MinaH - Kommentare

Alle Kommentare von MinaH

  • 7
    MinaH 08.03.2020, 02:39 Geändert 08.03.2020, 02:50

    Ich bedanke mich dafür, dass keine der Frauen über Stunden in 30 cm High Heels mit 20 cm Plateau umherrennen musste. Ja, die Schuhe waren teilweise "hoch", ja, die Outfits waren eng, aber der Film hat das auch entsprechend kommentiert und es waren nicht die Schuhe, die man bei Serien wie "Castle" sieht. Ganz ehrlich, die Person, die sich solche Kostüme ausdenkt, ist noch nie auf solchen Schuhen gelaufen, sonst würde sie nicht auf die Idee kommen, dass man damit mehr als einen Meter rennen kann oder man muss sich eben Botox in die Füße spritzen, damit man nichts mehr spürt.

    Ansonsten, solide Unterhaltung, keine psychologische Gesellschaftsstudie, warum jemand so wird, wie er eben wird, ein wenig am Rande wird das behandelt, aber es ist doch mehr auf Action aus. Mich hat es unterhalten und das genauso gut wie Aquaman, daher 7 Punkte. Interessant wäre ein Harley Quinn Film mit dem Ansatz des Joker Films, vielleicht sogar noch früher gefasst, beginnend während der Erziehung durch die Nonnen.

    1
    • 0

      Das Bewertungssystem von Moviepilot ist leider sehr stark beschränkt, gerne hätte ich diesem unsagbar guten Film 13 Punkte gegeben. Leider geht es aber nur bis 10 Punkte ;___;

      Ich hab den Film bereits 7 Mal (nicht) gesehen, der nächste Termin steht für Sonntag bereits an. Der Film schenkt mir einfach Hoffnung, er gibt mir Sinn im Leben, ganz ehrlich, nie wieder möchte ich etwas anderes sehen <3

      Meine Hoffnung und mein Glaube sind sehr stark, dass ZDF den Film demnächst einkauft und ich ihn endlich mit meinem nicht vorhandenem TV-Anschluss auf meinem brandneuen, gesegneten 16K-OLED Fernseher wirklich, wahrhaftig erfahren kann.

      Bis dahin esse ich ein paar Oblaten und begnüge mich mit dem Blut Christi, um mein Gehirn in die richtige Himmelsebene zu befördern.

      P.S.: Oh Gott, das Blut ist alkoholfrei O_O!

      2
      • 8 .5

        Endlich wieder ein Zombieinhalt der sich nicht ernst nimmt. Nachdem ich zwei Staffeln von The Walking Dead mit 99% Feuerkraft ertragen musste, ist das eine wirkliche Abwechslung im Zombiegenre.

        Natürlich gibt es immer Sachen, die besser sein könnten, die mehr auf meine Vorstellungen abgestimmt sein könnten, aber dafür schaue ich Filme, damit ich die Ideen anderer Menschen in mein Gehirn aufnehmen kann. Wenn es so sein soll, wie in meinem eigenem Gehirn, dann müsste ich die Filme wohl selbst gestalten und umsetzen. Und allein für "Coffee" hat der Film schon 8 Punkte verdient, so erinnert es doch sehr stark an Twin Peaks und zeigt mir, dass der Regisseur nicht nur in seinem eigenem Universum lebt, sondern auch einen Blick nach außen wirft. Und warum ist es eigentlich noch immer hell draußen?

        5
        • 9

          "Nein, er ist nicht klein, du hast ihn nur erschreckt, das ist alles. Warte nur."

          Sehr unterhaltsam ist am Anfang der Wechsel zwischen dem heiterem Familienleben, der pubertierenden Tochter und der grausamen "Realität" der Großstadt. Die Familie bereitet heiter und fröhlich den Geburtstag der Tochter vor, während die Tochter auf der Suche nach Gras über mehr Probleme stolpert als sie jemals wohl gedacht hätte. Interessant ist auch die musikalische Untermalung, so wirkt es doch ein wenig wie Looney Toones bei der Arbeit und nicht wie schwerwiegende Eingriffe in das Leben junger Frauen.

          Als ich mich für den Film entschied habe ich etwas vollkommen anderes erwartet. Die typischen Sachen eben, explizite Vergewaltigungsszenen, eine verstörte Frau, die Rache nimmt, Blut, Geschrei, Horror. Abgesehen vom Horror habe ich nichts wiedergefunden. Ich muss ehrlich sagen, dass ich wirklich froh bin, wenn ich in einem Film dieser Art nicht sehen muss, wie eine Frau vergewaltigt wird, jede Frau kann sich das vorstellen und muss es nicht im Film sehen.
          Viel zur Story möchte ich nicht schreiben, mich hat sie überrascht und ich bin froh, vorher nichts gelesen oder gesehen zu haben.
          Für mich persönlich ist es einer der besten Filme von Craven, wozu die Darstellung der Polizisten auch ein wenig beiträgt.

          2
          • 6 .5

            Eine normale, nach außen intakte Familie sitzt einige Zeit zusammen fest und sofort erkennt man die Probleme und Schwächen innerhalb dieser. Deutlich wird dann auch schnell, dass der Staat überfordert ist und im Grunde niemand weiß, was er machen soll. Also einfach mal einsperren und warten, bis sich das Problem von alleine löst.
            Das Tempo ist langsam, gemütlich, Untote sieht man erst weit am Ende, was ich sehr begrüße, ich muss nicht immer die halb zerfressenen Menschen sehen, man kann sich ja vorstellen, wie es aussieht und was da auf einen zukommt.

            Für mich nicht der beste Film dieser Art, aber ein angenehmer Zeitvertreib und durch die kurze Spieldauer auch nicht unnötig in die Länge gezogen.

            1
            • 8

              Ein Essen mit der Familie, das ist doch immer wieder ein Abenteuer...

              Ich persönlich liebe ja den langsamen Aufbau und die geringe Menge an Filmblut, bin ich doch solche Filme wie Saw, Hostel und dergleichen sehr schnell leid geworden. Horror findet doch mehr im Kopf statt und weniger durch Unmengen an Kunstblut und Stunden an Geschrei. Der wahre Horror ist vor allem die Vorstellung des Klimas, über 30°C bei Nacht... ne, da nehm ich lieber die Kettensäge.

              5
              • 9

                Oh, diese nutzlosen Mitmenschen überall... sie sitzen rum, sie meckern, sie jammern, man versucht alles und dann sterben sie doch.

                Ein großartiger Zombie Film, der Anfang von vielen schlechten Zombiefilmen. Die Zombies sind nicht doof und hilflos, sie können Gegenstände benutzen, sie sind langsam, aber sie verstehen.
                Schlimmer aber als die Zombies sind, wie immer, die Mitmenschen.
                Hätte dieser Film ein anderes Ende, dann wäre er mir weniger Punkte wert, aber er enttäuscht nicht. Wie einige Filme dieser Zeit ist das Ende einfach hoffnungslos und so sehr ich es nicht mag und lieber ein Happy End wollen würde, so empfinde ich es doch als realistischer und schätze es daher so sehr.

                1
                • 8

                  Was wäre, wenn dies ein Film wäre, der in Deutschland spielt:
                  1. Die Bahn wäre niemals pünktlich abgefahren
                  2. Es wäre eh kein Personal gefunden worden
                  3. Die Bahn wäre noch immer am Ursprungsort
                  4. 40% der Fahrgäste hätten keinen Sitzplatz gehabt
                  5. Keiner hätte Empfang oder Internet gehabt

                  Zum Film bleibt zu sagen, dass er nicht wirklich etwas neu erfunden hat, aber er hat mich sehr gut unterhalten. Die Zombies sind nicht schlurfend träge, sondern endlich mal wieder schnell, die Darsteller bleiben nicht mitten im Zug stehen und diskutieren endlos über ihre Lage und werden dabei umgebracht. Alles eine nette Abwechslung zu immer schlechter werdenden Sachen wie The Walking Dead.
                  Ein Glück spielte alles in Südkorea und nicht in Deutschland, wäre es ein deutscher Film, dann würden wir uns noch immer im Startbahnhof befinden.

                  4
                  • 8
                    über Get Out

                    Tag 2 im Oktober liegt nun hinter mir.

                    Viel möchte ich zu dem Film nicht schreiben, da jede zusätzliche Info als Spoiler empfunden werden könnte und ich gehöre zu der Kategorie Mensch, die Spoiler nicht mag :)

                    Der Film beginnt auf jeden Fall ruhig, eher langsam, was mir ganz gut gefällt. Es gibt keine wirklichen Knalleffekte, kein extremes Blut, der Horror findet im Kopf statt und das ist auch richtig so.
                    Was mir von dem Film hängen bleibt ist die Erkenntnis, dass man beim ersten Anzeichen etwas stimmt nicht und man muss weg auch wirklich gehen sollte. Viele Horrorfilme haben mir diese Lektion mittlerweile erteilt und in Zukunft werde ich es nun einfach befolgen. Niemals auf andere Leute verlassen, wenn das Gefühl der Flucht entsteht, dann einfach ohne Rücksicht auf Mitmenschen verschwinden.

                    Auf jeden Fall endlich mal ein guter, moderner Horrorfilm, der mehr im Kopf stattfindet als durch Lautstärke und Effekte.

                    1
                    • 7 .5

                      "Milius: Sie mögen doch Rotwein?
                      Suzy: Ja.
                      Milius: Na wunderbar. Er ist ein wohlschmeckendes und gesundes Mittel zur Bluterneuerung."

                      Genau in diesem Moment trinke ich den nächsten Schluck meines wohlschmeckenden Rotweins (was eher eine Seltenheit ist, da die meisten Weine nicht schmecken und ich lieber Bier trinke, aber gut) und erfreue mich über der Erneuerung meines Blutes.

                      Suspiria ist der erste Film für meinen "Horrorfilm" Marathon im Oktober und ich muss sagen, es ist ein gelungener Anfang. Es ist nicht zuviel Horror, aber auch nicht zu wenig. Keine großartigen Knalleffekte, keine besessenen Puppen und keine Stadt, die irgendwie von degenerierten Einwohnern übernommen wurde.
                      Viel mehr wirkt Suspiria wie ein kleines Kunstwerk. Nichts scheint so, als wäre es nicht gewollt. Die Beleuchtung und Farben sind jeder Situation angepasst, die Musik ist für meinen Geschmack herausragend. Die Geschichte nicht neu, aber gut erzählt. Das Ende war nicht ganz mein Geschmack, aber ich mag Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung in Filmen, das kann nicht jeder Film bedienen und dafür kann dieser Film nichts. Der wirkliche Horror ist die Vorstellung täglich in einer kleinen Schule in Deutschland mit einer Oberlehrerin Ballett zu tanzen. Erwähnte ich, dass ich mit Ballett nichts anfangen kann und die Vorstellung daran, selbst sowas ausführen zu müssen, der Horror ist?

                      Allgemein bleibt zu sagen, dass dieser Film ein wirklich guter Einstieg war. Die Nummer wurde zufällig gezogen, aber er passte und ich hoffe, dass meine Vorauswahl mir weitere angenehme Filme beschert, die viel Kunst sind, aber wenig neumodischer Horror. Und ich befürchte, dass dem nicht so ist, aber jeder Tag bringt eine andere Stimmung und nicht alles muss perfekt sein.

                      1
                      • 0
                        MinaH 31.10.2017, 01:37 Geändert 31.10.2017, 01:46

                        Bisher hielt ich Saw VII für den nervigsten Film, den ich jemals bei vollem Bewusstsein gesehen habe, dies ändert sich nun aber, da Insidious 2 nicht weit dahinter liegt.

                        Während ich den ersten Teil aufgrund der Kostüme und des Bühnenbildes am Ende noch mit sagenhaften 0.5 Punkten bewerten konnte, muss ich dem zweiten Teil eine glatte 0 geben.

                        Also wirklich, wer findet sowas erschreckend, außer eben, die Machart des Filmes.
                        Die Story ist langweilig und hohl, oh nein (Achtung: Spoiler), der Vater ist nicht mehr der Vater, oh nein, wer konnte damit rechnen. Nun gehen alle ins Geisterreich und reden mit irgendwas, was nicht ist, mit wem sie reden wollen und bla. Anders kann ich die Story nicht beschreiben, es ist ein großes Bla (Spoiler Ende).
                        Ich gebe zu, ich liebe Trash, immerhin habe ich 12 Staffeln Supernatural gesehen, davon sogar mehrere Staffeln durchgehend am Stück (es waren 8 Staffeln, man erkennt meine Leidensfähigkeit), also ja, ich liebe Trash, ich mag auch übernatürliche Sachen, aber nicht, wenn sie sich zu ernst nehmen, es muss schon ein wenig Humor vorhanden sein, wenn man von Geistern und Dämonen spricht (Carpenter hat das z.B. sehr angenehm drauf).
                        Zudem gibt es eine Sache, die mich besonders an diesem Film störte... die Musik... ohhhhh (man stelle sich das Geräusch von Lurch vor, wenn er bei der Addams Family aktiv wird, so klinge ich gerade). Diese unglaublich, unendlich nervige Musik. Es vergeht keine Sekunde, in der nicht ein duuuu oder buuhhh oder knallll zu hören ist, wirklich keine Sekunde. Wo ist die Kunst hin, Spannung durch eine Story, durch Kameraführung und Schauspielerei aufzubauen und den Zuschauer nicht durch Dauerbeschallung von immer gleicher Musik zu belästigen. So schlimm Hans Zimmer auch ist, das hier war schlimmer und ich bin froh, dass mein Gehirn verdrängen kann, sonst würde ich nun immer daran denken müssen und hätte einen Ohrwurm auf Lebenszeit.

                        Fassen wir zusammen, dieser Film ist in meinen Augen Schrott, er taugt nichts, nicht als Horrorfilm, nicht als Trashfilm, ja, nichtmals als Familientragödie.
                        Es mag nicht die Schuld des Filmes sein, ich vermute eher, dass es meine eigene "Schuld" ist, denn ich scheine nicht auf diese Art Film anzusprechen. Bisher langweilte mich alles, von Insidious, über Conjuring, bishin zu Annabelle. Ich erschrecke mich nicht, ich finde es nicht spannend und glaubhaft und zudem ist die Auswahl (besonders der männlichen Hauptdarsteller) für mich eine Qual. Wenn ich in Zukunft Horror will, dann schaue ich mir wohl doch lieber 3 Minuten Trump an, das ist erschreckender als diese Filme und ich kann mir ja einreden, er wäre von einem Dämon besessen und es wäre nicht einfach die menschlische Natur, die grauenhaft ist.

                        1
                        • 4 .5

                          *Spoiler*
                          was ist mit dem Hund? Hat er den Whiskey überlebt und hat ihn jemand abgeholt? Und ist er echt oder nicht? Gibt es nun "Blade Runner 3: Story of the Dog"? Den würde ich durchaus im Kino schauen, wenn der Hund dann das Gesicht von dem Leto frisst :)

                          *Spoiler Ende*

                          (okay, Spoiler geht weiter)

                          und nun mal ganz nüchtern betrachtet. Ich schaute an dem Tag extra nochmal den originalen Film, denn ich wollte mich in die Welt reinversetzen, was auch gelang. Im Kino angekommen sah ich dann diesen Film. Er gefiel mir, aber gefiel mir auch nicht. Jared Leto ist für mich eine absolute Fehlbesetzung in allen Filmen nach Requiem of a Dream, so auch in diesem Film. Dafür spielte Harrison Ford in der kurzen Zeit auf dem Schirm alle anderen an die Wand, immerhin etwas.
                          Was mich störte war diese holografische Frau... schön, dass sie da war, schön, dass er sich keine Beziehungen erlaubt, weil er ja minderwertiger ist als andere, aber sie war unnötig. Dann noch die Erklärungen und Rückblenden... ja, die Nummer zeigt, dass es ein Replikant ist, wissen wir und ja, er hat Erinnerungen an eine traumatische Kindheit, die brauchen wir nicht 10 Mal sehen, wir wissen, dass der Raum, der Raum ist, wo er laut seinen Erinnerungen (die Fake sind) sein Holz verloren hat.
                          Im Endeffekt wurde mir zuviel erklärt und die Atmosphäre stimmte nicht... sie war zu positiv (ja, ich hasse positive Gefühle in Filmen). Während man in Blade Runner in eine Atmosphäre der Hoffnungslosigkeit und der Wut über die kurze Existenz als Sklave (und sich unweigerlich mit den Replikanten verbunden fühlt) hineinkommt, fehlt diese Atmosphäre hier komplett. Ich vermisste für meinen Teil einfach das Leid der Replikanten und das Elend der Zukunft (und Rutger Hauer).
                          Dazu kam dann noch die Nine Inch Nails Nachmache Musik von Hans Zimmer... also bitte, kann mal jemand Hans Zimmer in Rente schicken? Es wird Zeit....

                          Meine Wertung resultiert aus dem Hund, Harrison Ford und der Szene, wie nach Roy Batty's Vorbild als Replikant wieder durch die Wand gerannt wird.
                          Allgemein vermisse ich irgendwas bei dem Film, nennt mich eine Frau, aber irgendein Gefühl fehlte, was schade ist, aber mal sehen, vermutlich kommt noch ein "Blade Runner: Aufstand der Replikanten", Fortsetzungen liebt Hollywood ja :)

                          3
                          • 0

                            Eigentlich vermeide ich es deutsche TV-Produktionen zu schauen, deutsche Filme überhaupt, da mich seit Jahren keiner überzeugen konnte und es meistens eine totale Qual war.
                            Diesen Film habe ich dennoch gesehen, denn aktuell bin ich leicht kränklich und mein Gehirn verlangte nach Unterhaltung ohne großen Anspruch, zudem hatte ich Besuch, den ich auch ein wenig foltern wollte ;) Das was ich dann bekam war leider gar nicht das, was ich erwartet hatte, es war viel schlechter als ich mir hätte ausdenken können.
                            Soviel Schwachsinn und solche unglaublich schlechten schauspielerischen Leistungen habe ich lange nicht mehr gesehen, ich dachte kurzzeitig sogar darüber nach, hier sämtlich Bewertungen um einen Punkt anzuheben, damit die Bewertung für diesen Film passend ist.
                            Der Film hatte weder Humor, noch irgendwelchen realistischen, wissenschaftlichen Hintergrund und dann dieses Gotteszeugs dazwischen, nein danke, nie wieder. In Zukunft werde ich weiterhin deutsches Filmgut vermeiden und in andere europäische Länder wandern, die eindeutig bessere Filme produzieren als wir.

                            5
                            • 0

                              Ich frage mich, ob irgendjemand, der diesen Film gesehen hat und ihn mit mehr als 2 Punkten bewertet, das Buch dazu gelesen hat.
                              Schon die erste Umsetzung des I Am Legend Buches (The Last Man on Earth mit Vincent Price) war nicht perfekt, aber hatte tausend Mal mehr Atmosphäre in sich, als dieser Film jemals haben wird. Auch die zweite Verfilmung des Stoffes als Der Omega-Mann mit Charlton Heston war weitaus stimmiger als dieser Trash mit Will Smith. Vor allem kann Will Smith weder mit der schauspielerischen Leistung von Vincent Price noch der von Charlton Heston mithalten.

                              In dieser I Am Legend Verfilmung spielt Will Smith den einzigen, "intelligenten" Menschen, der noch übrig ist und Will Smith spielt eben wie Will Smith immer spielt. Die ganze Aussagekraft, die ganze Atmosphäre und Hoffnungslosigkeit und vor allem das Ende des Buches gehen in diesem Film verloren. Hier sind es nur dumme Vampire, die nichts können und die vernichtet werden müssen und nur Will Smith ist dazu in der Lage. Es ist immer wieder schade, wie schlechte schauspielerische Leistungen und die Abweichung vom ursprünglichen Stoff einen Film zerstören können. Vielleicht sollte es in Hollywood eine Person geben, die jederzeit mit dem Buch am Set steht und die Verantwortlichen damit schlägt, wenn sie wieder Bockmist verzapfen, hätte nicht nur hier, sondern auch bei World War Z äußerst viel gebracht.

                              Wer die Grundidee toll findet, aber von diesem Film enttäuscht war, sollte vielleicht einfach den Fernseher ausschalten und das Buch zur Hand nehmen, wer dennoch lieber fernsehen möchte, könnte einfach mal die beiden am Anfang erwähnten Filme versuchen.

                              3
                              • 0 .5

                                Horrorfilme erschrecken mich leider in den meisten Fällen nicht, dennoch schaue ich sie mir an, weil ich immer mal wieder die Hoffnung habe, dass ich einen finde, der mich verstört und verängstigt zurücklässt oder mich durch seine Bilder einfach fasziniert. Das konnte Conjuring absolut nicht bieten.

                                Der Film ist der typische Standard-Haus-Horror-Trash. Es ist ein Haus vorhanden, ein Dämon ist im Haus und irgendwelche übernatürlichen Dinge passieren, die nur mit Hilfe von göttlichen Dienern beseitigt werden können. Die Horroreffekte entstehen einzig und alleine durch die Lautstärke. Natürlich ist es erschreckend, wenn plötzlich ein lauter Knall kommt, ich erschrecke mich ja auch, wenn draußen unerwartet etwas runterfällt. Diese Schreckmomente sind allerdings mehr als vorhersehbar und daher kommt für mich keine Atmosphäre auf.
                                Ich wollte dem Film wirklich eine Chance geben und ich habe extra eine Stimmungslage ausgesucht, in der ich potentiell empfänglich für Horrorfilme gewesen wäre, aber der Film war einfach nur langweilig. Wenn man jetzt noch dieses grauenhafte Happy-End nimmt, dann kann ich dem Film unter Berücksichtigung der stimmigen Location und Kostüme nur 0,5 Punkte geben, mehr aber auch nicht, den Hype um diesen Film kann ich somit nicht nachvollziehen.

                                Im Endeffekt hätte ich mich vorher informieren sollen, wer den Film gemacht hat, da schon Insidious, den so viele als äußerst erschreckend empfanden, mich nur gelangweilt hat. Anscheinend muss man wirklich an das Übernatürliche, Gott und Satan glauben, damit diese Filme einen erschrecken können, ich schaue mir lieber weiterhin die Berichte zum Klimawandel an, das bereitet mir mehr schlaflose Nächte als dieser Film.

                                2
                                • 0 .5

                                  Das passiert also, wenn man einen Schwarzenegger in den Wäschetrockner steckt...

                                  Der Film überzeugte durch Langeweile, anhaltende musikalische Belästigung und schlechte schauspielerische Leistungen.
                                  Es ist einfach traurig, wie man ein Remake so viel schlechter machen kann und wie dabei trotz (oder vielleicht gerade wegen) unendlich vielen CGI-Effekten keine überzeugende Action zustande kommt. Wenn man dann noch bedenkt, wie verdammt teuer der Film war, dann frage ich mich, ob sie das Geld einfach im Klo runtergespült haben.

                                  Es fehlte an Humor, Atmosphäre und Blut, dafür bekam ich Effekte, Lärm und eine weitere Enttäuschung in diesem Filmjahr (und dabei waren meine Erwartungen nicht sehr hoch...).

                                  Den halben Punkt gibt es für die leuchtenden Tattoos.

                                  1
                                  • 0 .5

                                    Es ist eindeutig an der Zeit Hans Zimmer zu entlassen und die Dauerbeschallung mit nervtötender Musik in Filmen zu beenden. Muss denn wirklich fast durchgehend im ganzen Film die identische Musik laufen, so dass sogar ich mich, mit meinem schlechten Musikgeschmack, davon extremst genervt fühle.
                                    Ansonsten war der Film im Vergleich zu Teil 1 und 2 eher zäh und nichtssagend. Der Anfang war gut, die Mitte nahezu überflüssig und viel zu langatmig und das Ende wie immer eben schöne heile Hollywoodwelt.

                                    2