Die besten Filme von 1995 aus Asien
- KalteHeimat
?1Dokumentarfilm von Volker Koepp.Dokumentarfilm über die Menschen und die Landschaft Ostpreußens, der russischen Enklave zwischen Polen und Litauen, die bis 1945 der östlichste Zipfel Deutschlands war und jahrzehntelang von Ausländern nicht betreten werden durfte. Volker Koepp fragt nach dem Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Nationalität in dieser Region, wobei er die Natur in einer Art Urzustand beschreibt und sie einer drohenden Moderne gegenüberstellt.
- Opfer derLust
?31Drama von Moctezuma Lobato mit Lisa Boyle und Ken Steadman.Im Erotikdrama Opfer der Lust findet sich ein Mann, der seinen sexuellen Bedürfnissen nachgehen will, in den Fängen einer Frau wieder, die mit ihren Fantasien selbst seine Libido sprengt.
- TödlicherBetrug
?81Thriller von Steven Schachter mit William H. Macy und Clark Gregg.Der querschnittsgelähmte Christopher Reeve spielt in Tödlicher Betrug einen Cop, der seine untreue Frau loswerden will.
- P.R.O.B.E.: The Devil ofWinterborne
?Kriminalfilm von Bill Baggs mit Caroline John und Louise Jameson.In dem Horrorthriller P.R.O.B.E.: The Devil of Winterborne wird die Einheit P.R.O.B.E. gerufen, um den mysteriösen Mord an einem Schulleiter aufzuklären.
- Die Welt ist ein Chanson - Das Universum des JacquesDemy?7Dokumentarfilm von Agnès Varda mit Michel Legrand.
Der 1990 verstorbene französische Filmemacher Jacques Demy hinterließ ein buntes, schillerndes, um nicht zu sagen "schallendes" Werk, denn seine Spezialität war ein in Europa recht unübliches und damit gewagtes Genre: das Musical. Zu seinen bekanntesten Filmen zählen "Die Regenschirme von Cherbourg" (1963) und "Die Mädchen von Roche" (1966), in denen er sämtliche Dialoge singen ließ, sowie "Lola" (1960). In Demys emotionalen Geschichten, poetischen Märchenfilmen oder Tragikomödien geht es immer um die Liebe , die wegen der Lebensumstände unmöglich scheint. Agnès Varda gelingt mit ihrer bemerkenswerten Dokumentation das wohl ausführlichste und persönlichste Porträt, das es je über Jacques Demy geben wird. Sie zeigt nicht nur Ausschnitte aus allen seinen Filmen, sondern auch unveröffentlichte Fotos und unbekannte Archivaufnahmen. Da sich Demy selten über seine Filme öffentlich geäußert hat, es daher nur wenige Aufzeichnungen mit ihm gibt, lässt Varda andere über sein Werk sprechen. Das Ergebnis ist ein eindrucksvolles Defilee von über 50 Personen mit Stars wie Catherine Deneuve, Michel Piccoli oder Jean Marais, Familienmitgliedern, engen Freunden, Mitarbeitern und Bewunderern: überraschende und ergreifende Bekenntnisse, Erinnerungen und Anekdoten von Menschen, die Jacques Demy und/oder seine Filme kennen und lieben gelernt haben. Ein buntes Mosaik aus liebevoll zusammengesuchten Details, das dazu animiert, Demys Filme wiederzuentdecken.
- Street War - Straßen derGewalt
?5Drama von Nick Vallelonga mit Nick Vallelonga und Michael Biehn.Al (Nick Vallelonga) ist hin und her gerissen zwischen der Loyalität zu seiner Polizeieinheit und den kriminellen Machenschaften seines Bruders Rudy. Unerwartet trifft er auch wieder auf seinen alten Jugenfreund Tony C. (William Petersen). Al wird vor einige ungemütliche Entscheidungen gestellt.
- The Four Corners ofNowhere?5Komödie von Stephen Chbosky mit Stacy Chbosky und Peter Hawkins.
The Four Corners of Nowhere ist der Debutfilm von Stephen Chbosky und lief auf dem Sundance Festival. Der philosophische Nomade Duncan fährt per Anhalter nach Ann Arbour, Michigan. Auf dem Weg lernt er viele interessante Menschen kennen.
- AlienTerminator
?22Horrorfilm von Dave Payne mit Emile Levisetti und Maria Ford.In Alien Terminator endet ein vielversprechendes Experiment in einem fatalen Unfall.
- Johnny &Clyde?1Familienkomödie von William Bindley.
Eigentlich haben es die Eltern des zehnjährigen Johnny nur gut gemeint, als sie ihm den großen, sabbernden Vierbeiner Clyde geschenkt haben ÷ Johnny soll dadurch ein Gefühl der Verantwortung kennen lernen. Doch er kann den Hund nicht ausstehen und geht ihm aus dem Weg, so oft es nur geht. Eines Tages entwischt der Wellensittich von Johnnys Mutter, und Clyde macht sich auf die Suche nach ihm. Doch ohne Johnnys Hilfe kann das nicht gut gehen …
- Cry, the BelovedCountry?31Drama von Darrell Roodt mit James Earl Jones und Tsholofelo Wechoemang.
In Südafrika wird Steven Kumalo, ein Kirchenmann, nach Johannesburg gerufen. Dort findet er heraus, dass sein Sohn Absolom wegen eines Überfalls, bei dem ein Weißer ums Leben kam, hinter Gittern sitzt. Der Vater des Opfers, James Jarvis, ist ein Befürworter der Rassentrennung; als die beiden Väter sich aber irgendwann gegenüberstehen, gelangen sie zu neuen Einsichten über ihre Söhne und über menschliche Ansichten.
- Die graueArmee
4.731Western von Robby Henson mit Chris Cooper und Patricia Clarkson.Captain Abston ist ein guter Soldat, der seine Pflicht mit Anstand und Ehre erfüllt - was man von seinen Untergebenen nicht unbedingt behaupten kann. Als seine Männer Vieh auf der Farm von Sarah Anders konfiszieren, lernen sich die Yankee hassende Farmerin und der ehrenvolle Captain kennen. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Romanze, doch in einem Konflikt, in dem Landsmann gegen Landsmann und Bruder gegen Bruder kämpfen muss, müssen auch die Liebenden entscheiden, wem ihre Loyalität gilt. Inmitten des Krieges sind es oftmals die kleinen Handlungen, die zu unerwartet tragischen Konsequenzen führen - und Sarahs elfjähriger Sohn will seine Mutter um jeden Preis beschützen...
- DickeFreunde(1995)?1
Dicke Freunde ist eine deutsche Polit-Satire von Horst Königstein aus dem Jahr 1995.
- 101 Nacht - Die Träume des M.Cinema6.583Historienfilm von Agnès Varda mit Michel Piccoli und Marcello Mastroianni.
Das Kino feiert seinen hundertsten Geburtstag, und Agnès Varda veröffentlichte zu diesem Datum eine Komödie mit vielen Stars, unter anderem Michel Piccoli und Marcello Mastroianni.
- Epilog: Drei Frauen ausPoddembice?1Dokumentarfilm von Hans-Dieter Grabe.
Epilog: Drei Frauen aus Poddembice gibt die Sicht dreier Frauen wieder, die Angehörige der damaligen deutschen Minderheit in Poddembice waren. Die drei Frauen äußern sich zu Ereignissen, die der Film “Er nannte sich Hohenstein” behandelt hat.
Lebendige Vergangenheit, verdrängte Vergangenheit. An die Erhängung der Juden kann sich die Frau des Dentisten besonders gut erinnern. Denn: “Am Samstag haben wir geheiratet, und am Montag waren die aufgehängt.” Auf die Frage, ob es irgendwann den Gedanken bei ihr gegeben habe, dass die Deutschen Schuld auf sich geladen haben, zeigt die alte Dame mit dem Finger auf den Fragesteller und sagt: “Ihr, die Reichsdeutschen, habt uns das alles eingebrockt. Wir Volksdeutschen waren unschuldig!”
“Die Aussagen dieser Frauen”, so Hans-Dieter Grabe, "sind für mich eine Brücke von der im ersten Film dargestellten Vergangenheit zur Gegenwart. Die Frauen haben damals gelebt – nicht etwa als Kinder, sondern als Erwachsene – und sie leben noch heute, und zwar unter uns. Mit ihnen sind ihre Erfahrungen lebendig geblieben, ihre Ansichten, ihre Art und Weise, sich zu erinnern oder nicht zu erinnern, Fragen auszuweichen oder zu ignorieren.
Wenn man den Frauen zugesehen und zugehört hat, kann man nicht mehr so einfach sagen: Das, was der Film Er nannte sich Hohenstein behandelt, geht uns heute nichts mehr an, weil es so weit zurückliegt und mit unserer Gegenwart nichts mehr zu tun hat."
Zusammen mit dem Dokumentarfilm Er nannte sich Hohenstein wurde Epilog: Drei Frauen aus Poddembice 1995 mit dem Friedensfilmpreis der Internationalen Filmfestspiele Berlin ausgezeichnet.