Die besten Musikdokumentationen von 2008

  1. Anvil! Die Geschichte einer Freundschaft
    7.7
    7.8
    244
    51
    Musikfilm von Sacha Gervasi mit Steve 'Lips' Kudlow und Robb Reiner.

    Mit 14 schworen sich die Schulfreunde Steve "Lips" Kudlow und Robb Reiner aus Toronto für immer zusammen zu rocken. Mit ihrer Band Anvil wurden sie zu Halbgöttern des kanadischen Metal und veröffentlichten 1982 eines der härtesten Albums in der Metal-Geschichte: "Metal on Metal ". Das Album beeinflusste eine ganze Generation von Musikern, darunter Metallica, Slayer und Anthrax. All diese Bands verkauften in der Folge Millionen von Platten, wohingegen Anvils Karriere einen ganz anderen Lauf nahm - nämlich direkt in die Bedeutungslosigkeit. Aber Lips und Robb gaben ihren Kindheitstraum nie auf und rockten weiter, immer im Glauben daran, dass Anvil eines Tages der langersehnte Erfolg beschert werden würde. Der Film begleitet Lips und Robb, die nun um die fünfzig sind, bei den Aufnahmen zu ihrem dreizehnten Album "This is thirteen ". Sie schlagen sich mit zunehmend ungeduldigeren Familien, penetranten Gläubigern und Alterszipperlein herum. Sie wissen, es ist ihre letzte Chance den Durchbruch zu schaffen. In Vorbereitung auf das Album reist die Band nach Europa, ihre größte Tournee seit zwanzig Jahren. Und sogar nach Anvil-Maßstäben ist es eine unvorstellbare Aneinanderreihung von Katastrophen.

  2. 7.6
    7.5
    199
    28
    Konzertfilm von Davis Guggenheim mit Jack White und Jimmy Page.

    Mit seiner Rockumentary It Might Get Loud begibt sich Regisseur Davis Guggenheim (Oscar für “Eine unbequeme Wahrheit”) auf die Spur der Geschichte der E-Gitarre.

  3. 6.7
    6.3
    83
    36
    Musikfilm von Martin Scorsese mit Mick Jagger und Keith Richards.

    Martin Scorsese hat das legendäre Konzert der Rolling Stones im Beacon Theatre auf Film festgehalten

  4. 6.9
    6
    72
    26
    Musikdokumentation von Aaron Aites und Audrey Ewell mit Varg Vikernes und Fenriz .

    Black Metal – ein Subgenre des Heavy Metal – ist Gegenstand der amerikanischen Dokumentation Until the Light Takes Us, die sich gezielt mit der Black Metal-Szene Norwegens auseinander setzt. Until the Light Takes Us wirft ein Licht auf eine Szene, die sich einerseits durch ihre spezielle Ästhetik darstellt, andererseits in den 90er Jahren unrühmliche Popularität erfuhr durch zahlreiche Brandstiftungen sowie einen Mordfall an dem Bandmitglied einer Black Metal-Band, dessen Mörder in Until the Light Takes Us auch zu Wort kommt.

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  6. 7
    13
    1
    Musikfilm von Steven Sebring mit Patti Smith und Philip Glass.

    In seinem Dokumentarfilm zeichnet Steven Sebring das Porträt der legendären Sängerin und Rockpoetin Patti Smith. Dabei fördert er die Facetten einer vielschichtigen und charismatischen Persönlichkeit zutage. In den 70er Jahren gelang Patti Smith mit ihren lyrischen Songs und ihren leidenschaftlichen Texten der musikalische Durchbruch. Ihre Band wurde zum Vorbild der Punk- und New-Wave-Bewegung. Der mit Interviews, Konzertausschnitten sowie Gemälden und Fotos angereicherte Dokumentarfilm zeichnet elf Jahre ihrer künstlerischen Laufbahn nach. Patti Smith, Rock-Ikone und Galionsfigur der Frauenbewegung, spricht selbst mit unverwechselbar rauchiger Stimme den Off-Kommentar. Sie definiert das Leben als einen schwer zu ertragenden Widerspruch, dem sie mit ihrer Musik und ihrer Lyrik jedoch einiges entgegensetzt.

  7. ?
    2
    Dokumentarfilm von Olivier Assayas.

    In seiner Dokumentation Eldorado begleitet der französische Regisseur Olivier Assayas den Künstler und Choreografen Angelin Preljocaj bei seiner Arbeit mit Tänzern und im Dialog mit dem Komponisten Karlheinz Stockhausen. (ES)

  8. ?
    8
    1
    Dokumentarfilm von Ceri Levy.

    Die Gorillaz sind die Band der Stunde! Während sich viele Rock- und Pop­veteranen angesichts dramatischer Rückgänge ihrer Platten- und CD-Ver­käufe neue Absatzmärkte in den visuell orientierten Vertriebskanälen Kino, Fernsehen und DVD erst noch erschließen müssen, waren die Gorillaz von vorn­herein als ein visuelles Ereignis konzipiert. Als die Band 1998 von Damon Albarn, dem Sänger der britischen Gruppe Blur, und dem Comic-Zeichner Jamie Hewlett ("Tank Girl") spontan während einer nächtlichen Unterhaltung in ihrer Londoner WG gegründet wurde, bestand sie zu­nächst nur aus vier fiktiven Comic-Gestalten: D, Murdoc, Noodle und Russel. Zwar wurden sie im Laufe der Zeit mit individuellen Biografien versehen, doch verbergen sich hinter ihnen stets wechselnde Musiker. Nach mehreren Singles, zwei Alben und zahlreichen Videoclips gibt der Film von Ceri Levy nun den Blick auf die realen Personen hinter den animierten Figuren frei. Sieben Jahre lang hat sich der Regisseur, der mit Damon Albarn seit langem befreundet ist, in dem Paralleluniversum, das sich um die Gorillaz inzwischen aufgebaut hat, für seinen Film frei bewegen können. Im Studio und auf Tourneen (bei denen sich die Künstler gleichfalls von Ani­ma­tions­figuren vertreten lassen) sind ihm nicht nur die üblichen verdächtigen Musiker über den Weg gelaufen, sondern mit Ibrahim Ferrer und Dennis Hopper auch Prominenz aus entfernteren Welten. Das macht "Bananaz" zu einem Film, der nicht nur Gorillaz-Fans Zucker gibt!

  9. 6.9
    28
    3
    Musikdokumentation von Bestor Cram mit Johnny Cash.

    Am 13. Januar 1968 tritt die Johnny-Cash-Show in der Kantine des kalifornischen Hochsicherheitsgefängnisses "Folsom State Prison", einer der härtesten Haftanstalten der USA auf. Die Musiker, unter ihnen auch Cashs zukünftige Frau June Carter, werden gewarnt: Sollte es zu einem Aufstand kommen, wird man von der Waffe Gebrauch machen und auf die Musiker keine Rücksicht nehmen können. Doch es bleibt friedlich - und das Konzert wird ein Meilenstein der Musikgeschichte. Gemeinsam mit seiner Frau June Carter und seiner Band "The Tennessee Three" präsentierte Cash in der Kantine der Haftanstalt vor Hunderten zum Teil schwerkriminellen Insassen Songs wie "Folsom Prison Blues", "25 Minutes to Go", "Give My Love to Rose" und "Greystone Chapel" - ein Lied, das Glenn Sherley, einer der damaligen Gefangenen, geschrieben hatte. Zusammen mit June Carter präsentierte Johnny Cash die Duette "Jackson" und "I Got Stripes". Durch sein Engagement wurde Johnny Cash zum Anwalt einer Gefängnisreform in den USA. Er selbst kommentierte seinen Zuchthausauftritt eher lapidar: "Ich habe da nicht an einen Kreuzzug gedacht, finde nur, dass Gefängnisse nichts Gutes bringen. Niemals kam etwas Gutes aus einem Gefängnis." Der Film verwebt den legendären Auftritt und die Biografie des Musikers mit dem Schicksal zweier Häftlinge, deren Leben vom Tag des Konzertes an eine entscheidende Wendung nimmt. Für Johnny Cash (1932 - 2003) selbst, dessen Karriere nach Drogenexzessen beinahe schon beendet schien, bedeutete der Auftritt das musikalische Comeback: Der Mitschnitt "Johnny Cash at Folsom Prison" wurde eines der erfolgreichsten Alben der Popmusik. Obwohl es von dem Auftritt keine Filmaufnahmen gibt, montieren die Regisseure Tonaufnahmen, Interviews und beeindruckende Animationen so geschickt, dass man glaubt, das Konzert miterlebt zu haben. Ein besonderes Highlight des Dokumentarfilms: Die deutsche Country-Legende Gunter Gabriel leiht Johnny Cash seine unverwechselbare Stimme - eine TV-Premiere. Gunter Gabriel war mit Cash befreundet und hat viele Cash-Songs ins Deutsche übertragen - für seine Fans ist Gunter Gabriel ohnehin der "deutsche Johnny Cash". Der Dokumentarfilm erlebte einen Triumphzug durch die Festivals der Welt, in Austin Amsterdam wurde er als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet.

  10. 7.1
    5
    3
    Musikdokumentation von Philip Griffin mit Britney Spears und James Parnell Spears.

    Zwei Monate vor der Verleihung der MTV Video Music Awards 2008 lud die skandalumwitterte US-Popsängerin Britney Spears ein Kamerateam des Musiksenders ein, sie auf der Promotiontour für ihr Album “Circus” zu begleiten. In der dabei entstandenen Dokumentation spricht die Sängerin nicht nur über ihr sechstes Album “Circus”, sondern auch über ihre lange Musikkarriere und ihr Leben mit seinen Höhen und Tiefen. Neben der Künstlerin kommen auch Mitglieder ihrer Familie, Freunde und enge Mitarbeiter zu Wort ÷ und sogar Madonna erkennt im Film Britneys Einfluss auf die Popmusik an. Beleuchtet werden auch die in der Öffentlichkeit stark thematisierten Abstürze und Tiefschläge im Leben der Sängerin in den beiden vorangehenden Jahren, sei es in Form von Drogenexzessen, Scheidung oder Depressionen. In der Dokumentation räumt Britney mit ihrer Vergangenheit auf und kündigt ihr erstes persönliches und berufliches Comeback an. Backstage mit ihrer Familie, bei der Arbeit oder privat – die Dokumentation Britney: For The Record gewährt Einblicke in das “echte” Leben des Popstars. Inzwischen sieht das Medienopfer jeden Tag ohne schlechte Nachrichten als einen Sieg an. Britney: For the Record ist nicht nur das Porträt eines unter die Räder gekommenen Popsternchens, sondern auch eine Kritik an der Unerbittlichkeit des Showbusiness.

  11. ?
    11
    Musikdokumentation von Jeffrey Kusama-Hinte mit Muhammad Ali und James Brown.

    James Brown, Miriam Makeba, B.B. King, Celia Cruz oder Sister Sledge - sie alle sind dabei, als 1974 im damaligen Zaire ein nie da gewesenes Konzertereignis stattfindet: das Gipfeltreffen zwischen afroamerikanischen Soulgrößen und afrikanischen Top-Stars, vereint in ihrer Leidenschaft für die Musik. In Kinshasa feiern sie ihre gemeinsamen Wurzeln und die pure Lebensfreude. Jeffrey Levy-Hinte schöpft aus umfangreichem Filmmaterial der drei Konzerte zum Boxkampf zwischen Muhammad Ali und George Foreman, unterlegt von den rap-ähnlichen Statements Muhammad Alis. Eine musikalische Zeitreise zum legendären "African Woodstock" voller Musik, Soul, Power und unvergessener Live-Auftritte der Soul-Legenden James Brown, B. B. King, Don King, Miriam Makeba u.v.a. Vier Kameras begleiten das dreitägige Konzert zum "Rumble in the Jungle" in Zaire 1974, unterlegt von zahlreichen Kommentaren Muhammad Alis.

  12. ?
    7
    10
    5
    Musikdokumentation von Mika Kaurismäki.

    Mika Kaurismäkis neuer Film "Sonic Mirror" taucht auf überraschende Art in die Welt des Rhythmus ein - auf einer aussergewöhnlichen Reise deckt er die magische Beziehung zwischen Leben und Rhythmus auf. Die Schlagzeug-Legende Billy Cobham führt uns von der westlichen Musik über die Afrikanischen Ursprünge und brasilianischen Rhythmen zu den musikalischen Experimenten mit Autisten. Musik ist Emotion. Musik ist Kommunikation. Musik ist Identität. Musik als die wahre universelle Sprache um Hoffnung, Liebe, Ambition und Freude auszudrücken. "Sonic Mirror" ist vibrierend, voller Mitgefühl, authentisch und hypnotisierend vom allerersten bis zum letzten Bild.

  13. 7.4
    38
    2
    Musikdokumentation von Ava DuVernay mit Busdriver und Lucas MacFadden.

    Der Film This is the Life von Ava DuVernay konzentriert sich auf die Underground-Musikszene in Los Angeles. Im Zentrum steht die HipHop-Kultur in den 1990er Jahren und das legendäre Zentrum, das Good Life Café.