ezemeze - Kommentare

Alle Kommentare von ezemeze

  • 9

    So, hier nun mein mittlerweile dritter oder vierter Anlauf hier mal einen Kommentar zu hinterlassen:
    Polanski hat es als Regisseur einfach drauf, hab bis jetzt eigentlich keinen seiner Filme gesehen, der nicht handwerklich top war. Der kreirt Atmosphären auf dem Meisterniveau mit vermeintlich wenig Mitteln. Klaustrophobie, Paranoia, die ganze Bandbreite.
    Kamera erinnert etwas an EKEL. Der Establishing Shot am Anfang ist einfach nur Bombe.
    Die Traumsequenzen sind absolut hervorragend: man ist genauso wie die träumende Person überhaupt nicht im Klaren was da überhaupt passiert. Ingmar Bergman hat auch ich denke in WILDE ERDBEEREN eine Traumsequenz die ich auch als mehr als gelungen ansehe.
    Das Lullabee-Lied am Anfang hat mich an Del Torro's PAN'S LABYRINTH erinnert.

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    • 1

      Laaaaaaaaangweiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiillllllllllllllllllliiiiiiiiiiiiigggggggggggggggg!!!!!!

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      • 6

        Den Score von Morricone werden viele kennen, den Film eher nicht. Dem ganzen fehlt der gewisse Biss. Schade!

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        • 2 .5

          Potential ist schön und gut, bringt halt nix wenn man's nicht schafft überhaupt auf der handwerklichen Ebene die Story so umzusetzen, dass man es überhaupt versteht.
          Besonders der Schluß ist ne absolute Katastrophe. Man muss den Zuschauer nicht an der Hand durch den Film nehmen aber zu ambitioniert sollte man dann doch nicht sein, davon auszugehen dass ein Film, wenn er nicht visuell erzählt wird dann auch vom Publikum verstanden werden kann.
          Da hat jemand gewollt, aber es einfach nicht gekonnt. Schade!

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          • 7 .5
            ezemeze 18.11.2024, 18:21 Geändert 18.11.2024, 18:31

            Keinen Plan was ich da gesehen habe, aber es war unvorhersehbar und sehr anders als viele andere Filme. Anderson scheint eine zweite Dimension entdeckt zu haben: jetzt wird hier nicht mehr à la Kubrick alles nur mit Zentralperspektive und starrem Stativ gefilmt, nein! Hier werden der Reißschwenk und laterale Kamera-Dolly-Fahrten abgefeiert. Achse-X für Mathematiker und kleine Astronomen-Brainiacs ;)

            Gleichzeitig ein Theater-Thema das sich um sich selbst dreht, hatte so Kaufman Vibes à la SYNECDOCHE NEW YORK (den ich einmal gesehen habe und der seit ungefähr bald 20 Jahren im DVD Regal vor sich hingammelt, vielleicht sollte ich Seymour Hofmann beim kreativen Mandelbrot Theatervogel-Dasein doch ein zweites Mal beobachten....)

            Die Johannson/ Schwartzmann Romanze fand ich wundervoll umgesetzt. Auch war ich vom Film generell positiv überrascht.

            Wes Anderson ist bei mir ähnlich wie sein Nachnamensvetter Paul Thomas Anderson: entweder der Film funktioniert bei mir oder halt überhaupt nicht. Der Fifty-Fifty Joker war meinem Geschmack wohlgesonnen.

            Die Reißschwenks und Dollyfahrten fand ich stellenweise jedoch etwas visuell störend.

            Fazit: Cooler Film und zum Glück nicht so prätentiös wie DARJEELING LTD oder so forciert schmunzelig wie MOONRISE KINGDOM, er rangiert bei mir eher unterhalb von TENNENBAUMS, LIFE AQUATIC und GRAND BUDAPEST HOTEL, aber passt schon.

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            • 5 .5

              Ganz spannend auch irgendwie ein bischen doof.

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              • 7

                Hab Ca$h im Original ohne Untertitel gesehen, ist für mich immer ein interessantes Phänomen, dass ich bei französischen Filmen stellenweise kein einziges Wort verstehe weil doch sehr schnell gesprochen und auch viel genuschelt wird. Bin aber doch relativ gut mitgekommen.
                Ganz interessantes Verwirrspiel wer jetzt eigentlich die Taube, also das Opfer ist.
                Nette kurzweilige Heist-Komödie.

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                • 1

                  4 Große Namen können ein schlechtes Drehbuch und eine miese mise-en-scène auch nicht retten.... der 4. gesehene Film von Deray, und auch die 3. Enttäuschung. Guckt man sich kein 2. mal an....Deshalb auch nur 1 Punkt.

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                  • 7

                    Balsam für die Seele! Herrlich Ansätze von Anarchie untermalt von erheiternden Dialogen. Ja, das sind die Ende der 50er und in den 60ern wird dieser Humor dann mal auf 11 aufgedreht. Hat mich gut unterhalten. Auch schön, dass die Sprache schön ruppig ist, das mag ich an Filmen.
                    Fazit: Kein Überfilm aber dennoch sehenswert!

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                    • 5 .5
                      über Gas-Oil

                      Die Grundzüge dieser Geschichte wären eigentlich ein richtig guter Road-Movie jedoch ist die Umsetzung sehr hölzern und tumb. So richtig die schlechten Eigenheiten von Filmen aus den 50ern. Der Anfang ist relativ stark von der Brutalität, die an Howard Hawks's SCARFACE erinnert, jedoch wird es dann schon etwas clownesque. Schade, hätte was richtig gutes werden können!

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                      • 7
                        ezemeze 26.01.2024, 20:05 Geändert 26.01.2024, 20:12

                        Spannender Film, der an einen Agatha Christie Film erinnert. Ich hatte wieder mal keinerlei Vorrecherche zum Thema angestrengt und war deshalb am Ende überrascht, dass L'affaire Dominici auf wahren Begebenheiten beruht.
                        Gabin ist schon echt ein Kaliber.
                        Fazit: Sehenswert!

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                        • 7

                          2,99 € am Wühltisch...geil!
                          Rolling Thunder braucht etwas bis er anrollt um das nötige Momentum zu kriegen, ist im Mittelteil wirklich gut verliert am Schluß dann doch wieder an Fahrt. Die Struktur an sich ist aber gut, Schauspieler top und auch eine schöne unkonventionelle Liebesgeschichte mittendrin.
                          Gute Unterhaltung.

                          • 7
                            über Dune

                            Tolle visuals, jedoch muss gesagt sein, dass DUNE selber einfach nur eine Exposition ist, die zweieinhalb Stunden dauert in sich auch schon gehetzt ist und eigentlich da aufhört wo der Film gefühlt in der Mitte mal hätte anfangen müssen.
                            Die Schwertkampfszenen haben mich ehrlich gelangweilt. Die Libellen-kopter sind cool und sicherlich von OBLIVION inspiriert.
                            Die Sci-Fi Ausstattung war stellenweise doch sehr erdnah (Druckknöpfe im Kopter, die Qualität der Schuhsohlen wei den Bio-Anzügen der Fremen...da wär's cool gewesen, das etwas ausserirdischer zu haben.)
                            Gibt's davon jetzt irgendwann nochmal nen zweiten Teil? Oder war's das jetzt? Falls nein, gefällt mir der DUNE-Film mit Uwe-Ochsenknecht oder der von Lynch besser.
                            Fazit: Generell nicht schlecht, aber der Film muss zum Schluss kommen

                            • 6 .5
                              über Crazies

                              Eins vorweg: ich hab keine Ahnung um die Person A. Romero. Man merkt beim Schnitt, dass kein wirkliches Storyboard vorhanden war, das Schnittgewitter erinnert teilweise an HongKong Kino. Nichtsdestotrotz ist CRAZIES kein wirklich grottenschlechter Film: man bleibt interessiert und involviert. Vermutlich ist er im Kern die Inspiration für OUTBREAK.
                              Fazit: Sehenswert.

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                              • 5

                                Ganz lustige Prämisse, jedoch leider dann etwas langatmig. Hat mich leider nicht am Ball halten können.

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                                • 9

                                  Eigenartig. Den hatte ich hier mit ner 3,5 bewertet, kann mich aber nicht daran erinnern ihn je komplett gesehen zu haben. (Wahrscheinlich hab ich nur die letzten 10 Minuten auf deutsch in der Glotze gesehen und anhand dessen, das falsche Verdict abgegeben, vermutlich ähnlich wie unser Protagonist, der Akten im Fall vergraben hat.)

                                  CAPE FEAR ist krass. Er hat eine wunderbares Pacing, bis zum Showdown eigentlich kein Gramm zu viel drauf, eine interessante beklemmende Atmosphäre, erinnert von der Machart extrem stark an 40er/50er Jahre Filmnoir Streifen. Speziell der Score und auch manche Close-Ups in Verbindung damit, geben einem diesen Vibe.

                                  Es ist auch schön zu sehen, dass der Gegner nicht nur ein Schablonen-Bösewicht ist, sondern intelligent, manipulativ, körperliche Imposanz hat, sodass er dadurch noch gefährlicher ist.

                                  Spannender Film, bei dem man gar nicht merkt, dass er 2 Stunden-Marke knackt.
                                  Toller Scorsese Film, in dem er zeigt, was er für eine Bandbreite als Regisseur hat.
                                  Fazit: Im Original empfehlenswert!

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                                  • 7

                                    Das war mal was anderes: eine lineare Geschichte, die sich fast nur auf der x-Achse hin und her bewegt, kaum Close-Ups hat und damit generell sehr an ein Bühnenstück erinnert. Gambon vermag es gekonnt derart unsympathisch rüberzukommen was für seine Qualität als Mime steht. Mirren ist auch Top.
                                    Vielleicht stellenweise etwas langatmig.
                                    Fazit: Sehenswert.

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                                    • 3

                                      So, ich glaub' ich bin jetzt langsam echt durch mit französichen neueren Komödien mit Poelvoorde und Clavier. Das wird nix mehr.
                                      Schlechter Schnitt, grottenschlechtes Drehbuch, Null visueller Humor, schlechte Ausnutzung von Raum, einfach nur ein dummes geldverbrennendes Gestöpsel. Catastrophe!

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                                      • 5

                                        Jeder der sich viel im Individualverkehr mit dem Personenkraftwagen bewegt oder auch bewegen muß, kennt diese kurzen intrusiven Gedanken, wenn man mit den kognitiven und vermutlich auch intellektuellen Fähigkeitn anderer Verkehrsteilnehmer gefordert und auch gefährdet wird. Dass man nicht ausrastet zeigt einem selbst, dass man noch über etwas Selbstkontrolle verfügt und auch vermutlich etwas weiter denkt als die 2cm warme Luft, die sich über der eigenen Haut bewegt. Frei nach dem Motto: jeder der langsamer als ich fährt ist ein Depp und jeder der schneller als ich fahre ist geisteskrank. Dass man sich selbst ab und an den ein oder anderen Schnitzer leistet, vergisst man gern.
                                        UNHINGED ist von der Sorte Film, die ich als Eskalationspiralenhorror definiere. Eine scheinbar banale Situation, bei die Protagonistin zur falschen Zeit am falschen Ort ist und schon von vorherigen Bullshit des Alltags geladen ist, dass sie es nicht vermag, den Ball flachzuhalten und auch mal Dampf ablässt. Und das geht gehörig schief. Crowe spielt den Psycho souverän, stellenweise sind einige Szenen derart krass und schockbeladen, dass sie im Gedächtnis bleiben.
                                        Fazit: Kurzweilige Unterhaltung.

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                                        • 7

                                          Na, der Gerard mal wieder dabei die Welt oder seine Welt um sich herum zu retten. Katastrophen-Endzeitfilme gibt's ja nun schon mehr als genug. Dass ein Komet einschlägt, natürlich auch. Interessant jedoch, dass in dieser Konstellation der US-Präsident oder die Regierung überhaupt nicht auftaucht, sondern nur das Militär. (So was ist auffällig, speziell bei der Thematik, eine Minderheit zu retten und dem Rest dem Schicksal zu überlassen.) Die Rooftop-Party-People haben mir gefallen, "Fuck you, Clark!"
                                          Fazit: Ganz netter Katastrophen-Film-Entertainment.

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                                          • 7 .5

                                            Ich bin mir nicht ganz so sicher um was die Intention von "Der Rausch" ist. Ist's der Umgang mit ner Mid-Life-Crisis`? Ist's das Lamentieren über den Verlust der Leichtfüssigkeit, die einem mit steigendem Alter, Problemen, Routinen abhanden kommen kann? Ist's der bei vielen im Unterbewusstsein im Hintergrund ablaufende Selbstzerstörungsdrang der ab und an durchschlägt? Ist's ne Ode an's Saufen`? ....Vielleicht ist es das Alles zusammen, das Leben ist ja auch an sich nicht schwarz/weiß, sondern hat ja doch viele Nuancen und häufig auch nicht gerade immer nur eine Antwort.
                                            Technisch ist der Film solide gemacht, die ab und an verwendete Handkamera-Führung erinnert an die Dogma-Zeiten. Stellenweise ist mir "Der Rausch" dann aber doch zu sehr unterkühlt, ein bischen mehr Anarchie hätten da nicht geschadet.
                                            Fazit: Wer ne Komödie erwartet, wird enttäuscht. Wer ein Drama erwartet, wird enttäuscht. Nichtsdestotrotz mal sehenswert. Vielleicht einfach nur um nach dem Film seinen eigenen Gedanken über die Thematiken nachzugehen. Skol!

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                                            • 6

                                              Zugegeben, nicht jeder Film hat intellektuellen Anspruch, häufig hat das eine relativ geringe Prozentzahl an Filmproduktionen. Man kann auch nicht nur anspruchsvolle Filme gucken ohne dröge zu werden. In meiner Bergman-Box sind noch locker 2-3 Filme, die ich noch nicht gesehen habe, ebenso in der Rohmer- und in der Fellini-Box. Die heb' ich mir auf, dass ich die nötige Muße habe mir das reinzuziehen.

                                              Geostorm ist ein wirklich strunzdummer, aber doch unterhaltsamer Film, wenig Tiefgang, viel stereotype und Clichés, McGuffins en masse und einfach sehr rasant geschnitten um den Plot überhaupt unterzukriegen.

                                              Er erinnert sehr stark an INDEPENDENCE DAY von 1994 nur mit weniger patriotischem Pathos.

                                              Fazit: für Berieselung perfekt geeignet, richtiger Hollywood-Cheese.

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                                              • 7

                                                Terry Gilliam hat als Leitmotiv in seinen Filmen immer wieder Gremien von Experten, die dem Protagonisten feindlich gegenüber stehen. Shane Black liebt es, Filme an Hängen zu drehen, auf der schiefen Ebene. Almodovar hat auch ein Faible und zwar für Apotheken und die Ablehnung der Pharmazisten die einherr geht, wenn man kein Rezept hat. Dachterrassen mag er auch und Pflanzen, die immer kurz vorm verdursten sind im heißen Spanien.
                                                Alles in allem ein ganz netter Film, wobei er auch noch etwas unraffiniert ist, im Vergleich zu den vorhergehenden Filmen von ihm aber langsam besser wird.

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                                                • 7

                                                  Erinnert mich etwas an DER GROSSE BLONDE AUF FREIERSFÜßEN, wie das da im Penthouse hin und her geht, jedoch ist dieser Film leider nicht so raffiniert. Ein verfilmtes Drehbuch, was leider vermeidet auch nur irgendwie zu versuchen visuell etwas zu erzählen. Es ist alles relativ abrupt und in die Fresse und holt mich da manchmal nicht so ab. Nichtsdestotrotz mal was anderes.

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                                                    Manchmal ist einfach alles irgendwie beschissen. Die Beschissenheit der Dinge auf Zelluloid gebannt. Vom Land in die Stadt gezogen um in einer Mietskaserne grade über die Runden zu kommen.

                                                    Bin immer froh, mal was anderes zu sehen als Filme, die Hyper-Clean sind, und in denen einfache Leute in riesigen Wohnungen leben. So ganz geht kein roter Faden durch den Film, aber man bekommt überall ein bischen die persönlichen Abgründe von allen mit.

                                                    Eze hat sich die Almodovar-Box mit 12 Filmen gegönnt und wird jetzt viele Filme von Pedro gucken. (Vielleicht auch, weil ich mehr europäische Filmmacher sehen will)

                                                    Fazit: Alles in allem sehenswert wenn man nicht auf geleckte Ästhetik steht.

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