihn verdient hat, aber sein schauspielerisches Talent konnte er in anderen Filmen besser unter Beweis stellen. Aber nach vielen verlorenen Oscarnominierungen war der Gewinn einfach nur hinfällig.
                                    Und als letztes noch zur Kamera: Vor diesem Film hatte ich noch keinen Film von Emmanuel Lubezki gesehen. Ein Freund von mir wollte diesen Film gerade wegen dem Kameramann sehen. Und jetzt muss ich sagen: Dieser Mann ist einfach genial und ich will noch mehr Filme mit ihm als Kameramann sehen. Nicht nur, dass er Szenen ungeschnitten filmt, wo andere immer wieder einen Schnitt einbringen würden, hat mich am meisten die Einbeziehung der Kamera in den Film beeindruckt. Das beste Beispiel ist die Szene, in der in die Kamera gehaucht wird und diese beschlägt. Es kann natürlich gut sein, dass es andere Filme mit der gleichen Technik gibt, aber diese kenne ich leider nicht und bin deswegen von diesem Kameramann begeistert.

                                    • 9

                                      "Verdunkelungsvorschriften? - Tun Sie nicht so! Sie kennen doch den Befehl von Admiral Nimitz. - Nein, welchen denn? - Vorschrift 4-9-0-8-2."

                                      Dies ist nur ein Zitat aus dem humoristischen und mit Klischees um sich schmeisenden Film, der mit John Astin, Tony Curtis und dem genialen Cary Grant absolut perfekt besetzt ist.
                                      Blake Edwards schafft mit diesem Film einen Film, den man sich immer wieder anschauen kann und dessen Witz dabei nicht geringer wird.

                                      1
                                      • 7

                                        Man muss sich selbst als Atheist eingestehen, dass Pasolini mit diesem Film ein Werk geschaffen hat, dass gerade durch seine langsame Erzählweise und durch den Einsatz von Amateurschauspielern an Reiz gewinnt. Für alle gläubigen Menschen und für alle Liebhaber, die Film nicht nur als Unterhaltungsmedium sehen, ist dieser Film sicher seine Zeit wert.
                                        Es gibt bestimmt Menschen, die sich darüber beschweren, dass es einfach wieder die Nacherzählung des Lebens Jesu darstellt. Jedoch muss man dazu sagen, dass dieser Film überhaupt einer der wenigen Filme ist, der Jesus nicht rein als Heiligen sondern als Aktivisten darstellt, der in diesem Film mit nur wenigen ausgewählten Worten zu überzeugen weiß.

                                        3