MasterMiller - Kommentare

Alle Kommentare von MasterMiller

  • 5 .5

    Ein guter Film, wäre da nicht der unsympathischste Charakter überhaupt; Sarah. Jessica Chaistan hat diese Figur so gespielt, dass sie in meinen Augen einfach nur arrogant und so übertrieben von sich selbst überzeugt rüber kam. Liebe? Ganz ehrlich, davon habe ich zwischen ihr und dem Huntsman nicht besonders viel gemerkt. Eine typische "starke" Frau, die den ganzen Film lang zeigen muss, wie stark und unabhängig sie ist, währenddessen immer wieder lasche Konter und Sprüche abliefernd. Sara wirkt wie eine billige Abklatsche von Tauriel aus Hobbit, äußerlich (sie hat selbst diese kleine geflochtene Strähne rechts am Kopf) sowie von den Fähigkeiten her. Selbst ihr Verhalten war seltsam. Zum einen war sie total in love mit Eric, dann aber nach einigen Jahren (wie viele es auch immer waren, sie sah haargenau noch so aus wie vorher) war sie sooo sauer auf ihn und liebte ihn nicht mehr, was man ihr natürlich von der ersten Sekunde, in der sie es gesagt hatte, nicht abgekauft hat. Selbst die sich entwickelnden Beziehungen der Zwerge waren authentischer (Eric's und Sarah's "Beziehung" war fast so schlimm wie Sarah's und Kyle's aus Terminator Genisys). Wenn wir mal von diesem fürchterlichem Charakter absehen, ist ihre "romantische" Vereinigung doch etwas sehr an den Haaren herbeigezogen. Immerhin ist Schneewittchen durch den Kuss des Hemsworth aufgewacht und nicht durch den ihres Freundes aus der Kindheit., also wieso hat sie dann nicht den Huntsman geheiratet? Warum hat sie dann William geheiratet, wenn man "nur durch den Kuss der wahren Liebe erwacht"? Abgesehen davon war der "Tod" von Sara nur sehr grob erzählt und wich auch nicht nur leicht ab von dem, was wir in diesem Film hier sahen. Eine potenzielle Story mit zu wenig ausgebauten Charakteren und einer klischeehaften Romanze(n), die genau so endet, wie man erwartet. Das Schneewittchen nicht mal eine kleine Rolle gespielt hatte, setzte dem Film doch sehr zu, da er dadurch nicht mehr "Snow White and the Huntsman" ist, sondern einfach nur eine an den Haaren herbeigezogene, klischeehafte Geschichte von zwei Liebenden. Auch wenn die Eiskönigin sehr schräg gehandelt hatte, also diese ganze Sache mit den Huntsman und Städte zerstören, war sie einer der Dinge, die den Film nicht als 0815-Romanze erscheinen lies.

    An sich hatte der Film ganz gute Effekte, die Kämpfe waren besser und die Idee hatte wirklich Potenzial, aber das alles wird durch nicht besonders nachvollziehbare Charakter und die lasche Story, wo man viel zu sehr merkt, dass ein Regisseur ohne Ahnung herangegangen ist, sehr herunter gezogen und ist schlussendlich doch nur größtenteils heiße Luft. Sehr schade.

    • 7 .5

      Im Vergleich zur Serie war die OVA nicht ganz so gut. Vielleicht empfinde ich es so, weil mir das Ende nicht besonders zugesagt hat, aber da gäbe es noch andere Punkte zum aufzählen.

      (Spoiler) Als erstes wäre es wohl der Major. Nicht nur, dass dieser, vorallem gegen Ende, eindeutig zu viel Sprechzeit bekommt, er hält sich für den totalen Boss und als würde alles "nach seinem Plan gehen". Am Anfang war er schon beeindruckend, oder halt ein guter Bösewicht, aber gegen Ende wurde es ein wenig langweilig. Er selbst hat kaum einen Finger gerührt, redet aber dauernd davon, dass ER Alucard getötet hat, meint aber dann wieder, dass er alle nur als Schachfiguren benutzt und bla bla. Für meinen Geschmack hätte er am Ende doch etwas machen sollen, große Reden und dann rein gar nichts drauf gehabt ist ziemlich lasch. Der Kampf der Nazi-Vampire war auch recht lang gezogen und an sich insgesamt ein wenig schwach, man hätte ihn kürzer und würziger fassen können. Auch empfand ich Alucards ewige Selbstmitleids-Monologe als etwas nervig, er war gegen Ende sehr viel in Erinnerungen und hatte wohl eine depressive Phase während der Kämpfe. Natürlich kann ich seine Gefühle nicht unbedingt nachvollziehen und er kann nicht immer gut gelaunt sein, das ist mir klar, aber diese Phase hätte man ruhig ein wenig kürzer fassen können. An sich waren solche Dinge einfach etwas zu lang gezogen, da hätte man sich etwas mehr Abwechslung oder einen schnelleren Verlauf, ab dem Tod von Bernadotte, gewünscht.
      Aber das war wahrscheinlich so mit das Einzige, was mich neben dem Character-Twist von Walter gestört hatte. Wenn mir hier jetzt irgendwelche Fanboys ankommen; das ist meine Meinung, es gibt ja kein richtig oder falsch, wenn es darum geht, seine Meinung abzugeben.

      An sich ist es immer noch Hellsing und insbesondere die ersten paar OVAs haben mir sehr gut gefallen. Die Brutalität ist typisch Hellsing und es hatte meistens durchgehend sehr schöne Soundtracks. Besonders gefallen hatten mir Charaktere wie Schrödinger (der vieel zu wenig Screentime hatte), Bernadotte oder Rip Van Winkle, die leider nicht in der Serie vorkamen. Die ganze Sache mit den Nazis war auch, am Anfang, ein guter Handlungsverlauf (bis es halt, wie oben erwähnt, doch etwas langweilig wurde...)(Spoiler Ende).

      Als Fazit würde ich sagen, dass Hellsing Ultimate gut, aber nicht besser als Hellsing war. Da muss ich dem Zitat eines Freundes, der meinte "Hellsing kann man überspringen und direkt Hellsing Ultimate schauen" widersprechen und sage, dass man Hellsing gesehen haben sollte und Hellsing Ultimate als nette Ergänzung auch mal schauen kann.

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      • 7
        MasterMiller 09.03.2016, 22:24 Geändert 09.03.2016, 22:26

        Sehr stark angefangen; die ersten paar Staffeln waren unglaublich fesselnd und Walters Entwicklung war am Anfang noch richtig schön mit anzusehen. Je mehr die Serie ihrem Ende entgegenkam desto unspannender wurde es. Ab und an waren noch einige Folgen dabei, die wieder das Feuer zum lodern brachten, aber in meiner Sicht war die 1. Staffel die beste (sie war einfach gesamt am besten, viele der weiteren hatten Folgen bei denen ich richtig mitgefiebert habe, bin wahrscheinlich einer der wenigen die die erste Hälfte der Serie mehr mögen). Diese Serie würde ich wahrscheinlich erst nach vielen Jahren vielleicht nochmal schauen, aber wer sie nicht gesehen hat, hat eindeutig etwas wirklich Großes und Besonderes verpasst.

        • 9

          Die Staffel war sofort unglaublich spannend, die Umgebung wirkte so echt und verstörend und die Geschichte war einfach nur fesselnd. Bis auf ganz wenige Plot-Twists, die Sache mit den Aliens und dem meiner Meinung nach doch unnötigem Ende ist diese Staffel wirklich genial. Und ich muss es einfach sagen; Zachary Quinto ist einfach der hammer.

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          • 9
            MasterMiller 20.02.2016, 22:26 Geändert 09.03.2016, 22:13

            Der Anfang war etwas schwach, jedoch holte es schnell auf und wurde insbesondere ab der Mitte sehr spannend. Als Angsthase, der Horror nicht ganz so gut verträgt, ist es bei dieser Serie sehr schön nicht permanent auf Jumpscares achten zu müssen, auch wenn ich ab und an mich kurz etwas zu sehr gegruselt habe. Besonders in dieser Staffel haben die Charaktere eine unbeschreibliche Tiefe.

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            • 5

              Es war nicht besonders angenehm diesen Film zu schauen, da Katniss endlos Zweifel und Trauer hatte. Sie wirkte sehr willensschwach und hat die ganze Zeit nur Augen für ihren Peeta, was doch sehr nervig war da ihr Geliebter, wie Liam Hemsworth so schön sagte, schon immer ein Feigling war bzw. ist. Die letzten 10 Minuten waren wie aus einem schlechten Horrorfilm, hoffentlich kommt sowas nicht mehr im 2. Teil.

              • 8

                Am Anfang etwas langweilig gewesen, wurde aber mit der Zeit sehr spannend und das Ende verspricht totale Gänsehaut (trifft einen härter als man im Augenblick denkt).

                • über Ted

                  Wohl mit Abstand einer der schlechtesten Filme überhaupt, den ich mir (für die ersten 30 Minuten bis ich ihn abgebrochen habe) antun musste.

                  Als erstes ist da die kaum vorhandene - und dennoch sinnlose und vollkommen übertriebene 'Story'. Soweit ich das mitbekommen habe, ist da der John welcher einen verzauberten Bären als besten Freund hat. Früher als Kinder waren beide ganz süß (insbesondere Ted) und haben halt beste-Freunde-Kram gemacht. Die Witze waren flach, aber hey, besser als das was dann kam. So ungefähr die ersten 10 Minuten lang dachte ich, der Film könnte noch OK sein, aber als dann dieser Wechsel vom süßen Teddy zum perversen Kiffer-Bären kam, war's vorbei. Mal abgesehen davon, dass ich den Witz mit der Drogenabhängigkeit und den vielen unnötig vulgären Sprüchen nicht ganz raffen kann, war Ted's Entwicklung einfach nur abscheulich, wenn ich es mal so sagen darf.

                  In keinster Weise ist da irgendwie eine Moral oder gute Werte zu finden, man hat das Gefühl als Obdachloser kann man so viel high sein und Prostituierte um sich haben wie man will. Das John's Freundin den Bären raus haben will kann ich bestens verstehen. Und dann auch noch das mit der bereits hohl-im-Kopf wirkenden Kassiererin... ich meine, wer sieht so aus und hat so einen Beruf? Schon allein der Fakt, dass sie diese dumme Anmache von Ted so gefeiert hat zeigt, das die hirnlose Blondine bereits im Film gefunden ist (mit einem verzauberten Teddybären zu schlafen und sich in diesen zu verlieben ist schon sehr geisteskrank).

                  Zusammengefasst: mieser Film mit flachen und eindeutig zu übertriebenen Witzen. Viele Sex- und Drogensprüche ohne Sinn, vulgär ohne Ende und eindeutig nicht sehenswert. Von den Machern von genialen Serien wie 'Family Guy' hatte ich mir VIEL besseres erwartet, eine echte Enttäuschung.

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                  • Ich bin jetzt zwar kein Fan von Fifty Shades of Grey, aber diesen als den 2. Schlechtesten Film des Jahres abzutackern ist doch etwas dahergeholt. Von der Musik und der Schauspielerischen Leistung her fand ich den Film eigentlich gut. Ich kannte die Story auch nicht besonders, weshalb ich froh war, dass es eine gab... Laut den Beschreibungen meiner Schwester hatte die Protagonistin auch jede Minute innerlich gebebt oder gedacht, wie unglaublich heiß der Mr. Grey ist (was im Film kaum zur Sprache kam). Sicherlich war die Hälfte der Bewertungen von Männern, die sich mehr Action erhofft hatten...

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                    • 6

                      Ein wenig besser als der erste, aber nur knapp. Gut dass Prinzessin Leia //Achtung Spoiler// endlich ihrer Liebe zu Han bewusst ist //Spoiler Ende// und aufhört dauernd so eklig zu ihm zu sein. Mir persönlich hatten Chubakka und C3PO etwas zu wenig Auftritte, aber immerhin gibt es selbst zwischen den "normalen" Szenen auch mal einen Soundtrack zu hören. Warum der Film so heißt, erschließt sich mir nicht wirklich. Ich würde eine nicht-gelungene Gefangennahme der Gruppe + Skywalker + den Planetenbewohnern //Spoiler// bis auf Han // nicht als totalen Schachzug bezeichnen, aber na ja. Leider wusste ich schon vor dem ersten Film, dass Darth Vader Luke's Vater ist, was wahrscheinlich jeder durch den Hype bereits gehört hatte. Weder Yoda noch Yoda's Training hatten mir so richtig gefallen, er wirkte ganz anders auf mich als ich ihn von Bildern, kurzen Ausschnitten der Serie oder Zitaten kenne.

                      • 5 .5

                        Star Wars... Hab den Film ohne großem Hintergrundwissen angefangen zu schauen (damit mein ich dass es mein erster Star Wars Film ist) und hatte durch den Hype schon relativ hohe Erwartungen. Leider hatte mich bis auf die Geschichte und das mehr oder weniger komplexe Universum nichts überzeugt. Ich weiß, dass dieser Film alt ist, aber da ich schon Total Recall (mit Arni) oder oder die Reise ins Labyrinth gesehen habe, könnt ihr davon ausgehen, dass ich nicht wegen dem Alter so viel bemängle. Als erstes ist ja mal die viel zu langsam vorangehende Handlung zu erwähnen. Mir kam der Film sehr monoton vor, irgendwie gab es weder richtige Highlights noch Tiefpunkte. Es mag sein, dass die "epische Weltraumschlacht" um dem Todesstern spannender als der restliche Film sein sollte, empfand ich persönlich weniger so. Oder kurz gesagt hatte ich mich gelangweilt, da dieser Teil der Reihe keine große Abwechslung anbot. Jetzt kommen wir mal kurz zur Musik: Es gab gefühlt nur 3 Soundtracks. Ich hab nicht nachgeschaut wie viele es waren, ich hab lediglich die Titelmusik, Darth Vaders Theme und einen leisen anderen Soundtrack so richtig wahrnehmen können. Klar waren die zwei prägenden Titelsongs in zig verschiedenen Versionen zu hören, macht für mich aber so keinen großen Unterschied. Abgesehen davon kam während den Gesprächen so gut wie nie Musik, während bei der bloßen Umrundung des Todessterns so laute Musik kam, dass ich hätte denken können da steht ein Orchester in meinem Wohnzimmer. Jetzt zum letzten Punkt, dem wohl größten Mängel des Films, die Charaktere bzw. Schauspieler. Ich weiß nicht ob ich Lukes immer monotones Gesicht oder Leias verdammt nervigen Charakter schlimmer finden soll. //Achtung, Spoiler// Insbesondere hat Luke sehr viele gute Freunde und Familie verloren. Was macht er? Bei Obi schaut er mit seinen großen Augen kurz hin und rennt schnell ins Schiff. Bei seinen Zieheltern hatte er nur gesagt "Jetzt hält mich nichts mehr an diesem Planeten", sehr gefühlvoll. Bei dem Tod seines alten Kumpels hatte Luke kurz in die Luft gestarrt und in der Szene, bei dem ein Kamerad von ihm von einem Läufer zerquetscht wurde, hatte Luke keinerlei Gewissensbisse oder dachte, es wäre seine Schuld gewesen, dass dieser tot ist.//Spoiler Ende// Hat er denn gar keine Gefühle? Kein Tränchen, keine Schuldgefühle oder Wut? Ne. Er ist der Held, er muss seine Pflicht erfüllen. Und Leia, wow. Sie ist wohl eine der unsympathischsten Frauen, die ich je in einem Film ertragen musste. Ihr Stimmungsschwankungen und diese arrogante Art sind einfach nur unglaublich nervig. Und alles was Han macht, sagt oder tut muss sie kritisieren. Kaum müssen sie fliehen und Han nimmt einen ungewöhnlichen Weg oder will das Raumschiff benutzen, schon kommt die Adlige zum Vorschein und muss ihren unnötigen Senf dazugeben. Kann sie es nicht einfach mal lassen? Nein! Sie hasst Han immerhin (liebt ihn aber insgeheim) und muss ihm deswegen in jeder Situation feindlich gegenüber stehen. Allgemein dieses "Liebesdreieck" zwischen ihr, Luke und Han ist vollkommen fehl im Platz und wirklich schlecht umgesetzt. Mein absoluter Hasscharakter ist damit wohl Prinzessin Leia und direkt darauf folgt Luke. Ihr schauspielerische Leistung war wirklich... mies. Hingegen dazu mag ich den Wookiee, Han, Darth Vader und C3 PO. Im großen und ganzen ist es ein ungenutzer Film. Dass dieser Film alt ist, ist keine Ausrede dafür, dass er schlechte Schauspieler in den Hauptrollen und eine zu langgezogene Story hat. Es war eher mittelmäßig und ich hoffe, dass die nächsten Teile besser werden. Ich kann den Hype verstehen, aber nur für das Universum. Und wer mir jetzt mit "du hast keine Ahnung, keinen Geschmack" oder anderem Fanboy-Kommentaren ankommen will, der sollte es sich mal kurz durch den Kopf gehen lassen. Ich bin nicht von der Macht des Hypes gefesselt und habe diesen Film neutral geschaut, ohne irgendwelchen Theorien, wie Jedis sterben oder die Macht sinnvoll und logisch sein soll.

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                        • 8

                          Ich wollte ihn unbedingt im Kino schauen, war aber leider noch nicht 16. Dieser Film, und das ohne Übertreibung, ist wohl einer der besten die ich je gesehen habe. Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger sind ein verdammt gutes Duo (auch wenn's ungünstig wegen der Stimme war), auch wenn ich davor nur Arni kannte, und spielten ihre Rollen perfekt. Ich mag ja allgemein so komplexe Abläufe, die einfach nur gut durchdacht sind (z.B. Terminator) und bei denen man danach schon einen leichten Mind blow hat. Das Ende hatte einen schönen Twist und die Atmosphäre ist top.

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                          • 10
                            MasterMiller 07.08.2015, 14:29 Geändert 07.08.2015, 14:29

                            Wahrscheinlich einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Hier passt einfach alles: Die Schauspieler (Johnny Depp, Helena Bonham Carter, Alan Rickman), die Lieder sowie Geschichte und Umgebung. Man sieht nicht in vielen Filmen so eine Liebe zum Detail. Ein so schmutziges, abgründiges und depressives England hab ich davor nur in Tim Burtons anderen Filmen gesehen. Überall rennen Ratten rum, es liegen Obdachlose in den Ecken der Häuser und alle sind blass und dunkel gekleidet. Der Meister wusste schon immer, wie man eine perfekte Atmosphäre erschafft. Jeder dieser Leute hat irgendein dreckiges Geheimnis, alle hassen sich gegenseitig und niemand vertraut dem anderen. Ich liebe dieses 18./19. Jahrhundert-Feeling einfach, die Leute waren damals sehr schön gekleidet und auch in Sweeney Todd trägt Sweeney eine einfach unwiderstehliche Weste sowie Mrs. Lovett ihre schulternfreien Kleider. Johnny überzeugt als Sweeney Todd einfach zu 100% von seinem Hass und seiner Trauer. Viele der Lieder sind etwas schief gesungen, was mich nie gestört hat, inwiefern es der gruseligen Stimmung beiträgt. Ich liebte die Musik und die Lieder schon immer. Dass das Blut nicht ach so gut wie anderen Horrorfilmen aussieht, liegt daran, dass es auch nicht unbedingt echt wirken soll, immerhin ist es mehr ein Schauspiel als ein Horrorfilm. Dass einzige, und wirklich einzige, was mich an diesem Film stört //Achtung Spoiler// ist Anthony. Dieser Trottel regte mich schon immer auf, seine Lieder sind die schlechtesten und er nervt. Das ist jetzt vielleicht nicht konstruktiv, aber er nervt. Ich weiß nicht, ob er die gruselige Stimmung durch seine Pseudo-Romanze mit Johanna aufwühlen soll, aber dies ist ihm misslungen. Gott sei Dank haut er vor der Endszene des Films noch ab. Die einzige gute Erinnerung an ihn war, wie er von Richter Turpin belästigt bzw. daraufhin verprügelt wurde und dieser ihm seine seltsame Erotik-Sammlung zeigte. //Spoiler Ende// Wer wenigstens Musicals, Tim Burton, Johnny Depp oder das 19. Jahrhundert mag, sollte diesen Film unbedingt gesehen haben.

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                            • 7 .5

                              Als ich die unzähligen Trailer im Fernsehen gesehen hatte, erwartete ich was ganz anderes vom Film. Dieser Film hatte mich wirklich überrumpelt mit der komplexen Geschichte, der zur Stimmung passenden Musik und den überzeugenden Charakteren. Johnny Depp bewies mal wieder, dass er für solche Thriller besser geeignet ist als für Komödien (wie z.B. Dark Shadows, totaler Reinfall). Er war einfach schon immer für solche Rollen wie geschaffen, was er auch in einigen anderen Thrillern wie Sleepy Hollow oder Sweeney Todd perfekt beweist. Das Ende kam für mich sehr überraschend, wahrscheinlich hatte dieser Punkt mich mit am meisten vom Film überzeugt. Muss ich unbedingt mal wieder schauen.

                              • 8 .5
                                über Klick

                                Sehr schöner Adam Sandler Film, hätte am Ende sogar fast geweint.

                                • 8

                                  Endlich mal ein Teil, indem Will sich nicht um K kümmern muss wie um seinen kleinen Sohn. Der erste war gut, der 2. so lala und der 3. auch gut.

                                  • 9

                                    Wenn ich ihn jetzt als Mann ansehen würde, würde ich wahrscheinlich schon nach dem ersten richtigen Tanz aus dem Kinosaal rennen, ist ja auch kein Wunder. Dieser Film ist eindeutig ein FRAUENFILM. Damit ist gemeint, dass er so gut wie nur Fanservice für die Ladies (bzw. auch für schwule Männer, wie man's nimmt) bietet, worin Magic Mike XXL wirklich sehr gut ist. Nachdem ich seinen Vorgänger, Magic Mike, gesehen hatte, war ich unendlich froh, zuerst Magic Mike XXL gesehen zu haben. [Achtung, eventuelle Spoiler] In Magic Mike XXL wurden viele störende Faktoren aus dem Bild genommen: Adam (Alex Pettyfer), Dallas (Matthew McConaughey), Joanna (Olivia Munn) sowie wie die kaum vorhandene, aber trotzdem schlechte "Story". Was sie verbessert haben, ist klar: Mehr und längere Tänze, die "Story" wurde zum "Ziel haben & der Weg dorthin" und auf die allesamt sympathischen Freunde von Mike wurde sehr eingegangen. Endlich hatte man neben Mike mal richtige, lebensfrohe und menschliche Charaktere vor dem Auge. Sie lachten viel, machten viel Schwachsinn aber hatten auch ihre Tiefpunkte, deutlich mehr als der Geldbesessenem Dallas, der Drogenjunkie Adam und die kaum nachvollziehbare und nervige Joanna auf die Reihe brachten. Die Musik hat zu den Tänzen sehr gut gepasst, ich würde mir die Lieder privat nicht unbedingt anhören (außer Pony), aber im Film kommen sie sehr gut rüber. Kurz nochmal zu den Tänzen: Im ersten Teil waren die "Tänze" oft eingeblendet, um immer mal daran zu erinnern, dass es in diesem Film ja um männliche Stripper geht. Die Szenen waren kurz wie eh und je, die Kamera schwenkte meistens sofort zu Mike oder einem anderen Charakter. Die längste Tanzszene, an die ich mich erinnere, war der "Ken-Tanz", welcher bei den Extras als rausgeschnittene Szene zu betrachten war. In seiner Fortsetzung jedoch waren sie sehr lang, dynamisch und voller Liebe! Auf die Frauen wurde so schön eingegangen, die Tänze waren besser durchdacht und waren erotischer als im ersten Teil. Als Fazit sag ich mal, dass Magic Mike XXL meinen Sommer noch heißer gemacht hat.