Prisoners macht am Box Office keine Gefangenen

23.09.2013 - 12:42 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
Prisoners
Tobis Film GmbH & Co. KG
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Prisoners mit einem verzweifelten Hugh Jackman in der Hauptrolle, der zu allen Mitteln greift, um seine entführte Tochter zu finden, konnte sich in den USA an die Spitze der Kinocharts setzen.

Ein düsterer Thriller um die Entführung einer Tochter konnte sich an diesem Wochenende in den USA an die Spitze der Charts katapultieren. Das Entführungsdrama Prisoners von Regisseur Denis Villeneuve mit Hugh Jackman als verzweifelten Vater in der Hauptrolle startete mit rund 21,4 Millionen Dollar und konnte sich damit Platz eins der Kinocharts sichern. Allgemein war dies jedoch mit mit rund 75 Millionen Dollar Einnahmen in den Top 12 das umsatzschwächste Wochenende in diesem Jahr, was jedoch zu dieser Jahreszeit nichts ungewöhnliches darstellt, denn auch Filme wie The Town – Stadt ohne Gnade, Contagion oder Argo, die in anderen Jahren zu einer ähnliche Zeit wie Prisoners starteten, konnte nicht mehr an Einnahmen verbuchen. Trotzdem beweist der Erfolg von Prisoners, dass Warner ganz klar erkannt hat, dass es gerad zu dieser Zeit einen Markt für erwachsene Filme gibt.

Nachdem Insidious: Chapter 2 letzes Wochenende einen unglaublichen Start hinlegen konnte und das Wochenende damit eines der umsatzstärksten Septemberwochenenden aller Zeiten wurde, verlor der Horrorfilm von James Wan 64 Prozent der Zuschauer und konnte sich mit 14,5 Millionen Dollar nur auf den zweiten Platz einnisten. Bisher hat der zweite Teil damit 60,9 Millionen Dollar eingespielt und verbucht damit schon jetzt mehr, als Insidious während seiner ganzen Laufzeit.

Der dritte Platz geht an die Actionkomödie Malavita – The Family von Luc Besson, der 50 Prozent an Zuschauer einbüßen musste, sich aber mit 7 Millionen Dollar Einnahmen noch den dritten Platz schnappen konnte. Nach 10 Tagen in den Kinos konnte die Komödie damit bisher 25,6 Millionen Dollar einspielen. Überraschenderweise findet sich auf Platz vier der Charts die fremdsprachige Komödie Instructions Not Included, welcher damit auf Platz 5 der erfolgreichsten fremdsprachigen Filme landen konnte und bisher 34 Millionen Dollar einspielte. Doch der Tanzfilmtrend scheint vorbei zu sein, denn der Film Battle of the Year startet mir gerade einmal 5 Millionen Dollar und markiert damit den umsatzschwächste Start eines Tanzfilms aller Zeiten, was auch schlussendlich nur für Platz fünf reichte.

In Deutschland sah es zu Beginn so aus, als würde sich Riddick mit Vin Diesel die Pole Position sichern, doch konnte er sich am Ende nicht gegen die alt eingesessene Nummer eins White House Down von Roland Emmerich durchsetzen, der weiterhin mit 1,2 Millionen Euro unangefochten Nummer eins bleibt. Auch für den zweiten Platz reicht es für den dunklen Krieger nicht, denn mit 920.000 Euro musste er sich auch der Komödie Wir sind die Millers geschlagen geben, bevor er den dritten Platz für sich beanspruchen kann. Schlusslicht ist die Rentnergang um Bruce Willis, R.E.D. 2 beansprucht den vierten Platz in den deutschen Kinocharts für sich.

Weitere Chart-Positionen in den USA:
Platz 6: Wir sind die Millers (4,67 Millionen)
Platz 7: Der Butler (4,30 Millionen)
Platz 8: Riddick (3,67 Millionen)
Platz 9: Der Zauberer von Oz (3D/IMAX) (3,02 Millionen)
Platz 10: Planes (2,86 Millionen)

Quellen:
Box Office Mojo
Mediabiz

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