Die besten Dokumentarfilme und Dramen der 2000er aus Ozeanien

  1. Waltz with Bashir
    7.9
    7.8
    903
    194
    Anti-Kriegsfilm von Ari Folman mit Ari Folman und Ron Ben-Yishai.

    In Waltz with Bashir interviewt der israelischer Regisseur Ari Folman Veteranen aus dem Libanonkrieg, da ihm selbst aus dieser Zeit nur Albträume, aber keine Erinnerungen geblieben sind.

  2. 7.7
    8.1
    106
    33
    Dokumentarfilm von Stephen Walker mit Jim Armenti und William E. Arnold Jr..

    Young@Heart ist ein britischer Dokumentarfilm von Stephen Walker, der sich einem Ü-70-Chor aus Massachusetts widmet.

  3. 6.9
    6.2
    159
    37
    Investigativer Dokumentarfilm von Michael Moore mit Michael Moore.

    Um herauszufinden, wie viel unsere Gesundheit wert ist, empfiehlt uns Michael Moore das Experiment eines erschreckend realen Albtraums: Wir mssen einfach nur krank werden. Sicko ist ein beklemmender Trip in eine Welt, wo Krankenhäuser nicht zahlungsfähige Patienten auf die Straße setzen, wo sich Menschen für Arztrechnungen heillos verschulden und profitorientierte Versicherungen lebensrettende Operationen verweigern. Die Dokumentation rüttelt aber nicht nur mit bewegenden Schicksalen auf, sondern überzeugt auch durch den Michael Moore-typischen sarkastischen Witz.

    (Quelle: OMDB)

  4. 7
    7.1
    94
    15
    Dokumentarfilm von Andreas Dresen mit Henryk Wichmann und Markus Meckel.

    Im Dokumentarfilm Herr Wichmann von der CDU begleitet Andreas Dresen den jungen Politiker auf Stimmenfang und fängt dabei auch die Einstellung deutscher Bürger zu Politik und Demokratie ein.

  5. 7.5
    7.3
    157
    50
    Dokumentarfilm von Jacques Perrin und Jacques Cluzaud mit Pierce Brosnan und Pedro Armendáriz Jr..

    Bis heute sind die Meere für den Menschen eine unbekannte Welt voller Geheimnisse und geblieben. Unsere Ozeane entführt in eine Welt unter der Wasseroberfläche. Ein Welt der Vielfalt und der Harmonie des Lebens. Von den riesigen Walen, über die schimmernden Heringsschwärme bis hin zu den sonderbarsten Lebewesen der Tiefsee, folgt “Unsere Ozeane” den Bewohnern der Weltmeere.

    Handlung des Films Unsere Ozeane

    Die Weltmeere sind für den Menschen eine Welt voller Geheimnisse und Schönheit. Von den majestätischen Walen, über die schillernden Heringsschwärme bis hin zu den bizarr geformten Lebewesen der Tiefsee, folgt der Film den Bewohnern der See.

    Unsere Ozeane macht die Unterwasserwelt aus einer Perspektive erlebbar, die bislang unzugänglich war. Nach den erfolgreichen Werken Nomaden der Lüfte und Mikrokosmos – Das Volk der Gräser begeben sich die Regisseure Jacques Perrin und Jacques Cluzaud mit ihrer Dokumentation auf eine Entdeckungsreise in die noch weitgehend unerforschte und faszinierende Welt der Ozeane. Vier Jahre befanden sie sich mit einem Team von Tauchern, Technikern und Wissenschaftlern auf einer Entdeckungsreise. Dank modernster Ausrüstung und Kameratechnik sind dabei einzigartige und beeindruckende Bilder über das geheimnisvolle Innenleben der Ozeane, dem größten und artenreichsten Lebensraums unseres Planeten entstanden.

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  7. GB (2006) | Drama, Dokumentarfilm
    6.9
    6.7
    81
    18
    Drama von Michael Winterbottom und Mat Whitecross mit Riz Ahmed und Steven Beckingham.

    Dieser Film, der sich an wahren Begebenheiten orientiert, handelt von drei Moslems, die im Gefängnis von "Guantanamo Bay" zwei Jahre lang eingesperrt waren, bevor sie ohne Gerichtsverhandlung wieder freigelassen wurden. Road to Guantanamo ist eine epische Reise. Michael Winterbottom und Mat Whitecross erzählen die Geschichte von Ruhel, Asif, Shafiq und Monir, den Missverständnissen auf ihrer Reise von Tipton, England, nach Afghanistan, ihrer Ahnungslosigkeit, Verwirrung und Bestürzung und ihrer Freundschaft, als sie aus der Sicherheit ihres Teenagerlebens in einer englischen Kleinstadt mitten ins Herz des "War on Terror" geraten und in Guantanamo Bay in Kuba über zwei Jahre als Gefangene festgehalten werden.

  8. 7.4
    7.2
    209
    23
    Historienfilm von Paul Greengrass mit James Nesbitt und Nicholas Farrell.

    Eine Friedensdemonstration verwandelt sich in ein blutiges Massaker - Das explosive, preisgekrönte Meisterwerk von Paul Greengras nach einer wahren Begebenheit. Am Sonntagmorgen des 30.1.1972 startet in Derry/Nordirland eine Demonstration für Bürgerechte. Englische Fallschirmjäger überwachen den friedlichen Zug, als plötzlich erste Schüsse fallen - es kommt zum tödlichen Massaker an den Bürgern. Diese historische Tragödie erlangte als Blutsonntag tragische Berühmtheit und ließ den Nordirland-Konflikt erneut entflammen. Die irische Band U2 schrieb darüber das weltberühmte Lied "Sunday, Bloody Sunday". In mitreißender Weise arbeitet Paul Greengrass diesen historischen Tag auf und stürzt den Zuschauer mitten in das blutige Geschehen.

  9. DE (2001) | Dokumentarfilm, Biopic
    7.1
    6.8
    66
    8
    Dokumentarfilm von Andres Veiel mit Pater Augustinus und Roswitha Bleith-Bendieck.

    Bis in die neunziger Jahre wird das Land erschüttert von der Machtprobe zwischen Staat und Rote Armee Fraktion. Die Gesellschaft ist zerrissen, die Staatsmacht verfolgt ihre Kritiker. Wolfgang Grams und Alfred Herrhausen stehen für die feindlichen Lager einer polarisierten Gesellschaft. Der eine, Grams, radikalisiert sich und geht in den Untergrund; der andere, Herrhausen, stirbt auf dem Gipfel der Macht. Andres Veiel wagt es, in "Black Box BRD" zwei unterschiedliche Biografien gegenüber zu stellen. Wolfgang Grams ist in den sechziger Jahren aufgewachsen. Wie viele seiner Generation rebelliert er gegen das System, gegen Elternhaus und Konsumterror. Auf der Suche nach Alternativen findet er in Wiesbaden Kontakt zur militanten Linken. Doch während sich fast alle seiner Mitkämpfer bald wieder von der "Revolution" verabschieden, geht er weiter. 1984 taucht Wolfgang Grams ab. Alfred Herrhausen, 1930 in einfachen Verhältnissen geboren, besucht als Kind eine Eliteschule der NSDAP. Nach dem Krieg macht er eine Bilderbuchkarriere im Land des Wirtschaftswunders. In den achtziger Jahren steht er an der Spitze der Deutschen Bank und zählt damit zu den mächtigsten Männern der Bundesrepublik. Er verknüpft Politik mit Geschäft, ist umstritten und unorthodox. Herrhausen ist maßgeblich beteiligt an der Mega-Fusion von Daimler-Benz mit MBB. Der "Spiegel" titelt: "Der Herr des Geldes". Doch Herrhausen tritt auch für die Entschuldung der Dritten Welt ein, kann sich aber in seiner eigenen Bank nicht durchsetzen. Als er das Geldhaus auch noch einer radikalen Reform unterziehen will, meutern die anderen Manager. Es kommt zum Eklat. Herrhausen denkt an Rücktritt. Zwei Tage später, am 30. November 1989, fällt er einem Attentat zum Opfer.

  10. 6.5
    5.8
    89
    22
    Naturdokumentation von Byambasuren Davaa und Luigi Falorni mit Janchiv Ayurzana und Chimed Ohin.

    Ein kleines weißes Kamel versucht verzweifelt an die Zitzen der Mutter zu kommen. Aber die stößt das Junge rüde weg. Da erinnern sich die Hirtennomaden an ein altes Ritual. Sie holen einen Musiker aus der Stadt, und dann geschieht ein Wunder: Mit den Klängen seiner Geige versetzt er die Kamelmutter in einen Zustand der Trance. Sie vergießt Tränen und nimmt den Nachwuchs wieder an.

  11. GB (2002) | Dokumentarfilm, Komödie
    7
    6.5
    149
    10
    Dokumentarfilm von Michael Winterbottom mit Steve Coogan und Keith Allen.

    In der Doku 24 Hour Party People wird die Geschichte des ambitionierten Musikmanagers Tony Wilson erzählt, der in Manchester Bands wie die Sex Pistols entdeckte und förderte. 

  12. GB (2002) | Dokumentarfilm, Drama
    7
    6.6
    61
    7
    Dokumentarfilm von Michael Winterbottom mit Jamal Udin Torabi und Enayatullah.

    Die beiden afghanischen Cousins Jamal und Enayatullah leben in der pakistanischen Stadt Peshawar, nahe an der Grenze zu Afghanistan. Jamal, der jüngere der beiden, ist Waise und in einem Flüchtlingslager untergebracht. Tagsüber arbeitet er in einer Ziegelei. Enayatullah arbeitet auf dem Marktstand seiner Familie. Diese entscheidet, daß Enayatullah nach England gehen soll um seiner Familie und ihm ein besseres Leben zu ermöglichen. Jamal gelingt es, durch seine Überredungskünste und dank seiner englischen Sprachkenntnisse die Familie zu überzeugen, ihn gemeinsam mit Enayatullah gehen zu lassen. Die beiden gehören nun zu den rund eine Millionen Flüchtlingen pro Jahr, die ihr Leben in die Hände von Menschenschmugglern legen.

  13. US (2001) | Biopic, Dokumentarfilm
    7.4
    6.8
    164
    16
    Biopic von Jan Harlan mit Tom Cruise und Ken Adam.

    Erzählt von Tom Cruise gewährt uns diese Original-Dokumentation mit deutschen Untertiteln aufschlussreiche Einblicke in das Leben und die Arbeit der Kinolegende Stanley Kubrick.

  14. DE (2005) | Drama, Sozialstudie
    6.5
    7.2
    49
    11
    Drama von Andreas Dresen mit Axel Prahl und Inka Friedrich.

    Bernd Willenbrock (Axel Prahl) ist Gebrauchtwagenhändler und hat es zu etwas gebracht. Er weiß das Leben zu nehmen, ist verheiratet und lässt auch nebenher nichts anbrennen. Seine Welt scheint ihm sicher und überschaubar. Doch durch einen brutalen Überfall wird er unerwartet aus seinen Gewohnheiten gerissen und jeglicher Sicherheiten beraubt. Verzweifelt versucht er, die Kontrolle über sein Leben wiederzuerlangen. Mit der Pistole, die ihm sein bester Kunde schenkt, ändert sich sein Leben.

  15. US (2008) | Dokumentarfilm, Drama
    7.7
    7.4
    171
    13
    Dokumentarfilm von Kurt Kuenne mit David Bagby und Kathleen Bagby.

    Ein Filmemacher dreht für den Sohn seines verstorbenen Freundes einen Film über seinen ermordeten Vater, doch die Geschichte entwickelt sich noch während des Drehs weiter…

  16. 7.8
    8.5
    117
    9
    Biopic von Andrew Jarecki mit Arnold Friedman und Elaine Friedman.

    Diese Doku dreht sich um den Professor Arnold Friedman und seinen Sohn Jesse, die des Besitzes kinderpornographischen Materials beschuldigt werden, was durch weitere Untersuchungen der Behörden auch bestätigt wird.

  17. 7.2
    7.4
    98
    5
    Familiendrama von Jonathan Caouette mit Renee Leblanc und Adolph Davis.

    Dokumentation des Filmemachers Jonathan Caouette über sein eigenes Leben und seine Jugendzeit, das er zusammen mit seiner schizophränen Mutter verbracht hat. Mit einem Budget von gerade einmal 200 Dollar hat er einen Film produziert, der 19 Jahre seines Lebens beschreibt. Caouette dokumentiert seit seinem 11. Lebensjahr sein Leben. Mit Tarnation schneidet er spektakulär und zutiefst bewegend einen psychedelischen Wirbel von Schnappschüssen, Super-8 home movies, Anrufbeantworter-Nachrichten, Videotagebüchern, frühen Kurzfilmen, Schnipseln der 80er Jahre Popkultur und dramatisch gespielten Szenen zu dem gigantischen Portrait einer zerrissenen amerikanischen Familie, die durch die Kraft der Liebe wieder zusammenfand. Caouette wächst vor der Kamera auf. Mittels Musiktheater, Horrorfilmen und Popkultur schmiedet er sich eine Identität, um dem Familientrauma zu entfliehen. Mit Anfang 20 zieht er nach New York, findet dort einen Partner und innere Ruhe, entdeckt jedoch auch, dass er die Familienbande nie ganz kappen kann. Als er im Jahr 2003 erfährt, dass seine Mutter in Texas eine Überdosis Lithium genommen hat, kehrt er mit den Resten einer Vergangenheit, zu der das Erbe geistiger Erkrankung gehört, nach Hause zurück, um ihr beim Gesundungsprozess beizustehen. Tarnation ist empfindsam raues Zeugnis von Selbstzerstörung und Wiederbelebung und kündigt die Ankunft eines außergewöhnlichen, neuen filmischen Visionärs an.

  18. FR (2008) | Dokumentarfilm, Biopic
    7.5
    7.8
    44
    4
    Dokumentarfilm von Agnès Varda mit Jane Birkin und Yolande Moreau.

    “Könnte man in die Menschen hineinblicken, fände man Landschaften. Würde man in mich hineinsehen, wären es Strände.” Agnès Varda hat im Alter von 80 Jahren mit Les plages d’Agnès – Die Strände von Agnès ihre eigene Biographie träumerisch verspielt dokumentiert. Der mit dem César für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnete Film ist, kein Denkmal geworden, sonder ein großes Geschenk an das Publikum. Agnès Varda hat viel eingepackt: Die Geschichte einer jungen Photographin im Paris der 60er Jahre, die Geschichte und Protagonisten der Novelle Vague, und eine Vielzahl faszinierende Schauspieler und Zeitgenossen. Agnès Varda, die große französische Filmkünstlerin, hat sich wieder einmal ihrer Lieblingsbeschäftigung hingegeben: dem Suchen, Sammeln und Stöbern. Gefunden hat sie diesmal das eigene Leben. Oder, besser gesagt: unzählige Bruchstücke daraus. Fotos, Filme, Begegnungen, Landschaften. Das Ergebnis: ein überbordendes Kaleidoskop aus Bildern und heiter-melancholischen Erinnerungen an Menschen und Orte, die sie prägten. Das Elternhaus in Brüssel, unbeschwerte Tage im kleinen Küstenort Sète, Ausbildung zur Fotografin in Paris, die 60er Jahre, die viel zu kurze gemeinsame Zeit mit Jacques Demy. Amerika, China, Kuba, die geliebte Insel Noirmoutier, Freunde, Weggefährten. Die Geburt der Tochter und der Nouvelle Vague. Und immer wieder Häfen, Fischer und Strände. Mittendrin die Regisseurin, verspielt, ein bisschen verrückt und voller Ideen, die all diese kleinen Schnipsel zu einem verblüffenden und beglückenden Film montiert.

  19. CA (2007) | Drama, Dokumentarfilm
    7.6
    7.5
    97
    7
    Drama von Guy Maddin mit Ann Savage und Louis Negin.

    “My Winnipeg” ist ein schlafwandlerischer Traum: Während der Arbeit an dieser Autobiografie, die eins ist mit der Biografie jenes verschneiten Ortes in der kanadischen Provinz Manitoba, fand Maddin sich im Haus seiner Kindheit wieder. Darsteller posieren als Brüder, Schwester und Familienhund im Wohnzimmer. Im Hintergrund die Mutter wie ein lebendes Bild. Die neue Bewohnerin, eine ältere Dame, bewegt sich nicht aus ihrem Sessel. Reist man in Winnipeg in die Vergangenheit, weicht einem die gealterte Gegenwart nicht von der Seite. “My Winnipeg” beweist, dass man angesichts des Gesamtwerkes von einem Maddin’schen Genre sprechen darf: tiefgründig, verstörend, und darin urkinematografisch.

  20. DE (2000) | Thriller, Drama
    6.7
    6.4
    38
    3
    Thriller von Andreas Dresen mit Horst Krause und Martin Seifert.

    Die Hoffnung auf den beruflichen und privaten Neubeginn überwiegt, als es die junge Polizistin Anne nach ihrer Polizeiausbildung in die Tristesse des Rostocker Plattenbauten-Bezirks Lütten-Klein verschlägt. Doch der Polizeialltag ist bestimmt von zäher Bürokratie und der Umgang mit den Menschen, deren Realität von sozialer Armut geprägt ist, gestaltet sich für Anne schwierig. Es fällt ihr schwer, Distanz zu halten. "Du mußt dir eine dickere Haut zulegen", empfiehlt der Kollege Mike, der gerne mehr will als das vertrauensvolle, kumpelhafte Verhältnis zu Anne. Als Anne den 10jährigen Benny trifft, der in seinem familiären Umfeld keinen Halt findet, beschließt sie, sich um ihn zu kümmern. Dabei lernt sie Bennys Vater kennen, den russischen Kleinkriminellen Jegor, zu dem sie sich auf eigenartige Weise hingezogen fühlt. Doch der Spagat zwischen persönlicher Anteilnahme und beruflicher Pflicht fällt Anne zusehends schwerer. Als Jegor versucht, Geld für Bennys Klassenreise aufzutreiben, geraten die Ereignisse außer Kontrolle.

  21. 6.5
    6.6
    18
    8
    Drama von Pepe Danquart und Werner Schweizer mit Erik Zabel und Jimmy Casper.

    Das härteste Fahrradrennen der Welt, die Tour de France, wurde im vergengenen Jahr 100 Jahre alt. Das spektakuläre Großereignis fesselt Millionen Zuschauer, die weltweit die Bilder von Massenankünften, quälenden Berganstiegen und kräftezehrenden Zeitfahren verfolgen. Oscar-Preisträger Pepe Danquart hat diese Jubiläumstour mit drei Kamerateams begleitet und einen faszinierenden Film geschaffen, der neue Maßstäbe setzt. Höllentour ist alles andere als ein "offizieller" Tour-de-France-Film, wenngleich die Magie des Rennens überzeugend erfasst wird. Inmitten der Schönheit der Landschaft und der Spannung des Rennens schildert Danquart auch das Leiden und die Schmerzen, die Ängste und Schwächen seiner Helden. Er liefert eine Innenansicht der Tour und bringt uns die Menschen auf dem Sattel nahe – allen voran die sympathischen langjährigen Freunde Erik Zabel und Rolf Aldag. Daneben wird von der Geschichte der Tour erzählt, von der medialen Schlacht, dem gigantischen Organisationsaufwand und den radsportverrückten Zuschauern auf den Straßen, in den Kneipen und vor den Fernsehern.

  22. FR (2002) | Dokumentarfilm, Drama
    6.6
    6.6
    87
    3
    Dokumentarfilm von Youssef Chahine und Amos Gitai mit Maryam Karimi und Emmanuelle Laborit.

    Der 11. September 2001 war ein Ereignis, das bis dahin kaum vorstellbar war. In Echtzeit drangen die Bilder von der Katastrophe in all ihrer Gewalt in die Wohnungen. Elf Filmemacher bekamen die Vorgabe, einen Beitrag zu schaffen, der 11 Minuten, 9 Sekunden und 1 Bild - 11'09''01 - dauert und sich um die Ereignisse des 11. September und ihrer Folgen dreht. Die Regisseure und Regisseurinnen erfassten das Thema und brachten ihre Sicht der Ereignisse zum Ausdruck, geleitet von den Sorgen und Anliegen ihres eigenen Landes und ihrer eigenen Geschichte. Der Film bringt unterschiedliche Prioritäten und Engagements zum Ausdruck. Jede Meinung ist frei und in völliger Gleichberechtigung zum Ausdruck gebracht.

  23. 7.1
    7.4
    93
    31
    Kriegsfilm von Nick Broomfield mit Matthew Knoll und Eric Mehalacopoulos.

    Al-Haditha, Irak, eine Ansiedlung ca. 250 km nordwestlich von Baghdad. Seit dem Fall von Saddam Hussein 2003 ist die Stadt zum Zentrum gewalttätiger Auseinandersetzungen mit lokalen Rebellengruppen geworden. Doch als am 19. November 2005 ein Lance Corporal bei einem Bombenanschlag auf einen Militärkonvoy der U.S. Streitkräfte getötet wird, eskaliert die Situation. Während einer brutalen Vergeltungsaktion töten aufgebrachte U.S. Marines 24 irakische Zivilisten, darunter zahlreiche Frauen und Kinder.

  24. 6.6
    5.4
    28
    7
    Familiendrama von Byambasuren Davaa mit Babbayar Batchuluun und Nansal Batchuluun.

    Nach "Die Geschichte vom weinenden Kamel" kehrt Byambasuren Davaa erneut in ihr faszinierendes Heimatland zurück. Die uralte Beziehung zwischen Mensch und Hund hat in der Mongolei eine ganz besondere Erklärung: Im Glauben an den ewigen Kreis der Wiedergeburt wird ein Hund als Mensch wiedergeboren und ein Mensch als Hund.

  25. 6.4
    6.4
    49
    11
    Kriminalfilm von Errol Morris mit Christopher Bradley und Javal Davis.

    Kann ein Foto die Welt verändern? Zwölf Fotos aus dem Gefängnis Abu Ghraib in Baghdad haben 2004 dem Irak-Krieg eine neue Wendung gegeben und vor allem das Bild Amerikas in der Welt ins Wanken gebracht. Dennoch, eine zentrale Frage bleibt: sind die berüchtigten Fotos aus Abu Ghraib Beweise für eine systematische Folterpraxis des amerikanischen Militärs, oder dokumentieren sie nur das Verhalten einiger weniger "schwarzer Schafe". In "Standard Operating Procedure" untersucht der Dokumentarfilmer Errol Morris den unmittelbaren Kontext dieser Bilder. Warum wurden sie gemacht? Was zeigen sie nicht, was lassen sie aus? Morris spricht sowohl mit den Soldaten, die damals auf den Auslöser gedrückt haben als auch mit denen, die auf den Fotos zu sehen sind. Wer sind diese Menschen? Was haben sie sich dabei gedacht?

  26. 6.8
    6.4
    81
    25
    Coming of Age-Film von Luc Jacquet mit Bertille Noël-Bruneau und Isabelle Carré.

    Auf ihrem Weg zur Schule entdeckt die kleine Lila eines Morgens einen jagenden Fuchs. Der kurze Moment, bevor das Tier flüchtet, genügt, um das Mädchen zu faszinieren. Tagelang streift sie durch Wiesen und Wälder, um den scheuen Rotpelz auszuspüren. Behutsam und trickreich gewinnt Lila schließlich sein Vertrauen - der Beginn einer außergewöhnlichen Freundschaft. An der Seite des Fuchses entdeckt sie eine wilde, geheimnisvolle Natur.