TeaDynamo - Kommentare
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Alle Kommentare von TeaDynamo
Dass Nichtfilme und Pseudodokumentationen - wie hier "Auschwitz" - regelmäßig produziert werden, ist nicht weiter verwunderlich. Dass diese dann aber von Lehrern als Unterrichtsmaterial ausgewählt und ihren Schülern präsentiert werden, lässt einem das Blut gefrieren.
Zwei Jahre nach der Ermordung des Staatsoberhauptes eines fiktiven, an westliche Vorbilder angelehnten Staates, kommt die sich mit der Tat befassende Kommission zu dem Ergebnis, dass das Verbrechen von einem Einzeltäter verübt wurde. Einzig der Leiter der Generalstaatsanwaltschaft erkennt mehrere Ungereimtheiten im Wahrheitsfindungsprozess und verweigert als Kommissionsmitglied den Bericht abschließend zu unterzeichnen. Daraufhin wird ihm allein die Option zu weiteren Ermittlungen übertragen.
Der Generalstaatsanwalt, gespielt von Yves Montand, ist in seiner Position eine angesehene Autorität des Staates. Er ermittelt ruhig, sachlich und besonnen, muss sich nicht bei jeder Lappalie gegen andere durchsetzen und kann die Arbeit ungehindert und mit Unterstützung eines ihm persönlich unterstellten Teams ausführen. Sehr angenehm anzusehen, da der Protagonist sich nicht dauernd selbst beweisen muss, der Fokus ausschließlich auf die Ermittlungen gerichtet bleibt und somit Action und sinnfreier sozialer Smalltalk entfallen.
Ein guter, kühler Film, gedreht inmitten Pariser Brutalismusarchitektur, der sich gegen behördliche Systemkonformität richtet und an die Moral jedes Einzelnen appelliert, der nicht bereit ist, sich zugunsten einer allgemein gewünschten "Wahrheit" einem Staat im Staate unterzuordnen.
Die dämliche Story, die mit unterirdischen Dialogen an Fahrt gewinnt, ist für Trash-Liebhaber absolut empfehlenswert. Hier vereinigt sich der Zombiefilm mit dem Tierhorror und entwickelt seine ganz eigene Note. Die Figuren der Zombiber, die absichtlich technisch schlecht umgesetzt wurden, sind dabei eine Augenweide.
Der Film funktionierte bei mir und ist in großen Teilen lustig, sein Theme-Song ist eine kleine Perle. <<...say goodbye to your Golden Retriever - Zombeavers...>>
Der beste Film der Uderzo/Goscinny-Asterix-Reihe. Intelligente Geschichte, grandios gezeichnet und wunderschöne Gesangseinlagen, die bis heute stimmungserhellend sind. Zeitlos und stark wie 20 Ochsen!
Es gibt Dinge, die Du sehen wirst, die Du nie wieder vergessen kannst. Die sind in Deinem Kopf und bleiben auch da.
Dieses B-Movie habe ich in einer Gruppe von 8 Leuten in Heimkinoatmosphäre gesehen. 6 von ihnen wollten ihn sehen, distanzierten sich dann aber und sahen weg, die anderen beiden (darunter ich selbst) nahmen den Film in voller Länge und ohne Rücksicht auf ihre geistige Gesundheit in Kauf.
Der im Trash-Stil abgedrehte Kunst-Film sorgte bei mir für Unbehagen und verstörte mich nachhaltig. So kann ich z. B. bis heute keine Kleingartenanlage mit Apfelbäumen und Gartenzwergen aufsuchen. Des Weiteren muss ich bei dem Einzug in eine neue Mietwohnung stets die Badewanne grundreinigen. Das vermeintlich Lustige an dem Film war lediglich mein Lachen, mit dem ich versuchte, meinen fortwährenden Ekel zu überspielen.
Obwohl er einer meiner Hass-Filme ist, hat Buttgereit mit seinem Werk doch eines erreicht: ich werde ihn niemals vergessen.
Die Nuss ist nicht zu knacken! Ein Angriff auf Leib und Seele. Stumpfsinn und Klamauk wird hier am laufenden Band abgeliefert und treffen zielsicher unter die Gürtellinie des guten Geschmacks.
Der nicht enden wollende, chaotische und langatmige Film ist vor allem eines: laut. Nach über 2 Stunden Dauerbeschallung und weiteren 2 Stunden, in denen sich der Tinnitus langsam einstellte, kehrte die Besinnung langsam zurück.
Der bunte Mix aus zusammengewürfelten Geschichten, bei denen das Fass aufgerissen, aber deren Geschichte stets nicht weitererzählt wurde, lässt sich nur schwer ertragen. Möglichkeiten dazu hätte es genügend gegeben, aber die Wachowski-Geschwister haben schlichtweg darauf verzichtet. Der völlig sinnfreie Ausflug in die Tierwelt (Bienen, Wölfe) tut sein übriges.
Hinzu kommt eine schwache darstellerische Leistung der Schauspieler. Ihnen wurde keine Möglichkeit gegeben, sich in den Dialogen, die zwangsweise zwischen die Daueraction eingebaut wurden, zu entfalten. Einziger Lichtblick war hier vielleicht (als Goodwill-Bekundung) Eddie Redmayne.