Oneliner - Kommentare
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Alle Kommentare von Oneliner
Lange keinen Film mehr gesehen, der so völlig irrationale Figuren auffährt und so eine abstruse Handlung vorweist, die mehr Logiklücken hat, als ein Schweizer Käse. Ich bin nun echt kein Logiknazi, aber hier vermag es mir überhaupt nicht darüber hinwegzusehen, was der Film inhaltlich erzählen will. Denn hier werden Konflikte geschürt, die so einfallslos und billig sind, dass man sich am Ende einfach nur ärgern will, wie dumm dieser Film doch geworden ist und noch dümmer, ich meine Lebenszeit hierfür hergegeben habe. Denn wenn die Hauptfiguren so unsympathisch gezeichnet sind, die Handlung zu weit hergeholt ist, dann geht sämtliche Spannung flöten und dann ist es auch egal, ob der Film handwerklich kompetent inszeniert wurde, die Darsteller solide Leistungen hervorbringen (allen voran Michael Keaton) oder ob Hans Zimmer's Score hörbar geworden ist. Alle schwächen dieses Films wiegen schwerer als die Stärken! Damit fällt der Film am Ende völlig auseinander und verärgert nur einen.
Von mir gibts daher, für diesen Edel-Schwachsinn gerade so noch 3,0 von 10,0 Punkten!!!
Bin jetzt erst hierauf gestoßen. Ich tue mich ja ein bisschen schwer mit so einer Liste, da ich eine relativ hohe Schmerzgrenze habe und selten Filme so richtig scheiße finde, gerade die aus den 90ern. Hassfilme aus allen Dekaden könnte ich dir bestimmt schnell 10 Titel aufstellen, bei den 90ern muss ich jetzt erstmal schauen.
Hier sind 10 Titel die ich jetzt so herausgesucht habe:
1) Batman & Robin
2) Mortal Kombat 2
3) Storm Catcher
4) Cracker Jack
5) Mo' Money - Meh' Geld
6) Striptease
7) Color of Night
8) Speed 2
9) Batman Forever
10) Highlander 3
Hab bemerkt so richtig schmerzhafte Filmerfahrungen habe ich wohl vermehrt erst ab den 2000er verbucht. Meine hier aufgezählten Filme sind ganz klar keine guten Filme, aber sie haben noch diesen analogen Charme, weshalb ich hier nicht ganz so böse mit denen bin.
Mein Vorschlag aber als nächstes Thema, 10 Filme aus den 90ern die allgemein als wirklich schlecht gelten, die man selber aber eigentlich ziemlich gut findet. Also Guilty Pleasures, aber mit Filmen die direkt unter einem 5,0 Score hier auf Moviepilot liegen. Da fallen mir persönlich, direkt Titel wie Barb Wire, Auf brennendem Eis, RoboCop 3, Highlander 2, Das Phantom oder Fair Game ein. Alles Filme denen ich was abgewinnen kann. Das ist doch mal 'ne Herausforderung! Na gut nicht für mich, aber für andere vielleicht. ;)
Ultra anstrengende Seherfahrung!
Momentan habe ich eigentlich Urlaub, aber der Film hat mich für knapp 2 Stunden komplett wieder in den Arbeitsmodus versetzt. Jetzt bin ich ultra gestresst und denke nur daran das ich in 7 Tagen wieder auf der Matte stehen muss.
Fuck!
Verstehe gar nicht, warum die Serie so schlecht wegkommt? Ist doch recht kurzweilig mit ihren 6 Folgen.
Das die Skrulls die gestaltet von jedem anderen Menschen annehmen können, fand ich recht spannend und wurde in der Serie gut umgesetzt.
Auch das man endlich mal den Fokus auf Nick Fury hatte, fand ich toll. Denn auch wenn er in anderen Marvel-Produktionen häufig zusehen war, kam diese Figur immer etwas zu kurz. Dass man jetzt mit dieser Serie quasi eine Nick Fury-Serie hat, finde ich großartig. Denn die Figur wird etwas weiter ausgebaut und man sieht ihn dann auch mal im privaten Umfeld, was interessant umgesetzt wurde. Nebenbei füllt Samuel L. Jackson diese Rolle großartig aus und kann mit seiner Coolness / Charisma ordentlich glänzen.
Handwerklich ist hier größtenteils ebenfalls alles im Lot. Gerade einige handgemachte Actionszenen (Folge 4 absolutes Action-Highlight!) bieten ordentliches Augenfutter und lassen mein Actionherz doch etwas höher schlagen. Nur die finale Schlacht ist mal wieder CGI-Overkill der ganz schlimmen Sorte. Die ist leider komplett misslungen und macht mir die Serie auf'n letzten Meter etwas madig.
Denn von den 6 Folgen fand ich 5 ganz großartig und die letzte enttäuschenderweise nur noch zweckdienlich. Ich kann zwar darüber etwas hinwegsehen, aber das kostet der Serie mindestens einen halben Stern Abzug.
Wie dem auch sei, Secret Invasion hat mich 2 Tage lang, gut unterhalten und mir ein paar tolle und teilweise auch härtere Actionmomente beschert, die ich so übrigens nicht erwartet hatte. Natürlich ist nicht alles Perfekt in z.B. CGI, Bösewichte und Story, aber letztendlich ist die ganze MCU-Chose so oberflächlich vom Unterhaltungswert, das so eine Serie wie Secret Invasion da kaum negativ ins Gewicht fällt.
Deshalb wundert's mich auch das die Serie im gesamten, so schlecht wegkommt. Aber na ja, vielleicht ist meine Erwartung an das MCU-Franchise auch nicht mehr allzu hoch, weshalb ich mit angepassten Erwartungen selbst diese vermeintlich "schlechte" MCU-Produktion was abgewinnen konnte.
Ich gebe daher Secret Invasion, gute 7,5 von 10 Punkten!!!
Ich hatte jedenfalls Spaß und das ist die Hauptsache!
Nach quälenden 24 Minuten, ausgemacht!
Diese Minuten bestätigen alle blöden Vorurteile, die ich gegenüber Arthouse-Filme habe. Vielleicht mangelt es mir an Geduld und vielleicht auch an Intelligenz, aber ich habe gar kein Interesse, herauszufinden, ob mir die nächsten 65 Minuten noch zusagen werden. Danke nein, das hier ist absolut nicht mein Film!
Ich liebe Filme, aber ich glaube, Arthouse wird bei mir immer einen schweren Stand haben. Ich kann mit den meisten Filmen dieser Gattung, leider nicht viel anfangen, was mir manchmal wirklich leidtut. Aber, ich kann leider auch nicht viel daran ändern. Ich habe filmisch gesehen, einfach ganz andere Vorlieben und das ist auch ok.
Schade, wollte wegen der traurigen Nachricht um David Lynch eine weitere Lücke heute schließen und entschied mich für sein Erstlingswerk. Hat leider nicht gefunzt. Naja, schauen wir was der Arthaus-Channel auf Amazon für mich noch bereithält.
The Straight Story, könnte ich versuchen. Vielleicht ist das ja eher was für mich🤞
Die bisherigen Lynch-Sichtungen sagten mir ja schließlich auch mehr zu:
Der Elefantenmensch (9,0 Punkte!!!)
Dune (7,0 Punkte!!!)
Blue Velvet (8,0 Punkte!!!)
Mulholland Drive (7,5 Punkte!!!)
Eraserhead bleibt natürlich Wertungsfrei. 24 von 89 Minuten sind nicht ausreichend, um den hier fair zu bewerten. Vielleicht kommt ja nochmal der Impuls, den hier anzutesten. Aber bestimmt nicht in nächster Zeit!
Hat mit den Filmen leider wenig zu tun!
Technisch ist die Serie ok, leider lässt sie komplett den Krawall der Filme vermissen, weshalb die Serie eher an eine französische Version von 24 und Jack Ryan erinnert, ohne aber deren Qualität wirklich zu erreichen.
Darstellerisch ist das auch ok. Die beiden Hauptdarsteller Tewfik Jallab und Ritu Arya agieren zusammen sehr gut und können in den Actionszenen auch überzeugen. Bedauerlicherweise fehlt ihnen das Charisma, das ein Gerard Butler auszeichnet.
Der Bösewicht gespielt von Sean Harris überzeugt mit seiner Präsenz, auch wenn er mich sehr an seine Bösewichts-Rolle aus den Mission: Impossible-Filmen erinnert. Der restliche Cast ist so weit ok. Na gut die Rolle der festen Freundin der Hauptdarstellerin ging mir ein wenig auf den Senkel. Ist halt so eine klischeehafte Figur.
Apropos Klischees, die Handlung hat so einige im Petto, die auch alle vorhersehbar sind. Das gilt ungünstigerweise auch für die Handlung an sich. Das Ende jeder Folge ist absolut vorhersehbar, aber das sind die Filme auch. Immerhin eine Gemeinsamkeit. Na gut, das politische Bedrohungsszenario ist natürlich auch mit drin. 2 Gemeinsamkeiten.
Ansonsten fehlt leider das, was die Filme sehr viel hatten, und zwar krawallige Action. Sicher die Filme lieferten jetzt auch nicht die besten Actionszenen aller Zeiten ab, besonders im Zusammenhang mit CGI-Effekten lieferten sie oftmals auch echten Augenkrebs, aber abseits davon war es überwiegend handgemacht und solide umgesetzt und ja häufig vorhanden! Die Serie liefert diesen Krawall leider nicht, ist aber trotzdem bemüht in jeder Folge mindestens eine Actionszene abzuliefern. Diese bestehen dann aber überwiegend aus gut, choreografierten Fights und soliden Shootouts, aber nicht mehr. Es gibt in der Serie eine nennenswerte Explosion und diese stammt komplett aus dem Rechner und hat genau dieselbe schäbige Qualität, wie einige Effekte aus den Filmen. Also Pyro-Freunde wie ich kommen schon mal nicht auf ihre Kosten. Auch spektakuläre Autostunts oder Verfolgungsjagden liefert die Serie bedauerlicherweise nicht, weshalb ich letztendlich die Serie nicht komplett als Actionserie bezeichnen würde, sondern eher als Thrillerserie mit Actionszenen. Denn die Action steht hier nicht im Vordergrund und ist auch nicht daran interessiert Schauwerte wie die in den Filmen abzuliefern. (Was aber eventuell auch nicht möglich war, da man im Gegensatz zu den Filmen, eventuell ein geringeres Budget zur Verfügung hatte. Aber das ist reine Spekulation.)
Letztendlich läuft die Serie unter falschen Namen. Denn mit dem ... has Fallen-Franchise hat man einfach ganz andere Erwartungen, die diese Serie nun mal nicht erfüllt. Ja es gibt etwas Action und ja es gibt das politische Bedrohungsszenario, aber das war's dann auch. Die Filme waren eine späte Ausgeburt der Cannon-Actionfilme aus den 80ern, die etwas reaktionär und dumm waren, allerdings auch so ihren Charme hatten. An diese "Qualitäten" ist die Serie leider nicht interessiert, weshalb man sich schon fragt, was das hier mit den Filmen eigentlich noch zu tun hat. Letztendlich, nicht sehr viel.
Nun ja, wenn man sich den Vergleich mit den Filmen untersagt, bekommt man eine solide (Action-)Thrillerserie die recht gut unterhält. Die Serie hat zwar reichlich Klischees parat, ist aber auch mit wenig Leerlauf ausgestattet und schaut sich daher ganz gut weg. Objektiv betrachtet, ist sie vielleicht sogar besser als die Filme. Könnte mir jedenfalls vorstellen das einige die Serie besser finden.
Wie dem auch sei, ich gebe dem ganzen Mal 6,5 von 10 Punkten!!!
Es war zwar keine Zeitverschwendung, aber auch kein echtes Highlight. Eine weitere Staffel, die schon bestätigt wurde, würde ich mir aber dennoch ansehen. Bis dahin würde ich mir aber wünschen das Gerard Butler den geplanten 4. Teil, Night Has Fallen endlich mal umsetzt. Denn darauf hätte ich persönlich mehr Bock.
Das war doch mal wirklich, ein guter Film! Ich hab mich vorher nicht informiert worum es überhaupt ging, sondern habe mich einfach mal drauf eingelassen und es hat sich gelohnt.
Denn von der Handlung war es teilweise wirklich spannend und die Hauptfiguren wurden nachvollziehbar gezeichnet. Die Darsteller trugen den Film auch solide auf ihren Schultern, besonders von Daniel Wu und Alex To. Doch etwas mehr Tiefe bei den Figuren und mehr Ausschöpfung der Dramatik, hätten hier sicherlich einen noch besseren Film ergeben. Aber hey, rundherum war es trotzdem gelungen!
Leider kann man das von der deutschen Synchro nicht sagen. Die ist wirklich mit einer der schlechtesten die ich je gehört habe. Bedauerlicherweise gab es auf der DVD keine deutschen Untertitel sonst hätte ich auf Original gewechselt. Sei es drum, mit der Zeit gewöhnte man sich dran, da die Handlung mich dann doch, gut genug mitzog. Dennoch rate ich zur Originalversion, wer Englisch gut genug versteht. Englische Untertitel waren nämlich auf der DVD vorhanden, immerhin.
Das Sahnehäubchen sind dann noch die großartigen Actionsequenzen. Diese bestehen überwiegend aus blutigen Shootouts und einigen fetzigen Explosionen. Gerade der Showdown holt nochmal alles raus und stellt Actiontechnisch den absoluten Höhepunkt dar.
Fazit:
Kein Meisterwerk, aber Special Force Hong Kong (dt. Titel) ist ein actiongeladener Cop-Thriller mit fetzigen Actioneinlagen, einer recht spannenden Handlung und nachvollziehbaren Hauptfiguren. Leider wurde etwas Potenzial liegen gelassen, ist aber durch den zackigen Handlungsablauf weniger störend und bei einer Laufzeit von knapp 90 Minuten schaut der sich auch gut weg.
Ich hatte jedenfalls trotz miserabler Synchro, 'ne gute Zeit mit diesem Film und gebe 7,0 Punkte!!!
Nach 12 Jahren des erscheinen und der ewigen herumschieberei, habe ich das Ding endlich mal gesichtet. Es war erwartbar, wie die Qualität des Filmes am Ende ausfällt. Leider nicht so gut, allerdings auch nicht komplett schlecht.
Bedauerlicherweise wirkt der ganze Film etwas zu glatt und brav. Es fehlt der freche Humor aus früheren Tagen. Jackie Chans Alter merkt ihm leider auch schon an, weshalb die Actionszenen auch längst nicht mehr dieselbe Kreativität, Schnelligkeit und Dynamik vom früher haben. Ist aber auch ok, wie alle werden irgendwann alt und wenn man das mal berücksichtigt, sind die Kampfszenen und Stunts auch völlig ok. Nur glaube ich das Jackie dann vielleicht auch einfach andere bzw. altersgerechte Rollen spielen sollte. Sowas wie The Foreigner war doch schon ein guter Anfang. Allerdings wenn man sich die weitere Filmografie von ihm ansieht, scheint er Filme wie diesen hier weiterhin bevorzugt zu haben.
Na ja, sei’s drum, der Film ist im Großen und Ganzen schon ok, wenn da nicht die mäßigen Spezialeffekte wären. Die Story ist mir hier, wie aber auch in den Vorgängern größtenteils egal, nur hatten die eben den Charme von damals. Figuren technisch gibt der Film leider auch nix her.
Immerhin ist die Action recht ordentlich inszeniert. Gerade die Anfangs-Actionszene mit den Rollerblades bleibt mit ihrer Rasanz im Gedächtnis. Die Kampfszenen in der Fälscheranlage macht auch was her und ist auf jeden Fall die beste Szene des Films. Dort blitzt auch kurz der Humor und beeindruckende Stuntwork aus alten Tagen auf. Die Szene im Irrgarten mit den Hunden habe ich auch gerne gesehen und mich kurz beömmelt.
Aber der Rest ist halt weniger geil, weshalb ich mit mittelmäßigen 5,0 Punkten dabei bin!!!
Keine Zeitverschwendung, aber wenn ich einen echten Jackie Chan-Film sehen will, gehe ich lieber zu den Highlights aus den 80ern und 90ern.
Dennoch habe ich etwas Interesse an Jackie-Filmen aus aktuellen Tagen bekommen. Habe die Vanguard Blu-Ray beim Euroshop für 1,50€ mitgenommen. Der und Kung Fu Yoga stehen als Nächstes an. Mal schauen, was mich dort erwartet. Allzu viel Hoffnung habe ich allerdings nicht
Was für’n Qua(ck)tschfilm! 🤣
Herrlich wie die alte Tricktechnik von damals mich heute noch begeistert. Das war jetzt ’ne Erstsichtung und ich muss sagen, ich hatte echt viel Spaß mit dem Ding!
Das Entendesign von Howard mag zwar nicht mehr Up to Date sein, sieht aber im Verhältnis zur Entstehungszeit immer noch verdammt gut aus. Genauso wie Lea Thompson!🤤
Der Film hat aber auch ein paar gut, gemachte Actionsequenzen. Gerade die Verfolgungsjagd mit dem Fluggerät und den ganzen Polizeifahrzeugen hat Ultra viel Tempo. Zwischenzeitlich gibt’s in der Szene sogar noch gutes Stuntwork. Also absolut rasant inszeniert, sieht richtig schick aus. Auch die ein oder andere Spreng- und Pyrotechnik ist richtig gutes Augenfutter.
Das Maskendesign der schrittweisen Verwandlung von Jeffrey Jones sieht fantastisch aus, worauf Jones da einen ganz leichten Gruselfaktor mit einbringt. Was vielleicht nicht mehr allzu gut aussieht, ist die Stop-Motion-Technik. Diese ist teilweise wirklich etwas veraltet, hat aber trotzdem noch viel Charme und stört daher kaum.
Die Darsteller u.a. mit Lea Thompson, Jeffrey Jones und Tim Robbins funktionieren hier allesamt super und scheinen zu wissen in was für ein Qua(ck)tschfilm sie sich befinden. Daher gibt’s hier jetzt keine großen Schauspielleistungen zu bewundern. Da die ganze Chose hier sowieso mit Humor unterlegt ist, nimmt sich der Film zu keinem Zeitpunkt ernst, was dem Unterhaltungswert auch guttut.
Zu guter Letzt muss man auch noch die ganzen Tricks um die Figur Howard loben. Klar sieht das ganze erstmal künstlich aus, aber je weiter der Film voranschreitet, desto weniger nimmt man diese Künstlichkeit wahr. Daher schafft der Film auch ’ne gute Illusion zu erzeugen. Wie schon oben erwähnt, für die damalige Entstehungszeit verdammt gut und auch besser als wenn man das heutzutage mit einer CGI-Ente lösen würde. Ich bin jedenfalls froh, dass der Film in den 80ern entstanden ist. Denn der Charme dieser Zeit ist ungebrochen!
Da ich den Film auf Deutsch geschaut habe, kann ich die Schauspielleistungen der ganzen kleinwüchsigen Darsteller und dem amerikanischen Synchronsprecher, die Howard dargestellt haben, gar nicht beurteilen. Von der Mimik kann man das durch die Maske sowieso nicht, aber von der Gestik war so weit alles in Ordnung. In der deutschen Fassung spricht Synchronlegende Santiago Ziesmer (a.k.a. SpongeBob) den Howard und das passt super.
Fazit:
Howard the Duck ist eine spaßige Sci-Fi-Komödie mit toller, alter Tricktechnik, rasanten Actionsequenzen und sympathischen Darstellern/Figuren.
Für mich war’s ’ne tolle Erstsichtung, weshalb ich euphorische 8,0 von 10,0 Punkten vergebe!!!
Vor ungefähr 6–8 Jahren habe ich den Film das erste Mal gesichtet und war doch recht wenig angetan. Überall im Netz las man von einem soliden B-Actioner der sich an den Regiestil von John Woo orientierte, was ja auch stimmte, zumindest bei den Ballereien. Der Rest war doch weniger Woo-Lastig, weshalb ich völlig enttäuscht den Film mit 4 von 10 Punkten abstrafte.
Die Woo'schen Ballereien haben mich damals auch nicht so entzückt, wie ich erhofft hatte. Letztendlich hatte ich einfach viel zu hohe Erwartungen, weshalb meine damalige Wertung nicht ganz fair ist. Denn mittlerweile, habe ich viele solcher B-Schinken gesehen und sie alle teilen dasselbe Problem, sie haben zu wenig Kohle, um ein gutes Endprodukt abzuliefern. Bei B-Movies müssen die verantwortlichen immer mit gewissen Einschränkungen arbeiten und mit angepassten Erwartungen geht der Konsument bestenfalls an die Sache ran. Denn nur dann kann man solche B-Actioner trotz aller Defizite, auch gut genießen.
Und das war mir gestern möglich. Ja die Woo-Referenzen sind nett, aber erreichen natürlich nie die Qualität, die ein Woo-Film hat. Dennoch sind sie für einen B-Film echt ordentlich inszeniert und haben mit den Explosionen teilweise ziemlich viel Wucht dahinter. Die Stuntarbeit in diesen Szenen ist auch absolut lobenswert. Wie der Stuntman vor den explodieren und herumfliegenden Autos wegrennt, ist schon ziemlich lebensmüde und dadurch wirklich beeindruckend. Auch die Hängepartie am Hubscharuber ist nicht von schlechten Eltern, wenn auch nicht 100 % gut gefilmt. Aber es ist im Rahmen eines B-Movies absolut in Ordnung.
Die Story ähnelt schon sehr der Story vom Van Damme-Actioner "Mit Stählerner Faust". Aber das stört überhaupt nicht, da die Szenerie hier viel abwechslungsreicher gestaltet ist. Im Van Damme-Film gabs ja z.B. keine John Woo inspirierten Shootouts. Auch die Kampfszenen hier sind zahlreicher und teilweise besser inszeniert. Klar ein David Bradley ist vom kämpferischen her, kein Van Damme, aber man muss schon sagen das "Mit Stählerner Faust" von den Kampfszenen, einer der schwächsten Van Damme-Filme ist. Deshalb kann "Hard Attack" das hier auch toppen. Übrigens, David Bradley beim Kicken und Zuhauen zuzusehen macht schon viel Spaß.
Das Schauspiel … come on, es ist ein B-Actioner, hier ist kein Schauspiel vonnöten! Aber was ein Actionheld braucht, ist Charisma und das hat unser hiesiger Held David Bradley. Ich habe von seiner Vita noch nicht allzu viel gesehen, bis auf seine American Fighter-Auftritte und da wirkte er noch nicht so sicher vom Auftreten her. Gerade bei Teil 3 merkte man dies enorm. Doch Voila, 6 Jahre und einige Filme später, hat er auf einmal ein ganz anderes Auftreten. Deutlich selbstsicherer und ja, charismatisch. Na gut, die deutsche Synchro dürfte ein wenig nachgeholfen haben, wird er hier doch vom tollen Torsten Michaelis gesprochen, dem Stammsprecher von Wesley Snipes. Generell muss man die Synchro loben, denn die ist zumindest nicht billig und es kommen sehr bekannt, markante Stimmschauspieler zum Einsatz. Arne Elsholz (R.I.P., ehemaliger Stammsprecher von Tom Hanks u. Bill Murray) darf z.B. unseren Hauptbaddie Yuji Okumoto sprechen, der als Bösewicht eine okaye Darstellung abliefert. Klar so richtig bedrohlich wirkt er nicht, aber es passt in dem Rahmen, wo wir uns befinden. Auch Charles Napier bringt als Gefängnisdirektor ’ne schöne Arschlochpräsenz mit und darf zum Ende hin sogar etwas frei aufdrehen. Vernon Wells hält sich dagegen etwas bedeckt, gibt aber soliden Support. Wer noch etwas heraussticht, ist der Zellenkumpel von Bradley, Jim Maniaci. Der bringt schon körperlich, wie auch frisurentechnisch ’ne gewisse Präsenz mit und darf in den Kampfszenen auch gut aussehen und austeilen. Mit Bradley zusammen ist auch etwas Chemie vorhanden.
Da ich den Film auf Deutsch geschaut habe, kann ich jetzt nicht wirklich was zur Schauspielleistung der Beteiligten sagen. Mimisch und gestisch gesehen bin ich nirgendwo herausgerissen worden. Das passte so weit.
Kommen wir aber mal zum negativen, denn nicht alles ist gut hier. Die Filmmusik, ist absolut billig und langweilig und nicht in der Lage die Szenerie passend oder gar "spannend" zu vertonen. Gerade das Finale mit dem Hubschrauber und dem Bus ist einfach nur langweiligster Klangteppich. Aber das ist ein Problem das viele Videotheken-Actioner haben, gerade die von Nu Image. Was ebenfalls etwas negativ auffällt, ist die Kameraführung. Die wackelt manchmal. Es stört zwar nicht groß, aber es fällt auf. Und ja, die Sets sehen manchmal etwas karg aus, aber auch das ist nichts Neues im B-Actionbereich.
Fazit:
Hard Attack ist ganz klar Videothekenware, aber auch einer der besseren Vertreter in diesem Sektor. Die Action bestehend aus blutigen Shootouts, schicken, handgemachten Explosionen, schönen Stunts und tollen Kampfszenen, machen durchaus Laune und sind das Kernelement in diesem Film. Die Story ist zwar zweckdienlich und einige technische Mängel lassen sich nicht wegleugnen, ziehen aber das Endprodukt nicht allzu stark herunter.
Letztendlich hatte ich eine vergnügliche Zeit mit diesem Film und bin daher mit wohlwollenden 7,0 von 10,0 Punkten dabei!!!
Eigentlich ein netter B-Klopper mit tollen Kampfszenen und cooler Hauptbesetzung. Ich liebe ja den Mark Dacascos und bin ein bisschen dabei so einige Lücken zuschließen, so wie auch hier. Aber die Story ist so behämmert, da hatte ich einfach nicht genug Bier intus. Der Oberboss macht auf übelst hart und seine Motivation ist schon richtig panne. Den fand ich einfach nur langweilig drüber. Das der den Endkampf bestreiten durfte, naja. Ist leider auch der schwächste Fight im Film, weil der Oberboss eigentlich nix drauf hat (zumindest sein Darsteller nicht), aber klischeehaft unseren Haupthelden erstmal dominiert und ihm ordentlich einschenkt. Aber natürlich schafft er es mit letzter Kraft... naja ihr wisst schon!
Ansonsten sind die restlichen Fights alle sauber inszeniert und kommen in der ersten hälfte auch abwechslungreich daher. Aber ab den Moment wo Dacascos und sein neuer, ebenfalls cooler Best-Buddy Geoff Meed (der übrigens aussieht wie die bullige Version von Kevin Dillon), kurz in den Knast wandern, verliert der Film sein bisheriges Tempo. Es wird zwar nicht langweilig, auch weil wir eine schöne Trainingsmontage haben, aber die Story scheint dann still zustehen und unsere Helden bekommen nur noch im Finale was zu tun. Ein oder zwei weitere Kampfszenen die sie gemeinsam bestreiten und hätten den Film noch gut getan.
Ansonsten ist das ein netter Klopperstreifen dem ich trotz der schwächen, wohlwollende 5,5, ach nee 6,0 Punkte gebe!!!
Ich hatte ja trotzdem Spaß, also bekommt er auch ne gute Wertung, Fertig!
Ach das war mal wieder ein solider B-Actioner mit dem äußerst sympathischen Hauptdarsteller Mark Dacascos, den ich unglaublich gerne sehe und auch eine größere Karriere gewünscht hätte. Denn das der Mann auch schauspielerisch, was drauf hat, zeigen ja seine größten Filme Crying Freeman und Pakt der Wölfe.
Nun ja, hier haben wir es jetzt aber mit schöner Videothekenware zu tun, die leider Action technisch nicht so groß und aufwendig auffährt wie Dacascos B-Actioner Drive, aber dennoch solide Schauwerte abliefert, dass man als Genre-Fan, damit definitiv zufrieden sein kann. Auch das Dacascos hier limitierter Auftritt als ich es von ihm gewohnt bin, ist für diese Art Film absolut verschmerzbar, da so ein straighter B-Actioner auch kein großes Schauspiel vonnöten hat. Womit der restliche Cast sich, dem genauso unterordnet, denn darstellerisch ist das alles bestenfalls solide hier, was aber völlig ausreicht.
Zu der Action selbst bekommen Pyro-Freunde die ein oder andere schicke Explosion zusehen. Zusätzlich gibt’s auch ein paar blutige Shootouts, die durch die altbewährten Blood-Squibs eine schöne Trefferwirkung haben. Den Fights fehlt es bedauerlicherweise etwas an Dynamik, können aber trotzdem überzeugen. Nur der Final-Fight schwächelt da etwas, da der Bösewichtdarsteller Tim Abell nun mal kein Kampfsportler ist, er aber klischeehaft erstmal die Oberhand hat im Final-Fight, was sich leider nicht wirklich erschließt, da Dacascos-Charakter die ganze Zeit gezeigt hat das der Mann ordentlich austeilen und auch einstecken kann. Es wirkt daher nicht glaubwürdig das Abell ihn körperlich so zusetzen kann. Aber auch das ist irgendwie verschmerzbar.
Genauso wie die zweckhafte Undercover-Cop-Story die alle gängigen Klischees abarbeitet. Aber von einem B-Actioner erwarte ich auch einfach keine schlüssige Handlung. Da macht man von vornherein ein paar Abstriche. Deshalb kann ich auch über die meisten Schwächen hinwegsehen, da er zumindest in seiner Kernkompetenz einen soliden Job macht und mir einen Hauptdarsteller liefert, der das ganze vernünftig beisammen hält.
Letztendlich und das ist das wichtigste, hatte ich Spaß mit The Base und deshalb bin ich 6,5 von 10 Punkten dabei!!!
Den kann man sich als Genre- und Dacascos-Fan durchaus angucken. Macht man nix falsch mit.
Tja schade, nachdem der erste Film Death Train überraschenderweise so gut funktioniert hatte, war ich natürlich gespannt was die Fortsetzung Nightwatch b.z.w. auf Deutsch, Die Rembrandt-Connection zu bieten hatte.
Leider war ich nach der Sichtung sehr enttäuscht. Bot der erste Film noch ein gutes Tempo und kam schnell zur Sache, so zieht sich dieser Film bedauerlicherweise etwas und bietet auch nicht die spannendste Handlung. Die ist nämlich sehr konfus geraten und hält einen auch nicht bei der Stange.
Der Cast hier ist enttäuschenderweise bis auf einen netten Support von William Devane, auch nicht mehr mit großer Prominenz gesegnet, so das man sagen muss das es zumindest schön ist, das wir Pierce Brosnan und Alexandra Paul wieder zusammen agieren sehen dürfen. Doch wo sie im ersten Film noch 'ne gute, platonische Arbeitsbeziehung hatten, muss man sie hier jetzt zum angehenden Liebespaar machen, was ich ungünstigerweise nicht so toll fand. Auch war der Look von Pierce Brosnan alles andere als erfreulich. Hab schon lange keinen Actionhelden gesehen, der so Panne aussah. Die Frisur und der Schnauzer sind schon ganz schönes Augenkrebs. So ein Look hätte gut zu einem Western gepasst, aber ganz bestimmt nicht in einem modernen Actionfilm. Da sah er aber im ersten Film deutlich cooler aus.
Die Action war leider auch nicht mehr so kompetent umgesetzt wie im ersten. Krankte nämlich der schon an einem knappen TV-Budget, konnte der zumindest aber das Maximum dort noch herausholen. Der zweite Film kann dies bedauerlicherweise nicht, da der Actionanteil schonmal deutlich ärmer ist und er einfach schwächer inszeniert wurde, was ich sehr schade finde, da er auf dieser Ebene auch nicht so richtig punkten kann.
Was ich den Film aber zugutehalte, sind die abwechslungsreichen Sets. Amsterdam und Hongkong kommen einigermaßen gut zur Geltung und wurden wohl auch wirklich dort gedreht, was keine Selbstverständlichkeit ist.
Nun wie bewerten wir letztendlich das ganze? Die Darsteller sind solide, können aber den schwachen Plot nicht ausmerzen. Die Action ist ok, wenn auch weniger sorgfältig inszeniert und auch schwächer im Vergleich zum ersten. Dem Film mangelt es ebenfalls an Tempo, wo auch der geringe Actionanteil dazu beiträgt.
Es bleibt mir daher nichts anderes übrig, als das ganze mit 5,0 Punkten abzustrafen!!!
Denn er ist in allen Belangen einfach zu schwach, selbst für einen TV-Actionfilm.
Schade!
Nicht schlecht, Herr Specht!
Also hier waren meine Erwartungen nun wirklich nicht hoch, trotz der prominenten Besetzung. Dachte der Film wäre perfekt zum Wegschlummern, aber so kann man sich irren. Der hielt mich doch gut wach.
Die Story ist absolut solide und schafft schon ’ne milde Spannung aufzubauen. Der prominente Cast mit u.a. Pierce Brosnan, Patrick Stewart, Ted Livine, Christopher Lee und Clarke Peters wertet den Film ungemein auf. Einfach, weil sie alle solide abliefern und ich deren Gesichter gerne sehe. Selbst Alexandra Paul, die ich bisher nur aus Baywatch kenne, gefiel mir mit ihrer toughen Art, sehr gut. Ich mochte, das sie den machohaften Charakter von Pierce Brosnan Paroli bieten konnte.
Auch die ein oder andere Actionszene war recht kompetent inszeniert. Für eine TV-Produktion ist das alles schon sehr solide. Aber ich denke auch mit ’nem dicken Kino-Budget und gleicher Besetzung hätte man hier auch etwas Spektakuläreres abliefern können, so in Richtung Projekt: Peacemaker, an den er mich auch immer wieder erinnerte.
Aber wie, dem auch sei, Death Train ist trotzdem ein netter TV-Actionthriller den man sich gut und gerne ansehen kann. Ich war durchaus zufrieden und vergebe hier sehr wohlwollende 7,0 Punkte!!!
Freue mich jetzt schon auf die 2 Jahre später erschienene Fortsetzung Nightwatch oder zu deutsch Die Rembrandt-Connection
Costner's Herzensprojekt fühlt sich genau, nach dem an was es ist, ein Herzensprojekt!
Man merkt, hier steckt 'ne Menge Herzblut drin, weil Costner seine Welt sehr organisch etabliert und verschiedene Handlungsstränge aufbaut die Lust auf mehr machen. Auch setzt er seine Figuren gut um und gibt jeden ein gewisses Profil, ohne das wir über sie, allzu viel erfahren.
Das hier könnte auch gut als Mini-Serie funktionieren, nur würden uns diese tollen, malerischen Landschaftsaufnahmen und die zupackende Western-Action auf der großen Leinwand entgehen. Deshalb bin ich sehr froh das dieses Mammutwerk als Kinofilm-Serie erscheint.
Was mich aber sehr traurig stimmt, ist das Part 1 in den USA böse gefloppt ist und es momentan in den Sternen steht, ob die restlichen Teile auch ins Kino kommen. Es wäre sehr bedauerlich, wenn es nicht so kommt.
Denn man kann eines sagen, als Standalone-Film funktioniert Part 1 leider überhaupt nicht. Der Film endet nämlich viel zu offen und gibt uns zum Ende hin, einen zusammenschnitt was noch in den darauffolgenden Teilen passieren wird. Das fixt enorm an und man möchte am liebsten direkt weitergucken.
Dieser Film wird sicherlich die Meinungen spalten. Es wird die geben, für die sich die 180 Minuten ewig anfühlen und es wird die geben die 180 Minuten in diese Welt abtauchen und sie vollends genießen können.
Zu letzterem gehöre ich und deshalb gebe ich schon mal vorab 9,0 Punkte für Part 1!!!
Mich hat das alles völlig überzeugt und ich hoffe wirklich sehr, das ich die restlichen Teile auch im Kino sehen kann. Denn ich will mehr von Horizon!!!
Edit: Der Score von John Debney ist Super! Er wirkt so herrlich altmodisch :)
Tja, ich wollte diesen Film eigentlich nicht mit dem Original vergleichen, aber nach der enttäuschenden Sichtung des Remakes, komme ich nicht drumherum es zu tun. Was hat das Original gut gemacht und das Remake so schlecht? Nun das werde ich gleich beantworten, aber zuerst erwähne ich die wenigen Dinge, die mir am Remake gut gefallen haben.
Für mich hat der Aufbau der Handlung und generell die erste Hälfte eigentlich ganz gut funktioniert. Jake Gyllenhaal hat sich physisch für diese Rolle beeindruckend in Form gebracht und spielt diese auch sympathisch runter. Natürlich wirkt er dabei etwas unterfordert, aber hey, hier ist auch kein Oscar-Schauspiel vonnöten. Passt so weit, also. Dass er jetzt ein ehemaliger MMA-Fighter ist und kein berüchtigter Türsteher bzw. Rausschmeißer, ist völlig in Ordnung. Auch wenn mir der Swayze-Background besser gefiel.
Das Setting bzw. die Ortschaft irgendwo in Florida, in der Gyllenhaal agiert, sieht sehr schick aus und löst in mir Urlaubsgefühle aus. Doch auch da, mochte ich die Kleinstadt-Idylle im Original, viel lieber. Es fühlte sich organischer an.
Story technisch orientiert sich der Film etwas am Original, jedoch geht er im Detail eigene Wege. Das ist durchaus begrüßenswert, da ein Remake eine eigene Identität mitbringen sollte. Allerdings sage ich vorweg, mir gefallen die meisten Änderungen leider dann doch nicht. Z.B. Die starke emotionale Fallhöhe im Original, ist hier enttäuschenderweise weniger stark vorhanden.
Die ersten Keilereien zwischen Türstehern und Rowdys wurde zuerst gut umgesetzt. Als Fan der Serie Mayans MC hat es mich gefreut J.D. Pardo hier zusehen. Er glänzte in der Serie mit seinem coolen Charisma und seiner ebenso beeindruckenden Physis. Ihn aber hier in so einer kleinen, schwächlichen Rolle zusehen, in der er auch nur eingeschenkt bekommt, mochte ich persönlich überhaupt nicht. Da hätte ich mir eine andere Besetzung gewünscht für diese kleine Rolle. Beau Knapp z.B. wäre hier für viel passender gewesen. Stattdessen spielt er aber hier eine andere, kleine Rolle auf der Bösewichtsseite.
J.D. Pardo hingegen hätte ich viel lieber in der Conor McGregor-Rolle gesehen. Denn was McGregor hier abliefert, ist einfach nur furchtbar drüber und machte mir den kompletten Film kaputt. Mit seinem grottigen und völlig overactenden Auftreten, nach ca. 50 Minuten, fällt der Film für mich leider völlig auseinander. Denn er passt einfach nicht, in die einigermaßen, geerdeten ersten Hälfte des Films. Er bringt zwar eine nicht weniger beeindruckende Physis mit, doch sein ekelhaftes Chargieren, nervte mich ins Extreme. Wollen wir mal hoffen, dass er sich in zukünftigen Filmen etwas zurücknimmt. Denn sonst, dürfte er mein Hass-Darsteller Nr.1 werden.
Wo der Film ungünstigerweise ebenfalls versagt, ist mir die Figuren abseits von Gyllenhaal's Charakter näherzubringen. Klar im Original haben die Nebencharaktere auch nicht viel Tiefe, aber sie haben trotzdem ihre Szenen bekommen und man wusste, wo man bei denen ist. Hier erfährt man gefühlt nichts über sie.
Da wäre einmal das Love-Interest, die von Daniela Melchoir dargestellt wird. Sie und Gyllenhaal haben null Chemie miteinander. Die Beziehung zueinander wird nicht genügend aufgebaut und im späteren Verlauf des Films, auch fallen gelassen. Da hat das Original einen viel besseren Job gemacht. Denn bei Swayze und der niederkniend, blonden Schönheit Kelly Lynch knisterte es im Film ganz gewaltig. Was auch nicht verwundert, da sie zu der Zeit, optisch beide sehr schöne Menschen waren. Da bin ich auch froh, dass man dort typisch 80er, noch etwas zeigefreudiger war, was Nacktheit angeht.
Billy Magnussen ist geschaffen für solche Dödel-Rollen und bringt den schmierigen Oberboss auch einigermaßen gut rüber. Leider wirkt er dadurch aber auch weniger bedrohlich und kann einem charismatischen Ben Gazzara, dem Oberboss des Originals, nicht mal ansatzweise das Wasser reichen. Auch das Fehlen einer Sam Elliot-Figur, der mit seinem Charisma im Original, absoluter Edel-Support war, ist sehr bedauerlich, da er und Swayze eine tolle Chemie hatten. Generell konnte das Original den Nebencast mehr in die Handlung mit einbeziehen und das bei 10 Minuten weniger Laufzeit.
Kommen wir mal zur Action. Vom Actiongehalt sind die beiden Filme recht ähnlich aufgestellt. Mir persönlich, gefällt die Action im alten Film, aber wesentlich besser. Damals hat man die Dinge noch wirklich in die Luft gejagt oder Autos drehten noch echte Schrauben in der Luft. Vergleicht man die Action abseits der Kämpfe, stinkt das Remake völlig ab. Z.B. das ganze Finale auf dem Boot und auf dem Wasser, sah wirklich übel aus. Eine CGI-Explosion und eine hässlich, in Greenscreen gefilmte Boots-Verfolgungsjagd bestimmten die Szenerie. Grauenhaft!
Die Kämpfe im Original waren zu ihrer Entstehungszeit völlig ok und sind auch mit dem Blick auf damals so zu bewerten. Der größte Höhepunkt, Dalton vs. Jimmy, ist auch nach heutigen Maßstäben ordentlich inszeniert. Sicherlich im Vergleich zu heutigen Produktionen, weniger dynamisch, dafür aber mit einem mitreißenden Score von Michael Kamen unterlegt, der die Kampfszene dadurch viel spannender macht. So einen Höhepunkt sucht man im Remake, vergeblich.
Kampfszenen haben sich in den letzten 35 Jahren deutlich weiterentwickelt und haben heutzutage auch viel mehr Dynamik. Dennoch fand ich die Kämpfe in der Neuauflage leider alles andere als toll. Die Kamera bewegte sich für mein Empfinden viel zu viel und war häufig auch zu nahe dran. Dass man manche Schläge mit CGI aufgemöbelt hat, stellt für mich ein absolutes Armutszeugnis dar. Denn es sah einfach nur befremdlich aus und machte mir die Kampfszenen, ziemlich kaputt. Hoffentlich macht diese Art der Inszenierung, keine Schule. Denn mit einem wirklich kleinen Bruchteil, diesem doch üppigen Budget von 85 Millionen, liefern bspw. ein Scott Adkins oder ein Michael Jai White, wesentlich bessere Kampfszenen ab. Generell kann ich mich nicht dem Gedanken wehren, dass ein Kampfsport-Darsteller, wie Scott Adkins, in der Hauptrolle besser funktioniert hätte. Denn das, was Gyllenhaal letztendlich schauspielerisch hier abliefern musste, hätte ein Scott Adkins sicherlich auch so hinbekommen. Der hat übrigens den Film an sich gelobt und allen Beteiligten gratuliert, allerdings ebenfalls die Kampfszenen bemängelt. So viel dazu.
Fazit:
Der Film hat eine okaye erste Hälfte und kann da auch noch einigermaßen gut unterhalten. Die zweite Hälfte, hält da leider überhaupt nicht mit, gerade wegen der Besetzung von Conor McGregor, der mit seinem massiv, nervenden Overacting den kompletten Film zerstört. Die Action kickt enttäuschenderweise nicht richtig und wurde mit digitalen Tricks verschlimmbessert. Die Darsteller sind, bis auf McGregor soweit solide, können aber den Figuren nicht viel Fleisch geben. Die Story findet keinen echten Höhepunkt und läuft zum Ende hin, voll ins Leere. Im Vergleich zum Original, verliert dieses seelenlose Remake, haushoch.
Normalerweise bin ich eigentlich mit meinen Bewertungen immer etwas wohlwollender, da mich aber vieles im Nachhinein völlig verärgert hat, strafe ich das Ding mit 4,0 Punkten ab und gebe hierfür keine Empfehlung!!!
Lieber nochmal das kultig, charmante 80er-Original anschauen, das ich mit 8,5 Punkten bewertet habe oder die DTV-Fortsetzung von 2006, der, mit seinem Mini-Budget, bessere Kampfszenen ablieferte als dieser Film hier.
Ich bin ja ein Action-Fan mit Leib und Seele und hab auch schon den einen oder anderen Stinker etwas abgewinnen können, aber was man hier abgeliefert hat, untergräbt selbst meine niedrigsten Ansprüche, wenn es um einfache Action-Unterhaltung geht.
100 Millionen $ soll der Film gekostet haben und man sieht davon überhaupt nichts. Keine Ahnung was die Stars gekostet haben, aber selbst wenn von dem 100 Millionen $ Topf nur noch 40 Millionen übrig geblieben sind, sieht man das nicht. CGI und Greenscreen sind aus der Hölle, die sind komplett unfertig und sehen einfach nur beschissen aus. Die Darsteller dürften überwiegend vor einer Grünen Leinwand oder in irgendwelchen langweiligen Sets herumgelungert haben. On Location wurde mit denen wohl nichts gedreht. Insgesamt ist das ganze Look-and-Feel komplett für die Tonne. Ich finde das Color-Grading ebenfalls furchtbar.
Kommen wir zur Action. Explosionen kommen überwiegend aus dem Rechner und die, die echt sein könnten, haben keine Wucht. Kampfszenen sind leider übelst zerschnitten und haben überhaupt keine Wirkung. Die Kamera wackelt, was das Zeug hält, völlig unübersichtlich das Ganze. Die einzige Sequenz, die ich zumindest ganz gut fand, war, wo Statham auf dem Schiff angekommen ist und in Stealthmodus einen Goon nach dem anderen ausschaltete. Das war eine gute, harte Actionsequenz, wo Statham auch endlich mal glänzen konnte. Allerdings auch hier etwas zu wild geschnitten und verwackelt. Aber es ging noch im Vergleich zum Rest. Insgesamt ist die Action aber wirklich sehr enttäuschend!
Die Darsteller reißen bedauerlicherweise auch keine Bäume aus. Mal ganz davon abgesehen, dass die Neuzugänge alle schwach gecastet wurden. Megan Fox ist für mich ein Totalausfall. Sie trägt zu diesem Film wirklich nix bei. Die Chemie zwischen ihr und Statham ist nicht vorhanden. Sie sieht auch einfach total bitchy aus und wirkt dadurch komplett unglaubwürdig. Das Gleiche gilt auch für Levy Tran, die sich aber zumindest positiv im Hintergrund hält. Jacob Scipio der hier den Sohn von Banderas Charakter aus dem letzten Teil mimt, hat ebenfalls nix zu tun und ist leider nicht so eindrucksvoll wie noch in Bad Boys 3 wo er den Bösewicht gespielt hat. 50 Cent steht ebenfalls nichts tuend darum. Immerhin darf er übern Kopf hängend einen Goon in den Kopf schießen. Randy Couture trägt ebenfalls nicht viel bei, außer ein wenig Humor hinzuzufügen. Dolph Lundgren ist immerhin gern gesehen, auch wenn er eine merkwürdige Arc hat was das Thema Alkohol betrifft. Iko Uwais als Bösewicht ist enttäuschenderweise komplett farblos und völlig verschenkt. Er hat eine Kampfszene mit Statham und die ist leider bestenfalls akzeptabel. Dennoch die beste Kampfszene des ganzen Films, aber meilenweit von einem The Raid entfernt. Das Gleiche gilt auch für Tony Jaa der bedauerlicherweise sehr schwache Kampfszenen auszuführen hat. Ebenfalls, völlig verschenkt. Andy Garcia ist noch ganz ok, auch wenn er ebenfalls nicht viel beiträgt. Dann wäre da noch Stallone, der ist kaum zusehen und hat ebenfalls keine großen Szenen abbekommen, allerdings ist in den kurzen Momenten mit Statham, immer noch eine gute Chemie vorhanden. So wären wir dann auch beim Hauptdarsteller Jason Statham. Gegen ihn kann ich nicht viel sagen, er macht das, was er immer macht und das macht er auch sehr gut, allerdings schafft er es leider nicht, die extrem vielen schwächen mit seiner Performance auszugleichen, was bei der katastrophalen Inszenierung aber auch unmöglich ist.
Fassen wir mal zusammen. Der Film ist eine einzige Katastrophe! Die Action ist schlecht inszeniert, CGI und Greenscreen sehen fürchterlich aus und sind komplett unfertig, es gibt kaum Aufnahmen die on Location gedreht wurden, der kultige Score von Brian Tyler fehlt komplett, weshalb sich dieser Film nie nach Expendables anfühlt, die Story ist völlig vergessenswert und unspannend, die Neuzugänge im Cast sind uninteressant oder gar nervig und der Cast, für den man eigentlich das Ticket gelöst hat, geht bis auf Statham völlig unter. Ich kann nur eine deutliche Warnung aussprechen, da bitte nicht reinzugehen. Der Film scheißt auf euch und alle Actionfans!
Von mir gibt's für diesen übelriechenden Stinker, noch sehr gnädige 3,0 Punkte!!!
Hier haben wir mein Ranking zu den bisher, meiner Meinung nach besten Actionserien mit fortlaufender Handlung.
Wichtig war mir, dass die Serien eine fortlaufende Handlung über die Staffel haben und nicht nach jeder Episode eine neue Handlung erzählen. Deshalb wird man hier auch keine Serien wie z.B. Hawaii Five O, NCIS L.A. oder S.W.A.T. finden. Ebenfalls wird man hier auch keine Serien finden, die nur Actionanteile besitzen, aber nicht dem Genre zugehörig sind. Darunter fallen dann z.B. Serien wie Homeland, eine Politthriller/Spionage-Serie, die in einzelnen Episoden gute Actionanteile besitzt, aber im Kern keine Actionserie ist oder Game of Thrones, die ebenfalls hier und da grandiose Actionanteile hat, allerdings keine Actionserie ist. Wichtig war mir auch, dass ein Großteil der Action handgemacht ist, deshalb fällt für mich eine Serie wie z.B. Loki weg, weil deren Actionanteil meistens Greenscreen/CGI-Lastig ausfällt.
Ich hoffe, damit ist klar, nach welchem Schema ich die Serien ausgewählt und hier hinzugefügt habe.
Viel Spaß mit dem Ranking und verratet mir, welche Serien ich eurer Meinung nach noch vergessen haben könnte
Wow, mein Geburtsjahr 1989 haut die Schlagzahl der Actionfilme in diesem Jahr nochmal deutlich nach oben. Als wäre das aber nicht genug, sind die ersten 6 Filme in dieser Liste herausragende Werke, denen ich locker 10,0 Punkte vergebe und mir immer wieder gerne ansehe. Aber auch die weiteren Filme in dieser Liste sind gern gesehene Gäste oder von mir erst kürzlich neu entdeckt.
1989 hatte im Actiongenre wirklich viel zu bieten, wenn auch nicht ganz so ikonisch wie die Jahre zuvor. Fortsetzungsfilme traten vermehrt auf und Subgenres wie Buddy Movies oder die von vielen verehrten Klopperstreifen waren deutlich häufiger vertreten. Auch die Hong Kong Filme schwappten immer mehr in die westliche Filmwelt über. Das Actiongenre hat sich in den 80ern massiv weiterentwickelt und eine gewisse Routine gefunden. 1989 bot daher einen sehr guten Genrestandard.
The Abyss und The Killer sind die Filme die noch am ehesten herausstechen. Gerade The Abyss schafft es auch heute noch mit seinem ungewöhnlich, einzigartigen Setting und der grandios inszenierten Unterwasser-Action zu begeistern. Der Film bot damals wirklich etwas neues.
Gleiches gilt auch für The Killer der mit seinen toll chereographierten Zeitlupen Shootouts ordentlich Eindruck machte und das Actionkino der 90er in Hollywood massiv beeinflusste. Die restlichen Filme dagegen machten nicht viel anders, als die Filme aus den vorherigen Jahren. Die boten überwiegend die gleichen bzw. ähnlichen Qualitäten.
Diese Qualität sollte sich dann in den 90ern Fortsetzen. Aber das nehmen wir uns dann ein anderes mal vor, mit den Action-Rankings der 90er.
Wir verabschieden uns jetzt erstmal von den grandiosen 80ern und begrüßen die nicht weniger grandiosen 90er.
Viel Spaß mit dem Ranking!
Solltet ihr Anmerkungen haben oder generell kommentierfreudig sein, bin ich gerne da um sie zu lesen und zu antworten.
Hier sind noch die Rankings aus den Vorjahren. Viel Spaß auch damit!
Vorherige Rankings:
1988
https://m.moviepilot.de/liste/ranking-meine-top-actionfilme-aus-dem-jahr-1988-oneliner
1987
https://m.moviepilot.de/liste/ranking-meine-top-actionfilme-aus-dem-jahr-1987-oneliner
1986
https://www.moviepilot.de/liste/ranking-meine-top-12-actionfilme-aus-dem-jahr-1986-oneliner
1985
https://www.moviepilot.de/liste/ranking-meine-top-actionfilme-fuer-das-jahr-1985-oneliner
1984
https://www.moviepilot.de/liste/ranking-meine-top-10-actionfilme-aus-dem-jahr-1984-oneliner
1983
https://www.moviepilot.de/liste/ranking-meine-top-actionfilme-aus-dem-jahr-1983-oneliner
1982
https://www.moviepilot.de/liste/ranking-die-8-besten-actionfilme-aus-dem-jahr-1982-oneliner
1980 & 1981
https://www.moviepilot.de/liste/ranking-actionfilme-aus-dem-jahr-1980-1981-oneliner
Air America
https://www.youtube.com/watch?v=l3MGs5imONE
Manno Mann, es hört nicht auf! Die Schlagzahl der Actionfilme nimmt von Jahr zu Jahr immer zu. Während ich die ersten 2 Jahre der 80er noch zusammenfassen musste, könnte ich hier jetzt schon 2 Listen anlegen. Auch das Jahr 1988 hat ein paar echte Klassiker des Actiongenres zu bieten und leitet zugleich die Geburtsstunde drei großer Actionstars ein.
Steven Seagal und Jean-Claude Van Damme sollten in diesem Jahr ihren großen Durchbruch als kommende Actionstars feiern. Und wer sich mit der Vita der Beiden beschäftigt hat, der weiß auch dass sie die Jahre darauf ordentlich abgeliefert haben. Zumindest 10 Jahre lang haben die beiden Haudegen kultige Actionfilme zustande gebracht, die von mir und ihren Fans inniglich geliebt werden. Ähnliches könnte man auch über Dolph Lundgren schreiben. Der hat zwar mit Rocky 4 und Masters of the Universe schon erste Fußstapfen in Hollywood hinterlassen, feiert aber in diesem Jahr seinen Einstand im One Man Army-Actiongenre, ein Bereich das er teilweise bis heute mit seiner Präsenz beackert, wenn auch deutlich im kleineren Rahmen als damals. Übrigens werden einige sicherlich mit der Nase rümpfen und sagen das Van Damme schon in Karate Tiger seinen Durchbruch feierte, was nur teilweise stimmt. Denn Van Damme war sicherlich der Darsteller der am meisten hängen blieb, aber er spielte nicht die Hauptrolle und seine Screentime beschränkt sich nur auf den Anfang und das Ende. Er war sozusagen ein sehr präsenter Gastdarsteller und brachte sich damit auf den Radar einiger Studiobosse. Aber seinen großen Durchbruch feierte er erst mit Bloodsport.
(Mal so nebenbei, Karate Tiger habe ich erst letztes Jahr nachgeholt und ja ich habe keine verklärte Nostalgiesicht auf den Film. Ich finde den Film brutal dämlich, dennoch interessant und gute Kampfszenen sind vorhanden. Reicht mir persönlich aber nicht. Deshalb bleibts auch bei der einen Sichtung und der mäßigen Wertung von 5,5 Punkten.)
Der dritte große Actionstar im Bunde sollte mit seinem Einstand gleichzeitig, das Actiongenre nochmal ordentlich umkrempeln. Denn neben des Heldentypus der Ein-Mann-Armee, wurde einer neuer Heldentyp geboren, der Jedermann. Der wurde verkörpert von Genrelegende Bruce Willis und der besagte Film war der große Actionklassiker Stirb Langsam. Ein Film der bis heute noch als einer der besten Actionfilme aller Zeiten gehandelt wird und dem kann ich nur zustimmen. Denn mit diesem Film wurde neben den neuen Heldentypus, auch das begrenzte Setting in Actionfilmen etabliert, was man heutzutage als Die Hard-Rip-Off bezeichnet. Und genau diese Rip-Off's werden dann häufig in den 90er Action-Rankings vorzufinden sein. Aber das kommt später.
Als nächstes kommt erstmal das letzte Jahr aus den 80ern, 1989. Und hier kann ich schon eines versprechen, die Schlagzahl der Actionfilme erhöht sich auch in diesem Jahr. Also seit gespannt, 1989 wird bald kommen.
Aber erstmal viel Spaß mit dem Jahr 1988.
Nächstes Ranking:
1989
https://m.moviepilot.de/liste/ranking-meine-top-19-actionfilme-aus-dem-jahr-1989-oneliner
Hier sind noch die Action-Rankings aus den Vorjahren. Viel Spaß auch damit:
1987
https://m.moviepilot.de/liste/ranking-meine-top-actionfilme-aus-dem-jahr-1987-oneliner
1986
https://www.moviepilot.de/liste/ranking-meine-top-12-actionfilme-aus-dem-jahr-1986-oneliner
1985
https://www.moviepilot.de/liste/ranking-meine-top-actionfilme-fuer-das-jahr-1985-oneliner
1984
https://www.moviepilot.de/liste/ranking-meine-top-10-actionfilme-aus-dem-jahr-1984-oneliner
1983
https://www.moviepilot.de/liste/ranking-meine-top-actionfilme-aus-dem-jahr-1983-oneliner
1982
https://www.moviepilot.de/liste/ranking-die-8-besten-actionfilme-aus-dem-jahr-1982-oneliner
1980 & 1981
https://www.moviepilot.de/liste/ranking-actionfilme-aus-dem-jahr-1980-1981-oneliner
Tja, was soll man dazu noch sagen. Das MP was ich kennen und lieben gelernt habe schafft sich immer mehr ab. Das fing schon damals an als die Serien-Seiten mit diesem hässlichen Upgrade verändert wurden. Ab da fing die Seite an, Qualitativ immer mehr abzubauen. Gut, mittlerweile hat man sich an dieses hässliche Design gewöhnt, aber nutzungsfreundlicher oder gar übersichtlicher ist es am Ende nicht geworden.
Aber den größten Fauxpas den sich MP geleistet hat, war als sie die Kommentar-Funktion der Personenseiten abgestellt und die bisherigen Kommentare dieser Seiten für andere User unsichtbar gemacht haben. Das war wirklich ein Schlag ins Gesicht! Shame on You, MP! Ihr verdient eure Super geile Community gar nicht. Wenn diese Community nicht so stark wäre, hätte ich mich hier schon längst verzogen!
Es ist zwar schön das die Kommentarfunktion für diesen Artikel wieder freigeschaltet wurde, aber es ändert nix daran das ich auf dieser Plattform z.B. jetzt keine Kommentare mehr unter den News des neuen Fast & Furious 10 Trailer schreiben bzw. Lesen kann. Damit ist der Newsbereich dieser Plattform für mich komplett obsolet. Denn informieren tue ich mich hier schon lange nicht mehr. Die Newssektion war nur noch interessant wegen den Meinungen der anderen User hier.
Mit eurem drastischen Schritt, habt ihr es jetzt geschafft mich zu Konkurrenzseiten wie z.B. Moviejones zu treiben. Die haben noch eine Newssektion wo man auch ganz normal Kommentare Schreiben und Lesen kann. Hab mich dort gestern Registriert. Bis jetzt macht die Seite einen guten Eindruck und es könnte für mich eine echte Alternative zu Moviepilot werden. Dort habe ich mich ebenfalls Oneliner getauft und ja auch der gute alte Mickey Rourke bzw. Stanley White aus dem Film Im Jahr des Drachen schmückt weiterhin mein Profilbild.
Also meine MP-Buddies, auch wenn ich die letzten Jahre deutlich weniger aktiv war was Kommentare schreiben und die Kommunikation unter einander an geht, so habe ich dennoch mit großer Freude eure Aktivitäten gerne weiterhin verfolgt. Ich habe nicht vor mich hier zu löschen, dass schon mal als Entwarnung, aber ich werde meine Aktivitäten auf beiden Plattformen aufteilen, was natürlich zur Folge hat, dass ich hier wahrscheinlich noch weniger auf eurem Dashboard erscheine. Ich hoffe dennoch, dass man sich hier oder vielleicht auf Moviejones, Schnittberichte oder im Liquid Love Forum weiterhin begegnet und sich eventuell austauscht. Bis dahin, wünsche ich alles Gute und wir lesen uns 😉
Holla die Waldfee, das Jahr 1987 war für Actionfans ein großartiges Jahr! Mit Lethal Weapon, Predator und Robocop haben wir gleich drei neue Franchise-Gründungen in diesem Jahr, auch wenn sie nie als Franchises konzipiert wurden.
Hinzukommen die üblichen Verdächtigen wie Jackie, Bond, Sly und Arnie die es sich nicht nehmen ließen ebenfalls in diesem Jahr die sau raus zulassen. Letzterer war sogar mit Predator und Running Man gleich doppelt vertreten.
In Asien machte weiterhin Regie-Wunder John Woo von sich Reden mit A Better Tomorrow 2 und Sammo Hung lieferte mit Eastern Condors ebenfalls einen ordentlichen Actioner ab.
Doch neben den großen und bekannten Actionfilmen in diesem Jahr, gibt es auch die kleineren, vergessenen Action-Perlen.
Perlen wie Wahre Männer oder Ausgelöscht sind in der tat vergessen und damit sehr unbekannt. Was schade ist, da sie für sich genommen großartig sind. Doch sei es drum, deshalb führe ich ja diese Action-Listen. Damit auch solche Perlen nochmal wahrgenommen werden können.
Insgesamt kann man sagen, das Actionjahr 1987 kann locker mit den vorherigen Jahren mithalten. Eventuell sie sogar übertrumpfen.
Auf jeden Fall merke ich bei der Listenerstellung das es immer mehr Filme werden. 1988 und 1989 sind schon so gut wie fertig und ich kann euch gleich versprechen, es sind wieder großartige Actionfilme dabei und meine Güte werden die Listen lang. Denn ich habs ja in den vorherigen Rankings schonmal erwähnt, ich werde nix auslassen was ich nicht mindestens ganz gut finde. Deshalb freut euch auf weitere Geheimtipps, denn die werden folgen. Aber das sieht ihr ja in den nächsten Action-Rankings der Jahre '88 und '89.
Solltet ihr noch anmerkungen haben, kommentiert was das Zeug hält. Ich bin immer für einen guten austausch zu haben.
Ansonsten wünsche ich euch erstmal viel Spaß mit diesem Ranking :)
Nächstes Ranking:
1988
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Vorherige Rankings:
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1984
https://www.moviepilot.de/liste/ranking-meine-top-10-actionfilme-aus-dem-jahr-1984-oneliner
1983
https://www.moviepilot.de/liste/ranking-meine-top-actionfilme-aus-dem-jahr-1983-oneliner
1982
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1980 & 1981
https://www.moviepilot.de/liste/ranking-actionfilme-aus-dem-jahr-1980-1981-oneliner
Das sieht verdammt gut aus! Da hab ich richtig Bock drauf. Der Name Taylor Sheridan macht auch echt hoffnung das es richtig gut wird. Seine Serie Yellowstone ist schon ziemlich großartig.
Hoffentlich holen sie nicht wieder Prochnow für die Synchro ran. Er ist zwar ein fantastischer Schauspieler, aber Synchron-schauspiel, naja nur bei sich selbst bitte. Aber momentan hab ich sowieso ne englische Phase, weshalb ich es auch im Original schauen würde. Dennoch ne stimmliche Umbesetzung bei Stallone, würde ich sehr begrüßen
Ein ziemlich unterschätzter, spaßiger Actioner mit Top-Besetzung. Würde der heute rauskommen, wäre der sicherlich ein Hit. Damals hatte er aber keine Chance, da es damals zu dieser Zeit mit R.E.D., The A-Team und The Expendables schon ähnlich gestrikte Filme gabs, die auch zum damaligen Zeitpunkt einen bekannteren Cast zubieten hatten. Das war das Problem bei The Losers. Chris Evans, Idris Elba und Jeffrey Dean Morgan sind erst nach The Losers einen größerem Publikum bekannt geworden. Deshalb ist der Film auch Böse gefloppt und in Deutschland gar nicht erst in den Kinos gewesen. Wirklich schade, hätte gerne noch weitere Filme gesehen. So haben wir jetzt nur einen guten Film.