Puddingjoghurt
Der junge Rocky Dennis ist seit seiner Geburt verunstaltet, durch eine Krankheit hat sich sein Kopf schrecklich verformt. Er ist bei seiner Mutter Rusty (Cher) und ihren Bikerfreunden aufgewachsen und jeder, der ihn näher kennt, kommt auch prima mit dem intelligenten Jungen zurecht. Erst als sich Rocky in einem Ferienlager in ein blindes Mädchen verliebt, treten Probleme auf...
Das Café Belgica ist eine Bar, die zwei belgische Brüder in ihrem Heimatland betreiben. Mit ihrem plötzlichen Erfolg im Bereich des Nachtlebens können die beiden allerdings nicht recht umgehen.
"The Tale of Zatoichi" erzählt die Geschichte von Zatoichi, einem blinden Masseur, der gleichzeitig aber auch ein begabter Schwertkämpfer ist. Er ist ein friedlicher Mann und ist nicht auf der Suche nach kämpferischen Auseinandersetzungen, als er aber zwischen die Froonten zweier verfeindeter Banden gerät, muss er sich seiner Haut so gut wie möglich wehren.
Seibei ist ein Samurai niederen Ranges und lebt in ärmlichen Verhältnissen. Er arbeitet allein für sich und den Lebensunterhalt seiner beiden Töchter. Seine Samurai-Vergangenheit hat er eigentlich längst abgestreift, sein Schwert hat er aus Not verkauft. Doch als er den Auftrag erhält, den abtrünnigen Samurai Yogo zu töten, muss er dem alten Ehrenkodex folgen und ein letztes Mal zum Schwert greifen. Er geht in einen Kampf auf Leben und Tod.
1919: Griechische Flüchtlinge aus Odessa, darunter zwei Kinder, kommen in Griechenland an, wo sie ein neues Leben erwartet. Die Kinder werden erwachsen und leben ein normales Leben, doch auch hier stehen Schwierigkeiten an, denn der Krieg steht vor der Tür.
In der chinesischen Kleinstadt Fenyang führt eine Theatergruppe noch 1979 ein Stück auf, in dem Mao Zedong verherrlicht wird. Nach dessen Tod 1976 beginnen sich Politik, Gesellschaft und Kultur zu verändern. Wellen der Liberalisierung erreichen auch Fenyang und sein Theater, beeinflussen Leben und Bühne.
Ken Loachs Drama Sorry We Missed You folgt einer britischen Familie, die während der Wirtschaftskrise im Jahr 2008 in Schulden steckt und Schwierigkeiten hat, sich von diesen wieder zu befreien.
Nach einem Krieg in China wollen zwei chinesische Soldaten zwei Säcke für wenige Tage bei einem Bauern unterbringen. In diesen Säcken befinden sich die Leichen zweier Männer, eines japanischen Kriegsgefangenen und seines Dolmetschers. Die Sache wird allerdings kritisch, als der Bauer nach einem halben Jahr immer noch nichts von den Soldaten gesehen hat ...
Der Angestellte Yoshii ist in einen Vorort von Tokio gezogen, um näher an seiner Arbeitsstätte, aber auch an seinem Chef zu sein. Seinen Söhnen gegenüber tritt er als Autorität auf, dem Chef gegenüber ist er jovial. Die Bedeutung des Vaters ist für die Kinder so wichtig, dass sie dessen zwei Seiten nicht verstehen können und seine Position in der Gesellschaft hinterfragen.
Aus einer gutbürgerlichen Familie stammend, hat sich die junge Otsuya in Shinsuke, den Lehrling ihres Vaters verliebt. Der soziale Unterschied macht die Liebe unmöglich und so sehen die beiden keine andere Chance, als gemeinsam zu fliehen. Bei Gonji, einem Geschäftspartner von Otsuyas Vater, kommt das junge Paar unter. Doch Gonji ist nur scheinbar hilfsbereit: Erst versucht er, Otsuya zu vergewaltigen, dann ihren Geliebten zu töten. Schließlich verkauft er die junge Frau an den Besitzer eines Geisha-Hauses, der sich von Otsuyas Diensten einen reichen Geldsegen erhofft. Als Otsuya eines Tages Besuch von einem mysteriösen Tätowierkünstler bekommt, ist dieser von ihrer hellen marmornen Haut fasziniert. Er betäubt sie und sticht ihr eine übergroße Spinne zwischen die Schulterblätter. Otsuya fühlt sich erniedrigt und wird von nun an zur femme fatale. Sie benutzt ihre Schönheit und die magische Anziehungskraft der Spinne auf ihrem Rücken, um sich auf blutige Weise an den Männern zu rächen, die sie in ihre unglückliche Lage gebracht haben.
Mit Oki’s Movie bewegt sich Regisseur Hong Sang-soo auf einer ganz neuen Ebene seines bisherigen Schaffens und lässt in einer außergewöhnliche verschachtelten Erzählung alle Regeln des konventionellen Kinos außen vor.
Winterschlaf (OT: Kis uykusu) ist ein Drama des türkischen Regisseurs Nuri Bilge Ceylan, das im Mai 2014 mit der Goldenen Palme von Cannes prämiert wurde.
1935: Im von Frankreich besetzten Algerien kommt es zu einem Mord eines Einheimischen am Strand. Ein Franzose, der Zeit seines Lebens in Algerien gelebt hat, wird festgenommen, weil er der Täter sein soll. Es kommt zum Prozess.
Der Film handelt von fünf Strafgefangenenen, denen für eine Woche Freigang gewährt wird, und den Problemen, mit denen sie in der Welt außerhalb der Gefängnismauern konfrontiert werden.
Die erfolgreiche Moderschöpferin Petra von Kant lebt in einem opulent eingerichteten Wohn-Atelier, zusammen mit ihrer Assistentin Marlene, die wortlos alle Launen ihrer Chefin über sich ergehen lässt. Petra verliebt sich unsterblich in die deutlich jüngere Karin, die daraufhin versucht, die wohlhabende Designerin auszunutzen, ohne ihre eigene Freiheit aufzugeben. Als sich Karins Mann überraschend aus Australien zurückmeldet, zieht Karin wieder zu ihm. Für Petra bricht eine Welt zusammen.
Ein junger Mann, der in Paris als Michael-Jackson-Imitator arbeitet, trifft auf eine Frau, die der Schauspielerin Marilyn Monroe zum Verwechseln ähnlich sieht. Sie bittet ihn, daß er sie nach Schottland begleitet, wo sie zusammen mit anderen Doppelgängern prominenter Persönlichkeiten wie Charlie Chaplin, Abraham Lincoln, Sammy Davis, Jr., James Dean, Madonna oder Shirley Temple in einer abgelegenen Kommune lebt.
Teenager Noriko entflieht dem langweiligen Provinzleben und ihrer uninteressanten Familie in die große Stadt – Tokyo. Dort trifft sie wie erhofft auf Kumiko, die Anführerin eines Internetkultes namens Haikyo.com, und verliert sich immer mehr in den fremdartigen Praktiken der Gruppe, zu denen unter anderem die verquere Vermietung von Scheinfamilien und grausame Massensuizide gehören.
In einem abgelegenen Alpendorf, dem fiktiven Tolzbad, schreit niemand herum und alle Bewohner bewegen sich mit äusserster Vorsicht, immer in Angst, eine tödliche Lawine auszulösen. Diese Atmosphäre führt unweigerlich zu unterdrückten Gefühlen...
In Il Sorpasso – Verliebt in scharfe Kurven begeben sich Lebemann Vittorio Gassman und der Student Jean-Louis Trintignant auf einen abenteuerlichen Road-Trip durch die Toskana.
Fünf Prostituierte arbeiten im Dreamland im Bordellviertel Yoshiwara im Tokyo der 1950er Jahre. Ihre Schicksale stehen im Zentrum des letzten Films von Kenji Mizoguchi, der die Mehrzahl seiner Werke der historischen und sozialen Situation japanischer Frauen widmete. Das Thema ist mit gesellschaftskritischem Engagement, menschlicher Anteilnahme und unspekulativer Offenheit gestaltet.
Ein junger Sportarzt aus Warschau, dessen Leben überwiegend aus Jazz-Musik und einigen Liebesabenteuern besteht, wird durch das zufällige Treffen einer anmutig eigenwilligen Studentin zum ersten Male aus der Leere und der Gleichgültigkeit seiner Empfindungen gerissen.