Die besten Historienfilme und Kriegsfilme aus Deutschland

  1. DE (1981) | Biopic, Kriegsfilm
    Lili Marleen
    6.8
    6.9
    86
    16
    Biopic von Rainer Werner Fassbinder mit Hanna Schygulla und Giancarlo Giannini.

    Zürich 1938: Die Liebe zwischen der deutschen Barsängerin Wilkie und Robert Mendelsson, dem Sohn einer reichen, jüdischen Familie, steht von Anfang an unter einem schlechten Stern: Die Judenverfolgung in Deutschland nimmt immer größere Ausmaße an und es herrscht überall Kriegsstimmung. Doch auch Roberts Vater ist gegen die Beziehung der beiden und er sorgt dafür, dass Wilkie nach Deutschland abgeschoben wird. Aber sie hat Glück. Ihr Lied "Lili Marleen" wird im Radio gesendet und hat riesigen Erfolg. Wilkie wird über Nacht zum Star. Während man sie zunehmend in die Propaganda-Aktionen der Nazis einspannt, wird Robert von der Gestapo verhaftet. Mit geheimen Unterlagen über Vernichtungslager, die Wilkie aus Polen herausschmuggelt, versucht sie nun, Roberts Leben zu retten.

  2. DE (2013) | Drama, Anti-Kriegsfilm
    7.6
    5.1
    238
    86
    Drama von Philipp Kadelbach mit Tom Schilling und Volker Bruch.

    Unsere Mütter, unsere Väter ist ein TV-Dreiteiler über eine Gruppe von Freunden, die in den Zweiten Weltkrieg zieht; Tom Schilling ist einer von ihnen.

  3. US (2004) | Ritterfilm, Sandalenfilm
    5.6
    4.9
    156
    175
    Ritterfilm von Oliver Stone mit Colin Farrell und Angelina Jolie.

    Nach der Ermordung Philipp II von Makedonien (Val Kilmer) wird sein Sohn Alexander (Colin Farrell) im Alter von 20 Jahren der Herrscher von Makedonien. Er, der bisher von seiner Mutter Olympia (Angelina Jolie) behütet und von seinem Freund Hephaistion (Jared Leto) auf jegliche Art geliebt, aufgewachsen ist, beginnt sogleich einen beispiellosen Eroberungsfeldzug, in dessen Verlauf Alexander sein Reich bis nach Indien und Ägypten ausdehnt. Doch Alexanders Leben wird durch vieles getrübt: Seine Männer meutern gegen weitere Feldzüge und seine Frau Roxane (Rosario Dawson) wird nicht toleriert – so verfällt Alexander immer mehr dem Wein.

    Das Historien-Epos Alexander von Oscar-Preisträger Oliver Stone basiert auf der Lebensgeschichte von Alexander des Großen (356 – 323 vor Christus), der bereits im jungen Alter von 25 Jahren 90 Prozent der damals bekannten Welt mit dem Ziel erobert hatte, alle Völker zu vereinen. Doch weder die Kritiker noch das Kinopublikum konnte Oliver Stone so richtig überzeugen, spielte Alexander bei einem Budget von 155 Millionen Dollar nur gut 165 Millionen Dollar wieder ein. 2007 brachte Oliver Stone eine neugeschnittene Fassung seines Werkes heraus, welches nunmehr eine Laufzeit von gut 210 Minuten hat und unter anderem die Beziehungen zu den von Alexander am meisten geschätzten Personen, so wie Olympia oder Hephaistion, eingehender beleuchtet. (GP)

  4. DE (2004) | Kriegsfilm, Drama
    6.4
    6.6
    34
    15
    Kriegsfilm von Jo Baier mit Sebastian Koch und Ulrich Tukur.

    21. Juli 1944, 0.15 Uhr: Mit dem Ruf "Es lebe unser heiliges Deutschland" auf den Lippen stirbt Claus Schenk Graf von Stauffenberg in der Gewehrsalve eines Wachbataillons. Stauffenberg hat einen weiten Weg zurückgelegt vom jungen, von seinem Beruf begeisterten Offizier, der sich, mit Nina von Lerchenfeld frisch verlobt, am Anblick des neuen Reichskanzlers Hitler begeistern kann und der, überzeugt von den deutschen Kriegszielen, seiner Frau staatstragende Briefe aus dem Polenfeldzug schreibt. Oberst Henning von Tresckow gehört zu denen, die ihm die Augen über die Kriegsverbrechen der Deutschen hinter der Front des Russlandfeldzugs öffnen - und die Ohren für leidvolle Bericht wie den der jungen Polja von der Auslöschung ihres Dorfes. Aus dem sinnlosen Schlachten der Rückzugsgefechte in Tunesien wir Stauffenberg schwer verletzt ins Lazarett nach München gebracht. Nina muss ihm mitteilen, dass er nicht nur ein Auge, sondern auch die rechte Hand und zwei Finger der linken verloren hat. Nina hat Angst, es zu hören, aber Stauffenberg ist inzwischen überzeugt, dass es seine Pflicht ist, an der Beseitigung Hitlers mitzuwirken. Und es gibt im Militär inzwischen auch andere, die dieser Meinung sind. Gemeinsam mit ihnen bereitet Stauffenberg das Attentat und den Staatsstreich zur Übernahme der Regierung nach Hitlers Tod vor. Von diesem "Aufstand des Gewissens" und der Tat des Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg, dem Attentäter des 20. Juli 1944, erzählt der Film. Trotz seiner schweren Kriegsverletzungen spielte er eine der entscheidendsten Rollen in der Durchführung des geplanten Umsturzes. Durch seine Berufung zum Chef des Stabes beim Befehlshaber des Ersatzheeres Generaloberst Friedrich Fromm, bot sich ihm die seltene Gelegenheit, bei einer Lagebesprechung in der "Wolfschanze" nahe an Hitler heranzukommen und eine Bombe zu zünden. Als Chef des Stabes verfügte er auch über die nötige Autorität und Handelsfreiheit, nach Hitlers Tod das Machtvakuum zu nutzen und mit dem Ersatzheer den eigentlichen Staatsstreich durchzuführen. Am 20. Juli 1944 kommen Stauffenberg und sein Adjutant Oberleutnant Werner von Haeften um 10.00 Uhr auf dem Flugplatz in Rastenburg an. In der Aktentasche führen sie unbemerkt zwei Bomben mit sich. Unter größter Gefahr entdeckt zu werden, ziehen sich Haeften und Stauffenberg in ein Zimmer zurück, um die Bomben zu präparieren, bevor es zu Hitler geht. Es klopft an der Tür und Stauffenberg wird zur Eile gedrängt. Nur in letzter Sekunde gelingt es ihm, wenigstens eine der beiden Bomben scharf zu machen und wieder in der Aktentasche zu verstauen. Im Besprechungsraum platziert er die Tasche so nah wie möglich bei Hitler und verlässt, eine Entschuldigung murmelnd, das Zimmer. Draußen wartet das Auto mit Haeften. Die Bombe detoniert mit voller Wucht, überall Trümmer, Rauchschwaden und Verletzte, in der Baracke kann unmöglich jemand überlebt haben. Stauffenberg erteilt dem Mitverschwörer General Erich Fellgiebel die Anweisung, umgehend das gelungene Attentat nach Berlin zu melden, danach alle Verbindungen zu kappen. Stauffenberg muss sofort nach Berlin, um den zweiten Teil der Operation durchzuführen. "Walküre" soll ausgerufen werden, ein Plan gegen innere Unruhen, bei dem das Ersatzheer die Regierungsgewalt übernehmen soll. Doch als Stauffenberg zwei Stunden später in Berlin landet, ist alles merkwürdig ruhig. "Es ist etwas Schreckliches geschehen, Hitler lebt!" - So lautet die Nachricht von Fellgiebel aus der "Wolfschanze" nach Berlin. In der Bendlerstraße, dem Zentrum der Aktion, ist man verunsichert, doch es gibt kein Zurück.

  5. US (2001) | Thriller, Politthriller
    5.8
    5
    62
    20
    Thriller von Michael Apted mit Kate Winslet und Jeremy Northam.

    Das Jahr 1943: Auf der gefährlichen Nordatlantik-Route sind die Nachschubkonvois der Alliierten schutzlos den Angriffen deutscher U-Boote ausgeliefert. Fieberhaft versuchen britische Wissenschaftler, den Funkverkehr der feindlichen Flotte zu entschlüsseln, aber an ENIGMA - der geheimnisvollen Codiermaschine der Nazis - scheitern alle Bemühungen der hochkarätigen Expertenteams. In dieser verzweifelten Lage ruhen alle Hoffnungen auf dem brillanten jungen Mathematiker Tom Jericho. In einem dramatischen Wettlauf mit der Zeit versucht Jericho, das Rätsel der ENIGMA-Maschine zu lüften. Doch als die Frau, die er liebt, plötzlich spurlos verschwindet, gerät er unaufhaltsam in einen Strudel aus Verschwörung, Rache und Verrat, bei dem das Leben tausender Menschen auf dem Spiel steht.

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  7. 5.3
    5.3
    113
    37
    Historienfilm von Leni Riefenstahl mit Max Amann und Martin Bormann.

    Im Propagandafilm Triumph des Willens inszeniert Leni Riefenstahl den Parteitag der NSDAP in Nürnberg als ästhetisches Spektakel der Massen.

  8. 6.2
    6.9
    30
    18
    Historienfilm von Philipp J. Pamer mit Inga Birkenfeld und Wolfgang Menardi.

    1805 erreichte der Expansionswillen von Kaiser Napoleon auch die beschauliche Bergwelt Tirols (damals noch Tyrol). Im Rahmen des Friedens zu Pressburg wurde Tyrol an das Kurfüstentum Bayern abgetreten, was aber nicht bedeutete, dass sich damit die Beziehung von Tyrolern und Franzosen entspannte. Im Gegenteil: 1809 kulminiert der Streit zwischen Napoleons Truppen und der Bevölkerung Tyrols im sogenannten Tyroler Volksaufstand. Soweit die Historie…
    In Bergblut wird dieser Aufstand aus der Perspektive der Bayerin Katharina (Inga Birkenfeld) betrachtet, die mit dem Tyroler Franz (Wolfgang Menardi) in dessen Heimat fliehen muss, nachdem Franz im Streit einen französischen Soldaten erschlagen hatte. Katharina wird allerdings in Franz’ Heimatdorf alles andere als herzlich aufgenommen, stammt sie doch aus Bayern, wie Frankreich Besatzungsmacht. Während Katharina ihre Heimat und die Annehmlichkeiten der Großstadt Augsburgs vermisst, lässt sich Franz vom späteren Volkshelden Andreas Hofer (Klaus Gurschler) begeistern und in den Aufstand mitreißen. Um Franz vor den Gefahren des Krieges zu retten, bedient Katharina sich einer List, deren Aufdeckung dazu führt, dass sie vom Hof verstoßen wird. Doch auch wenn das Tyroler Bergblut kocht, ist das persönliche Drama im historischen Gewand noch nicht zu Ende.

    Knapp 200 Jahre ist der Volksaufstand der Tiroler her, somit ist der Kinostart von Bergblut nahezu perfekt getimet. Bergblut ist das Regiedebut des gebürtigen Meraners Philipp J. Pamer (früher die Tiroler Landeshauptstadt, heute die zweitgrößte Stadt Südtirols). Nach seiner Weltaufführung auf den Bozener Filmtagen im April 2010 gewann Bergblut im Sommer den Publikumspreis des Münchner Filmfests. (EM)

  9. DE (2023) | Historienfilm, Drama
    6
    4.6
    46
    3
    Historienfilm von Kilian Riedhof mit Paula Beer und Jannis Niewöhner.

    Die attraktive Stella Goldschlag (Paula Beer) wächst unter den Nazis in Berlin auf und träumt davon, Jazz-Sängerin zu werden. Doch mit ihrer jüdischen Familie muss Stella im Jahr 1943 untertauchen. Erfolglos. Von der Gestapo gefasst und gefoltert, beginnt die junge Frau schließlich, andere Juden zu verraten. Denn nur so kann sie ihre Eltern sowie ihre eigenen Haut vor der Deportation in ein KZ retten. Als "Greiferin" sorgt sie 1943-1945 in dem nach wahren Begebenheiten erzählten Drama Stella. Ein Leben. dafür, dass hunderte Juden gefasst werden. (RL/ES)

  10. 4.1
    2.7
    23
    23
    Kriegsfilm von Jo Baier mit ChrisTine Urspruch und Hannelore Hoger.

    In dem Historiendrama Henri 4 kämpft der gleichnamige Protestant 1563 gegen die Katholikin Katharina de Medici einen blutigen Glaubenskrieg. 

  11. DE (1927) | Drama, Liebesfilm
    ?
    1
  12. ES (2013) | Drama, Liebesfilm
  13. DE (1922) | Drama, Kriegsfilm
  14. GR (2022) | Drama, Historienfilm
    ?
    Drama von Syllas Tzoumerkas und Christos Passalis mit Alexandros Vardaxoglou und Angeliki Papoulia.

    Das griechische Historiendrama The City and the City erzählt eine weniger bekannte Geschichte Europas: Vom Leben und den Gefahren für die jüdische Gemeinschaft Thessalonikis, aufgeteilt in sechs Filmkapitel, die sich von der Vergangenheit bis in die Gegenwart erstrecken. (SR)

  15. DE (1955) | Drama, Kriegsfilm
  16. ?
    1
    1
    Historienfilm von Werner Klingler und Luis Trenker mit Luis Trenker und August Eichhorn.

    Italien in der Zeit der Renaissance. Die Burg des Herzogs von Lombardo steht unter schwerer Belagerung. Als der Herzog bei den heftigen Kämpfen ums Leben kommt, flieht seine Frau Catarina mit ihrem kleinen Sohn Giovanni in die Berge. Kaum ist er dem Knabenalter entwachsen, macht Giovanni sich auf den Weg in die Lombardei, um sich den Truppen des Condottiere Malatesta anzuschließen. Schon bald aber ist Giovanni des Söldnerlebens überdrüssig. Er überredet einige Freunde, mit ihm zu ziehen und im Alleingang die väterliche Burg zurückzuerobern. Das Vorhaben gelingt. Berauscht vom Erfolg, stellt Giovanni selbst eine Miliz auf, die sich rasch großen Zulaufs erfreut. Sein einstiger Führer Malatesta schmiedet deswegen finstere Pläne zum Sturz des Konkurrenten. Die Pläne scheinen aufzugehen: Giovanni wird wegen Hochverrats festgenommen und eingekerkert. Erneut in Freiheit, trifft Giovanni seine Jugendliebe Maria wieder. Doch bevor er sie ruhigen Gewissens heiraten kann, will er mit seinem Erzfeind Malatesta abrechnen.

  17. DE (2007) | Historienfilm, Drama
    ?
    3
    Historienfilm von Matthias Vom Schemm mit André Röhner und Dominik Glaubitz.

    Ein Sommerabend im Jahr 1934. Erich ist Fotograf. Er hat sich in Wolfgang verliebt. Wolfgang ist bei der SA. Erichs Atelier dient den beiden als Treffpunkt. Die beiden sind vorsichtig, denn laut Paragraph 175 ist es verboten, dass sich Männer lieben. Das 'Eldorado', ein bekannter Nachtclub, wird von der SA gewaltsam geschlossen. Karl, ein guter Freund von Erich, emigriert aus Angst vor dem Naziregime nach Holland. Erich ist besorgt, doch Wolfgang sieht das Problem nicht, er will an diesem Abend nur seinen Spaß haben. Zwischen den beiden bricht Streit aus. Wolfgang versichert Erich, dass seine Stellung in der SA mächtig genug sei, um auch ihn zu schützen.

  18. DE (1956) | Historienfilm, Biopic
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    4
    1
    Historienfilm von Martin Hellberg mit Wolfgang Stumpf und Margarete Taudte.

    Biopic über Thomas Müntzer, der eine tragende Rolle unter den Anführern der Bauern im 15./16. Jahrhundert während des Bauernkrieges hatte. Der Film erzählt aus dem Wirken Thomas Müntzers bis zu seinem Tod.

    Hintergrund & Infos zu Thomas Müntzer – Ein Film deutscher Geschichte
    Der Film wurde 1956 in der DDR produziert und war einer der teuersten Filme der DEFA.

  19. DE (1931) | Biopic, Kriegsfilm
  20. DE (1970) | Historienfilm, Drama
    ?
    2
    Historienfilm von Egon Günther mit Heidemarie Wenzel und Erwin Nowiaszek.

    Das Jahr 1914 ist keine gute Zeit für die Liebe zwischen der jungen Bankierstochter Leonore Wahl (Jutta Hoffmann) und dem mittellosen Philosophiestudenten und angehenden Schriftsteller Werner Bertin (Klaus Piontek). Die Beziehung der wohlbehüteten Bürgertochter aus gutem Hause zu einem Tischlersohn entspricht nicht den Standeskonventionen, weshalb sie ihre Gefühle füreinander Leonores Eltern verheimlichen.

    In ihrem studentischen Kreis in München jedoch leben sie offen als Paar und verbringen glückliche Tage in einem bayerischen Landhaus. Doch die Idylle wird durch die Schüsse von Sarajewo jäh beendet.

    Nach Potsdam zurückgekehrt, fällt es Leonore schwer, ihre nicht standesgemäße Verbindung aufrechtzuhalten. Ein erstes Kennenlernen zwischen ihren Eltern und dem heimlichen Geliebten verläuft alles andere als geplant. Vater Wahl fühlt sich durch den angehenden Schriftsteller in seinem monarchistischen Bewusstsein verletzt und missbilligt den weiteren Umgang seiner Tochter mit Bertin. Der wird vom Beginn des Krieges überrascht.

    Als Bertin nach Küstrin eingezogen wird, zieht er mit der ganzen Ahnungslosigkeit und dem patriotischen Hochgefühl vieler deutscher Intellektueller in den Ersten Weltkrieg. Zunächst als Landsturmmann im Hinterland eingesetzt, wird Bertin bald an die Westfront geschickt. Der Drill auf dem Kasernenhof macht dem sensiblen Bertin schwer zu schaffen, aber noch glaubt er an den Dienst fürs Vaterland. Wem der Krieg in Wirklichkeit dient, wer die Drahtzieher hinter den Kulissen sind, bleibt ihm unbekannt. Es bedarf bitterer Erlebnisse, bis der Schriftsteller erste Einsichten gewinnt.

    Leonore, die früher als Bertin begreift welche Gefahren der Krieg nicht nur für ihre Liebe darstellt, fährt zu ihrem Geliebten nach Küstrin. Kurz darauf wird klar, dass ihr Besuch nicht folgenlos geblieben ist. Leonore ist schwanger. In ihrer Verzweiflung vertraut sie sich ihrem Bruder David an. Gemeinsam suchen sie nach einer Möglichkeit, das Kind heimlich abzutreiben. Auch wenn die Liebe zwischen Leonore und Werner bestehen bleibt, hat der Krieg bei beiden tiefe Spuren hinterlassen.

    Arnold Zweigs Romane “Junge Frau von 1914”, “Erziehung vor Verdun” und “Der Streit um den Sergeanten Grischa”, verbunden durch die Hauptfigur Werner Bertin, gehören zu den bedeutendsten literarischen Zeugnissen über die Zeit von 1914 bis 1918. Ab Ende der 1960er-Jahre verfilmte das DDR-Fernsehen die ersten drei Romane aus dem Zweigschen Zyklus “Der große Krieg der weißen Männer”. “Junge Frau von 1914” bildet den Anfang der Geschichte um den Schriftsteller Bertin.

    Arnold Zweig, der selbst als einfacher Soldat im Ersten Weltkrieg gedient hat, zeichnet in seinem Roman ein realistisches Bild der deutschen Vorkriegsgesellschaft, das Egon Günther in der zweiteiligen Fernsehverfilmung ebenso behutsam und mit starken bildkünstlerischen Mitteln umgesetzt hat. Fein kolorierte, kräftig bunte und Schwarzweiß-Sequenzen wechseln sich ab und zeichnen ein inneres Stimmungsbild der “jungen Frau”.

  21. ?
    1
    Historienfilm.

    Die Wäscherin erzählt eine wahre Geschichte. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs werden junge Männer in den Volkssturm geschickt. Sophia Schlegel, Wäscherin in Pfullingen, will nicht hinnehmen, dass ihr Sohn zu Kanonenfutter wird. Sie und andere Frauen wehren sich. (IW)

  22. DE (1989) | Drama, Monumentalfilm
    ?
    6